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Veröffentlicht am 29.05.2022

Eine tolle Fortsetzung! Magisch, tiefgründig, märchenhaft schön.

Owl und der verlorene Junge
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Da ich den ersten Band der „Die Abenteuer der Tochter Windes“ - Reihe so geliebt habe, war der zweite Teil natürlich ein absolutes Muss für mich. Auf „Owl und der verlorene Junge“ war ich tierisch gespannt!

Der ...

Da ich den ersten Band der „Die Abenteuer der Tochter Windes“ - Reihe so geliebt habe, war der zweite Teil natürlich ein absolutes Muss für mich. Auf „Owl und der verlorene Junge“ war ich tierisch gespannt!

Der Oktober neigt sich dem Ende zu, aber der Sommer möchte einfach nicht vorbeigehen. Verantwortlich dafür ist die Mittagsfrau, dank ihr herrscht nach wie vor eine sengende Hitze, unter der alle Menschen leiden. Vor allem Owl, die die Tochter des Winters Jokul ist, machen die heißen Temperaturen sehr zu schaffen und als wäre das nicht mehr als genug, wird zudem auch noch ihr Freund Alberic, der Sohn von Graf Oktober, seit einiger Zeit vermisst. Um ihren Freund wiederzufinden und diesen langen Sommer endlich zu beenden, begibt sich Owl gemeinsam mit ihrer Freundin Mallory auf ein großes Abenteuer. Ihre Reise wird sie tief in die magische Welt der Jahreszeiten führen, in der lauter Gefahren lauern und dunkle Mächte ihr Unwesen treiben. Wird die Suche der Mädchen erfolgreich sein? Werden sie es schaffen, den Herbst zurückzuholen und die Jahreszeiten wieder in Einklang zu bringen?

Da es sich hier um den zweiten Teil einer Reihe handelt und die Bände aufeinander aufbauen, kann ich allen Neueinsteigern nur raten, mit dem Auftaktband zu beginnen. Man kann dem Geschehen in der Fortsetzung meiner Ansicht nach zwar auch ohne Vorwissen recht gut folgen, aber es wäre auf jeden Fall sinnvoller die chronologische Reihenfolge der Bücher einzuhalten.
Mir waren die Ereignisse aus „Ein Mädchen namens Owl“ zum Glück noch sehr präsent – ich habe daher ohne Probleme in den zweiten Band hineingefunden und meine Zeit darin in vollen Zügen genießen können. Ob meine Erwartungen aber auch komplett erfüllt werden konnten? Diese waren äußerst hoch, muss ich gestehen, vom Vorgänger war ich schließlich ganz hin und weg.

Um euch nicht unnötig auf die Folter zu spannen: Das von mir erhoffte Highlight wurde das Buch leider nicht, aber begeistert bin ich dennoch, definitiv. Die US-amerikanische Autorin Amy Wilson hat auch mit „Owl und der verlorene Junge“ eine tolle Fantasygeschichte ab 10 Jahren geschrieben, die wie der erste Teil voller Mysterien und Magie steckt und eine gelungene Mischung aus spannend, emotional und pädagogisch wertvoll enthält. Bei mir wollte nur irgendwie dieser letzte Funke nicht überspringen. Dieser besondere Zauber, den ich im Vorgänger so geliebt habe, hat mir dieses Mal ein bisschen gefehlt und im Mittelteil hätte der Spannungsbogen für meinen Geschmack ein klein wenig höher sein können.
Abgesehen davon kann ich mich aber nur positiv zum Buch äußern. So sagte mir der Schreibstil erneut auf Anhieb zu. Amy Wilson besitzt eine wunderbare Art und Weise zu erzählen. Ihr Sprachstil ist bildhaft, fesselnd und poetisch, mich hat er sofort packen können und da ich auch von der Handlung von Beginn an völlig gebannt war und die Kapitel wieder angenehm kurz sind, flogen die Seiten bei mir auch diesmal nur so dahin.

Auch unsere Hauptprotagonistin und Ich-Erzählerin Owl mochte ich wieder total gerne. Mit ihr hat die Autorin eine starke und sympathische Heldin erschaffen, die man als Leser*in einfach augenblicklich gernhaben muss und die man für ihre Tapferkeit, Stärke und Entschlossenheit nur bewundern kann. Ich habe Owl vom ersten Moment an wieder in mein Herz geschlossen und mich jederzeit mühelos in sie hineinversetzen können.
Mit den weiteren Charakteren hat mich die Autorin überzeugen können. Zu meiner großen Freude sind viele bekannte Gesichter aus dem Vorgänger erneut mit von der Partie – sowohl aus unserer als auch aus der magischen Welt. Vor allem über mein Wiedersehen mit Mallory und Alberic habe ich mich sehr gefreut, die Zwei habe ich ganz besonders liebgewonnen, allen voran Mallory. Mich hat es beeindruckt zu sehen, wie sich Mallory in einer ihr fremden Welt ohne jegliche Zauberkräfte behauptet und – genauso wie ihre beiden Freunde – über sich selbst hinauswachsen wird.

Mit dem Setting hat das Buch ebenfalls wieder gänzlich bei mir punkten können, insbesondere mit der magischen Welt. Ich liebe einfach Amy Wilsons einzigartiges mystisches Fantasyreich, welches sie für diese Reihe kreiert hat und das so etwas herrlich Märchenhaftes und Düsteres ausstrahlt. Die Orte in der Realität mochte ich aber auch wieder unheimlich gerne und da sämtliche Schauplätze erneut sehr anschaulich und stimmungsvoll beschrieben werden, hatte ich abermals ein wahres Kopfkino beim Lesen. Anders jedoch als im ersten Band werden wir dieses Mal nicht mit einer winterlichen, frostklirrenden Atmosphäre verzaubert, sondern bekommen es mit ganz viel warmer Sommerhitze zu tun und wie bereits bei der eisigen Kälte, so meint man auch die heißen Temperaturen richtiggehend beim Lesen spüren zu können.

Was die Handlung angeht, habe ich euch ja schon berichtet, dass sie mich nicht ganz so mitreißen und bezaubern konnte wie es dem Vorgänger geglückt ist. Langeweile kam für mich aber trotzdem an keiner Stelle auf. Ich war dank der vielen überraschenden Wendungen dennoch immerzu am Mitfiebern und wollte das Buch stellenweise gar nicht mehr aus der Hand legen. Owl, Alberic und Mallory müssen sich auf ihrem neuen großen Abenteuer erneut einer Menge Herausforderungen und Gefahren stellen und werden Unglaubliches dabei leisten. Ich habe die drei nur zu gerne auf ihrer Mission begleitet und fand es wundervoll mitzuerleben wie sie sich weiterentwickeln und stets aufeinander verlassen können. Die Freundschaft und der Zusammenhalt der Kinder wird herzerwärmend dargestellt, mich haben diese Szenen sehr berührt.

Neben dem Teamgeist unserer Protagonisten vermittelt die Erzählung noch zahlreiche weitere wichtige Themen und Werte wie Familie, Liebe, Mut, Hoffnung und Vertrauen, Verlust, Trauer und der Glaube an sich selbst. Zudem wird uns die Bedeutsamkeit der Jahreszeiten nähergebracht und vor Augen geführt, welche Auswirkungen es haben kann wenn diese aus dem Gleichgewicht geraten. All dies hat seinen Platz zwischen den Seiten gefunden, kindgerecht und sensibel verpackt in einer fantasievollen und abenteuerlichen Geschichte.

Neben der eigentlichen Erzählung gibt es dann auch wieder ein paar kurze Zwischenkapitel, die nicht aus der Sicht von Owl geschildert werden, und in den Genuss von hübschen Vignetten an den Kapitelanfängen kommen wir ebenfalls wieder. Mir haben die Einschübe und die Innengestaltung erneut überaus gut gefallen, sie verstärken die geheimnisvolle Stimmung der Story nur noch und machen das Leseerlebnis zu etwas ganz Besonderem.

Das Ende ist recht offen, sodass man am liebsten sofort weiterlesen möchte. Also wenn ich richtig informiert bin, handelt es sich bei dieser Reihe um eine Trilogie, einen weiteren Band müsste es also noch geben. Im Englischen ist er aber, soweit ich weiß, bisher noch nicht erschienen – auf die deutsche Übersetzung werden wir uns daher wohl leider noch ein Weilchen gedulden müssen.

Fazit: Eine märchenhaft schöne Fortsetzung voller Spannung, Magie, Poesie und Tiefgang!
Mit „Owl und der verlorene Junge“ beschert uns Amy Wilson ein weiteres atmosphärisches und warmherziges Fantasyabenteuer, das in meinen Augen nicht ganz mit dem vorherigen mithalten kann, von welchem ich aber dennoch begeistert bin. Ich hatte jede Menge Spaß beim Lesen und kann diese Reihe jedem nur ans Herz legen. Von mir gibt es sehr, sehr gute 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 22.05.2022

Eine wundervolle Sommergeschichte!

Unser Sommer am See
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Bei dem Kinderroman „Unser Sommer am See“ stand für mich sofort fest, dass ich ihn unbedingt lesen muss. Beim Cover war es bei mir Liebe auf den ersten Blick, es sieht so wunderhübsch aus, und da mich ...

Bei dem Kinderroman „Unser Sommer am See“ stand für mich sofort fest, dass ich ihn unbedingt lesen muss. Beim Cover war es bei mir Liebe auf den ersten Blick, es sieht so wunderhübsch aus, und da mich auch der Klappentext direkt ansprach, zögerte ich wirklich keine Sekunde lang und ließ das Buch bei mir einziehen.

Da die Mutter mit einer Freundin nach Florenz reist, verbringen die drei Geschwister Agda, Nick und Jula ihre Ferien zusammen mit ihrem Papa Claus. Für ihre gemeinsame Zeit hat der Vater ein Ferienhaus im Bayerischen Wald gemietet, das weit abgelegen auf einem Berg steht und in dessen Nähe sich ein kleiner See befindet. Der Familienurlaub soll nur ganz anders werden als geplant. Kurz nach ihrer Ankunft bricht sich Claus Emmerich den Fuß und die Kinder müssen sich vorerst selbst beschäftigen. Zum Glück ist das aber kein Problem für die Geschwister. Sie dürfen sich nur bloß nicht gegenüber ihrer Mutter verplappern, die sich ständig per Handy bei ihnen meldet, um sich nach ihnen erkundigen. Doch dann verschwindet Nick plötzlich eines Tages spurlos. Hat vielleicht der Landstreicher Pepe etwas mit seinem Verschwinden zu tun? Oder hat sich Nick etwa alleine auf die gefährliche Suche nach dem geheimnisvollen Waldgoldschatz gemacht?

Obwohl ich von den Büchern von Nikola Huppertz schon viel Gutes gehört habe und sie mich auch sehr interessieren, hatte ich bisher noch kein Buch aus ihrer Feder gelesen. „Unser Sommer am See“ war also mein erstes Werk von ihr. Es wird auch bestimmt nicht mein letztes gewesen sein – mir hat die deutsche Autorin mit ihrem neuen Kinderroman ab 10 Jahren tolle Lesestunden bereiten können. In meinen Augen ist ihr mit „Unser Sommer am See“ eine wundervolle Feriengeschichte gelungen, die von Beginn an zum Wohlfühlen einlädt, voller herrlicher Urlaubsgefühle steckt und einfach nur die perfekte Lektüre für den Sommer ist.

In die Erzählung habe ich mühelos hineingefunden. Der flüssige Schreibstil sagte mir auf Anhieb zu – für mich hat er sich angenehm und locker-leicht lesen lassen – und die Handlung hat mich von den ersten Seiten an in ihren Bann ziehen können. Bereits im ersten Kapitel werden wir an den Ort mitgenommen, an den die drei Geschwister Agda, Nick und Jula gemeinsam mit ihrem Papa Claus ihre Ferien verbringen werden und da Nikola Huppertz ein absolutes Händchen dafür besitzt, alles überaus stimmungsvoll und anschaulich zu beschreiben, überkommt einen bereits zu Anfang eine große Sehnsucht nach Natur, Ruhe und warme unbeschwerte Sommertage sowie Badeurlaub am See. Von dem Setting könnte ich euch endlos etwas vorschwärmen, ich habe es sofort geliebt. Dank der bildlichen Beschreibungen habe ich mir die Kulisse ganz genau vorstellen können und mich spielend in den Bayerischen Wald träumen können. Ich habe die frische Waldluft förmlich riechen, das kühle Wasser des Sees regelrecht auf der Haut spüren und das Quaken der Frösche richtiggehend hören können. Man würde wirklich am liebsten sofort seine Koffer packen und Urlaub an diesem idyllischen und friedlichen Ort machen.

Auch mit der Erzählform hat das Buch bei mir punkten können. Die Geschichte wird abwechselnd aus mehreren Perspektiven geschildert, stets in der dritten Person, und wer meinen Lesegeschmack etwas näher kennt, wird wissen, dass ich Sichtwechsel in Büchern total gerne mag. Zum einen, weil sie das Ganze so schön abwechslungsreich und mitreißend gestalten, und zum anderen, weil man so mehrere Figuren sehr gut kennenlernen kann und dicht dran ist an ihren Gefühlen und Gedanken. Genau das trifft auch hier zu. In die Rollen der erzählenden Personen schlüpfen unter anderen Agda, Nick und Jula, der Vater der drei Kinder oder der Landstreicher Pepe, und da sie alle äußerst verschiedenen sind und sich die Schauplätze ständig ändern, ist das Leseereignis wirklich ein sehr vielseitiges und aufregendes.

Mit den Charakteren hat mich die Autorin ebenfalls überzeugen können. Sie besitzen alle ihre Eigenschaften und liebenswerten Besonderheiten und wirken jederzeit vollkommen echt und lebensnah. Da hätten wir zum Beispiel die drei ziemlich unterschiedlichen Geschwister, die sich alle drei sofort in mein Herz geschlichen haben. Vor allem die süße kleine Jula mit ihrer kindlichen Begeisterung und Ehrlichkeit habe ich super liebgewonnen, aber auch Nick zählte zu meinen Lieblingscharakteren. Ich haben seinen Wunsch, allen zu zeigen wie stark und mutig er ist sehr gut nachvollziehen können und ihn auf seinem Weg dahin nur zu gerne begleitet.
In Agda habe ich mich ebenfalls problemlos hineinversetzen können. Mit ihr bringt die Autorin auch ein paar romantische Gefühle mit ins Spiel, was mir richtig gut gefallen hat. Mich haben Agdas Gedanken über den Dorfjungen Felix des öfteren breit schmunzeln lassen.
Zu den weiteren Charakteren sage ich nun mal nichts weiter, ich möchte schließlich nicht zu viel verraten. Nur eine Sache noch: Mich hat der Aspekt, dass die Einheimischen mit bayerischen Dialekt reden, ein klein wenig zwiegespalten zurückgelassen. Einerseits fand ich es toll, da dadurch alles nur noch authentischer wirkt, allerdings habe ich mich beim Lesen hin und wieder gefragt, ob jüngere Leser*innen nicht vielleicht leichte Schwierigkeiten mit dem süddeutschen Dialekt haben werden. Vielleicht unterschätze ich die Zielgruppe aber auch, keine Ahnung. Mir, als Erwachsene und Norddeutsche, hat die Sprache jedenfalls keinerlei Probleme bereitet.

Nun habe ich mich so positiv zu dem Buch geäußert, vermutlich fragen sich mittlerweile einige von euch, warum ich keine 5 Sterne vergeben habe. Ich habe die Geschichte wirklich gerne gelesen, aber irgendwie wollte der letzte Funken bei mir dann doch nicht überspringen, mir hat für die volle Sternenzahl insgesamt einfach etwas gefehlt. Aber wie gesagt, begeistert bin ich dennoch, was, so hoffe ich doch, in meiner Rezension auch deutlich geworden ist. Ich kann „Unser Sommer am See“ wirklich nur wärmstens empfehlen.

Fazit: Eine wunderbare Sommergeschichte voller guter Ferienlaune, Abenteuer und Geheimnisse und mit jeder Menge Wohlfühlgarantie.
Nikola Huppertz hat mit „Unser Sommer am See“ einen zauberhaften Kinderroman ab 10 Jahren aufs Papier gebracht, mit welchem sie Jung und Alt ein Leseerlebnis voller spannender und lustiger Momente beschert. Mir hat es unheimlich viel Spaß gemacht in dieses Buch einzutauchen und ich kann jedem, der gerne atmosphärische und warmherzige Sommerbücher liest, nur ans Herz legen kann, es mir gleichzutun. Von mir gibt es sehr, sehr gute 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 15.05.2022

Ein großes Muss für alle Disney-Fans!

Disney – Dangerous Secrets 3: Aurora und DER DUNKLE SCHLAF (Maleficent)
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Auf den dritten Teil der Dangerous Secrets-Reihe habe ich mich tierisch gefreut. Die beiden vorherigen Bände haben mich richtig begeistern können, daher musste ich natürlich auch den neuen Band unbedingt ...

Auf den dritten Teil der Dangerous Secrets-Reihe habe ich mich tierisch gefreut. Die beiden vorherigen Bände haben mich richtig begeistern können, daher musste ich natürlich auch den neuen Band unbedingt bei mir einziehen lassen.

Nachdem der böse Dornröschen-Fluch gebrochen und Aurora zur Königin ernannt wurde, bemüht sich die junge Herrscherin nicht nur darum, dass das Menschen- und Feenvolk in Frieden miteinander lebt – sie kämpft auch jede Nacht mit dem Schlaf. Obwohl Maleficents Zauber vorbei ist, ist das Einschlafen für Aurora mit einer großen Angst verbunden. Zudem plagen sie Zweifel, ob sie auf die Annäherungsversuche von Prinz Phillip eingehen soll. Ist es wirklich Liebe, was sie verbindet oder doch nur Freundschaft? Auch Maleficent lässt ihre Vergangenheit nicht los. Ob es den beiden wohl noch gelingen wird, die Erlebnisse von damals hinter sich zu lassen?

Da Dornröschen zu meinen liebsten Disneyfilmen zählt und ich auch die Maleficent-Realverfilmung total gerne mag, hat es mich riesig gefreut, dass uns Holly Black in das Dornröschen-Universum mitnimmt und uns verrät, was nach dem Ende von „Maleficent – Die dunkle Fee“ geschah. Das Buch baut also auf den Film auf – ich rate daher, diesen zu gesehen haben, ehe man zum dritten Dangerous Secret-Band greift. Man sollte auch die Story von „Dornröschen“ kennen, wobei ich sehr davon ausgehe, dass das die meisten tun. Ich meine: Wer kennt dieses Märchen nicht?
Die ersten beiden Dangerous Secrets-Bände muss man allerdings nicht gelesen haben. Die Bücher hängen inhaltlich überhaupt nicht zusammen, sie erzählen vollkommen eigenständige Geschichten. Was sie aber gemeinsam haben: Sie gewähren uns neue faszinierende Einblicke in beliebte Disney-Welten.

Ich war nun sehr gespannt, welche ergänzende Geschichte zu den Filmen sich Holly Black wohl hat einfallen lassen. Meine Erwartungen an das Buch waren ziemlich hoch, muss ich gestehen, und um euch nicht unnötig auf die Folter zu spannen: Komplett überzeugen konnte es mich leider nicht, aber begeistert bin ich dennoch. Holly Black hat mit „Aurora und der dunkle Schlaf“ in meinen Augen eine wunderbare Erweiterung zum ersten Maleficent-Film aufs Papier gebracht, in der sie Wohlvertrautes mit zahlreichen eigenen coolen Ideen verknüpft hat. Bis auf den Aspekt, dass es mir manchmal etwas an Spannung und Tempo gefehlt hat, kann ich mich nur positiv zu der Geschichte äußern.

In die Handlung habe ich mich mühelos hineingefunden. Von Holly Blacks Schreibstil war ich sofort ganz angetan, er ist flüssig, anschaulich und fesselnd und schafft von der ersten Seite an eine herrlich märchenhafte Stimmung. Sehr gut gefallen hat mir auch, dass die Kapitel so schön kurz sind und die Erzählung aus verschiedenen Perspektiven geschildert wird. Für mich kam von Beginn an ein superangenehmer Lesefluss zustande, sodass ich das Buch, obwohl es mich nicht durchgehend in seinen Bann ziehen konnte, innerhalb kurzer Zeit beendet habe. Warum mich die Story stellenweise nicht so recht packen konnte, kann ich leider gar nicht sagen. Sie kann mit so einigen überraschenden Wendungen und witzigen Dialogen aufwarten, aber irgendwie hat sie mich dennoch nicht permanent catchen können.

Handlungstechnisch hat mich das Buch also nicht so mitgerissen wie erhofft, dafür aber hat mich die Kulisse durchweg verzaubern können. Holly Black beschreibt sämtliche Schauplätze überaus bildhaft und stimmungsvoll, sodass man sich alles ganz genau vorstellen kann und in den Genuss von einer wundervollen düsteren Atmosphäre kommt. Das Ambiente der Story war wirklich vollkommen meins, ich habe es vom ersten Augenblick an geliebt.

Auch was die Charaktere angeht, hat Holly Black einen fabelhaften Job gemacht. Ihr ist es meiner Ansicht nach prima gelungen, die Figuren aus dem Film mit neuen passenden Eigenschaften zu versehen, ohne dass deren einzigartiger Charme verloren geht. Da hätten wir zum Beispiel Aurora, aus deren Sicht der größte Teil der Handlung erzählt wird. Sie ist in dieser Geschichte eine entschlossene und willensstarke Königin, die nur das Beste für ihr Volk möchte und sich nichts mehr wünscht, als dass Menschen und Feen in Frieden miteinander leben. Gleichzeitig ist sie aber auch die liebenswerte und freundliche Persönlichkeit, wie wir sie alle kennen und lieben.
Besonders gut gefallen hat mir die Charakterdarstellung von Maleficent. Ich fand es ungemein spannend zu sehen, wie liebevoll und sanft sie Aurora stets behandelt, für alle anderen jedoch eine äußerst bedrohliche und finstere Erscheinung ist. Die Kapitel, die aus ihrem Blickwinkel geschrieben sind, habe ich definitiv am liebsten gelesen, mich haben sie richtig fasziniert.
Neben Aurora und Maleficent sind noch ein paar weitere bekannte Figuren aus dem Film mit von der Partie wie Prinz Phillip und die drei guten Feen, wir dürfen aber auch neue Charaktere kennenlernen. Zu ihrer Veranschaulichung sage ich aber nun mal nichts, ich möchte schließlich nicht zu viel verraten.

Bezüglich der Handlung habe ich euch ja bereits berichtet, was mich gestört hat. Abgesehen von diesem Punkt mochte ich die Story aber echt gerne. Sie enthält einen gelungenen Mix aus Liebe, Magie, Humor, Abenteuer, Intrigen und Verrat und auch die bewegenden Momente kommen nicht zu kurz. Sie ist zudem auch recht politisch – ich bin mir daher nicht so sicher, ob die Geschichte für Leser*innen ab 10 Jahren wirklich schon geeignet ist. Es kommt natürlich immer aufs Kind an, ich jedenfalls würde das Buch eher ab 12 Jahren empfehlen.

Fazit: Ein großes Muss für alle Disney-Fans! Holly Black ist mit „Aurora und der dunkle Schlaf“ eine tolle Ergänzung zu den Maleficent-Verfilmungen gelungen, mit welcher sie mich zwar nicht vollends überzeugen konnte, die ich aber dennoch wärmstens empfehlen kann. Die Geschichte ist atmosphärisch, emotional, unterhaltsam und magisch und steckt voller märchenhaftem Disney-Zauber. Ich hatte jede Menge Spaß beim Lesen und vergebe 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 10.05.2022

Eine tolle Fortsetzung

Crush
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Mit dem ersten Band ihrer Jugendfantasy-Reihe hat mich Tracy Wolff im vergangenen Jahr so richtig umhauen können. Dem Erscheinen der Fortsetzung habe ich daher ganz ungeduldig entgegen gefiebert. Ich war ...

Mit dem ersten Band ihrer Jugendfantasy-Reihe hat mich Tracy Wolff im vergangenen Jahr so richtig umhauen können. Dem Erscheinen der Fortsetzung habe ich daher ganz ungeduldig entgegen gefiebert. Ich war so gespannt wie es mit Grace, Jaxon und Co. wohl weitergehen wird.

Seit die 17-jährige Grace auf die Katmere-Akademie geht, hat sich ihr Leben vollkommen geändert. Sie hat sich nicht nur in Jaxon Vega verliebt und weiß jetzt, dass es Vampire, Drachen und andere magische Wesen wirklich gibt – sie hat inzwischen auch herausgefunden, dass sie selbst kein Mensch ist. Sie muss nun schleunigst lernen, ihre neuen Gargoyle-Fähigkeiten zu kontrollieren, nur dann hat sie eine Chance, in dieser gefährlichen Welt zu überleben. Gar nicht so leicht, wenn man jemanden in seinem Kopf feststecken hat und die Gefühle damit beginnen, völlig verrückt zu spielen. Ehe es sich Grace versieht, gerät sie auch schon erneut in große Gefahr und muss alles daransetzen, um ihre Liebe zu Jaxon und das Leben ihrer Freunden zu retten.

Da „Crave“ ein echtes Highlight für mich war und diese Reihe so gehypt wird, waren meine Erwartungen an den zweiten Band nun natürlich enorm hoch. Ich hatte vor dem Lesen daher etwas Bammel, dass er mich nicht so begeistern und fesseln kann wie der Vorgänger. Völlig unbegründet waren meine Sorgen leider nicht – für mich kann der zweite Teil nicht mit den ersten mithalten. Mir hat „Crush“ gefallen, auf jeden Fall, ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen, aber das von mir erhoffte Highlight wurde es leider nicht.

Dann komme ich als nächstes mal zu den Dingen, die mir nicht so zugesagt haben. Wobei sich diese zum Glück in Grenzen halten.
Da es bei mir nun schon wieder ein Weilchen her ist, dass ich den Serienstart gelesen habe und mir dessen Geschehnisse nicht mehr hundertprozentig präsent waren, hatte ich anfangs leichte Probleme damit, in die Story hineinzufinden. Band 2 knüpft nahtlos an dem Ende des Vorgängers an – ich rate daher dringend, die Bände in der chronologischen Reihenfolge zu lesen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man der Handlung in der Fortsetzung mühelos folgen kann, wenn man ohne Vorwissen in sie eintaucht.
Wegen meiner Startschwierigkeiten werde ich allerdings keinen Stern abziehen. Diese gehen schließlich auf meine eigene Kappe, ich hätte den ersten Band schließlich schnell noch einmal rereaden oder zumindest querlesen können, ehe ich zum zweiten greife. Ich wollte es aber dennoch kurz mal erwähnt haben, damit ihr versteht, warum meine Lesefreude dieses Mal nicht ganz so groß war wie bei „Crave“.
Mein eigentlicher Kritikpunkt bezieht sich auf die Handlung. Mir persönlich haben sich einige Passagen zu sehr gezogen, vor allem zu Beginn und im Mittelteil des Buches habe ich die Story als recht zäh empfunden. Dank des flüssigen Schreibstils und den kurzen Kapiteln haben sich zwar auch die langatmigen Stellen recht gut für mich lesen lassen, aber etwas mehr Spannung und Tempo und nicht so viele detailreiche Beschreibungen, die alles unnötig in die Länge ziehen, hätte ich dennoch sehr schön gefunden.

So, das war es auch schon mit meiner negativen Kritik. Wie ihr seht, hat mich wirklich gar nicht so viel gestört, denn wie gesagt, mir hat das Buch insgesamt echt gut gefallen. So konnte der Schreibstil erneut auf Anhieb bei mir punkten. Für mich hat er sich wieder wunderbar lesen lassen, ich liebe einfach Tracy Wolffs lockere, jugendliche und humorvolle Art zu schreiben.

Unsere sympathische und toughe Hauptprotagonistin Grace, aus deren Sicht alles in der Ich-Perspektive geschildert wird, hat mir ebenfalls wieder unheimlich gut gefallen, sogar noch etwas besser als im vorherigen Teil. Grace hat sich klasse weiterentwickelt, sie hat an Mut, Stärke und Selbstbewusstsein gewonnen und wirkt um einiges reifer. Leichtgläubig ist sie zwar nach wie vor, aber auf mich hat sie einen deutlich weniger naiven Eindruck gemacht.

Jaxon mochte ich im Auftaktband total gerne, trotz der vielen Klischees, mit denen die Autorin ihn versehen hat. Ich war seinem anfänglichen mysteriösen Charme einfach sofort hoffnungsvoll verfallen und das Zusammenspiel zwischen ihm und Grace, vor allem ihre Wortgefechte, habe ich absolut geliebt. Auch in Band 2 war ich sofort wieder richtig begeistert von Jaxon; ich fand es zunächst daher ein bisschen schade, dass seine Rolle dieses Mal um einiges kleiner ausfällt. Da dafür aber Hudson sehr in den Vordergrund gestellt wird, habe ich mich schließlich doch noch damit anfreunden können, dass Jaxon in diesem Band etwas weniger Aufmerksamkeit erhält.
Von Hudson war ich irgendwie sofort ganz angetan, er ist ein herrlich sarkastischer Typ und hat, wie Grace, stets einen flotten Spruch auf Lager. Die zahlreichen witzigen Schlagabtäusche zwischen den beiden fand ich großartig, mich haben sie bestens unterhalten.

Mit den weiteren Charakteren hat mich Tracy Wolff ebenfalls überzeugen können. Ob bekannte Gesichter oder neu eingeführte Figuren – meiner Meinung nach wurden sie allesamt prima ausgearbeitet. Alle haben sie ihre Ecken, Kanten und Besonderheiten und sorgen mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften für ein aufregendes und spaßiges Leseerlebnis.

Auch das Setting hat mich wieder in helle Begeisterung versetzen können. Mit der Katmere-Academy, die mitten in der verschneiten Wildnis Alaskas liegt, hat Tracy Wolff eine geniale Fanatsywelt erschaffen, voller Magie, Gefahren und einzigartiger Gestalten. Die winterliche Kulisse und die geheimnisvolle Atmosphäre, die das Internat verströmt, ist einfach komplett meins, ich liebe es.

Hinsichtlich der Handlung habe ich euch ja bereits berichtet, dass sie mich spannungstechnisch etwas enttäuscht hat. Sie kann zwar mit so einigen unvorhersehbaren Wendungen aufwarten und auch die actionreichen Szenen können sich sehen lassen, aber irgendwie ist es der Story dennoch nicht gelungen, mich durchgehend zu packen. Dafür bin ich aber humormäßig wieder ganz auf meine Kosten gekommen. Die vielen schlagfertigen Dialoge haben mich immerzu breit schmunzeln lassen, stellenweise habe ich das Grinsen sogar kaum mehr aus dem Gesicht bekommen.
Die Entwicklung der Liebesgeschichte hat mir auch ausgesprochen gut gefallen, allerdings werde ich diesbezüglich nun nicht weiter ins Detail gehen, da ich ansonsten vermutlich zu viel verraten würde – ich möchte schließlich auf gar keinen Fall spoilern. Was die die Lovestory angeht, bin ich jedenfalls super gespannt wie es damit im nächsten Band wohl weitergehen wird.

Enden tut das Buch, wie soll es auch anders sein, mit einem fiesen Cliffhanger. Was bin ich froh, dass der dritte Teil noch dieses Jahr erscheinen wird (voraussichtlich im September). Also für mich steht definitiv fest, dass ich die Reihe weiterverfolgen werde. Auf Band 3 freue ich mich schon sehr!

Fazit: Mit dem zweiten Band ihrer Katmere-Academy-Chroniken hat Tracy Wolff eine gelungene Fortsetzung geschrieben, welche in meinen Augen zwar schwächer als der Auftaktband ist, die mir aber dennoch tolle Lesestunden beschert hat. Trotz der Längen, die die Story teilweise für mich hatte, und der stolzen Seitenzahl von über 700 Seiten habe ich das Buch innerhalb kurzer Zeit beendet und mich dank des erstklassigen Humors an vielen Stellen prächtig amüsiert. „Crush erhält von mir 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 21.04.2022

Ein weiterer toller großer goldener Disney-Sammelband!

Disney: Das große goldene Buch der Tiergeschichten
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Die Disney-Sammelbände mit dem goldenen Buchschnitt sind stets absolute Must-Haves für mich. So musste ich natürlich auch „Das große goldene Buch der Tiergeschichten“ unbedingt bei mir einziehen lassen. ...

Die Disney-Sammelbände mit dem goldenen Buchschnitt sind stets absolute Must-Haves für mich. So musste ich natürlich auch „Das große goldene Buch der Tiergeschichten“ unbedingt bei mir einziehen lassen.

Als mich mein Exemplar erreichte und ich es das erste Mal in natura bewundern durfte, war es mal wieder sofort um mich geschehen. Wie seine Vorgänger, so ist auch dieser Band mit seinen vielen goldenen Veredelungen und dem herrlichen Goldschnitt ein wahres Schmuckstück von außen und echter Hingucker im Regal. Allerdings ist er auch ein ziemlich schwerer Hingucker. Die großen goldenen Sammelbände wiegen wirklich ordentlich – von der Handhabe her kann man sie daher nicht so recht als die idealen Vorlesebücher bezeichnen. Einen Punktabzug wird es von mir deswegen aber nicht geben, ich wollte es einfach nur noch mal erwähnt haben.

Für die volle Sternenzahl hat es mir am Ende allerdings dennoch nicht gereicht, was an zwei Dingen lag.
In der ersten Geschichte gibt es eine Stelle, die mich ziemlich irritiert hat. Heißt es auf der einen Seite noch, dass Schneewittchen die Kellertreppe zu ihrer Stiefmutter hinabsteigt, befindet sie sich auf der nächsten plötzlich im Wald. Zuerst dachte ich, dass ich aus Versehen eine Seite überschlagen hätte, aber nein, dem war nicht so. Dieser Logikfehler scheint dem Lektorat wohl nicht aufgefallen zu sein, was ich ziemlich schade finde, gerade bei einem Buch dieser Preisklasse. Die großen goldenen Disney-Bücher sind schließlich nicht gerade günstig.
Mein anderer Aspekt bezieht sich auf die Auswahl der 20 Kurzgeschichten. Ich hatte in anderen Rezensionen gelesen, dass dieser Band so einige Erzählungen enthält, die bereits in anderen Disney-Sammelbänden veröffentlicht wurden. Ich habe daraufhin mal ein bisschen recherchiert und unter anderem die Micky- und die Klopfer-Story in anderen Ausgaben gefunden. Da mir keine der 20 Geschichten, die in diesem Buch enthalten sind, bekannt waren, hat es mich persönlich nun nicht gestört, dass auch alte darunter sind. Für diejenigen aber, die bereits andere Disney-Bücher mit Kurzerzählungen besitzen, stelle ich es mir ein wenig enttäuschend vor, dass einen dieser Band nicht so viel Neues beschert.

Ansonsten kann ich mich aber nur positiv zu dem Buch äußern. Auch wenn ich es gut gefunden hätte, wenn man mehr neue Erzählungen in diesen Band gepackt hätte, bin ich von der Zusammenstellung trotz allem begeistert. Wir bekommen es mit einer wunderbar vielfältigen Mischung aus bekannten Disney-Figuren zu tun und da hat mich unheimlich gefreut, dass viele von meinen absoluten Lieblingen mit dabei sind wie Susi und Strolch, Winnie Puuh und 101 Dalmatiner.

Die spannenden und lustigen Abenteuer, die wir mit unseren tierischen Held*innen erleben dürfen, haben mir allesamt richtig gut gefallen, auch die Schneewittchen-Erzählung, trotz des Handlungsfehlers.
Alle 20 Tiergeschichten sind tolle Ergänzungen zu den Filmen sind und sprachlich sehr einfach gehalten, mit schön kurzen Sätzen. Sie besitzen zudem eine optimale Vorleselänge, sodass sie sich perfekt als Gute-Nacht-Geschichten für Kinder ab 4 Jahren eignen.

Auch mit der Innenaufmachung hat dieser Band vollkommen bei mir punkten können. Wie seine Vorgänger, so ist auch „Das große goldene Buch der Tiergeschichten“ zauberhaft und liebevoll gestaltet. Sämtliche Geschichten wurden mit vielen unterschiedlich großen, farbenfrohen Bildern versehen; jede Doppelseite enthält mindestens eine Illustration. Es gibt also ganz viel zum Bestaunen und Betrachten und da der Zeichenstil wie gewohnt natürlich derselbe wie in den Zeichentrickfilmen ist, herrscht auch hier von der ersten bis zur letzten Seiten die pure nostalgische Disney-Filmklassiker-Magie.

Fazit: Mit „Das große goldene Buch der Tiergeschichten“ durfte ein weiterer prächtiger Disney-Band in meine Sammlung einziehen und auch wenn er mich nicht vollends überzeugen konnte, kann ich ihn nur wärmstens weiterempfehlen. Für Disney-Fans und Tierfreunde ist dieses Buch ein großes Muss, es steckt voller wunderbarem Disney-Zauber und tierstarker Abenteuer und verzaubert Jung und Alt mit vielen schönen bunten Illustrationen. Mir hat es jede Menge Freude bereitet in die 20 Kurzgeschichten einzutauchen und ich freue mich schon sehr auf den nächsten großen goldenen Sammelband. Von mir gibt es sehr gute 4 von 5 Sternen!

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