Profilbild von Lerchie

Lerchie

Lesejury Star
offline

Lerchie ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lerchie über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.07.2017

Kriegsschicksale

Der Sturz des Doppeladlers
0

Das Kindermädchen Berta steht in der ersten Reihe, als der Sarg des verstorbenen Kaisers vorbeigetragen wird. Doch sie bekommt Ärger mit ihrer Herrin… als sie zu Hause einen Brief ausgehändigt bekommt, ...

Das Kindermädchen Berta steht in der ersten Reihe, als der Sarg des verstorbenen Kaisers vorbeigetragen wird. Doch sie bekommt Ärger mit ihrer Herrin… als sie zu Hause einen Brief ausgehändigt bekommt, hat sie schon ein schlechtes Gefühl. …
Später erfährt Berta, dass sie schwanger ist, und ihr Kind wird keinen Vater haben, obwohl er versprochen hatte zurück zu kommen…. Noch größerer Ärger mit ihrer Herrin ist vorprogrammiert…
Es ist im dritten Kriegsjahr. Von Webern macht sich Sorgen… Aber noch besteht Hoffnung….
Sophie Belohlavek erfährt, dass sie schwanger ist. Ihr Vater wird sie umbringen. Doch ihre Mutter verspricht, dass sie eine Lösung finden werden….
Col di Lana, Oberleutnant Julius Holzer muss feststellen, dass der Fein den Berg sprengen will…. Doch sein Vorgesetzter erlaubt keinen Rückzug….
Für Holzer macht es sich bezahlt, dass er einem Feind das Leben gerettet hat….
Und dann ist da auch noch August Belohlavek, der die moralische Schuld am Tod seiner Frau trägt, dies aber partout nicht sehen will….
Warum bekommt Berta Ärger mit ihrer Herrin? Was stand in dem Brief, den sie bekommen hat? Ist ihr Verlobter gefallen? Und warum gibt das noch mehr Ärger? Weswegen macht von Webern sich Sorgen? Besteht wirklich noch Hoffnung? Welche Lösung findet Ernestine Belohlavek für die schwangere Sophie? Haben die Italiener wirklich den Berg gesprengt? Warum war Holzers Vorgesetzter so engstirnig? Was hat er mit seinem Befehl angerichtet? Wem hat Holzer das Leben gerettet? Und wieso trägt August die moralische Schuld am Tod seiner Frau? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr gut lesen. Nicht ganz flüssig, das verhindern die Perspektivensprünge. Aber hier wurde jedes Mal darauf hingewiesen, wo man gerade ist. Das finde ich sehr gut, es ist nicht in jedem Buch mit solchen Sprüngen so. In der Geschichte war ich schnell drinnen. Auch konnte ich mich sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen, auch wenn ich – zum Glück – keinen Krieg erlebt habe. Berta tat mir sehr leid, schwanger zu sein, und dann den Verlobten zu verlieren. Sophies Vater hätte ich erwürgen können. Auch wenn es ihm nicht passt, das Kind trägt trotzdem sein Blut in sich! Holzer war in jeder Beziehung ein Held. Wir lesen in diesem Buch vom Schicksal Bertas, die letztendlich noch Glück hatte, und von noch anderen Familien, die teilweise den Krieg überlebt haben und hinterher feststellen müssen, dass nichts mehr so ist wie es vorher war. Das Buch ist sehr schön und auch sehr realitätsnah geschrieben. Eigentlich ist es ein historischer Roman. Allerdings waren hier die meisten Personen wohl nicht historisch. Es gibt zwar ein Personenverzeichnis am Ende des Buches, aber historische Personen sind nicht aufgeführt. Das habe ich doch etwas vermisst. Aber wie gesagt, es waren wohl nicht viele historisch, und es war auch nicht als solcher deklariert. Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen und es hat mich auch gut unterhalten, obwohl ich eigentlich gar nicht so gerne Kriegsliteratur lese. Es bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung.

Veröffentlicht am 05.07.2017

Der richter

Die Lebenden und die Toten (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 7)
0

Ein Mann wartet hinter einem Busch auf die Joggerin. Er wartet auf ihren Rückweg. Mit seinem Gewehr, erschießt er sie. Und verschwindet lautlos.
Pia Kirschhoff ist eigentlich schon in den Flitterwochen. ...

Ein Mann wartet hinter einem Busch auf die Joggerin. Er wartet auf ihren Rückweg. Mit seinem Gewehr, erschießt er sie. Und verschwindet lautlos.
Pia Kirschhoff ist eigentlich schon in den Flitterwochen. Allerdings wissen das die Kollegen noch nicht. Sie hat nur eigentlich Urlaub, den sie mit ihrem frisch angetrauten Ehegatten auf einem Kreuzfahrtschiff verbringen möchte. Er arbeitet dort, und sie möchte ihn begleiten. Doch der Mörder macht ihr einen Strich durch die Rechnung. Pia wird gebeten, zum Tatort zu gehen, da der Chef nicht sofort kann. Und so gerät sie an den Fall dran und bleibt dran. Denn es ist nicht der einzige Mord, der geschieht. Es wird eine Soko namens Rache gebildet. Man sucht nach den Zusammenhängen. Eine Frau, die vor Jahren durch ein Blutgerinnsel im Gehirn gestorben war, deren Tochter aber davon überzeugt war, dass sie hätte gerettet werden können. Es geht um Organspende und die Machenschaften der Ärzte in diesem Bereich. Doch wer ist der Mörder, der inzwischen allgemein der Richter genannt wird? Er schreibt Todesanzeigen, und er ermordet den Menschen, der dem, den er als schuldig sieht, am nächsten steht. Und es bleibt werde bei einem noch bei zweien, nein noch mehr müssen daran glauben…
Es gibt Verdächtige, Verhaftete und wieder Freigelassene. Ein Wettrennen mit der Zeit beginnt, denn der Mörder kündigt einen Mord an….
Die ist ein Hörbuch. Eigentlich bin ich nicht der ultimative Hörbuch-Fan, aber dieses wollte ich gerne hören. Und ich habe es nicht bereut. Julia Nachtmann, die dieses Buch gelesen hat, gab auf irgendeine besondere Weise jeder Person eine eigene Stimme. Zwischendurch hörte man auch immer wieder den Mörder. Dessen Stimme sprach sie etwas rau, so dass man immer gleich wusste, was jetzt kommen würde. Zwar hat sich meine Vermutung, die ich bereits ziemlich am Anfang des Buches hatte, und die sich später irgendwie zerschlagen hatte, wer der Mörder ist, bestätigt. Aber das Buch war trotzdem oder vielleicht auch gerade deswegen durchweg spannend. Ich denke, irgendwann werde ich dieses Buch auch einmal lesen. Und ich freue mich schon jetzt darauf. Für alle Hörbuch-Fans die Krimis lieben sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 18.06.2017

Maribeth nimmt eine Auszeit

Manchmal musst du einfach leben
0

Maribeth Klein dachte sie habe Sodbrennen, das Essen sei wohl zu fett gewesen. Und so machte sie sich zunächst keine weiteren Sorgen. Bis ihre Gynäkologin sie zur Notaufnahme schickte…
Im Krankenhaus fanden ...

Maribeth Klein dachte sie habe Sodbrennen, das Essen sei wohl zu fett gewesen. Und so machte sie sich zunächst keine weiteren Sorgen. Bis ihre Gynäkologin sie zur Notaufnahme schickte…
Im Krankenhaus fanden die Ärzte zunächst auch nichts. Doch dann gab es eine Untersuchung mit dem Herzkatheter. Und Maribeth landete auf dem Operationstisch….
Als sie aus dem Krankenhaus wieder zu Hause war, konnte das Leben natürlich nicht so weitergehen wie vorher. Doch Maribeth ließ sich einspannen bis es ihr einfach zu viel wurde…
Und so geschah es, dass sie sich eine Auszeit nahm….
In Pittsburgh nahm sie sich eine Wohnung und suchte sich einen Arzt. Und sie beschloss, ihre leibliche Mutter zu suchen…
Und langsam aber sicher ging es ihr besser…
Warum schickte die Gynäkologin Maribeth zur Notaufnahme? Wieso fanden die Ärzte zunächst nichts? Was passierte bei der Untersuchung mit dem Herzkatheter? Wieso wurde Maribeth sofort operiert? Dachten die Angehörigen – Mann, Kinder, Mutter, Freundin – dass es mit Maribeth so weitergehen könnte, wie vorher? Warum nahmen sie so wenig Rücksicht auf Maribeth? Warum erklärte niemand den Kindern, wie schwer ihre Mutter krank war? Weshalb musste Maribeth eine Auszeit nehmen? Weshalb fuhr sie gerade nach Pittburgh? Und wieso hatte sie nicht schon vorher nach ihrer leiblichen Mutter gesucht? Ging es ihr wirklich wieder besser? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Eigentlich ist dieses Buch so gar nicht meins. Und doch wurde ich durch die Leseprobe neugierig und beschloss, mich dafür zu bewerben. Und ich habe es absolut nicht bereut. Eine Frau, die einen Herzinfarkt hatte, was jedoch als sie wieder zu Hause war, in der Familie kaum berücksichtigt wurde. Ich kann verstehen, dass sie sich eine Auszeit genommen hat. Die wäre in dieser chaotischen Familie nie gesund geworden. Ich kann ihren Mann ehrlich gesagt, nicht verstehen – und eigentlich auch sie selbst nicht, weil sie sich einfach immer wieder einspannen ließ – dass den Kindern nicht klargemacht worden ist, wie schwer krank ihre Mutter war. Wie nah sie am Tod vorbeigeschrammt war. Ich glaube, ich hätte es genauso gemacht! Das Buch hat sich super lesen lassen. Es war auch unkompliziert geschrieben. Nirgends musste ich über die Bedeutung eines Wortes oder Satzes nachdenken. Es hatte eine eigene Spannung. Nicht die Spannung eines Krimis oder Thrillers. Aber es war eben anders spannend. Ich war auch sehr schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich gut in die Protagonistin hineinversetzen. Und ich freute mich, als es ihr in Pittsburgh so nach und nach wieder besser ging. Und dass sie dort auch Freunde fand. Das Buch hat mich sehr gut unterhalten und überzeugt. Einen kleinen Makel hat es dennoch: Ich weiß nicht, ob sie jetzt letztendlich ihre Mutter wieder ‚gefunden‘ hat. Trotzdem bekommt es von mir eine Lese-/Kaufempfehlung und volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 16.06.2017

Erwartungen übertroffen...

Sieh nichts Böses (Ein Kommissar-Dühnfort-Krimi 8)
0

Doro Gutsch war mit ihrem Hund Ronja auf dem Weg zu einer Hundeprüfung. Sie hatte schon ein schlechtes Gefühl auf dem Weg dorthin gehabt. Und dieses Gefühl sollte sich dort bestätigen…
Toni Dühnfort und ...

Doro Gutsch war mit ihrem Hund Ronja auf dem Weg zu einer Hundeprüfung. Sie hatte schon ein schlechtes Gefühl auf dem Weg dorthin gehabt. Und dieses Gefühl sollte sich dort bestätigen…
Toni Dühnfort und Gina Angelucci waren gerade von ihrer Hochzeitsreise zurückgekehrt, da musste Toni auch schon an einen Leichenfundort. Ein Hund hatte diese Leiche gefunden, die dort jedoch schon länger lag…. Und bei ihr fand sich die Figur eines Affen…..
Jaspers Verlobte war vor vier Jahren ermordet worden. Heute war der Jahrestag und die Mutter seiner Verlobten nervte ihn mal wieder. Sie glaubte wirklich, dass der Mord noch aufgeklärt werden könnte…
Die Identität der Toten konnte nicht ohne die Hilfe der Öffentlichkeit geklärt werden. Auf den Aufruf der Polizei meldete sich eine Natalie und meinte, es könnte ihrer Nichte sein…. Und Dühnfort ahnte, dass die beiden Verbrechen zusammenhängen könnten…
Doch die Eltern der Nichte stritten dies ab….
Anette Körber war eine Hutmacherin und stand kurz vor dem Ruin. Und dazu hatte sie ihr Vermieter noch rausgeworfen….
Jasper war der Schuldnerberater, bei dem sich Anette Hilfe erhoffte, nachdem ihr Freund ihr Unmögliches angetan hatte…
Durch das Buch zieht sich auch noch die Sorge um Ginas ungeborenes Baby…
Wieso hatte Doro ein schlechtes Gefühlt? Und inwiefern bestätigte sich dies? Wer war der Hund, der die Leiche gefunden hatte? Was hatte es mit dieser Affenfigur, die sich bei der Leiche befand, auf sich? Hatte Natalie ihre Nichte auf dem Phantombild erkannt? Wieso glaubte Dühnfort, dass es derselbe Mörder war? Wieso sagen die Eltern, es sei nicht ihre Tochter, das könne nicht sein? Warum stand es um das Geschäft von Anette Körber so schlecht? Wie konnte der Vermieter sie rauswerfen, als sie nicht da war? Durfte er das? Und was hatte ihr Freund ihr angetan? Warum machten sie sich Sorgen um das Baby? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Ich habe von Inge Löhnig inzwischen drei Dühnfort-Krimis gelesen, bzw. ich besitze drei, gelesen habe ich mehr. Alle haben mir super gefallen. Und so ging ich mit hohen Erwartungen an diesen Krimi heran. Und ich wurde nicht enttäuscht. Auch hier wieder unkomplizierte Schreibweise, keine Fragen nach dem Sinn von Wörtern oder gar ganzen Sätzen. Das Ehepaar Dühnfort-Angelucci habe ich richtig liebgewonnen. Ich habe gefiebert, wenn es um den Fall ging, bzw. eben darum, wer wohl der Mörder der gefundenen Frauenleiche, bzw. der Mörder der vor vier Jahren ermordeten Lis, Jaspers Verlobter, ist. Aber genauso habe ich gefiebert, als es um Gina und das Baby ging. Das Buch war ja auch gleich spannend und die Spannung hielt sich fast bis zum Ende. Ich mag es, dass Inge Löhnig ihre Bücher etwas ausklingen lässt. Es endet nicht so abrupt mit der Aufklärung des Falles, sondern geht halt noch etwas weiter. Außerdem gefällt mir, dass ich wirklich erst gegen Ende des Buches erfahren habe, wer der Mörder ist. Den hatte ich nicht auf dem Schirm und ich war überrascht. Das Buch hat mir sehr gut gefallen, bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung und volle Bewertungszahl.


Veröffentlicht am 11.06.2017

Die Grafentochter und der Schokoladenmohr

Der Gaukler und die Tänzerin
0

Magdalene war die uneheliche Tochter des Landgrafen von Hessen-Darmstadt. Dessen Mätresse war ihre Mutter. An dem Tag, als sie davonlief, war etwas Schreckliches geschehen…. Sie war damals sechs Jahre ...

Magdalene war die uneheliche Tochter des Landgrafen von Hessen-Darmstadt. Dessen Mätresse war ihre Mutter. An dem Tag, als sie davonlief, war etwas Schreckliches geschehen…. Sie war damals sechs Jahre alt...
Und mit ihr verschwand auch ihr Spielkamerad, der Schokoladenmohr Mathis…
Luise von Spiegel hatte es geschafft die Ehefrau des Landgrafen zu werden. Doch sie war nicht treu… Und sie hatte dem Landgrafen gegenüber behauptet, Magdalene sei von Zigeunern entführt worden. Seit dieser Zeit hatte der Landgraf alle Zigeuner für vogelfrei erklärt… Es gab Kopfprämien…
Magdalene war von Zigeunern gefunden und aufgenommen worden. Mit der Zeit vergaß sie ihre Herkunft. Doch da gab es noch die Zigeunerjäger. Und ausgerechnet von einem solchen war Mathis aufgenommen worden… Der Mann leitete eine Theatergruppe…
Doch ausgerechnet er sollte im Auftrag Magdalene finden und töten…
Und im Gegensatz dazu, wollte Mathis sie retten…
Dann gab es da noch den Laienbruder, einen Antoniter namens Adam Kirstein. Bei ihm fanden Mathis und Magdalene Hilfe…
Was war Schreckliches geschehen, das Magdalene gesehen hatte? Hätte man ihr geglaubt? Warum verschwand auch Mathis? Was ist eigentlich ein Schokoladenmohr? Wie hatte Luise von Spíegel es geschafft, die Ehefrau des Landgrafen zu werden? Wer war ihr Geliebter, da sie ja nicht treu war? Was hieß es für die Zigeuner vogelfrei zu sein? Hatte Magdalene den Zigeunern nicht erklärt, wer sie war? Haben die sie nicht gefragt? Warum war Mathis bei den Zigeunerjägern geblieben? Hatte er gehofft, auf seinen Wanderungen Magdalene einmal zu finden? Wer war der Mann, der die Gauklertruppe leitete? Waren alle freiwillig bei ihm? Wer hatte ihn beauftragt, Magdalene zu finden und zu töten? Wie wollte Mathis es schaffen, das Mädchen zu retten? Inwiefern fanden die beiden bei Adam Kirstein Hilfe? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr gut und schnell lesen. Ich musste mich bei keinen Wörtern oder gar Sätzen fragen, was die Autorin damit wohl gerade meint. Der Schreibstil war verständlich. Ich war schnell in der Geschichte drinnen. In die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. Die Spannung baute sich bereits am Anfang des Buches auf, als Magdalene das Schreckliche sah und davonlief. Da sie es Mathis gleich gesagt hatte war klar, dass auch er verschwinden musste. Auch wenn einem Schokoladenmohr wohl niemand geglaubt hätte. Im Grunde hatte Magdalene zuerst Glück, dass sie die Zigeuner so freundlich aufnahmen. Allerdings habe ich mich gewundert, dass diese nicht Nachforschungen zu ihrer Herkunft betrieben haben. Dass sie kein gewöhnliches Kind sein konnte, mussten sie eigentlich gesehen haben. Mathis tat mir leid, denn Lorenz hielt die Mitglieder seiner Gauklertruppe wie Gefangene. Nicht dass er sie eingeschlossen hätte, aber jeder der flüchten wollte, wurde unbarmherzig verfolgt und überlebte es oft nicht. Die Rolle des Antoniters Adam Kirstein hat mir sehr gut gefallen. Das Buch hat mich gefesselt und war so spannend, dass ich es in einem Rutsch gelesen habe. Es hat mir sehr gut gefallen und bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung und volle Bewertungszahl.