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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Perfektes Vorlesebuch

Der Zauberer der Smaragdenstadt
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Elli lebt mit ihren Eltern in einer kleinen Hütte in Kansas. Als sich eines Tages ein Wirbelsturm nähert, schafft Elli es nicht mehr aus dem Haus, weil ihr Hund und liebster Freund Toto sich unter ihrem ...

Elli lebt mit ihren Eltern in einer kleinen Hütte in Kansas. Als sich eines Tages ein Wirbelsturm nähert, schafft Elli es nicht mehr aus dem Haus, weil ihr Hund und liebster Freund Toto sich unter ihrem Bett versteckt. Doch der Wirbelsturm ist kein gewöhnlicher uns so erfasst er das Haus und trägt es ins Wunderland. Dort kann Toto nicht nur sprechen, die beiden begegnen auch dem Scheuch, dem eisernen Holzfäller und dem ängstlichen Löwen, und gemeinsam machen sie sich auf zu dem großen Zauberer in der Smaragdenstadt.

Der Zauberer der Smaragdenstadt ist ein großartiges Kinderbuch mit ebenso großartigen Folgebänden. Es hat mich durch die Kindheit begleitet, und ist heute Teil meines Bücherregals. Ich kann es jedem empfehlen, entweder als Vorlesebuch oder für Kinder zum Selberlesen. Als Erwachsener sind die vielen Wiederholungen vielleicht etwas anstrengend, aber die Geschichte sollte jeder mal gelesen haben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Unbeschreiblich

Der Ozean am Ende der Straße
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Der Ozean am Ende der Straße von N.Gaiman ist ein sehr spannender Roman. Im Prinzip geht es um einen Mann, der sich an seine Kindheit erinnert, und an seine Freundin Lettie Hampstock. Sie hat gesagt, dass ...

Der Ozean am Ende der Straße von N.Gaiman ist ein sehr spannender Roman. Im Prinzip geht es um einen Mann, der sich an seine Kindheit erinnert, und an seine Freundin Lettie Hampstock. Sie hat gesagt, dass der Ententeich hinter ihrem Haus ihr Ozean ist. Lettie führt den siebenjährigen Jungen in eine Welt, die viel zu fantastisch ist, um sie in eine Rezension zu packen. Dem Mann kommt es so vor, als wäre in seiner Kindheit etwas passiert, woran er sich nicht erinnern kann, bis er zu dem Ozean kommt....

Das Buch ist unglaublich. Man kann es einfach nicht beschreiben, und deswegen sollte jeder es lesen. Wirklich wahr!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Bemerkenswert

Der Junge auf der Holzkiste
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Der Junge auf der Holzkiste von L.Leyson ist eine sehr berührende Lebensgeschichte von einem Jungen, der auf Schindlers Liste stand und so überleben konnte. Dieses Buch beginnt mit der Begegnung von Leon ...

Der Junge auf der Holzkiste von L.Leyson ist eine sehr berührende Lebensgeschichte von einem Jungen, der auf Schindlers Liste stand und so überleben konnte. Dieses Buch beginnt mit der Begegnung von Leon Leyson, einem polnischen Juden, und Schindler im Jahre 1965 und Leons Nervosität, ob sein Retter ihn überhaupt noch kennen würde.
Nach diesem Prolog startet die Erzählung mit der unbeschwerten Kindheit in einem polnischen Dorf, und dem meistens friedlichen Zusammenleben von Christen und Juden. Auch da wird schon deutlich, dass Leon zwar keine sehr leichte Kindheit hatte, aber doch eine schöne, voller Liebe und Zuneigung in seiner Familie. Das ändert sich mit dem Umzug nach Krakau, zwar ist die Familie noch zusammen und auch voller Liebe, aber so ganz unbeschwert ist das Leben für den 8jährigen Leon auch nicht mehr. Und gerade wenn man denkt, es kann nicht schlimmer werden, bricht der Krieg aus und deutsche Soldaten übernehmen Krakau. Da beginnt die schreckliche Geschichte von Leon und wie er den Holocaust überlebt hatte.

Bemerkenswert an dieser Geschichte finde ich, dass sie aus Sicht des jungen Leons geschrieben ist, aber mit dem Wissen des alten. Diese Mischung garantiert einen leichten Lesefluss und eine spannende Erzählweise. Kurzum, dieses Buch hat mir sehr gut gefallen, und ich muss meine Meinung über Schindler doch noch mal überdenken. =)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wenn Liebe eine Krankheit ist...

Delirium
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Lena hat es nicht leicht. Nicht nur, dass sie bei ihrer Tante wohnt, mit ihren beiden Cousinen, und ihre Schwester schon vor einiger Zeit ausgezogen ist, ihre beste Freundin das schönste Mädchen der Welt ...

Lena hat es nicht leicht. Nicht nur, dass sie bei ihrer Tante wohnt, mit ihren beiden Cousinen, und ihre Schwester schon vor einiger Zeit ausgezogen ist, ihre beste Freundin das schönste Mädchen der Welt ist, und sie auch sonst ziemlich unauffällig aussieht, der Tod ihrer Mutter verfolgt sie bis heute. Alle wissen vom Selbstmord und den Umständen. Ihre Mutter war infiziert. Mit Liebe, oder auch amor deliria nervosa. Und obwohl sie drei mal den Eingriff bekommen hatte, hat es nichts gebracht.
Liebe ist in der USA zu Lenas Zeite eine anerkannte Krankheit. Und es gibt ein Heilmittel. Mit 18 Jahren kann man sich einem Eingriff unterziehen und ist dann immun. Lenas Schwester Rachel ist bereits immun, hat einen Partner zugeteilt bekommen und ist glücklich. Und bei Lena sind es auch nur noch 90 Tage bis zu ihrem Eingriff. Bis dahin muss sie nur ihren Schulabschluss meistern, die Sommerferien genießen und schon kann das richtige Leben beginne. Und zur Evaluierung. Dort wird sie genau unter die Lupe genommen und anschließend werden 4-5 Kandidaten für die spätere Ehe bestimmt, aus denen sie auswählen kann. Doch bei der Evaluierung läuft alles schief. Und damit ändert sich ihr ganzes Leben.

Es muss grausig sein, in einer Welt zu leben, in der es nicht nur keine Liebe gibt, sondern auch keine anderen Gefühle. Ein Welt ohne Mitgefühl, Trauer, Schmerz, Liebe, Zuneigung. In einer Welt, in der alle unbeteiligt sind, möchte ich persönlich nicht leben.
In diesem Buch wurde amor deliria nervosa als der Ursprung allen Übels festgestellt und erfolgreich bekämpft. Seit dem die Menschen ab ihren 18 Lebensjahr immun gemacht werden, gibt es weniger Kriminalität. Die Grenzen wurden geschlossen, damit die infizierten von außen nicht eindringen können. Klingt auch alles erst mal gar nicht so schlecht, jeder hat seinen Platz im Leben, man muss sich keine Gedanken über die Zukunft machen. Und doch herrscht überall eine Gewisse Angst. Nichtmal Kinder auf der Straße dürfen öffentlich getröstet werden. Man muss aufpassen, was man sagt, weil man nicht als Sympathisant gelten möchte. Sieht so das Glück aus?

Auf jeden Fall sehr spannend, sehr umfangreich, und ich freu mich auch schon richtig auf den zweiten Band.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ich liebe Ari

Das Mädchen mit dem Silberhaar (1). Fürchte die Wahrheit
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Ari ist auf der Suche nach ihrer Vergangenheit. Mit vier Jahren wurde sie dem Staat Louisiana übertragen, das heißt in einem Waisenhaus abgegeben. Seitdem war sie in vielen Familien, und ihr außergewöhnliches ...

Ari ist auf der Suche nach ihrer Vergangenheit. Mit vier Jahren wurde sie dem Staat Louisiana übertragen, das heißt in einem Waisenhaus abgegeben. Seitdem war sie in vielen Familien, und ihr außergewöhnliches Aussehen hat ihr meist die falsche Aufmerksamkeit geschenkt. Ari hat silberne, lange Haare und türkise Augen. Mit 17 Jahren hat sie eine Familie in Memphis gefunden, und eine Spur, die sie nach New 2 bringt, das ehemalige New Orleans, dass vor 13 Jahren von Hurrikans zerstört wurde und nun den Novem gehört. New 2 liegt hinter dem Wall, und allerlei Gerüchte schwanken um diese Stadt. Als Ari dort ankommt, stellt sie fest, dass alle Gerüchte stimmen. Und mehr.

Ari ist klasse. Obwohl sie viel in ihrem Leben durchgemacht hat, ist sie nicht völlig verrückt. Sie hat gelernt sich zu verteidigen und ihren Weg zu gehen. Und als sie merkt, dass sie nicht alleine ist, öffnet sie sich sogar, ohne ihre rebellische Ader einzubüßen. Meiner Meinung nach passt Ari locker in die Liga der starken Mädchen, gleich neben Tris, Katniss und Hermine. Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen ist sehr spannend und eigentlich wollte ich es nicht aus der Hand legen.