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Veröffentlicht am 14.05.2022

Einfach wieder ein Highlight

A Place to Love
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Inhalt:

Seit dem überraschenden Tod ihres Vaters vor drei Jahren leitet Juniper (June) McCarthy mit ihrer Mutter und ihren Schwestern Cherry Hill, die Obstfarm der Familie. Die 25-Jährige liebt die Farm ...

Inhalt:

Seit dem überraschenden Tod ihres Vaters vor drei Jahren leitet Juniper (June) McCarthy mit ihrer Mutter und ihren Schwestern Cherry Hill, die Obstfarm der Familie. Die 25-Jährige liebt die Farm im ländlichen Colorado, und sie fühlt sich verantwortlich für das Familienunternehmen, das ihrem Vater so viel bedeutet hat und in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Deshalb hat sie damals auch ihrer großen Liebe Henry unter einem Vorwand den Laufpass gegeben, um seinen Zukunftsplänen in Wales nicht im Weg zu stehen. Als er jedoch eines Tages auf Cherry Hill auftaucht, stürzt er June in ein absolutes Gefühlschaos …
Quelle: knaur.de

Meinung:

„Ein Geschäft, das nur Geld einbringt, ist ein schlechtes Geschäft“, hat mein Vater immer gesagt – und vor ihm Henry Ford.

Das Cover ist wieder echt schön und strahlt schon so eine wohlige Atmospähre aus. Ich mags total gerne.

Der Schreibstil der Autorin war wie immer sehr gut und flüssig zu lesen. Man kann sich einfach nur wohlfühlen. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Juniper, wodurch man sie sehr gut kennen lernt.

Zu Beginn lernt man Juniper kennen, die die Farm ihrer Familie leitet. Als dort plötzlich Henry, ihr Ehemann, auftaucht und die Scheidung will gerät sie etwas in Erklärungsnot.

Ich liebe ja die Green-Valley-Reihe der Autorin, also musste ich auch ihr neues Buch unbedingt lesen. Bereits der Einstieg hat mir super gefallen, ich mochte das Setting und die Charaktere auf Anhieb und habe mich auf Cherry Hill sofort wohl gefühlt. Es war mir schon auf den ersten Seiten klar, dass ich das Buch mögen würde.

June war eine tolle Protagonistin. Sie tut wirklich alles für die Farm und versucht dabei ihrer Familie ein tolles Leben zu bieten, damit diese nicht genauso viel arbeiten müssen wie sie selbst. Darum nimmt sie auch keine Hilfe an, obwohl sie es dringen nötig hätte. Man merkt auch an ihren Entscheidungen, dass sie das tut, von dem sie glaubt, dass es anderen Personen am wenigsten schadet, was natürlich nicht immer stimmt. Ich konnte ihre Einstellung einerseits verstehen, aber manchmal hätte ich ihr einfach gerne den Kopf gewaschen.

Ach Henry. Wie perfekt kann ein Kerl eigentlich sein? Ich mochte ihn ab der ersten Sekunde, denn auch wenn er sich scheiden lassen wollte, war er doch höflich und nett zu Juniper und ihrer Familie. Er ist nie ausfallend geworden gegenüber ihrer Familie, wenn er und June gestritten haben und hat sich immer von seiner besten Seite gezeigt. Wie kann man sich eigentlich nicht in ihn verlieben?

Ich mochte die Idee der Geschichte sehr gerne. Henry und Juniper kennen sich bereits, sind verheiratet und haben sich nur einige Jahre nicht gesehen. Da fällt das ganze Kennenlernen weg und man fühlte einfach schon von Beginn an, dass da noch eine Anziehung zwischen den beiden besteht. Dass Henry aber eine Freundin hat, hat die ganze Sache erschwert und ich habe gehofft, dass er nicht zum Betrüger wird, denn das find ich echt uncool.

Wie auch schon bei den anderen Büchern der Autorin geht es hier recht ruhig zu. Es geht hauptsächlich um June und Henry und wie sie sich wieder anfreunden und auch näher kommen. Das alles zu lesen war einfach richtig süß und durch die Schwestern von June, vor allem Poppy, wurde das Buch auch aufgelockert. Es gab immer wieder witzige Sprüche oder Szenen, sodass man auch schmunzeln musste. Ansonsten liest man das Buch und fühlt sich einfach wohl. Wie gerne würde ich selbst im Baumhaus schlafen (gerne auch mit Henry) und über Cherry Hill wandern, danach einen Kuchen von Lilac essen und mit Poppy Quatsch machen.

Auch das Drama hält sich in Grenzen. Ich fand es wirklich passend und plausibel, außerdem wurde alles recht schnell geklärt und es gibt kein ewiges Gezanke. Das Buch hat solch ein übermäßiges Drama auch gar nicht nötig. Das Ende war dann einfach nur perfekt und ich war echt traurig, als das Buch schon wieder aus war.

Fazit:

Ich liebe Cherry Hill, anders kann ich es gar nicht sagen. Die gesamte Atmosphäre und Stimmung in dem Buch sind so schön und toll, man kann gar nicht anders als sich wohlzufühlen. Die Geschichte von June und Henry hat es mir angetan, dass sie sich schon kannten und nur ihre Liebe neu finden mussten hat mir sehr gut gefallen und man kann sich auch schon denken, was in den nächsten Bänden so passieren könnte. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.05.2022

Genauso gut wie Band eins

Twisted. Durchs Schicksal entzweit
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Inhalt:

*Wenn die Liebe das Schicksal auf die Probe stellt*
Schon seit ihrem sechzehnten Geburtstag besitzt Juniper die göttliche Gabe, bei jedem Menschen zu erkennen, wie lange er noch zu leben hat. ...

Inhalt:

*Wenn die Liebe das Schicksal auf die Probe stellt*
Schon seit ihrem sechzehnten Geburtstag besitzt Juniper die göttliche Gabe, bei jedem Menschen zu erkennen, wie lange er noch zu leben hat. Allzu gerne würde die Moiren-Tochter auf diese Fähigkeit verzichten, bis sich eines Tages die Zahl ihrer Zwillingsschwester drastisch verringert und sie alles daransetzen muss, das Schicksal ihrer Schwester abzuwenden. Also schließt sie mit einem Nachfahren des Todesgottes einen unmöglichen Deal ab: Juniper soll dafür sorgen, dass sich der Thanatos-Sohn trotz seines eisernen Herzens verliebt. Notgedrungen lässt sie sich auf den faszinierenden Miles ein und merkt schnell, dass der sie längst nicht so kaltlässt, wie er eigentlich sollte …
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Manchmal vergesse ich für einen Moment, was die Zahlen bedeuten, die ich über dem Kopf eines jeden Menschen sehe.

Das Cover gefällt mir total gut und ich mags auch noch lieber als das von Band eins, allein schon wegen den Farben. Es sieht unglaublich magisch aus.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und gut zu lesen, das Buch ist aus Sicht von Juniper in der Ich-Perspektive geschrieben. Besonders die lustigen Stellen sind wirklich gut geschrieben.

Zu Beginn lernt man Juniper kennen, die ihre Schwester retten will, da ihre Lebenszeit sich drastisch verkürzt hat. Notgedrungen lässt sie sich auf einen Deal mit einem Thanatos-Sohn ein, der sich aber schon bald als ziemlich netter Kerl herausstellt.

Der Einstieg in das Buch hat mir super gefallen, nach Band eins dachte ich eigentlich, dass es vorbei ist, aber als ich sah, dass noch ein Teil kommt, wollte ich das Buch unbedingt lesen. So war ich auch sehr schnell wieder in der Geschichte drinnen und war gespannt, was sich die Autorin für Juniper ausgedacht hatte. Bereits am Anfang war das Buch auch schon wieder etwas witzig und obwohl es eigentlich eine ernste Sache ist, musste ich doch sehr schnell sehr viel schmunzeln.

Juniper mochte ich wirklich gerne, denn sie tut echt alles mögliche um ihre Schwester zu retten. Doch sie ist auch schlagfertig und kann auch austeilen, wenn es sein muss. Ich mochte ihre kecke Art und wie unsicher sie in Gegenwart von Miles wurde war mehr als süß. Für mich war sie eine tolle Protagonistin.

Miles kam mir zuerst sehr egoistisch und unfreundlich vor, aber dieser Eindruck hat sich schon nach einem weiteren Kapitel gelegt. Er hat seinen Fehler selber eingesehen und sich auch entschuldigt, was ich wirklich toll und erwachsen fand. Obwohl er Juniper nichts schuldet hilft er ihr doch wo er nur kann. Ich fand ihn einfach nur süß und aufmerksam, wenn er real wäre, hätte ich ihn für mich beansprucht.

Ach, ich hab die Geschichte wieder geliebt. Vom Aufbau her ist sie ähnlich wie Band eins. Juniper sieht durch ihre Gabe, wann ihre Schwester stirbt, will sie retten, sucht einen anderen Götternachfahren, der ihr helfen soll und will alles alleine regeln. Und obwohl das fast gleich ist wie in Band eins ist es doch anders und wieder sehr unterhaltsam. Juniper möchte nicht sich selbst retten sondern ihre Schwester und Miles war auch von Anfang an echt toll und hat ihr später geholfen, wo er nur konnte.

Einiges hat mich sehr an Band eins erinnert, zum Beispiel dass Juniper keinem gesagt hat, was los ist. Man sollte meinen, dass sie von Willows Probelm gelernt hat, aber das ist nicht der Fall. Manchmal waren die Paralellen schon sehr stark vorhanden, da hätte ich mir mehr Neues gewunschen.

Besonders gefallen hat mir, dass auch Declan wieder einen großen Part übernommen hat. Man kennt ihn ja bereits und weiß, dass er einige verrückte Ideen hat. Dass er Miles und Juniper auf ganz abgedrehte Dates schickt fand ich mega unterhaltsam, dadurch kam wieder einiges an Witz in die Geschichte. Der Großteil des Buches ist, obwohl es im Grunde um was Ernstes geht, eher auf der unterhaltsamen und lustigen Seite gehalten, erst gegen Ende kommt dann ganz viel Spannung dazu.

Die LIebesgeschichte hat einen großen Teil des Buches eingenommen, was bei dem Deal von Juniper und Miles ja irgendwie zu erwarten war. Ich fands toll, wie die beiden sich näher gekommen sind und dass es zuerst eigentlich gar nicht so hätte kommen sollen. Dadurch, dass sie sozusagen gewzungen werden Zeit miteinander zu verbringen hatte ich die Befürchtung, dass alles erzwungen wirken könnte, was aber gar nicht der Fall war. Die Liebe hat sich ganz natürlich und ungezwungen entwickelt und das merkt man als Leser einfach.

Am Ende erfährt man dann noch, wieso die Lebenszeit von Sage so rasant gesunken ist und es gibt natürlich auch etwas Action. Das macht aber nicht viel vom Buch aus, ist aber trotzdem ausreichend und gelungen beschrieben. Ich hatte nur das Gefühl, dass es ein bisschen zu schnell ging, ein paar Seiten mehr hätten hier sicher nicht geschadet, damit man alles noch etwas mehr ausbauen hätte können, dann wäre es für mich wirklich perfekt gewesen.

Fazit:

Wie auch schon Band eins konnte mich Band zwei mit seinen liebenswerten Protagonisten und der gelungenen Story von sich überzeugen. Dadurch, dass das Buch nicht so ernst geschrieben ist, sondern eher zum Schmunzeln anregt, ist es auch ganz einfach es an einem Tag zu lesen, ich zumindest finde es sehr erfrischend. Gegen Ende gibts dann noch ein bisschen Action, aber es steht definitiv die Liebesgeschichte im Vordergrund.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.05.2022

Einfach genial

Magic Sparks
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Inhalt:

Was bedeutet es, wenn man sich in einer Welt voller Werwölfe und Vampire seine eigenen übernatürlichen Kräfte nicht erklären kann?

Emma Ballamy ist eine junge erfolgreiche Polizistin und kurz ...

Inhalt:

Was bedeutet es, wenn man sich in einer Welt voller Werwölfe und Vampire seine eigenen übernatürlichen Kräfte nicht erklären kann?

Emma Ballamy ist eine junge erfolgreiche Polizistin und kurz davor Detective beim Londoner CID zu werden. Doch ihre letzte Station während ihrer Ausbildung wird ausgerechnet die Supernatural-Squad. Die Abteilung, die sich mit den übernatürlichen Bewohnern der Stadt, wie Werwölfen und Vampiren, herumschlägt, gilt allgemein als Karrieresackgasse. Und dort hört Emmas Pech nicht auf, denn während sie in ihrem ersten Fall ermittelt, wird sie selbst ermordet – und wacht zwölf Stunden später gesund und munter in der Leichenhalle wieder auf. Sie hat keine Ahnung was passiert ist, doch ihr Instinkt sagt ihr, dass sie nicht nur ihren eigenen Mord aufklären, sondern sich auch um das mysteriöse Verschwinden einiger Werwölfe kümmern muss, wenn sie Antworten finden will. Da hilft es nicht gerade, dass sich ein zwielichtig scheinender Vampir hartnäckig an ihre Fersen heftet …

Meinung:

Nichts ist befriedigender, als mit einem Glas Rotwein auf dem Sofa zu kuscheln und mit seinem Freund über die beste Methode zu diskutieren, wie man einen knurrenden Kerl von gut eins achtzig überwältigt, der mit einer Machete bewaffnet ist.

Das Cover finde ich einfach nur mega cool. Es schreit schon richtig Fantasy und allein darum hätte ich schon zu dem Buch gegriffen.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt flüssig, witzig und gut zu lesen. Man liest aus Sicht von Emma, wodurch man sie besser kennen lernt. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen und Emmas Gedanken waren einfach klasse.

Zu Beginn lernt man Emma kennen, die ins Supe-Squad versetzt wird, um dort ihre Ausbildung zu beenden. Erfreut ist sie sicherlich nicht darüber, aber als sie auch noch umgebracht wird und wieder erwacht wird es nicht besser. Nun will sie ihren eigenen Mord aufklären.

Ich habe mich richtig auf das Buch gefreut, da ich auch schon andere Romane der Autorin sehr gerne gemocht habe. Bereits der Einstieg in das Buch war klasse, weil es sofort witzig und leicht geschrieben war. Emma war mir sogleich sympathisch und auch die restlichen Mitglieder vom Supernatural-Squad waren recht cool, auch wenn ich zu Tony keine wirkliche Verbindung aufbauen konnte. Schon nach den ersten Seiten war ich vom Buch überzeugt.

Emma ist eine tolle Protagonistin. Sie nimmt die Tatsache, dass sie gestorben ist recht gelassen hin und fokussiert sich mehr darauf den Mörder zu finden. Ich mochte sie einfach richtig gerne, denn sie lässt sich nichts sagen und ermittelt auch mal auf eigene Faust, wenn es sein muss. Immer wenn sie mit Lukas zusammen war wurde es noch besser, weil die beiden selten einer Meinung sind.

Lukas fand ich ebenfalls toll. Er ist ein Vampir und taucht immer wieder auf, auch wenn Emma nicht damit rechnet. Durch ihn erfährt man mehr von den Werwölfen und Vampiren und wie die Strukturen bei diesen Völkern aussehen. Mir hat besonders seine ruhige Art gefallen und dass er sich selten aus der Fassung bringen lässt. In diesem Band lief da noch nichts zwischen den beiden, aber ich könnte mir eine Beziehung zwischen Lukas und Emma richtig gut vorstellen.

Es sterben Leute. Viele Leute. Ich würde nicht sagen, dass das Buch brutal ist, aber besonders der Mord von Emma selbst war ziemlich bildich beschrieben, ich habe beim Lesen schon Gänsehaut bekommen. An sich stört mich sowas nicht, aber es sollte erwähnt werden. Emma möchte also ihren Mord aufdecken und sie hat auch die Vermutung, dass die ganzen Morde irgendwie zusammen hängen. Im Stil von Hex Files wird also auch hier emittelt, Verdächtige werden befragt und man wird als Leser oft in die Irre geleitet.

Besonders gefallen hat mir, dass es eigentlich keine Liebesgeschichte gibt, da Emma von Beginn an in einer Beziehung ist. Dadurch wurde dieses ganze Drama vermieden und es hätte meiner Meinung nach auch gar nicht zu dem Buch gepasst. Vielleicht kommt noch was in den Folgebänden, aber hier sollte man sich auf jeden Fall keine erwarten.

Es hat mir sehr viel Spaß gemacht mit Emma und Lukas zusammen zu ermitteln. Man lernt sehr viel über die Welt und begegnet einigen interessanten Personen. Nicht nur Werwölfen und Vampiren, sondern auch Menschen, die einfach zufällig mit dem Ganzen zu tun haben. Besonders die Pathologin hat mir sehr gut gefallen, das war eine richtig sympathische Dame. Ich bin bis zum Schluss nicht drauf gekommen, wer es war, aber Emma hat sehr gut kombiniert und die richtigen Schlüsse gezogen.

Und als man sich dann dachte, dass alles klar ist, kam noch etwas auf, mit dem ich persönlich nicht gerechnet hätte. So gab es noch einen riesigen WOW-Effekt am Ende und ich saß einfach da und wollt wissen, wie es ausgeht, völlig gebannt von der Geschichte. Helen Harper schafft es einfach jedes Mal.

Fazit:

Ich glaube an Hex Files von der Autorin kommt für micht nichts ran, aber auch Magic Sparks konnte mich vollkommen überzeugen. Es ist, wie von der Autorin gewohnt, witzig, aber auch ernst. Man wird als Leser oft in die Iree geführt und Emma ist eine tolle Protagonistin. Lukas hat natürlich auch seinen Teil dazu beigetragen. Ich kann das Buch nur empfehlen und freue mich jetzt schon mega auf Band zwei.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.04.2022

Wunderschön

Die letzten Zeilen der Nacht
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Inhalt:

Geschichten sind die Worte unseres Herzens, geschrieben mit der Tinte unserer Fantasie, geformt von der Feder unseres Verstands. Eine gefeierte Poetin zu sein, das ist Saizas größter Traum. Doch ...

Inhalt:

Geschichten sind die Worte unseres Herzens, geschrieben mit der Tinte unserer Fantasie, geformt von der Feder unseres Verstands. Eine gefeierte Poetin zu sein, das ist Saizas größter Traum. Doch als Frau scheint sie niemand in ihrer Welt tatsächlich ernst zu nehmen. Niemand, bis auf der mysteriöse gelbäugige Mann, der in dem verwunschenen Wald hinter ihrem Haus lebt und von ihren Worten verzaubert wird. Ein Mann, der bei Mondschein die Seelen junger Frauen stiehlt und von allen gefürchtet wird. Ein Mann, bekannt als Gott der Spinnen. Als Gottjäger schließlich drohen, ihren einzigen Vertrauten zu ermorden, trifft Saiza eine verhängnisvolle Entscheidung, die alles verändern wird …
Quelle: goodreads.com

Meinung:

„Vater“, begann ich, „ich fürchte mich um mein Wohl, wenn ich den Kopf in den Nacken lege.“

Das Cover sieht einfach nur magisch aus. Ich mag es richtig gerne, man weiß nicht so recht, was man von der Geschichte erwarten soll, aber man merkt, dass es eine magische Geschichte werden wird.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr poetisch, woran man sich erst gewöhnen muss. Nach einigen Seiten geht es aber schon und man kommt schnell voran. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Saiza in der Ich-Perspektive.

Zu Beginn lernt man Saiza kennen, die mit ihrer Familie in ein neues Dorf zieht. Dort verehren die Menschen die Götter nicht und im Dunkelwald soll der Spinnengott leben. Als Saiza auf ihn trifft, sieht sie aber nicht das Monster, von dem alle reden, in ihm.

Der Einstieg in das Buch ist mir, nachdem ich mich an den besonderen Schreibstil gewöhnt habe, leicht gefallen. Die Welt hat mich sofort in ihren Bann gezogen und obwohl ich nicht wusste, was mich in dem Buch erwartet, hat mich doch die Neugierde gepackt. Irgendwann war ich dann so in der Geschichte drinnen, dass ich nicht mehr aufhören wollte zu lesen, weil sie mir so gut gefallen hat.

Saiza mochte ich als Protagonistin sehr. Sie möchte Schriftstellerin werden und schreibt in ihrer Freizeit sehr viel. Ihre Mutter ist eine richtig gemeine Frau, von dieser hat man aber nicht viel zu lesen bekommen. Viel interessanter war die Beziehung zu ihrem Vater. Diese war echt schön und ich mochte es, wie liebevoll ihr Vater mit ihr umging und sie in allem unterstützt hat, was sie tun wollte. Auch ansonsten ist Saiza eher eine sanfte Persönlichkeit, sie gibt Leuten eine Chance, auch wenn alle anderen meinen, dass sie das nicht verdient hat.

Dann gibt es noch den Spinnengott. Ich muss zugeben, dass er mir zuerst nicht wirklich sympathisch war, er wirkte arrogant und sehr selbstbezogen, aber mit der Zeit wurde klar, dass dem nicht so ist und dass er zwei Seiten hat. Er war also eine wirklich interessante Persönlichkeit, von der man erst gegen Ende viel mehr erfahren hat.

Die Geschichte selbst ist einzigartig. Ich habe vorher noch nie etwas Ähnliches gelesen und ich bin komplett in ihr versunken. Sie hat mich richtig in ihren Bann gezogen und ich kann das Buch wirklich nur empfehlen. Das ganze Buch hat etwas sehr poetisches an sich, einige tragische Passagen und dann auch welche, die vom Glück erfüllt sind. Man bekommt wirklich die ganze Pallete an Gefühlen ab.

Das eigentliche Ziel der Geschichte ist es, Saiza zur Autorin zu machen und irgendwann will sie auch hinter das Geheimnis des Spinnengottes kommen. Der Klappentext beschreibt dabei nur die erste Hälfte des Buches, in der zweiten passiert noch so viel mehr, von dem man, nur aufgrund des Klappentextes, keine Ahnung hat. Ich weiß gar nicht, wie ich die Geschichte in Worte fassen soll.

Saiza und der Spinnengott haben eine ganz besondere Verbindung, die im Laufe des Buches immer wieder droht zu reißen und dann doch stärker wird. Lange habe ich nicht verstanden, was sie in ihm sieht, als es dann halbwegs erklärt wurde, wurde mir auch einiges klar. Ich sah die Geschichte ab diesem Zeitpunkt mit anderen Augen und es wurde auch spannender. Alles hat sich dem Ende zugeneigt und ich habe mit den Charakteren mitgefiebert, wie es wohl ausgehen wird.

Das Ende selbst war dann anders als erwartet, aber es hat perfekt zu dem Buch gepasst. Ich hätte mir kein anderen gewünscht. Es hatte was vom Ende eines Gedichtes.

Fazit:

Ich bin beeindruckt vom dem Buch. Es ist poetisch geschrieben, hat eine Geschichte, die den Leser in seinen Bann zieht und die Figuren sind einfach nur toll und vielschichtig. Durch Zufall habe ich genau zu diesem Buch gegriffen und ich bin froh darüber. Von mir gibts die vollen 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 22.04.2022

Nicht wirklich dark academia, trotzdem toll

Four Houses of Oxford, Band 1: Brich die Regeln (Epische Romantasy für alle Fans des TikTok-Trends Dark Academia)
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Inhalt:

Als Harper an der University of Oxford angenommen wird, scheinen all ihre Träume zum Greifen nah. Vor allem als sie mit der Zusage die Einladung erhält, den berüchtigten Diamonds beizutreten – ...

Inhalt:

Als Harper an der University of Oxford angenommen wird, scheinen all ihre Träume zum Greifen nah. Vor allem als sie mit der Zusage die Einladung erhält, den berüchtigten Diamonds beizutreten – einer Studentenverbindung, die ihren Mitgliedern Macht und Einfluss verspricht. Auf einmal muss Harper am Spiel der Vier Farben teilnehmen und steht ihrer Vergangenheit gegenüber: Finley, der sie vor Jahren ohne Erklärung im Stich ließ und sie jetzt ausdrücklich vor der tödlichen Magie der Diamonds warnt.
Quelle: goodreads.com

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Fluchend hastete ich Richtung Bahnhof.

Das Cover gefällt mir gut, ich mag die Rückenansicht, da man da das Gesicht nicht sieht und auch ansonsten find ich schön gestaltet mit Oxford im Hintergrund un dem Brief, mit dem alles begonnen hat in der Hand.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut und einfach zu lesen. Ich kam in dem Buch schnell voran und dadurch, dass es aus zwei Sichten geschrieben ist, kann man beide Hauptpersonen noch besser kennen lernen.

Zu Beginn lernt man Harper kennen, die an Oxford angenommen wurde und dort den Diamonds, einer Verbindung beitreten kann. Doch dass diese mehr ist als sie zu sein scheint hat Harper nicht geahnt und auch nicht, dass sie auf Finley, ihre erste Liebe treffen würde.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Durch den lockeren Schreibstil war ich sofort in der Geschichte drinnen und Harper war mir auch gleich sympathisch. Ich wusste nicht genau, auf was ich mich nun einlasse und was alles passieren würde, aber ich war sehr gespannt. Gleich hier muss ich aber sagen, dass es kein wirkliches „Dark Academia“ Buch ist, denn es geht hauptsächlich um die vier Farben und von Academia-Vibes habe ich nicht wirklich etwas mitbekommen.

Harper mochte ich sehr gerne, sie wollte zuerst nicht zu den Diamonds und hatte auch keine wirkliche Ahnung, was sie da erwarten würde, aber ich finde, dass sie die Situation gut gemeistert hat. Durch ihren Antrieb, wieso sie später dabei bleiben will, wollte sie auch kämpfen.

Finley kann ich nicht so richtig einschätzen. Er wirkte manchmal sehr verbittert auf mich, dann wieder wie der netteste Kerl überhaupt. Bei ihm habe ich noch einige Fragen, aber insgesamt mochte ich ihn dann doch recht gerne. Nur gegenüber Harper hat er sich manchmal komisch verhalten, da hat er richtig den Beschützer raushängen lassen und das hat mir nicht gefallen.

Die Geschichte würde ich als nicht sonderlich aufregend beschreiben, denn obwohl das Buch sehr lang ist passiert verhältnismäßig doch recht wenig. Man lernt die vier Farben kennen, was sie sind und was sie können und dann beginnt das Spiel. Im weiteren Verlauf des Buches geht es nur ums Spiel und die Aufgaben, die erfüllt werden müssen. Manche waren mehr aufregend als andere, zwischendurch werden noch geheime Nachrichten inegestreut, die dem Ganzen etwas SPannung verleihen sollen, aber das wars dann auch schon.

Allerdings empfand ich das Buch nicht als langweilig, ganz im Gegenteil. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Richtige Spannung kam bei mir zwar nie auf, aber das Buch hat mich sehr gut unterhalten. Ich mochte die Aufgaben und was dazwischen passiert ist. Sie sich Harper und Finley wieder angenähert haben, die Freundschaft zwischen Lexie und Harper und all diese kleinen Dinge haben das Buch für mich so viel besser gemacht.

Die Liebesgeschichte hat mir ebenso gefallen, da es sozusagen eine Second-Chance-Romance war. Die beiden kennen sich schon von früher und irgendwas isr vorgefallen, jetzt hasst Harper Finley. Wie sie wieder zueinander gefunden haben und die Dinge von damals geklärt haben hat mir gefallen.

Das Ende ließ dann einige Fragen offen, die im zweiten Teil beantwortet werden. Ich werde auf jeden Fall weiter lesen und freue mich schon.

Fazit:

Das Buch hat mich positiv überrascht. Ich hatte richtig Spaß beim Lesen und Harper und Finley sofort in mein Herz geschlossen. Auch wenn nicht sonderlich viel passiert ist es dennoch ein gutes Buch, welches sich durch den lockeren Schreibstil schnell lesen lässt. Ich freue mich schon auf Band zwei und vergebe hier 5 Sterne.

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