Schreib oder stirb, der Name ist hier Programm.
Schreib oder stirbEntweder David Dolla schreibt das Buch für diesen „Erpresser“ oder es werden schlimme Sachen passieren. Na ich will nicht spoilern, aber es werden „Sachen passieren“. Wer schon mal ein Buch von Sebastian ...
Entweder David Dolla schreibt das Buch für diesen „Erpresser“ oder es werden schlimme Sachen passieren. Na ich will nicht spoilern, aber es werden „Sachen passieren“. Wer schon mal ein Buch von Sebastian Fitzek gelesen hat, dem wird dies auch schon so klar sein.
Ich war erstaunt, dass ich vorab doch recht viele schlechte Kritiken und Rezensionen zu diesem Buch gelesen hatte. Da ich aber viele gute Bücher von Sebastian Fitzek kenne und ehrlich gesagt noch nie ein Buch von Micky Beisenherz gelesen habe, hat mich die Beschreibung extrem neugierig gemacht.
Das Buch hat schon ein ansprechendes Cover und auch wenn man es aufschlägt leuchtet es von innen und riesige „Buchstaben“ schreien einen förmlich an. Es folgt das persönliche Vorwort von Sebastian Fitzek – finde ich schon mal gut!
Und dann geht die Geschichte schon los. Es gibt viele interessante Charaktere und auch interessante Namen wie David Dolla oder die kettenrauchende Penelope Karlslowski. Die Schlachtenseeklinik und Droemer haben m. E. irgendwelche Anspielungen im Hintergrund oder soll es sich hier um Werbung handeln? Ich glaube schon, dass es versteckte Hinweise in diesem Buch gibt. Mein Lieblingscharakter war allerdings Engin. Der war für mich besonders „zauberhaft“.
Die Story hat viele Wendungen, oft gibt es Überraschungen, mit denen man so gar nicht gerechnet hat. Man kann miträtseln und möchte das Buch oft nicht aus der Hand legen. Am Ende kommt es dann doch anders als man gedacht hatte – eben doch sehr Fitzek-typisch. Ich würde mal vermuten, dass bei einigen „Wortkreationen/Wortwitzen“ Herr Beisenherz seine Finger im Spiel hatte.
Alles im Allem hat mir das Buch bzw. die Story sehr gut gefallen. Allerdings geht meine Tendenz eher Richtung Krimi als in Richtung Thriller.Leider habe ich mich nicht kaputtgelacht und auch genau dieses fehlende Lachen konnte mir somit auch nicht im Hals stecken bleiben. Dafür habe ich aber ausreichend Luft diese Rezension schreiben 😉 Es gab viele Stellen zum Schmunzeln. Ich gebe hier eine klare Leseempfehlung. Vermutlich wird aber nicht jeder Fitzek-Fan das Buch auch gut finden. Aber es möge sich bitte auch jeder selbst seine Meinung bilden. Mein Lieblingskapitel ist Nr. 40!