Profilbild von Dark_Rose

Dark_Rose

Lesejury Star
online

Dark_Rose ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Dark_Rose über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.06.2022

Es hätte wirklich mega sein können, aber eine Sache hat mich leider extrem gestört

Only Us – Unwiderstehlich
0

Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen.

Frannie ist schon ewig in Mack verliebt, aber er sieht in ihr immer noch ein Kind, dabei ist sie schon 27! Immer wieder glaubt sie, dass er doch ...

Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen.

Frannie ist schon ewig in Mack verliebt, aber er sieht in ihr immer noch ein Kind, dabei ist sie schon 27! Immer wieder glaubt sie, dass er doch etwas für sie empfinden könnte, aber sie ist und bleibt die Tochter seines Chefs und sein Babysitter.
Mack ist alleinerziehender Vater von drei Töchtern und schlägt sich eher schlecht als recht. Frannie scheint das alles mit Links zu schaffen, was ihn zur Verzweiflung treibt. Aber er darf Frannie nicht wollen, sie ist die Tochter seines Chefs, 10 Jahre jünger als er und er hat ihr absolut nichts zu bieten. Wenn sie nur nicht ständig in seiner Nähe wäre …


Ich habe bei diesem Buch sehr viel gelacht. Mack geht wirklich unter als alleinerziehender Vater. Er kann nicht kochen, färbt die weiße Wäsche pink, kann keine Frisuren machen und bringt seine Töchter fast immer zu spät irgendwo hin. Er hat für einige Lacher gesorgt und am Anfang dachte ich wirklich, dieses Buch könnte ein Liebling werden.

Leider ging mir Mack dann aber bald auf die Nerven mit seinen Launen – die er gern mal an seinen Töchtern auslässt – und vor allem seinem Hin und Her. Ich fand es wirklich schrecklich sexistisch, wie er der Meinung war, besser zu wissen, was Frannie will und braucht als sie selbst. Wie er sie immer wieder als Kind bezeichnet hat – vorwiegend in seinen Gedanken, aber trotzdem! – obwohl sie 27 Jahre alt ist. Wäre sie 19, okay, vielleicht, aber mit 27?! Das fand ich extrem übertrieben.

Frannie tat mir sehr leid. Ihre Eltern behandeln sie wie ein unmündiges Kind und versuchen ihr alles auszureden, was sie tun will. Ja, sie war als Kind schwerkrank, aber sie ist 27! In dem Alter sollte man ihr zumindest ein paar Dinge zutrauen.
Sie hat mehrere Schwestern und zu keiner ein enges Verhältnis. Das liegt auch daran, dass sie als Kind krank war, aber ernsthaft, man kann nicht alles bloß auf Frannie schieben! Ihre Schwestern sind alle älter, sie hätten sie zumindest als Erwachsene miteinbeziehen können! Es muss nicht alles von ihr ausgehen.

Dieses Thema zieht sich durch den ganzen Roman. Beinahe jeder ist der Meinung, Frannie wisse nicht was sie wolle oder wäre ein Kind oder könne keine eigenen Entscheidungen treffen. Das ging mir bald echt heftig auf die Nerven. Mack treibt das leider auf die Spitze, ebenso wie Frannies Mutter, die mir extrem unsympathisch war.

Es gibt einige echt mega süße Szenen im Buch. Es wird auch heiß und manchmal droht man fast zu schmelzen. Macks Kinder sind unglaublich cool und „richtige“ Kinder. Ihre Streitereien sind wirklich niedlich.


Fazit: Insgesamt bin ich echt zwiegespalten bei dem Buch. Einerseits habe ich viel gelacht und fand die Charaktere toll, vor allem Macks Kinder. Aber andererseits ging mir Mack auch gehörig auf die Nerven. Frannies Eltern fand ich aber noch schlimmer.
Alle sind der Meinung Frannie sei zu jung, um eigene Entscheidungen zu treffen und zu wissen, was sie will. Sie ist 27 Jahre alt und das ergibt für mich leider hinten und vorne keinen Sinn.

Das Buch ist recht vorhersehbar, aber es gibt auch einige süße und witzige Szenen. Die haben die Bewertung auf 3 Sterne gehoben, sonst wären es weniger geworden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.06.2022

Interessant, aber ich konnte die Liebesgeschichte nicht spüren

Das Glück an meinen Fingerspitzen
0

Triggerwarnung: Panikattacken!

Jana will einfach nur vergessen. Sie will nicht mehr an das denken, was im Frühling passiert ist. Sie will endlich wieder die Jana sein, die sie einmal war, mutig, laut, ...

Triggerwarnung: Panikattacken!

Jana will einfach nur vergessen. Sie will nicht mehr an das denken, was im Frühling passiert ist. Sie will endlich wieder die Jana sein, die sie einmal war, mutig, laut, selbstbewusst. Aber diese Jana ist weg und sie weiß nicht, wie sie sie zurückbekommen kann.
Die Lösung soll ein Aufenthalt bei ihrem Onkel in Kanada sein. Auf einer einsamen Insel (es lebt nur ein Ehepaar dort, auf der anderen Seite der Insel) nur umgeben von der Natur. Doch dann kommt ihr Onkel nicht wie verabredet zurück und Jana findet einen verletzten jungen Mann auf der Insel. Was soll sie jetzt tun? Wenn sie bleiben und ihr Onkel ist verletzt, könnte er sterben. Wenn sie gehen, könnten die wilden Tiere sie beide töten.


Man erfährt erst spät, was Jana passiert ist, aber die Auswirkungen sind von Anfang an spürbar. Sie leidet unter Panikattacken und Ängsten und zerbricht mehr und mehr daran. Als man dann erfährt, was passiert ist, packt einen wirklich heftig die Wut. Man möchte für sie und alle, denen etwas ähnliches passiert ist, in den Krieg ziehen! Man will die Mistgabel zücken und einfach etwas tun! Das Buch agiert hier zwar mit dem Holzhammer, um seine Botschaft rüberzubringen, aber es funktioniert.

Jana war mir durchaus sympathisch. Sie litt wirklich sehr und man wollte ihr so gern helfen. Gleichzeitig erlebt man durch ihre Augen auch, wie ungeschickt man sich selbst auf so einer Insel anstellen würde.

Luke ist gern draußen, er will Abenteuer erleben und sich einen Namen machen. Der Unfall war Pech und dann landet er auch noch bei Jana, die aussieht wie eine Göttin – seine Worte, nicht meine – aber sich so merkwürdig verhält. Außerdem darf er sie nicht ansehen und schon gar nicht mögen – Luke hat eine Freundin!

Luke war mir anfangs schon etwas unsympathisch. Er kam da sehr arrogant rüber und besserwisserisch mit null Einfühlungsvermögen. Das ändert sich zum Glück im Verlauf des Buches und man merkt, dass auch in ihm einiges mehr steckt, als man ihm zugetraut hätte.

Luke und Jana kommen sich im Verlauf ihres Abenteuers näher. Das verläuft auch durchaus realistisch mit Problemen und Begegnungen mit Tieren und der Natur. Mein Problem war aber, dass ich das zwischen ihnen nicht gefühlt habe. Der Fokus lag bei Jana für mich zu sehr auf ihrer Vergangenheit und ihren Ängsten und bei Luke auf seiner Wut auf seine Schwester und die ganze Welt und seinen Überlegungen bezüglich seiner Freundin. Ich habe einfach kein Prickeln gespürt.

Was ich dafür interessant fand, war, dass die Insel eigene Kapitel aus ihrer Sicht bekommen hat und so praktisch als eine Art dritter Protagonist agierte.


Fazit: Ich fand das Buch gut. Es hat mich nicht wirklich mitgerissen, was vor allem daran lag, dass ich kein Prickeln zwischen Jana und Luke gespürt habe, aber ich fand es auch nicht langweilig. Es war interessant all die Survival-Skills zu lesen und sich vorzustellen, wie das wohl sein mag.
Besonders gefiel mir, wie die Insel als dritter Protagonist agierte und eigene Kapitel aus ihrer Sicht bekam.
Insgesamt kann ich dem Buch aber nicht mehr als 3 Sterne geben, weil ich einfach die Liebesgeschichte nicht gespürt habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.06.2022

Es hat was, aber ganz hat es mich nicht überzeugt

Undercover Bridesmaid – Das perfekte Durcheinander
0

Sophie ist professionelle Brautjungfer. Sie hilft den Bräuten bei der Planung und Durchführung der Hochzeit, hat immer ein offenes Ohr und kriegt jede Krise in den Griff. Ihr Ruf eilt ihr voraus, doch ...

Sophie ist professionelle Brautjungfer. Sie hilft den Bräuten bei der Planung und Durchführung der Hochzeit, hat immer ein offenes Ohr und kriegt jede Krise in den Griff. Ihr Ruf eilt ihr voraus, doch niemand darf wissen, wer sie ist, sonst funktioniert ihr Geschäft nicht mehr, das fußt nämlich darauf, dass niemand weiß, dass Sophie nicht wirklich die beste Freundin / Cousine / etc. der Braut ist.
Jetzt bekommt Sophie die Chance ihres Lebens. Sie soll, auf Wunsch der Mutter, die Hochzeit von Lady Cordelia mit organisieren, das gesellschaftliche Ereignis der Saison! Doch Lady Cordelia hat keine Lust auf Sophie oder ihre Hilfe und entpuppt sich als Albtraum in Designer-Klamotten.
Und dann ist da auch noch Lady Cordelias Bruder, der das Gegenteil von ihr zu sein scheint und Sophies Herz höherschlagen lässt. Doch er darf nicht erfahren, wer sie wirklich ist.


Zuallererst: Das Buch ist optisch wirklich eine Wucht. Das Cover ist schon total hübsch, aber der Farbschnitt ist unglaublich! Er macht dieses Buch zu etwas ganz Besonderem und passt so toll zum Thema!

Sophie war mir sofort sympathisch. Ich finde es so toll, wie sie für Hochzeiten brennt und immer alles gibt. Dabei macht sie immer die Wünsche der Braut möglich, egal wie und verhindert Katastrophen. Obwohl es ihr die Bräute und auch die Dienstleister oft nicht leicht machen.
Immer wieder gibt es kurze Einschübe mit Nachrichten, E-Mails und anderem, die deutlich machen, wie schwierig und komplex Sophies Job ist. Ich glaube, ich hätte nach einer dieser Unterhaltungen bereits angefangen zu schreien.

Mein Problem war allerdings Lady Cordelia. Zwar erfährt man später, warum sie sich so aufführt, aber da war es für mich bereits zu spät. Ich habe sie verabscheut. Sie tut wirklich alles, um Sophie das Leben und ihren Job so schwer wie möglich zu machen. Dabei lässt sie regelmäßig raushängen, dass Sophie unter ihrer Würde ist. Sie behandelt sie wirklich schlimm und für mich war das schon Mobbing und keine Streiche mehr.

Die Liebesgeschichte zwischen Sophie und Tom nahm eine eher untergeordnete Rolle ein. Tom agierte als Nebencharakter. Cordelia und die Hochzeit waren eher Protagonisten als Tom.


Fazit: Das Buch hat einige sehr witzige Szenen, vor allem durch die Nachrichtenverläufe mit Bräuten und Lieferanten. Man merkt, wie sehr Sophie für ihren Job brennt und wie sehr sie es liebt Bräuten ihre Träume zu erfüllen. Sie war mir wirklich sympathisch.
Cordelia dafür leider nicht. Ich kam mit ihrer Art einfach nicht klar. Die Aktionen gegen Sophie waren für mich Mobbing. Gut, später erfuhr man, warum sie sich so benahm, aber das reichte für mich nicht, um sie zu mögen.
Die Liebesgeschichte spielte eher eine untergeordnete Rolle. Da fehlte mir wirklich einiges an Gefühl und Zeit. Ich habe da nichts gespürt.

Von mir bekommt das Buch 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.06.2022

Ich fand es nett, aber auch nicht "besonders"

Trust this Love
0

Achtung: Im Buch treten Charaktere aus „Repeat this love“ auf! Man kenn es ohne Vorkenntnisse lesen, aber es macht mehr Sinn, wenn man das andere Buch noch lesen möchte, sollte man es zuerst tun.

Triggerwarnung: ...

Achtung: Im Buch treten Charaktere aus „Repeat this love“ auf! Man kenn es ohne Vorkenntnisse lesen, aber es macht mehr Sinn, wenn man das andere Buch noch lesen möchte, sollte man es zuerst tun.

Triggerwarnung: PTBS überwiegend in Form von Albträumen!

Anna ist nach sieben Monaten aus dem Koma erwacht und alles ist anders. Ihr Mann hat sie abgehakt und hat, weil es ja so schwer für ihn war, mit ihrer besten Freundin/Chefin geschlafen. Nach langer Reha ist Anna endlich in der Lage den nächsten Schritt zu gehen, aber welcher soll das sein? Sie hat keinen Job mehr, ihr Mann will eine Pause und sie ist noch immer nicht ganz auf der Höhe. Sie beschließt den Mann zu besuchen, der ebenfalls bei dem Unfall mit Fahrerflucht verletzt worden ist und ihr eine ganze Zeit lang im Krankenhaus vorgelesen hat.
Leif hat viel durchgemacht, die Krönung war dann noch ein Unfall, der ihn fast seine Karriere gekostet hätte. Jetzt steht Anna vor ihm, die Frau, die er beinahe jede Nacht in seinen Träumen sterben sieht. Gleichzeitig löst sie Gefühle in ihm aus, die er für immer verloren geglaubt hat.


Anna und Leif waren mir sympathisch. Ich mochte sie und fand es nett, wie sich die Freundschaft zwischen ihnen entwickelte. So richtig packen konnten sie mich aber erst ab einem bestimmten Punkt nach über der Hälfte des Buches.

Die Handlung plätschert sehr lange vor sich hin. Es passiert ewig nicht sehr viel, bis auf Annas Ex-Mann, der immer wieder versucht, sie zu manipulieren und seine Spielchen mit ihr zu spielen und sich dabei immer lächerlicher und lächerlicher macht.
Was ich hier toll fand war, wie seine Masche deutlich beleuchtet wurde. Das finde ich deswegen so wichtig, weil sehr viele Menschen, vor allem Frauen, in Beziehungen leben, die nach diesem Schema funktionieren, es aber nicht merken. Es braucht oft ein aufrüttelndes Erlebnis, wie bei Anna, um auszubrechen und die Wahrheit zu sehen.
Im Buch wirkt das vielleicht auf den ein oder anderen unnötig, aber ich finde es wichtig, den Fokus darauf zu richten. Denn zu oft lassen wir uns auf diese Art manipulieren, ohne es zu merken.

Die meiste Zeit des Buches geht es um die Freundschaft zwischen Anna und Leif während sie langsam ihr Leben wieder in die Hand nimmt. Sie schauen zusammen Filme (überwiegend die Twilight-Reihe – das hat einen bestimmten Grund), kochen, backen und reden. Leider geht darüber aber auch einiges unter. Dieser Teil zog sich für mich zu sehr, obwohl die zwei nett zusammen waren.


Fazit: Ich fand das Buch nicht schlecht. Es wird ein wichtiges Thema sehr schön beleuchtet, aber insgesamt war es eher ruhig. Manchmal zog es sich dadurch auch. Erst ab einem gewissen Punkt mochte ich es deutlich lieber, weil etwas Schwung in die Geschichte kam und beide Protagonisten für mich präsenter und sympathischer wurden. Nicht, dass ich sie vorher nicht mochte, aber sie waren eher „nett“ als wirklich mitreißend.
Kurz vor Schluss wurde es dann auch spannend, aber leider sehr abrupt und es war auch genauso schnell wieder vorbei. Ich hätte es besser gefunden, wenn sich das langsamer aufgebaut hätte. So wirkte es wirklich komplett aus heiterem Himmel und irgendwie grundlos.
Der Epilog war leider nicht meins. Ich fand ihn etwas zu konfus.

Von mir bekommt das Buch 3 Sterne. Ich fand es nicht schlecht, aber auch nicht „besonders“.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.06.2022

Die Erzählform war leider nicht meins - das Buch selbst hat aber was!

Daisy Jones & The Six
0

Triggerwarnung: Abtreibung!

Daisy Jones will berühmt werden! Als sie das erste Mal mit der Band THE SIX auftritt, ist das ein Wendepunkt in ihrem Leben und ihrer Karriere. Sie werden berühmt, eine der ...

Triggerwarnung: Abtreibung!

Daisy Jones will berühmt werden! Als sie das erste Mal mit der Band THE SIX auftritt, ist das ein Wendepunkt in ihrem Leben und ihrer Karriere. Sie werden berühmt, eine der ganz großen Bands der 1970er Jahre und Daisy und Billy, der Leadsänger der Band, kommen sich nicht nur auf der Bühne näher.
Aber warum trennte sich die Band so plötzlich? Was ist vorgefallen?


Ich muss vornewegschicken, dass ich zuerst „Die sieben Männer der Evelyn Hugo“ gelesen habe und irgendwie dachte, dieses Buch wäre auch so. Daher ging ich mit falschen Erwartungen an das Buch heran.

Dieses Buch ist fast komplett im Interview-Stil geführt. Ständig wechseln die Partner und jeder erzählt aus seiner Sicht, was damals alles so vorgefallen ist. Ich persönlich hatte aber leider ein Problem mit dieser Erzählform. Mich packt das nicht so richtig und ich kann mich nicht so auf die Protagonisten einlassen, wie bei der klassischen Erzählform. Deswegen blieb ich leider auf Distanz und habe fürs Lesen ungewöhnlich lang gebraucht, obwohl die Geschichte an sich keineswegs langweilig war.

Das Buch wirkte auf mich, wie eine Dokumentation. Es wirkt durchaus „echt“ auf mich, also man ist versucht zu glauben, dass es Daisy Jones und die Band wirklich gab. Es geht sehr viel um Musik, wie sie entsteht, wie das Leben einer Band zur damaligen Zeit ablief. Natürlich geht es dabei auch um Sex, Drugs und Rock’n’Roll.

Besonders interessant wurde es, wenn die Sichtweisen der Interview-Partner einander widersprachen. Das Problem war dann nur, dass man einfach nicht wusste, was denn jetzt stimmt.


Fazit: Insgesamt hätte ich einfach etwas ganz anderes erwartet. Ich dachte, dieses Buch wäre ein „normaler“ Roman, wie „Die sieben Männer der Evelyn Hugo“, aber durch den Erzählstil im Interview-Stil entstanden für mich leider Probleme.
Ich konnte mich nicht auf die Charaktere einlassen. Einige waren sympathisch, andere nicht, aber ich fühlte keine richtige Verbindung zu ihnen. Ich blieb auf Distanz.
Allerdings gelingt es der Autorin, die Band „echt“ wirken zu lassen. Auch wenn sich manche Themen länger hinzogen und weniger interessant waren, passte es. Denn auch in Fernseh-Dokumentationen über Bands verlieren sich die Mitglieder gern in Schilderungen, die einen Außenstehenden eher langweilen.

Von mir bekommt das Buch 3 Sterne. Ich fand das Buch nicht schlecht, aber durch die Erzählform konnte es mich einfach nicht erreichen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere