Hier tankt man jede Menge Spannung und Humor
Die kleine Krimi-Tankstelle - Aller Anfang ist MordTaissa Lausen hat eine kleine Tankstelle von ihrer Tante geerbt. Bisher hatte sie beruflich mit Büchern zu tun, doch da sie ihre Chefin nicht ausstehen kann, kommt ihr der Wechsel gelegen. Wäre da nur ...
Taissa Lausen hat eine kleine Tankstelle von ihrer Tante geerbt. Bisher hatte sie beruflich mit Büchern zu tun, doch da sie ihre Chefin nicht ausstehen kann, kommt ihr der Wechsel gelegen. Wäre da nur nicht das Finanzamt. Als Neuling in Westfalen hat sie ihr tun, die Tankstelle am Laufen zu halten. Sie muss feststellen, dass die Ureinwohner sie eher Meiden. Ihre Tante hat immer gesagt: "Es dauert zwanzig Jahre, bis ein Westfale dich akzeptiert, und noch länger bis er dich mit dem Vornamen anspricht." Nun lebt sie zusammen mit ihrer blinden Hündin Lolli in der Tankstelle. Ihr einziger Angestellter ist Vinzent. Zum Glück weiß Vinzent was alles zu tun ist und hält den Betrieb am Laufen.
Dann kommt es zu einem Mord in der Nachbarschaft und ausgerechnet Vinzent soll der Täter sein. Da Taissa aber Vinzent in der Tankstelle braucht, beschließt sie zusammen mit ihrer befreundeten schokoladensüchtigen Notarin Nora, Vinzent freizukriegen, auch wenn das heißt, dass sie den wahren Mörder von Frau Esterhasi finden muss.
In der folgenden Geschichte treffen wir auf den Sohn der Toten, der sein Geld mit Zauberei verdient sowie einen verrückten Professor. Können die beiden Taissa vielleicht bei den Ermittlungen helfen? Der Polizist Bobby ist jedenfalls von Vinzents Schuld überzeugt. Schließlich gibt es einen Zeugen.
Mina Giers erzählt in ihrem ersten Band der kleinen Krimi-Tankstelle eine Geschichte mit viel Humor. Aber auch für Spannung ist gesorgt und der Leser wird auf falsche Fährten gelockt. Der locker flockige Schreibstil der Autorin gefällt mir gut. Das Buch hat mir einige schöne Lesestunden beschert. Von mir gibt es 4 von 5 Sterne. Ich bin gespannt, wie sich die Reihe weiterentwickelt.