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Veröffentlicht am 30.05.2022

Wieder genial

Die Wächter des Wissens
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Inhalt:

Am 10 Juli 2015, vier Tage bevor die New Horizons am Pluto eintrifft, entdeckt der Astrophysiker und Analyst Frank Navell etwas, was er nicht versteht. Bei der Analyse der letzten Daten der Voyager-2-Sonde, ...

Inhalt:

Am 10 Juli 2015, vier Tage bevor die New Horizons am Pluto eintrifft, entdeckt der Astrophysiker und Analyst Frank Navell etwas, was er nicht versteht. Bei der Analyse der letzten Daten der Voyager-2-Sonde, für die er am JPL verantwortlich ist, scheint die Sonde am äußeren Rand der Heliosphäre auf etwas gestoßen zu sein. Bevor er dem auf den Grund gehen kann, wird er in Kenntnis gesetzt, dass er sich ein neues Projekt suchen muss, doch weitere Analysen zeigen, dass die Sonde wenig später für einen Moment hinter dem Pluto wieder auftaucht und kurz darauf erneut verschwunden zu sein scheint.

Was ist passiert, ist auch die New Horizons-Mission in Gefahr? Sind die Daten fehlerhaft?

Doch startet die ESA eine Mission, um etwas ganz anderes zu untersuchen. Die Regierungen anderen Staaten schlafen nicht und schon bald entflammt das Interesse einiger mächtiger Schattenorganisationen. Die Spur führt zu einem uralten Geheimnis, das nur darauf wartet, gelüftet zu werden.

Der Beginn eines Abenteuers quer durch unser Sonnensystem, auf dessen Weg viele Hindernisse und Intrigen warten. Findet zusammen mit Leonard Braun heraus, welche Geheimnisse in unserem Universum verborgen liegen.
Quelle: amazon.de

Meinung:

Es klopfte.

Das Cover passt einfach perfekt zu dem Buch. Da sich ein wichtiger Teil der Handlung im All abspielt und die Crew auch außerhalb des Raumschiffs hantieren muss, passt es einfach wie die Faust aufs Auge. Nicht überladen und doch anziehend.

Der Schreibstil des Autors war gewohnt flüssig zu lesen und ich kam sehr schnell voran, was sicherlich auch an der Handlung lag. Man liest wieder aus verschiedenen Perspektiven, allerdings immer in der Erzählperspektive, was ich persönlich nicht schlimm finde. Es passt zu dem Buch.

Zu Beginn lernt man einige Charaktere kennen, die irgendwann zusammen in eine Mission gesteckt werden und einen Mond vom Jupiter zu untersuchen, doch gibt es noch einige Intrigen und Geheimnisse, die ihnen im Weg stehen.

Da dies das dritte Buch des Autors ist, das ich lese, wusste ich schon so ungefähr auf was ich mich beim Schreibstil einstellen muss. Zuerst wirken die Charaktere nicht greifbar, was auch der Erzählperspektive geschuldet ist, aber mit der Zeit ändert sich das schnell. Der Einstieg ist mir erstaunlich leicht gefallen, obwohl man geradzu mit Fachbegriffen und Erklärungen überschüttet wird. Für einige ist das vielleicht abschreckend, aber man braucht das Wissen für den Rest des Buches, daher fand ich es gut, dass gleich mal die Grundlagen erklärt wurden.

Leonard ist einer der Hauptcharakter ein dem Buch und ich mochte ihn auch von allen am liebsten. Er versucht mit jeder Person an Board auszukommen und ist hilfsbereit, einzig bei seinen Übungen ist er ein wenig faul, dafür ist Leonard in anderen Bereichen sehr angagiert. Ich mochte ihn echt gerne.

Dann haben wir Lucy, man liest auch öfter aus ihrer Sicht, nur zu ihr konnte ich keine wirkliche Verbindung aufbauen, da es weniger Kapitel von ihr gab und sie für mich auch ansonsten nicht greifbar wurde. Als Person selbst ist sie beeindruckend, da sie wirklich sehr auf Details achtet und ein schlauer Kopf ist, aber mein Liebling wird sie trotzdem nicht.

Dr. Navell finde ich auch noch erwähnenswert, auch wenn er nur am Anfang und Zwischendurch ganz selten vorkommt. Ich denke, dass er im folgenden Buch noch mehr Raum einnehmen wird, denn auch jetzt schon ist er eine Schlüsselfigur bei einer Intrige, die noch nicht aufgedeckt wurde. Von ihm hätte ich gerne noch mehr gelesen.

Neben den dreien gibt es auch noch die restliche Crew, von der mit besonders Dr. Bishop und Emilia im Gedächtnis geblieben sind. Alle anderen sind mehr oder weniger Nebenfiguren, die ich aber alle sehr mochte. Die gesamte Crew ist eine bunte Mischung von verschiedensten Charakteren, was die ganze Mission sehr spannend gemacht hat. Dr. Bishop war jemand, den ich nicht leiden konnte, schon von Anfang an nicht, da er ein sehr komischer Kauz ist, trotzdem hat mir sein Charakter unglaublich gut gefallen, weil man ihn nie ganz einschätzen konnte. Emilia ist mir aus einem anderen Grund in Erinnerung geblieben, den ich aber nicht nennen werde. Ihr Wissen über Pflanzen fand ich aber ebenso beeindruckend und hat einiges an Board des Raumschiffs zur Lebensqualität beigetragen.

Die Geschichte konnte mich von Anfang an fesseln und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Die Handlung geht über Jahr,e da die Mission auch Jahre in Anspruch nimmt. Man macht wirklich alles mit den Figuren durch, von der Rekrutierung über die Ausbildung bis zu der Mission selbst. Ich weiß nicht, wie viel von dem wirklich so abläuft oder wie genau die Fakten in dem Buch sind, das ist mir persönlich auch recht egal, da ich mich unterhalten lassen will und das hat das Buch eindeutig geschafft. Während man liest ist man gefesselt von den Geschehnissen, rätselt mit wer welche Geheimnisse hat und wer in welche Intrigen verstrickt ist und ich gebe zu, dass ich auch kurz geglaubt habe, dass ihnen im All ein Monster begegnet, da die Stimmung gerade gepasst hat.

Für mich gab es in dem Buch keine Längen und auch ansonsten ließ es sich sehr gut und schnell lesen. Ich mochte die Kapitel aus Sicht von Leonard lieber als die von anderen Charakteren, aber das ist alles Geschmackssache. Besonders gefesselt hat es mich dann, als die Crew im All war, da konnte ich das Buch dann gar nicht mehr aus der Hand legen.

Ein bisschen Liebe kommt in dem Buch auch vor, obwohl das meiner Meinung nach gar nicht nötig gewesen wäre. Es ist wirklich nur ein kleiner Teil und wäre dieser größer gewesen hätte es auch schon gar nicht mehr zum Buch gepasst.

Das Ende war dann richtig gemein, es gibt einen Cliffhanger und jetzt heißt es warten auf den zweiten Band.

Fazit:

Ich mag den Aufbau des Buches, man erlebt wirklich alles mit der Crew mit und steigt nicht irgendwo kurz vor der Mission in die Geschichte ein. Das hat mir gefallen und die Charaktere waren alle sehr unterschiedlich, wodurch man sich seine Lieblinge aussuchen konnte. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band, dieser Teil hier hat es mir sehr angetan und ich bin froh, dass ich das Buch in der Leserunde lesen durfte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.05.2022

Wieder wunderschön

Everything We Lost (Love and Trust 2)
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Inhalt:

Du bist genug. Und mehr als du denkst.

Selbstbewusst, stark, immer ein Lächeln auf den Lippen – so wirkt die Studentin Hope. Denn sie hat es perfektioniert, nach außen den Schein zu wahren. Um ...

Inhalt:

Du bist genug. Und mehr als du denkst.

Selbstbewusst, stark, immer ein Lächeln auf den Lippen – so wirkt die Studentin Hope. Denn sie hat es perfektioniert, nach außen den Schein zu wahren. Um lästigen Fragen über ihr Familienleben aus dem Weg zu gehen, die sie mit Lügen beantworten müsste, hält sie andere Menschen auf Abstand. Während ihrer Arbeit im Café in London lernt Hope den lebensfrohen Yeonjun kennen, und die beiden freunden sich an. Mehr als das würde sie sich nie erlauben. Sie wagt es nicht, ihn näher an sich heranzulassen, obwohl sie starke Gefühle für ihn hegt und Yeonjun ihr Halt gibt. Zu groß ist die Angst, er könnte ihr Geheimnis aufdecken. Dabei ahnt Hope nicht, dass auch er mit einem Schicksal hadert, das sie beide für immer verändern könnte…
Quelle: goodreads.com

Meinung:

„Stalkst du mich?“

Das Cover sieht ähnlich aus wie das von Band eins, nur die Farbe ist anders. Ich mag es trotzdem echt gerne, denn obwohl es so schlicht ist, ist es doch schön.

Der Schreibstil der Autorin wat wieder sehr gut und einfach zu lesen. Dadurch dass es Kapitel aus Hopes und Yeonjuns Sicht gibt lernt man beide Charaktere sehr gut kennen und kann ihre Handlungen besser nachvollziehen.

Zu Beginn lernt man Hope kennen, die im Cafe in dem sie arbeitet einen Kunden anspricht, der ihr schon öfter aufgefallen ist. Dieser möchte mit ihr befreundet sein und schon bald verbringen die beiden viel Zeit miteinander.

Der Einstieg in das Buch ist mir zuerst nicht so leicht gefallen, was aber auch an dem nervigen Geschrei von meinen Nachbarn liegen könnte. Ich konnte die bekannten Figuren nicht mehr ganz zuordnen und auch habe ich zuerst nicht verstanden, dass sich Hope und Yeonjun gar nicht kennen, denn sie haben soe vertraut miteinander gewirkt. Nach diesem Startschwierigkeiten gings dann aber zackig dahin und ich war ganz in der Geschichte drinnen.

Hope mochte ich sehr gerne, sie war mir sympathisch und vor allem ihre Sorge um ihre kleine Schwester haben sie für mich sehr greifbar gemacht. Bei ihr zu Hause läuft es grade nicht so und Hope hat immer zuerst an ihre kleine Schwester gedacht, das fand ich sehr süß. Auch wenn sie mit Yeonjun unterwegs ist war sie immer freundlich und da sie gerne Gelb trägt habe ich sie mir immer in strahlenden Kleidern vorgestellt, wie eine kleine Sonne.

Yeonjun war einfach toll. Ich mochte ihn ab der ersten Seite und lange wurde nicht erklärt, warum er solche Bindungsängste hat. Bis man es erfahren hat hätte ich ihm am liebsten ins Gewissen geredet, denn es war klar, dass er Hope mehr als nur freundschaftlich mag. Wie er sich immer um sie kümmert und wie viel Zeit er mit ihr verbringt, das sieht doch ein ein Blinder.

Das gesamte Buch ist ruhig, es geht wirklich fast nur um Hope und Yeonjun und wie sie sich näher kommen. Es werden Treffen und Telefonate beschrieben, selten kommen andere Charaktere vor. Gegen Ende spielen die beiden Familien auch eine größere Rolle, aber im Großteil des Buches liest man nur von den beiden. Das ist sicher nicht für jeden was, da es eine langsame Entwicklung ist, aber ich fands echt schön.

Es ist keine Liebe auf den ersten Blick, die beiden finden sich gegenseitig zwar attraktiv, aber am Anfang ist da nicht viel mehr als reine Freundschaft. Den Übergang von Freunden zu Liebenden hat die Autorin sehr gut hingekriegt, immer wieder wurden Hinweise eingebaut und irgendwann merken es auch die beiden. Mir hat das echt gut gefallen und es war auch authentisch, besonders von seiner Seite aus.

In dem Buch wurden aber auch ernste Themen behandelt, die vielleicht etwas zu kurz kamen. Besonders die Klärung von dem Problem in Hopes Familie fand ich etwas schnell und einfach, da hätte man eventuell noch näher drauf eingehen können. Yeonjun hingegen hat eine starke Entwicklung in Hinblick auf seinen familiären Hintergrund gemacht und besonders das letzte Kapitel hat mir in Bezug darauf sehr gefallen und hat einen gelungenen Abschluss gebildet.

Fazit:

Ich mochte Band eins ein bisschen lieber, aber Hope und Yeonjun sind trotzdem ganz zauberhaft. Ihre Geschichte entwickelt sich langsam und man sollte nicht superviel Drama erwarten, es passt hier einfach alles zusammen. Ich habe das Buch sehr gerne gemocht und hab es auch an einem Wochenende beendet. Von mir gibts 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.05.2022

Einfach wieder ein Highlight

A Place to Love
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Inhalt:

Seit dem überraschenden Tod ihres Vaters vor drei Jahren leitet Juniper (June) McCarthy mit ihrer Mutter und ihren Schwestern Cherry Hill, die Obstfarm der Familie. Die 25-Jährige liebt die Farm ...

Inhalt:

Seit dem überraschenden Tod ihres Vaters vor drei Jahren leitet Juniper (June) McCarthy mit ihrer Mutter und ihren Schwestern Cherry Hill, die Obstfarm der Familie. Die 25-Jährige liebt die Farm im ländlichen Colorado, und sie fühlt sich verantwortlich für das Familienunternehmen, das ihrem Vater so viel bedeutet hat und in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Deshalb hat sie damals auch ihrer großen Liebe Henry unter einem Vorwand den Laufpass gegeben, um seinen Zukunftsplänen in Wales nicht im Weg zu stehen. Als er jedoch eines Tages auf Cherry Hill auftaucht, stürzt er June in ein absolutes Gefühlschaos …
Quelle: knaur.de

Meinung:

„Ein Geschäft, das nur Geld einbringt, ist ein schlechtes Geschäft“, hat mein Vater immer gesagt – und vor ihm Henry Ford.

Das Cover ist wieder echt schön und strahlt schon so eine wohlige Atmospähre aus. Ich mags total gerne.

Der Schreibstil der Autorin war wie immer sehr gut und flüssig zu lesen. Man kann sich einfach nur wohlfühlen. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Juniper, wodurch man sie sehr gut kennen lernt.

Zu Beginn lernt man Juniper kennen, die die Farm ihrer Familie leitet. Als dort plötzlich Henry, ihr Ehemann, auftaucht und die Scheidung will gerät sie etwas in Erklärungsnot.

Ich liebe ja die Green-Valley-Reihe der Autorin, also musste ich auch ihr neues Buch unbedingt lesen. Bereits der Einstieg hat mir super gefallen, ich mochte das Setting und die Charaktere auf Anhieb und habe mich auf Cherry Hill sofort wohl gefühlt. Es war mir schon auf den ersten Seiten klar, dass ich das Buch mögen würde.

June war eine tolle Protagonistin. Sie tut wirklich alles für die Farm und versucht dabei ihrer Familie ein tolles Leben zu bieten, damit diese nicht genauso viel arbeiten müssen wie sie selbst. Darum nimmt sie auch keine Hilfe an, obwohl sie es dringen nötig hätte. Man merkt auch an ihren Entscheidungen, dass sie das tut, von dem sie glaubt, dass es anderen Personen am wenigsten schadet, was natürlich nicht immer stimmt. Ich konnte ihre Einstellung einerseits verstehen, aber manchmal hätte ich ihr einfach gerne den Kopf gewaschen.

Ach Henry. Wie perfekt kann ein Kerl eigentlich sein? Ich mochte ihn ab der ersten Sekunde, denn auch wenn er sich scheiden lassen wollte, war er doch höflich und nett zu Juniper und ihrer Familie. Er ist nie ausfallend geworden gegenüber ihrer Familie, wenn er und June gestritten haben und hat sich immer von seiner besten Seite gezeigt. Wie kann man sich eigentlich nicht in ihn verlieben?

Ich mochte die Idee der Geschichte sehr gerne. Henry und Juniper kennen sich bereits, sind verheiratet und haben sich nur einige Jahre nicht gesehen. Da fällt das ganze Kennenlernen weg und man fühlte einfach schon von Beginn an, dass da noch eine Anziehung zwischen den beiden besteht. Dass Henry aber eine Freundin hat, hat die ganze Sache erschwert und ich habe gehofft, dass er nicht zum Betrüger wird, denn das find ich echt uncool.

Wie auch schon bei den anderen Büchern der Autorin geht es hier recht ruhig zu. Es geht hauptsächlich um June und Henry und wie sie sich wieder anfreunden und auch näher kommen. Das alles zu lesen war einfach richtig süß und durch die Schwestern von June, vor allem Poppy, wurde das Buch auch aufgelockert. Es gab immer wieder witzige Sprüche oder Szenen, sodass man auch schmunzeln musste. Ansonsten liest man das Buch und fühlt sich einfach wohl. Wie gerne würde ich selbst im Baumhaus schlafen (gerne auch mit Henry) und über Cherry Hill wandern, danach einen Kuchen von Lilac essen und mit Poppy Quatsch machen.

Auch das Drama hält sich in Grenzen. Ich fand es wirklich passend und plausibel, außerdem wurde alles recht schnell geklärt und es gibt kein ewiges Gezanke. Das Buch hat solch ein übermäßiges Drama auch gar nicht nötig. Das Ende war dann einfach nur perfekt und ich war echt traurig, als das Buch schon wieder aus war.

Fazit:

Ich liebe Cherry Hill, anders kann ich es gar nicht sagen. Die gesamte Atmosphäre und Stimmung in dem Buch sind so schön und toll, man kann gar nicht anders als sich wohlzufühlen. Die Geschichte von June und Henry hat es mir angetan, dass sie sich schon kannten und nur ihre Liebe neu finden mussten hat mir sehr gut gefallen und man kann sich auch schon denken, was in den nächsten Bänden so passieren könnte. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.05.2022

Genauso gut wie Band eins

Twisted. Durchs Schicksal entzweit
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Inhalt:

*Wenn die Liebe das Schicksal auf die Probe stellt*
Schon seit ihrem sechzehnten Geburtstag besitzt Juniper die göttliche Gabe, bei jedem Menschen zu erkennen, wie lange er noch zu leben hat. ...

Inhalt:

*Wenn die Liebe das Schicksal auf die Probe stellt*
Schon seit ihrem sechzehnten Geburtstag besitzt Juniper die göttliche Gabe, bei jedem Menschen zu erkennen, wie lange er noch zu leben hat. Allzu gerne würde die Moiren-Tochter auf diese Fähigkeit verzichten, bis sich eines Tages die Zahl ihrer Zwillingsschwester drastisch verringert und sie alles daransetzen muss, das Schicksal ihrer Schwester abzuwenden. Also schließt sie mit einem Nachfahren des Todesgottes einen unmöglichen Deal ab: Juniper soll dafür sorgen, dass sich der Thanatos-Sohn trotz seines eisernen Herzens verliebt. Notgedrungen lässt sie sich auf den faszinierenden Miles ein und merkt schnell, dass der sie längst nicht so kaltlässt, wie er eigentlich sollte …
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Manchmal vergesse ich für einen Moment, was die Zahlen bedeuten, die ich über dem Kopf eines jeden Menschen sehe.

Das Cover gefällt mir total gut und ich mags auch noch lieber als das von Band eins, allein schon wegen den Farben. Es sieht unglaublich magisch aus.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und gut zu lesen, das Buch ist aus Sicht von Juniper in der Ich-Perspektive geschrieben. Besonders die lustigen Stellen sind wirklich gut geschrieben.

Zu Beginn lernt man Juniper kennen, die ihre Schwester retten will, da ihre Lebenszeit sich drastisch verkürzt hat. Notgedrungen lässt sie sich auf einen Deal mit einem Thanatos-Sohn ein, der sich aber schon bald als ziemlich netter Kerl herausstellt.

Der Einstieg in das Buch hat mir super gefallen, nach Band eins dachte ich eigentlich, dass es vorbei ist, aber als ich sah, dass noch ein Teil kommt, wollte ich das Buch unbedingt lesen. So war ich auch sehr schnell wieder in der Geschichte drinnen und war gespannt, was sich die Autorin für Juniper ausgedacht hatte. Bereits am Anfang war das Buch auch schon wieder etwas witzig und obwohl es eigentlich eine ernste Sache ist, musste ich doch sehr schnell sehr viel schmunzeln.

Juniper mochte ich wirklich gerne, denn sie tut echt alles mögliche um ihre Schwester zu retten. Doch sie ist auch schlagfertig und kann auch austeilen, wenn es sein muss. Ich mochte ihre kecke Art und wie unsicher sie in Gegenwart von Miles wurde war mehr als süß. Für mich war sie eine tolle Protagonistin.

Miles kam mir zuerst sehr egoistisch und unfreundlich vor, aber dieser Eindruck hat sich schon nach einem weiteren Kapitel gelegt. Er hat seinen Fehler selber eingesehen und sich auch entschuldigt, was ich wirklich toll und erwachsen fand. Obwohl er Juniper nichts schuldet hilft er ihr doch wo er nur kann. Ich fand ihn einfach nur süß und aufmerksam, wenn er real wäre, hätte ich ihn für mich beansprucht.

Ach, ich hab die Geschichte wieder geliebt. Vom Aufbau her ist sie ähnlich wie Band eins. Juniper sieht durch ihre Gabe, wann ihre Schwester stirbt, will sie retten, sucht einen anderen Götternachfahren, der ihr helfen soll und will alles alleine regeln. Und obwohl das fast gleich ist wie in Band eins ist es doch anders und wieder sehr unterhaltsam. Juniper möchte nicht sich selbst retten sondern ihre Schwester und Miles war auch von Anfang an echt toll und hat ihr später geholfen, wo er nur konnte.

Einiges hat mich sehr an Band eins erinnert, zum Beispiel dass Juniper keinem gesagt hat, was los ist. Man sollte meinen, dass sie von Willows Probelm gelernt hat, aber das ist nicht der Fall. Manchmal waren die Paralellen schon sehr stark vorhanden, da hätte ich mir mehr Neues gewunschen.

Besonders gefallen hat mir, dass auch Declan wieder einen großen Part übernommen hat. Man kennt ihn ja bereits und weiß, dass er einige verrückte Ideen hat. Dass er Miles und Juniper auf ganz abgedrehte Dates schickt fand ich mega unterhaltsam, dadurch kam wieder einiges an Witz in die Geschichte. Der Großteil des Buches ist, obwohl es im Grunde um was Ernstes geht, eher auf der unterhaltsamen und lustigen Seite gehalten, erst gegen Ende kommt dann ganz viel Spannung dazu.

Die LIebesgeschichte hat einen großen Teil des Buches eingenommen, was bei dem Deal von Juniper und Miles ja irgendwie zu erwarten war. Ich fands toll, wie die beiden sich näher gekommen sind und dass es zuerst eigentlich gar nicht so hätte kommen sollen. Dadurch, dass sie sozusagen gewzungen werden Zeit miteinander zu verbringen hatte ich die Befürchtung, dass alles erzwungen wirken könnte, was aber gar nicht der Fall war. Die Liebe hat sich ganz natürlich und ungezwungen entwickelt und das merkt man als Leser einfach.

Am Ende erfährt man dann noch, wieso die Lebenszeit von Sage so rasant gesunken ist und es gibt natürlich auch etwas Action. Das macht aber nicht viel vom Buch aus, ist aber trotzdem ausreichend und gelungen beschrieben. Ich hatte nur das Gefühl, dass es ein bisschen zu schnell ging, ein paar Seiten mehr hätten hier sicher nicht geschadet, damit man alles noch etwas mehr ausbauen hätte können, dann wäre es für mich wirklich perfekt gewesen.

Fazit:

Wie auch schon Band eins konnte mich Band zwei mit seinen liebenswerten Protagonisten und der gelungenen Story von sich überzeugen. Dadurch, dass das Buch nicht so ernst geschrieben ist, sondern eher zum Schmunzeln anregt, ist es auch ganz einfach es an einem Tag zu lesen, ich zumindest finde es sehr erfrischend. Gegen Ende gibts dann noch ein bisschen Action, aber es steht definitiv die Liebesgeschichte im Vordergrund.

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Veröffentlicht am 07.05.2022

Einfach genial

Magic Sparks
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Inhalt:

Was bedeutet es, wenn man sich in einer Welt voller Werwölfe und Vampire seine eigenen übernatürlichen Kräfte nicht erklären kann?

Emma Ballamy ist eine junge erfolgreiche Polizistin und kurz ...

Inhalt:

Was bedeutet es, wenn man sich in einer Welt voller Werwölfe und Vampire seine eigenen übernatürlichen Kräfte nicht erklären kann?

Emma Ballamy ist eine junge erfolgreiche Polizistin und kurz davor Detective beim Londoner CID zu werden. Doch ihre letzte Station während ihrer Ausbildung wird ausgerechnet die Supernatural-Squad. Die Abteilung, die sich mit den übernatürlichen Bewohnern der Stadt, wie Werwölfen und Vampiren, herumschlägt, gilt allgemein als Karrieresackgasse. Und dort hört Emmas Pech nicht auf, denn während sie in ihrem ersten Fall ermittelt, wird sie selbst ermordet – und wacht zwölf Stunden später gesund und munter in der Leichenhalle wieder auf. Sie hat keine Ahnung was passiert ist, doch ihr Instinkt sagt ihr, dass sie nicht nur ihren eigenen Mord aufklären, sondern sich auch um das mysteriöse Verschwinden einiger Werwölfe kümmern muss, wenn sie Antworten finden will. Da hilft es nicht gerade, dass sich ein zwielichtig scheinender Vampir hartnäckig an ihre Fersen heftet …

Meinung:

Nichts ist befriedigender, als mit einem Glas Rotwein auf dem Sofa zu kuscheln und mit seinem Freund über die beste Methode zu diskutieren, wie man einen knurrenden Kerl von gut eins achtzig überwältigt, der mit einer Machete bewaffnet ist.

Das Cover finde ich einfach nur mega cool. Es schreit schon richtig Fantasy und allein darum hätte ich schon zu dem Buch gegriffen.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt flüssig, witzig und gut zu lesen. Man liest aus Sicht von Emma, wodurch man sie besser kennen lernt. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen und Emmas Gedanken waren einfach klasse.

Zu Beginn lernt man Emma kennen, die ins Supe-Squad versetzt wird, um dort ihre Ausbildung zu beenden. Erfreut ist sie sicherlich nicht darüber, aber als sie auch noch umgebracht wird und wieder erwacht wird es nicht besser. Nun will sie ihren eigenen Mord aufklären.

Ich habe mich richtig auf das Buch gefreut, da ich auch schon andere Romane der Autorin sehr gerne gemocht habe. Bereits der Einstieg in das Buch war klasse, weil es sofort witzig und leicht geschrieben war. Emma war mir sogleich sympathisch und auch die restlichen Mitglieder vom Supernatural-Squad waren recht cool, auch wenn ich zu Tony keine wirkliche Verbindung aufbauen konnte. Schon nach den ersten Seiten war ich vom Buch überzeugt.

Emma ist eine tolle Protagonistin. Sie nimmt die Tatsache, dass sie gestorben ist recht gelassen hin und fokussiert sich mehr darauf den Mörder zu finden. Ich mochte sie einfach richtig gerne, denn sie lässt sich nichts sagen und ermittelt auch mal auf eigene Faust, wenn es sein muss. Immer wenn sie mit Lukas zusammen war wurde es noch besser, weil die beiden selten einer Meinung sind.

Lukas fand ich ebenfalls toll. Er ist ein Vampir und taucht immer wieder auf, auch wenn Emma nicht damit rechnet. Durch ihn erfährt man mehr von den Werwölfen und Vampiren und wie die Strukturen bei diesen Völkern aussehen. Mir hat besonders seine ruhige Art gefallen und dass er sich selten aus der Fassung bringen lässt. In diesem Band lief da noch nichts zwischen den beiden, aber ich könnte mir eine Beziehung zwischen Lukas und Emma richtig gut vorstellen.

Es sterben Leute. Viele Leute. Ich würde nicht sagen, dass das Buch brutal ist, aber besonders der Mord von Emma selbst war ziemlich bildich beschrieben, ich habe beim Lesen schon Gänsehaut bekommen. An sich stört mich sowas nicht, aber es sollte erwähnt werden. Emma möchte also ihren Mord aufdecken und sie hat auch die Vermutung, dass die ganzen Morde irgendwie zusammen hängen. Im Stil von Hex Files wird also auch hier emittelt, Verdächtige werden befragt und man wird als Leser oft in die Irre geleitet.

Besonders gefallen hat mir, dass es eigentlich keine Liebesgeschichte gibt, da Emma von Beginn an in einer Beziehung ist. Dadurch wurde dieses ganze Drama vermieden und es hätte meiner Meinung nach auch gar nicht zu dem Buch gepasst. Vielleicht kommt noch was in den Folgebänden, aber hier sollte man sich auf jeden Fall keine erwarten.

Es hat mir sehr viel Spaß gemacht mit Emma und Lukas zusammen zu ermitteln. Man lernt sehr viel über die Welt und begegnet einigen interessanten Personen. Nicht nur Werwölfen und Vampiren, sondern auch Menschen, die einfach zufällig mit dem Ganzen zu tun haben. Besonders die Pathologin hat mir sehr gut gefallen, das war eine richtig sympathische Dame. Ich bin bis zum Schluss nicht drauf gekommen, wer es war, aber Emma hat sehr gut kombiniert und die richtigen Schlüsse gezogen.

Und als man sich dann dachte, dass alles klar ist, kam noch etwas auf, mit dem ich persönlich nicht gerechnet hätte. So gab es noch einen riesigen WOW-Effekt am Ende und ich saß einfach da und wollt wissen, wie es ausgeht, völlig gebannt von der Geschichte. Helen Harper schafft es einfach jedes Mal.

Fazit:

Ich glaube an Hex Files von der Autorin kommt für micht nichts ran, aber auch Magic Sparks konnte mich vollkommen überzeugen. Es ist, wie von der Autorin gewohnt, witzig, aber auch ernst. Man wird als Leser oft in die Iree geführt und Emma ist eine tolle Protagonistin. Lukas hat natürlich auch seinen Teil dazu beigetragen. Ich kann das Buch nur empfehlen und freue mich jetzt schon mega auf Band zwei.

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