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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.05.2022

So könnte es gewesen sein!

Tell
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Den Schweizer Nationalhelden Wilhelm Tell, berühmt durch seinen Apfelschuss vom Kopf seines Sohnes, kennt wohl jeder. In diesem höchst interessanten und unterhaltsamen Buch lernen wir eine Version ...

Den Schweizer Nationalhelden Wilhelm Tell, berühmt durch seinen Apfelschuss vom Kopf seines Sohnes, kennt wohl jeder. In diesem höchst interessanten und unterhaltsamen Buch lernen wir eine Version kennen, wie es gut gewesen sein könnte.

Der Autor versteht es meisterhaft, den Leser mit seinen kurzen Kapiteln in seinen Bann zu ziehen. Darin lässt er einen teilhaben an den Gedanken der einzelnen Beteiligten, wie der Familienmitglieder von Tell, aber auch der Gegenseite von den Soldaten bis zum Landvogt höchstpersönlich. So erfährt man die Geschichte oft aus der Sicht von beiden Seiten.

Das ist sehr fesselnd und bewegend erzählt, teils auch recht verstörend, denn in diesen Zeiten wurde nicht lange gefackelt. Da wurden Bauern wegen nichts erschlagen, die Tochter geschändet, ihr Hab und Gut mitgenommen. Und wer gar noch Widerworte wagte, wie Tell, der stand sowieso auf der Abschussliste.

Mir hat dieser Ausflug in die alten Zeiten der Schweiz sehr gut gefallen und gebe eine uneingeschränkte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 10.05.2022

Die besten Rezepte für Südtirols Klassiker!

Die Südtiroler Klassiker: Von Speckknödeln bis Schlutzkrapfen
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Das Team "So kocht Südtirol" hat in diesem Band die besten Rezepte für Südtirols Klassiker zusammen gestellt. Die reichen von Vorspeisen und Suppen über Hauptgerichte bis zu Nachspeisen. Hier findet jeder ...

Das Team "So kocht Südtirol" hat in diesem Band die besten Rezepte für Südtirols Klassiker zusammen gestellt. Die reichen von Vorspeisen und Suppen über Hauptgerichte bis zu Nachspeisen. Hier findet jeder sein Lieblingsgericht aus dieser schönen Region. Die Rezepte sind einfach erklärt, - es befindet sich immer ein Rezept auf jeder Seite, mit dem passenden, appetitanregenden Foto dazu auf der nächsten Seite. Dazu gibt es oftmals wertvolle Tipps zu den jeweiligen Speisen.

In der Einleitung erfährt man Interessantes über die Wurzeln der Klassiker und das bäuerliche Erbe Südtirols, z. B. über die Knödel und was sonst noch typisch ist für diese Gegend. Danach werden vier bekannte Südtiroler Klassiker Schritt für Schritt bebildert erklärt, sodass auch Anfänger damit keine großen Schwierigkeiten haben dürften.

Die wunderbaren Gerichte erinnern an viele schöne Urlaubswochen, die wir in Südtirol verbracht haben und lassen ein Urlaubsfeeling aufkommen.

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Veröffentlicht am 05.05.2022

Wenn Wünsche in Erfüllung gehen...

Das Buch der (un)heimlichen Wünsche 1: Auf Safari
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Schon am Buchcover kann man erkennen, dass es sich hier um eine spannende und verrückte Abenteuergeschichte handelt. Sie ist sehr fesselnd geschrieben, sodass man das Buch am liebsten gar nicht mehr weglegen ...

Schon am Buchcover kann man erkennen, dass es sich hier um eine spannende und verrückte Abenteuergeschichte handelt. Sie ist sehr fesselnd geschrieben, sodass man das Buch am liebsten gar nicht mehr weglegen möchte.

Noah findet in seinem Schulrucksack, den er in der Schule vergessen hatte, ein mysteriöses, altes Buch. Wer dieses Buch bekommt, hat einen großen Wunsch frei, doch zuvor muss der Wunsch des vorherigen Wünschers erfüllt werden. In Noahs Fall ist das Malee und sie wünscht sich eine Safari, denn sie liebt Tiere über alles und kennt jedes einzelne im Zoo mit Namen. Aber wie soll Noah sie nach Afrika schicken? So eine Safari ist teuer - da ist er ratlos. Doch die Ereignisse überschlagen sich und so wird Malees Wunsch vollkommen überraschend doch noch erfüllt.

Dieses abwechslungsreiche Kinderbuch ist voller Action und gefährlichen Situationen und hält die Spannung temporeich bis zum Schluss. Die zwei Hauptakteure Noah und Malee haben mir gut gefallen - sie sind sehr einfallsreich und wollen den Tieren helfen. Das gelingt ihnen auch und so nimmt die Geschichte ein gutes Ende!

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Veröffentlicht am 03.05.2022

Außergewöhnlich: Krimi im Krimi!

Der Tote aus Zimmer 12
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Die frühere Lektorin Susan führt mit ihrem Lebensgefährten Andreas ein kleines Hotel auf Kreta, das ziemlich viel Arbeit macht. So ganz zufrieden ist sie nicht mit der Lage, sie vermisst London und ihren ...

Die frühere Lektorin Susan führt mit ihrem Lebensgefährten Andreas ein kleines Hotel auf Kreta, das ziemlich viel Arbeit macht. So ganz zufrieden ist sie nicht mit der Lage, sie vermisst London und ihren früheren Job. Daher geht sie sofort auf das Angebot eines englischen Ehepaars ein, das sie besucht und um ihre Hilfe bittet. Sie besitzen ein Hotel in Suffolk und vermissen ihre Tochter Cecily, die plötzlich spurlos verschwunden ist. Sie vermuten, dass ihr Verschwinden im Zusammenhang mit einem Mord vor 8 Jahren in ihrem Hotel steht. Damals wurde der rumänische Hausmeister wegen Mordes verurteilt, aber Cecily hat plötzlich Bedenken diesbezüglich geäußert und ihren Eltern am Telefon gesagt, dass sie jetzt weiß, wer der wirkliche Mörder ist. Zu dieser Erkenntnis gelangte sie aufgrund der Lektüre eines Buches von Alan Conway mit dem Titel Atticus unterwegs. Alan schrieb diesen Krimi, nachdem er im Hotel war und Susan war seine Lektorin, daher soll sie sich mit dem Buch befassen und Cecily finden. Hat sie zu viel über den Mörder gewusst und wurde daher beseitigt?

Dieser ganz besondere Roman beinhaltet eigentlich zwei - denn nach der Einführung der Geschichte liest Susan "Atticus unterwegs" und lässt den Leser Wort für Wort daran teilhaben. So kommt man in den Genuss von gleich zwei Krimis. Beide sind sehr fesselnd und spannend geschrieben. Es gibt in beiden Fällen viele Verdächtige und es ist ziemlich schwierig, den Mörder zu erraten. Horowitz versteht es meisterhaft, komplizierte Konstruktionen zu errichten und den Leser immer wieder aufs Glatteis zu führen. Susan hat mich als erfolgreiche Ermittlerin überzeugt. Ich habe mich von beiden Fällen gut unterhalten gefühlt.

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Veröffentlicht am 26.04.2022

Viele Leichen im tiefen See!

So eiskalt der Tod
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Die Universitäts-Dozentin Kate hat Besuch von ihrem Sohn Jake und sie unternehmen zusammen einen Tauchgang in einem Stausee. Dort gibt es ein ganzes geflutetes Dorf unter Wasser und sie tauchen bis zum ...

Die Universitäts-Dozentin Kate hat Besuch von ihrem Sohn Jake und sie unternehmen zusammen einen Tauchgang in einem Stausee. Dort gibt es ein ganzes geflutetes Dorf unter Wasser und sie tauchen bis zum alten Kirchturm, als sie die Leiche eines jungen Mannes entdecken. Die Polizei tut seinen Tod als Unfall durch Ertrinken ab, aber daran glaubt seine Mutter nicht, denn der Tote war Leistungsschwimmer. Sie beauftragt Kate, die früher als Polizistin und als Privatdetektivin gearbeitet hat, Nachforschungen anzustellen. Ziemlich schnell stellt sich heraus, dass es sich hierbei nicht um einen Unfall handelt und so ermittelt Kate zusammen mit ihrem wissenschaftlichen Assistenten Tristan. Sie kommen so einem Serienkiller auf die Spur, der offenbar schon länger sein Unwesen in dieser Gegend treibt.

Dies ist der zweite Fall um die problembeladene Kate, die schon viel in ihrem Leben durchgemacht hat. Der Vater ihres Sohnes, ihr früherer Chef bei der Polizei, stellte sich als Serienkiller heraus und hat auch versucht, sie umzubringen. Als trockene Alkoholikerin muss sie immer wieder der Versuchung widerstehen, rückfällig zu werden. Dennoch hat sie nicht aufgegeben und zusammen mit ihrem Assistenten Tristan geben sie ein sympathisches Ermittlerpaar ab. Der Fall hat mich wieder von Anfang bis zum Ende gefesselt, es blieb bis zum glücklichen Ende spannend und ich habe mich wieder gut unterhalten gefühlt.

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