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Veröffentlicht am 26.07.2022

Ich hatte leider ein paar Probleme mit dem Buch

Das Leuchten vergangener Sterne
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Nina ist eine erfolgreiche Unternehmensberaterin. Aktuell allerdings hat sie einige Probleme zu lösen. Da wäre zum einen ihr rachsüchtiger Kollege, der versucht, sie irgendwie aus der Firma zu ekeln und ...

Nina ist eine erfolgreiche Unternehmensberaterin. Aktuell allerdings hat sie einige Probleme zu lösen. Da wäre zum einen ihr rachsüchtiger Kollege, der versucht, sie irgendwie aus der Firma zu ekeln und zum anderen das Projekt, das sie für einen ihrer Kunden suchen muss, er möchte – auf Ninas Rat hin – eine Ausgrabung sponsern. Es stehen mehrere zur Auswahl, aber eine hat es Nina besonders angetan. Geleitet wird sie von Taran Sternberg, der für seine Arbeit zu brennen scheint. Bei der Bewertung soll ihr Orlando Torres helfen. Doch schon bald scheint es weniger um die Wissenschaft, als vielmehr um die Rivalität der beiden Männer zu gehen.


Dieses Buch ist praktisch eine Urlaubsreise zwischen zwei Buchdeckeln. Nina bereist einige Teile Andalusiens und erfährt dabei sehr viel über die Geschichte der Region. Das ist wirklich faszinierend und interessant, allerdings lag mir der Fokus stellenweise etwas zu sehr darauf.

Nina ist ein Workaholic. Es gibt keine Sozialkontakte in ihrem Leben und das stört sie auch nicht.
Taran ist mit Leib und Seele Archäologe. Die Archäologie bedeutet ihm einfach alles und tröstet ihn mehr oder weniger erfolgreich über seine zerrüttete Familiensituation hinweg.
Orlando ist ein Mann mit mehreren Gesichtern. Für seinen Erfolg ist er bereit über Leichen zu gehen. Doch er muss an mehr als einer Front für das kämpfen, was er will.

Ich hatte leider schon recht bald Probleme mit den Charakteren. Sie sind recht eigen und ich konnte ihre Handlungen nicht immer nachvollziehen. Beide Männer vergucken sich scheinbar recht schnell in Nina, doch es bleibt lange offen, ob die Gefühle echt sind, oder Nina nur ein hübsches Mittel zum Zweck.
In Verbindung mit den vielen Informationen rund um die Geschichte Andalusiens und zur Archäologie an sich verlor mich das Buch leider zunehmend.
Ich fand die Informationen interessant, aber sie brachten mir die Charaktere nicht näher. Zwischen ihnen ging mir so viel zu schnell und das oft ohne für mich nachvollziehbaren Grund.

Zum Ende hin ging das Buch dann noch einmal in eine ganz andere Richtung, auch das war nicht uninteressant und auch spannend. Hier gab es wieder ziemlich heftige Wendungen und manches ging mir etwas zu schnell.


Fazit: Insgesamt fand ich das Buch definitiv nicht langweilig. Es ist viel passiert und es wurde auch spannend. Allerdings hatte ich meine Probleme mit den Charakteren. Ich empfand sie alle als recht distanziert und bei einigen blieben ihre wahren Empfindungen sehr lange verborgen. Ich konnte ihre Handlungen immer wieder nicht nachvollziehen.
Man erfährt sehr viel über die Geschichte Andalusiens und über Archäologie, allerdings fühlte sich das für mich immer wieder losgelöst von der Handlung an. Es war interessant, aber die Informationen brachten mir die Charaktere nicht näher.

Von mir bekommt das Buch ganz, ganz knappe 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.07.2022

Ein heftiges Thema, aber ich hatte mehr erwartet

Nichts wird wie vorher sein
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Triggerwarnung: Terroranschlag, Tod, Trauma, Verletzung, PTBS, Schock, Gewalt!

Wie jedes Jahr feiern die Bewohner von Amberside das Ambereve-Festival. Alles ist wie immer und gerade sind sie alle, Familien, ...

Triggerwarnung: Terroranschlag, Tod, Trauma, Verletzung, PTBS, Schock, Gewalt!

Wie jedes Jahr feiern die Bewohner von Amberside das Ambereve-Festival. Alles ist wie immer und gerade sind sie alle, Familien, Teenager, Erwachsene mit dem alljährlichen Fackelzug vom Rathaus zum „Historischen Hearne House“ gezogen und lauschen der lokalen Berühmtheit auf der Bühne, als Schüsse fallen. Panik bricht aus und immer mehr Menschen werden getroffen.
Sechs Teenager geben zu Protokoll, wie sie das alles erlebt haben, sechs Leben, die nie wieder so sein werden wie vorher.


Ich bin zwiegespalten bei diesem Buch. Einerseits ist es ein sehr wichtiges Thema, aber andererseits hatte ich etwas anderes erwartet.

Das Buch wird in kurzen Abschnitten im Wechsel erzählt, jeder Teenager kommt zu Wort und schildert teilweise dieselben Szenen aus jeweils seiner Sicht, manchmal ganz andere Szenen. Sie führen einen durch diese Nacht und den Anschlag. Unterbrochen ab und an durch die Aussagen von Polizisten oder Ähnlichen.

Ich hätte das Buch in der Gegenwart eindringlicher gefunden. Durch die Vergangenheit herrscht bereits eine gewisse Distanz. Man weiß schon, dass sie es alle überleben werden, aber nicht wie. In der Gegenwart wäre zusätzlich die Spannung dazu gekommen, ob sie es schaffen, oder ob eine Sicht plötzlich abreißen wird.

Mir war auch die Konstruktion insgesamt too much. Es wirkte auf mich, als habe die Autorin versucht alles zum Thema Terroranschlag in dieses Buch zu quetschen. Mir waren es zu viele Elemente. Ich kann darauf leider nicht genauer eingehen, sonst müsste ich spoilern.

Inhaltlich hätte ich auch ein anderes Szenario eindringlicher gefunden. Man bekommt keinerlei Informationen über das Warum. Was war der Sinn und Zweck all dessen? Warum dieser Ort? Warum dieses Festival, warum diese Menschen? Man bekam auch keine Information darüber, wo sich der Ort befand, Amerika, England oder Irland. Später wird klar, dass es in Europa sein muss, aber ich hätte es besser gefunden, früher verortet worden zu sein.

Zudem konnte ich einiges nicht nachvollziehen. Gerade am Ende des Buches. Ich hätte da ganz anderes erwartet. Die Reaktionen auf manches wirkten auf mich zu unrealistisch – besonders bezogen auf Ellie. Mir hat auch der weitere Ausblick auf die Zukunft gefehlt und auf die persönlichen Empfindungen. Bei einigem fehlte mir eine Erklärung.

Ich hatte erwartet, dass mich das Buch zutiefst berühren würde. Ich dachte, es wäre, zwar mit einer anderen Ausgangslage, aber so ähnlich wie „Alles still auf einmal“ von Rhiannon Navin, aber dem war nicht so. Irgendwann verkam das Buch für mich zu einer Aufzählung von Verletzungen und Gewalttaten.


Fazit: Es geht um ein sehr, sehr wichtiges Thema, aber ich hatte leider meine Probleme mit dem Buch. Ich hatte inhaltlich etwas anderes erwartet und gehofft, emotional mitgenommen zu werden, was leider nicht der Fall war. Man spürt den Schock und die Ungläubigkeit, aber nicht diese alles umfassende Trauer und das Mitgefühl, die kamen nicht bei mir an.
Wäre das Buch in der Gegenwart verfasst worden, hätte es, glaube ich, davon profitiert. Man wäre direkt näher dran gewesen und hätte gleichzeitig um die Protagonisten gebangt.
Mir war es insgesamt too much bei dem Szenario und einige Gefühle, gerade gegen Ende, konnte ich nicht nachvollziehen – da fehlte mir einiges emotional gesehen.

Von mir bekommt das Buch 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.06.2022

Einige Dinge haben mich echt wütend gemacht, aber es hat was

Unzertrennlich
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Achtung: Band 2 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen!

Triggerwarnung: Erinnerungen an einen Amoklauf, Panikattacken, Schuldgefühle, Trauma!

Rebecca überlebte als Teenager einen Amoklauf und obwohl ...

Achtung: Band 2 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen!

Triggerwarnung: Erinnerungen an einen Amoklauf, Panikattacken, Schuldgefühle, Trauma!

Rebecca überlebte als Teenager einen Amoklauf und obwohl sie heute eine erfolgreiche Anwältin ist, hat sie immer noch mit den Folgen zu kämpfen. Sie hat eine Waffenphobie und fühlt sich wegen etwas schuldig, das sie all die Jahre für sich behalten hat. Als Rebecca auf dem Heimweg überfallen wird, kommt alles wieder hoch. Ihr kommen ein Streuner und Wes zu Hilfe. Ausgerechnet Wes, dessen Frau sie bei der Scheidung vertreten hat, in deren Verlauf er praktisch alles verloren hat.
Das Schicksal führt sie immer wieder zusammen und das, obwohl Wes Rebecca, als er erkennt wer sie ist, zutiefst verabscheut.


Man hat Rebecca bereits in Band 1 kennengelernt. Da wirkte sie wie das Ideal, das Liv nie erreichen konnte. Doch in Wirklichkeit sieht es in Rebecca ganz anders aus. Als Kind wurde sie von ihrer Mutter verlassen und hat das nie überwunden. Jetzt musste sie erfahren, dass der Mann, für den sie als Teenager geschwärmt hatte und der bei dem Amoklauf ihr Leben rettete, die ganze Zeit über eine andere geliebt hat. Ihr Vater versucht sich gerade eine politische Karriere aufzubauen und behandelt Rebecca wie einen dressierten Hund. Sie soll nach seiner Pfeife tanzen und immer funktionieren. Während sich Rebecca fragt, was an ihr denn so verkehrt ist, dass niemand sie lieben kann.

Wes wirkte anfangs sehr sympathisch. Er war echt süß zu Rebecca, bis er erfuhr wer sie wirklich ist. Klar, wenn man die Hintergründe kennt, kann man verstehen, warum er wütend ist, aber wie heftig er sie angeht, fand ich extrem überzogen. Sie hat ihren Job gemacht – mehr nicht und er versucht alles, um ihr einzureden, dass sie deswegen verabscheuenswert ist.
Da Rebecca wegen ihrer Vergangenheit eh schon zu kämpfen hatte, sorgt das nur noch mehr dafür, dass sie sich schuldig und schlecht fühlt.

Mich haben bei diesem Buch mehrere Dinge gestört. Zu den größeren gehört Wes‘ Verhalten in der genannten Situation. Aber auch Rebeccas Vater. Der Mann ist wirklich unglaublich schrecklich. Da fehlten mir echt mehrmals die Worte. Ich habe ihn abgrundtief gehasst. Deswegen konnte ich auch oft nicht verstehen, wie Rebecca trotzdem immer die Schuld bei sich gesucht hat. Ja, das hängt mit ihrer Vergangenheit zusammen, aber dennoch benimmt er sich unter aller Kanone!
Zu den kleineren Dingen gehörte zum Beispiel, dass es am Anfang des Buches bei einer Scheidung um einen Pudel ging. Pudel sind eine Hunderasse, die nicht haart. Trotzdem heißt es im Buch, dass der Hund haart. Das ist so schade, weil es schlecht recherchiert wirkt und mir sauer aufstößt.


Fazit: Insgesamt war ich bei diesem Buch ziemlich hin und hergerissen. Es gab echt tolle Szenen und Knight ist mein absoluter Liebling! Aber es gab eben auch einiges, was mich gestört hat, allen voran, wie Rebecca immer die Schuld für alles bei sich gesucht hat. Auch wenn andere sie schrecklich behandelten, es war immer ihre Schuld. Ja, das hing mit ihrer Vergangenheit zusammen, aber trotzdem hat es mich gestört.
Ebenso wie die Tatsache, dass so viel offengeblieben ist. Es gab Enthüllungen und all das, aber die wurden oft nicht weiter verfolgt und hatten dadurch kaum Konsequenzen.

Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig und ich hätte ihn mir einfach anders gewünscht. Davon abgesehen gab es leider auch einige Fehler im Buch.

Insgesamt bekommt das Buch von mir ganz knappe 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.06.2022

Es hat was, aber mich haben auch Dinge gestört

Unvergesslich
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Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen!

Triggerwarnung: Erinnerungen an einen Amoklauf, Panikattacken, Schuldgefühle!

Vor über zehn Jahren überlebten Finn und Liv einen Amoklauf an ihrer ...

Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen!

Triggerwarnung: Erinnerungen an einen Amoklauf, Panikattacken, Schuldgefühle!

Vor über zehn Jahren überlebten Finn und Liv einen Amoklauf an ihrer Schule. Doch die Nacht des Abschlussballes, der sich in ein Blutbad verwandelte, hat alles für sie verändert. Finn hat Liv damals sehr verletzt und kommt selbst mit seinen Erinnerungen und seinen Schuldgefühlen kaum klar. Er stürzt sich lieber in seine Mission, als verdeckter Ermittler Waffenhändlern das Handwerk legen! Doch als eine Dokumentation über die Ereignisse gedreht wird, treffen Liv und Finn wieder aufeinander. Die Gefühle sind noch da, aber haben sie eine Chance gegen die Dämonen der Vergangenheit?


Was Liv und Finn da erlebt haben – und die anderen Überlebenden ebenso – ist wirklich heftig. Liv leidet noch immer unter Panikattacken und hat ihr Leben nie wieder auf die Reihe bekommen.
Finn hat sich der Rache verschrieben. Doch die Undercover-Arbeit fordert ihren Tribut und sein Chef hat ihn zu einem Zwangsurlaub verdonnert. Schließlich beschließen Liv und er einen ganz unverbindlichen Sommer miteinander zu verbringen, mit Ablaufdatum und komplett ohne Erwartungen.

Ich muss ehrlich sagen, dass es mir das Buch nicht immer leicht gemacht hat. Einerseits ist Liv verletzlich und leidet unter Panikattacken und Flashbacks – kein Wunder nach dem, was sie erlebt hat! Andererseits ist sie aber auch immer wieder extrem selbstbewusst und lebt ihre Sexualität aus. Das passt aber oft nicht zusammen. Immer mehr wirkte es, als sei das alles nur eine Rolle, die sie spielt. Als hätte sie die echte Liv schon viel zu lange vor der ganzen Welt und auch sich selbst versteckt.
Finn war ein A… auf der Highschool. Er stand total auf Liv, schaffte es aber nicht zu ihr und seinen Gefühlen zu stehen. Stattdessen ging er mit seiner Nachbarin zum Abschlussball, einem Mädchen aus seiner sozialen Schicht. Als die Schießerei begann, ließ er Liv nicht nur allein in ihrem Versteck zurück, sondern lenkte auch noch durch seine Aktion die Aufmerksamkeit eines der Schützen auf sie. Er beschloss sein Date zu retten, er entschied sich für sie und gegen Liv.
Warum ich das explizit erwähne? Weil es mich fürchterlich aufgeregt und gegen Finn eingenommen hat. Ja, er hat sich direkt zu Beginn des Buches dafür entschuldigt, aber trotzdem! Außerdem wurde mir das viel zu schnell abgehandelt. Es beschäftigt Liv, das merkt man, aber sie will trotzdem nicht mit ihm drüber reden! Stattdessen vergibt sie ihm sofort und weiter zum nächsten Thema.


Fazit: Einerseits mochte ich das Buch und die Protagonisten und Nebencharaktere sehr. Andererseits haben mich auch einige Dinge aufgeregt. Vieles hätte meiner Meinung nach viel Stoff für Aussprachen geliefert, das wurde aber alles sehr schnell abgehandelt, was ich schade fand. Da war so viel Potenzial! Worum es Liv dabei wirklich geht, ist recht schnell klar, aber das wird nie offen ausgesprochen oder thematisiert.

Gefühlt ging das Buch den wichtigsten Themen und den großen Gefühlen immer aus dem Weg. Ich hatte einfach mehr erwartet.
Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig und ich hätte ihn mir einfach anders gewünscht. Davon abgesehen gab es leider auch einige Fehler im Buch.

Von mir bekommt das Buch trotzdem 3 Sterne, weil es irgendwie auch einfach etwas hatte. Ich habe mich nicht gelangweilt.

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Veröffentlicht am 29.06.2022

Bis zur Wendung mochte ich das Buch sehr

Only Us - Unerreichbar
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Achtung: Band 3 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen! Es macht aber mehr Sinn, nach der Reihe zu lesen!

Meg hat einfach kein Glück mit Männern. Gerade erst wurde sie wieder einmal verlassen. Zum Glück ...

Achtung: Band 3 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen! Es macht aber mehr Sinn, nach der Reihe zu lesen!

Meg hat einfach kein Glück mit Männern. Gerade erst wurde sie wieder einmal verlassen. Zum Glück hat sie ihren besten Freund Noah, der immer für sie da ist, obwohl sie so weit auseinander wohnen. Doch als sie zur Hochzeit ihrer jüngsten Schwester anreist, ist irgendwie alles anders zwischen ihnen. War Noah immer schon so heiß? Und süß?
Noah steht schon ewig auf Meg, aber bislang konnte er damit umgehen. Jetzt ist das anders. Er bekommt sie einfach nicht mehr aus dem Kopf! Aber er darf sich nicht auf sie einlassen, das würde ihre Freundschaft zerstören und es hätte eh keine Zukunft, richtig?


Mir waren Meg und Noah sofort sympathisch. Sie sind echt süß und ihre Freundschaft fand ich wirklich toll. Mein heimlicher Liebling ist allerdings Noahs Zwillingsbruder Asher. Er hat eine Behinderung, aber den totalen Durchblick und ist echt ein Schatz.

Es ist echt witzig wie Meg und Noah umeinander herumschleichen und sich schließlich auf eine Affäre – auf keinen Fall mehr! – einlassen. Dabei geht es dieses Mal etwas rauer zu, was beiden gefällt.
Es gibt sehr viele explizite Szenen, aber ich fand sie gut, es passte zu den beiden und man merkte immer wieder, wie leicht es ihnen fiel, sie selbst zu sein, einfach weil sie einander schon so lange kennen.

Mein Problem war die Wendung. Sie war zwar total vorhersehbar, wie auch der Rest des Buches, aber leider hat sich ein Motiv fortgesetzt, mit dem ich einfach nicht klarkomme. Die letzten paar Kapitel rasen immer dahin, alles geht mir viel zu schnell und ich denke mir immer nur: warum?

Ich möchte nicht spoilern, deswegen kann ich hier nicht mehr dazu sagen, obwohl ich gern einen auf Rumpelstilzchen machen würde.


Fazit: Mir hat das Buch bis zur Wendung sehr gut gefallen. Ich mochte die Protagonisten und die Nebencharaktere – damit meine ich vor allem Asher und Noahs Schwester samt Familie. Seine Mutter hätte ich dafür gern geschüttelt.
Es gibt sehr viele explizite Szenen, die hier auch etwas härter abliefen, aber es passte toll zu den beiden.
Was mich aber gestört hat war die Wendung und der weitere Verlauf des Buches. Mir ging da so viel viel zu schnell und ich habe mich einfach tierisch aufgeregt. Ich bin mir mittlerweile sicher, dass sich dieses Motiv, das ich einfach nicht mag, auch durch eventuelle weitere Bände ziehen wird, deswegen werde ich hier nicht weiterlesen und die Reihe mit diesem Band beenden.

Von mir bekommt das Buch ganz, ganz knappe 3 Sterne.

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