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Veröffentlicht am 17.06.2017

Der schwarze Thron

Der Schwarze Thron 1 - Die Schwestern
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Inhalt:

Sie sind Schwestern. Sie sind Drillinge, die Töchter der Königin. Jede von ihnen hat das Recht auf den Thron des Inselreichs Fennbirn, aber nur eine ...

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Inhalt:

Sie sind Schwestern. Sie sind Drillinge, die Töchter der Königin. Jede von ihnen hat das Recht auf den Thron des Inselreichs Fennbirn, aber nur eine wird ihn besteigen können. Mirabella, Katharine und Arsinoe wurden mit verschiedenen magischen Talenten geboren — doch nur, wer diese auch beherrscht, kann die anderen Schwestern besiegen und die Herrschaft antreten. Vorher aber müssen sie ein grausames Ritual bestehen. Es ist ein Kampf um Leben und Tod — er beginnt in der Nacht ihres sechzehnten Geburtstages …
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

"Eine junge Königin steht barfuß auf einem Holzblock, ihre Arme sind weit ausgestreckt."

Das Cover gefällt mir wirklich gut, ich finde es genauso schön wie das englische Cover. Hier sieht man die Hälfte einer Krone und mit dem zweiten Band wird das Bild vervollständigt, dies ist eine schöne Idee. Auf der Krone sind verschiedene Tiere zu sehen, die alle in dem Buch auftauchen oder sogar eine größere Rolle spielen. Der letzte Zacke der Krone löst sich in Nebel und Raben auf, wirklich schön gestaltet, es wirkt wie ein guter Fantasy-Roman.

Der Schreibstil der Autorin ist gewöhnungsbedürftig. Es wird aus der allgemeinen Erzählperspektive geschrieben und durch die häufigen Sichtwechsel ist dies recht verwirrend. Ansonsten ist hier ein eher schwaches Worldbuiling vorhanden, die Autorin hat sich leider nicht die Zeit genommen, um ihre Welt auszubauen, somit wurden immer nur kleine Teile sehr kurz beschrieben, allerdings konnte ich mir dadurch nicht sehr viel vorstellen. Der Schreibstil ist eher einfach gehalten, die Charaktere haben nicht zu viel Tiefe bekommen, dennoch habe ich es gern gelesen.

Zu Beginn lernt man alle Königinnen kenne, jede lebt bei einer anderen Familie und an ihrem sechzehnten Geburtstag gibt es ein Fest, an dem die wahre Königin sich erhebt und die anderen beiden tötet. Hier erlebt man die Zeit bis zu diesem Fest mit den drei Schwestern, das Fest selbst kommt auch noch vor.

Ich schließe mich einigen Rezensionen, da ich zuerst etwas schwer in die Geschichte gekommen bin. Es gab ungefähr 100 Namen und keine Erklärungen, durch die häufigen Perspektivenwechsel wurde das Ganze noch zusätzlich erschwert. Nach ungefähr 100 Seiten und nach ein paar Erklärungen konnte ich jeden Namen zuordnen und die Geschichte fing an spannend zu werden. Die Namen waren dann doch nicht so schwer zu merken, da sie öfter vorkamen, allerdings wurde einmal ein Händler namentlich benannt, dies hätte man sich sparen können, da dieser nur einmal im gesamten Buch vorkam. Durch solche unnötigen Namensnennungen wurde es wieder erschwert, vor allem da immer wieder neue Charaktere eingefügt wurden.

Die Perspektive wechselt nicht nur zwischen den drei Königinnen, manchmal liest man auch Szenen aus Sicht von einer Priesterin, einer Freundin oder einem Familienmitglied. In dem Buch waren dann manchmal die Absätze so schlecht gekennzeichnet, dass ich mir hier schwer getan habe. Doch dies ist nicht Schuld der Autorin und fließt nicht in die Rezension ein. Durch diese häufigen Wechsel konnte man sich aber von allen Königinnen und auch von deren Freunden bzw. Familien ein gutes Bild machen. Es blieben aber auch einige Charaktere eher flach und farblos, da nicht viel Platz für Beschreibungen von ihnen blieb. Zu Beginn waren diese Wechsel auch sehr verwirrend, aber mit der Zeit habe ich immer schon darauf gewartet, dass ein Kapitel aus Sicht von Arsinoe oder Mirabell kommt, da ich diese beiden sehr gerne mag.

Mit der Zeit wurde auch klarer, was es mit diesen ganzen Gaben und Clans auf sich hat, dies habe ich anfangs gar nicht verstanden. Das ganze Prinzip fand ich dann aber ziemlich cool und ich hätte gern mehr von den einzelnen Gaben der Clans erfahren. Diese Idee fand ich einfach nur toll und sie hat mich sehr fasziniert, auch wie mit den Königinnen in den unterschiedlichen Clans umgegangen wird und was sie glauben, wer die wahre Königin sein wird. Hiervon hätte ich mir wirklich mehr gewünscht, denn hauptsächlich wurde wirklich nur auf die Königinnen eingegangen und wie sie sich auf das Fest vorbereiten.

Einige Nebencharaktere sind mit beim Lesen aber auch sehr ans Herz gewachsen, wie z.B. Jules und Joseph. Ich mag die beiden total gern und hoffe, dass sie im zweiten Band noch oft vorkommen. Die Freundschaften, die die Autorin erschaffen hat, waren sowieso alles atemberaubend toll, dies war wirklich ein Highlight für mich, da sie zu ihrer Königin stehen, egal ob sie glauben, dass sie gewinnt oder eben nicht. Mit vielen dieser Charaktere würde auch eine engere Beziehung zu einer der Königinnen aufgebaut, die perfekte Grundlage für Verrat und ich habe immer darauf gewartet. Wie könnte man bei so einem Buch auch bessere Intrigen schreiben, als einen Mann in das Leben einer Frau treten zu lassen und ihn sie dann verraten lassen. Es war wirklich nervenaufreibend, da ich wusste, dass da noch etwas passieren muss und bei jeder Szene habe ich gehofft, dass nichts Schlimmes passiert. Allgemein gibt es in diesem Buch sehr viel Verrat und viele Intrigen, die ich persönlich sehr gerne mag und ich mag es auch dieser herauszufinden oder mich zusammen mit einer der Hauptpersonen verraten zu fühlen.

Die drei Königinnen selbst könnten unterschiedlicher nicht sein. Wir haben hier Katharine, Arsinoe und Mirabelle und während die eine als schwach und dürr beschrieben wird, ist die andere einfältig und dumm und die dritte anmutig und stark. Auf dieser Grundlage lässt sich also sehr viel machen und die Autorin hat dies meiner Meinung nach auch sehr gut ausgenutzt, denn jede der Königinnen ist mit Vorurteilen bestückt und als Leser findet man im Laufe des Buches heraus, ob diese stimmen oder nicht. Sie entwickeln sich alle drei aber auch weiter und verändern sich, meist in eine Richtung, die man so nicht wirklich kommen sieht. Ich mochte ihre Geschichten einfach so gern und hätte sie gern noch weiter begleitet, aber leider war dann das Buch aus.

Dies ist wieder so ein Buch, in dem bis hin zum Ende nicht so viel passiert (wie auch These broken stars, Cinder oder Grischa), aber ich scheine solche Bücher richtig gern zu mögen. Das SPannendste passiert hier in den letzten 50-100 Seiten, dies ist für viele Leser sicher nicht so toll, aber wenn ihr, so wie ich, gerne solche Geschichten lest, dann ist das Buch perfekt für euch. Es wird im Grunde in den ersten 350 Seiten alles für das Ende vorbereitet, und dies hat mich dann doch wieder überrascht, es gab wirklich tolle und spannende Momente. Und einen sehr fiesen Cliffhanger, ich brauche einfach Band 2, da ich wissen will, wie es weiter geht. Sozusagen hat mich das Ende wirklich sehr begeistert.

Arsinoe ist die freieste der Königinnen, sie ist sehr nett und nicht so schwach und dumm, wie sie von den anderen beschrieben wird. Sie hat auch einen sehr ausgeprägten Kampfgeist.

Katharine ist die Jüngste und eher schwach. Sie kann sich nicht wirklich zur Wehr setzen und lässt vieles einfach so über sich ergehen.

Mirabelle ist sehr stark und klug, allerdings unterwirft sie sich nicht so einfach dem Tempel und hinterfragt sehr oft Anweisungen von den Priesterinnen.

Fazit:

Das Buch hat mich sehr positiv überrascht und ich habe 300 Seiten einfach mal so an einem Tag gelesen, das sagt schon alles. Es ist wirklich spannend und toll und ich vergebe dafür 4 von 5 Sterne, hoffentlich ist Teil 2 genauso gut!

Veröffentlicht am 28.05.2017

Twilight

Twilight: Biss zum Morgengrauen – der Comic 1
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Inhalt:

In "Twilight: Biss zum Morgengrauen - der Comic" verwandelte die koreanische Zeichnerin Young Kim Stephenie Meyers Worte in eine packende Comicgeschichte, ...

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Inhalt:

In "Twilight: Biss zum Morgengrauen - der Comic" verwandelte die koreanische Zeichnerin Young Kim Stephenie Meyers Worte in eine packende Comicgeschichte, die in stimmungsvollen Bildern von Bellas und Edwards Leben in Forks erzählt.

Mit Romantik oder gar Leidenschaft hätte Bella ihren Umzug nach Forks, einer langweiligen, ständig verregneten Kleinstadt in Washington State, kaum in Verbindung gebracht. Bis sie den geheimnisvollen und attraktiven Edward kennen lernt. Er fasziniert sie, obwohl irgendetwas mit ihm nicht zu stimmen scheint. So gut aussehend und stark wie er kann kein gewöhnlicher Mensch sein. Aber was ist er dann? Die Geschichte einer verbotenen Liebe, einer Liebe gegen alle Vernunft. Die so viele Hindernisse überwinden muss, dass man auf jeder Seite mitfiebert. So romantisch und spannend, dass dem Leser bei diesem wunderschön geschriebenen Buch eine Gänsehaut über den Rücken läuft.
Quelle: carlsen.de

Meinung:

"Ich hatte nie groß darüber nachgedacht, wie ich sterben würde, obwohl in den vergangenen Monaten allen Grund dazu gehabt hätte."

Das Cover finde ich wirklich sehr schön, es zeigt Bella in der Comic Version und ich finde, dass sie wirklich hübsch aussieht. Die Farben und allgemein die Gestaltung des Covers ist sehr gelungen. Legt man dann auch noch den zweiten Teil dazu, ergeben die Cover ein ganzes Bild, da haben sich die Zeichner was tolles ausgedacht.

Die Zeichnungen finde ich persönlich sehr schön, ich konnte alle Figuren auseinanderhalten, was mir bei einigen Mangas ansonsten schwer fällt. Bei diesem Comic aber war das völlig ok. Manchmal wurden aber nur die Menschen dargestellt und kein Hintergrund, dies fand ich nicht so toll, da der Hintergrund ein wichtiger Bestandteil von einem Comic ist. Die Texte wurden oft aus den Büchern übernommen, aber der Großteil ist eher frei erfunden und nur an den Text in den Bücher angelehnt. Natürlich kann man nicht alle Gespräche in den Comic bringen.

Jeder kennt die Story von Twilight. Bella zieht zu ihrem Vater in eine kleine Stadt, dort lernt sie den mysteriösen Edward Cullen kennen und verliebt sich sofort in ihn. Doch etwas an ihm ist komisch, Bella kann ihm aber nicht widerstehen.

Es gab eine Zeit, vor ungefähr zehn Jahren, da kam dieses eine Buch auf den Markt. Jeder wollte es und jeder liebt es. Dann kam die Zeit, in der jeder sich schämte, das Buch zu mögen. Ja, Twilight hat die Buchwelt gespalten und wenn man sagte, dass man Twilight mag, war das ungefähr so als würde man sagen, dass man Harry Potter hasst. Trotzdem liebe ich die Bücher immer noch, sie haben mich damals in die Welt der Jugendbücher eingeführt und darum habe ich mir auch den Comic gekauft (und weil es ihn für 1€ gab).

Zuerst fielen mir die schönen Zeichnungen auf, die an manchem Stellen mit Farbe betont werden. Die Stelle, an der Edward Bella auf der Lichtung sein Glitzern zeigt, wurde zum Beispiel sehr schön mit Farben aufgehübscht. Ansonsten sind die Zeichnungen schwarz und weiß. Die Story folgt fast genau der des Buches, auch wenn einiges abgeändert wurde. So kommt Jacob hier erst sehr spät dazu und hat nur einen sehr kleinen Auftritt. Auch, dass Bella entdeckt, dass Edward ein Vampir ist, geschieht hier nicht im Wald, sondern in einem Restaurant. Es ist klar, dass man nicht die komplette Story in einen Comic packen kann, aber ich hätte mir schon gedacht, dass man diese wichtigen Szenen wie im Original gestaltet.

Trotzdem war es wieder sehr schön in die Welt von Twilight abzutauchen und die Änderungen haben mich jetzt nicht so sehr gestört, dass ich den Comic gleich gehasst hätte. Es ist einfach eine eigene Geschichte, die man auch als solche sehen sollte. Viele Fans waren sicher enttäuscht von diesem Werk, aber man kann einen Comic nie mit einem Buch vergleichen, das funktioniert einfach nicht. Man sieht hier aber, dass sich die Zeichnerin Mühe gegeben hat und die Geschichte sehr gut in Bildern eingefangen hat. Ich finde, jeder Fan sollte diesen Comic, wenigstens als Ergänzung, gelesen haben, für alle die Twilight nicht abgöttisch lieben, ist es aber kein muss.

Fazit:

Ein toller Comic, der mich wieder in die Zeit von Twilight zurückversetzt hat. Eine Empfehlung geht hier an alle Fans der Reihe, ich vergebe 4 von 5 Sterne für den Comic.

Veröffentlicht am 25.05.2017

Carim

Carim
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Inhalt:

Ein Mann mit vor Schmerz zerfressenem Herzen.
Ein Drache mit Augen so rot wie Blut.
Und eine Vergangenheit, die auf immer verborgen bleiben soll.

Drachen ...

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Inhalt:

Ein Mann mit vor Schmerz zerfressenem Herzen.
Ein Drache mit Augen so rot wie Blut.
Und eine Vergangenheit, die auf immer verborgen bleiben soll.

Drachen töten. Das ist es, was Carim kann. Das ist es, was Carim liebt – und seit Jahren tut.

Als er auf einer Jagd ein brütendes Weibchen tötet, greift er ohne zu zögern nach dem letzten, unbeschadeten Ei. Doch er kommt nicht dazu, es zu verkaufen – denn der Drache schlüpft.

In seiner unstillbaren Machtgier erkennt der junge Mann all die Möglichkeiten, die sich ihm nun bieten und schmiedet einen boshaften Plan. Denn wenn die Bestie ihm erst einmal gehorchte, würde jeder Mann vor ihm kriechen …
Quelle: eisermann-verlag.de

Meinung:

"Die Sonne tanzte auf den Schuppen der nachtschwarzen Drachendame und warf mannigfaltige Schattenmuster auf den Boden."

Können wir uns einen Moment Zeit nehmen um dieses tolle Cover zu bewundern? Bereits vor einem Monat bin ich auf dieses Buch gestoßen, eher durch Zufall, aber das Cover und der Titel haben mich sofort angesprochen. Darauf zu sehen ist ein Drachenei und im Hintergrund eine Burg und eine Stadt. Da es in diesem Buch um Drachen (und somit auch um deren Eier) geht, finde ich das Cover wirklich sehr gelungen! Es strahlt auch etwas sehr düsteres aus, das gefällt mir.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm. Obwohl es in einer eher mittelalterlichen Zeit spielt, redet keiner in dem Buch zu geschwollen oder altmodisch. Auch ansonsten sind die gewählten Wörter nicht zu hochgestochen und der Satzbau ist gut, sodass es keine ellenlange Sätze gibt. Das Buch ist aus der dritten Perspektive geschrieben, fokussiert sich aber auf Carim. Da nur aus seiner Sicht erzählt wird, hätte man auch die Ich-Form verwenden können, aber dies ist wirklich nicht schlimm.

Zu Beginn lernt man als Leser hier Carim kennen. Er ist ein Drachentöter und hat eben erst wieder einen Drachen erlegt. Dieser war gerade dabei, seine Eier auszubrüten und Carim nimmt ein Ei nach seinem Sieg mit nach Hause. Dabei denkt er sich, dass der Drache darin sicherlich schon tot ist, doch als der Drache zu schlüpfen beginnt ein ganz neues Abenteuer für ihn.

Da ich alle Drachengeschichten seit Eragon liebe, musste ich auch dieses haben. Der Inhalt klang spannend und ich kann sagen, dass hier nicht zu viel versprochen wird. Zuerst lernt man Carim kennen, dieser war mir eigentlich nur unsympathisch, der er egoistisch ist und nur seine eigenen Pläne und das Streben nach Macht verfolgt. Somit dachte ich, dass dieses Buch mit einem unsympathischen Hauptcharakter arbeitet, doch je weiter die Geschichte voran schreitet, desto lieber mochte ich Carim und desto mehr konnte ich ihn verstehen.

Das Drachenei, das er gerettet hat, versprach gleich zu Beginn Spannung in die Geschichte zu bringen. Als der Drache schlüpft schmiedet Carim einen Plan und will den Drachen sozusagen nur benutzen. Hier sieht man wieder, dass ihm das Tier an sich vollkommen egal ist und er es nur für seine Zwecke braucht. Dafür muss er sich dem Drachen aber annähern und die Zeit, als die beiden zusammen geübt haben und sich näher gekommen sind, hat mir persönlich richtig gut gefallen. Man konnte richtig miterleben wie sich der Drache weiterentwickelt und auch wie Carim sich von ihm irgendwie beeinflussen lässt. Den Drachen an sich habe ich mir majestätisch vorgestellt, wie man Drachen eben aus Filmen kennt. Ich mochte den Drachen sofort, auch wenn er zuerst noch eher einem wilden Tier glich.

Im Laufe der Geschichte passiert ziemlich viel, von dem ich nicht alles verraten will. Ich kann aber sagen, dass der Drache und Carim an den Hof des Königs gehen und ab da geht es dann richtig los. Hier gab es einige Kampfszenen, die sehr schön ausgeschmückt wurden, d.h. es wurde Blut vergossen und alles beschrieben. Alle Kampfszenen wirken realistisch (so realistisch wie es mit einem Drachen eben sein kann) und nicht übertrieben erzwungen. Zwischen den Kämpfen und auch ansonsten in dem Buch gab es öfter Zeitsprünge in der Art von: Ich bekomme einen Stein an den Kopf gehauen, werde ohnmächtig und mein Feind kommt auf mich zu. - Nächste Szene: Ich bin auf dem Weg zum Frühstück. Diese Sprünge haben mich öfter gestört, da es nicht wirklich zum restlichen Charakter des Buches gepasst hat, einige Zeitsprünge konnte ich nachvollziehen aber manchmal wurde nicht erklärt, was dazwischen passiert ist und ich hasse es, wenn einfach so eine Zeitspanne ausgelassen wird.

Was mich zu meinem zweiten negativen Punkt führt. Das Buch hat wirklich alles, Action, Spannung, Drachen und einen etwas anderen Protagonisten. Wieso muss man dann eine erzwungene Liebesgeschichte einbauen. Es kam mir vor als würde die Autorin noch schnell etwas Liebe einbauen wollen, damit jeder zufrieden ist, denn mir kam diese Beziehung irgendwie an den Haaren herbeigezogen vor. Es gab vorher keine wirklichen Anspielungen, aber plötzlich sieht Carim die Frau in einem anderen Licht und ist verliebt. Ein Fantasy-Roman braucht keine Liebesgeschichte, genügend Autoren haben dies bereits bewiesen. Ich fand dies einfach zu unrealistisch und zu wenig ausgebaut, ich hoffe, dass sowas nicht nochmal in Band 2 vorkommt bzw. besser gemacht wird.

Abgesehen von den Zeitsprüngen und der Liebesgeschichte fand ich das Buch aber grandios! Der Drache wurde nicht als lieb und nett dargestellt, sondern als ein richtiger, böser, feuerspeiender Drache, der alles vernichten kann. Carim war auch mal eine erfrischende Abwechslung, denn selten bekommt man in einem Buch einen egoistischen Protagonisten. Meist sind diese heldenhaft und denken immer zuerst an die anderen, nicht so Carim. Die anderen Charaktere haben sich ebenso perfekt um Carim und den Drachen aufgebaut und jeder hatte eine Rolle, keine davon war unwichtig. Ich kann nur sagen, dass mich das Buch wirklich begeistert hat.

Fazit:

Ein tolles Buch, das wirklich mehr Aufmerksamkeit verdient hat. Ich bin richtig begeistert und wäre nicht diese komische Liebesgeschichte, würde ich 5 Sterne vergeben, so werden es 4 supertolle Sterne!

Veröffentlicht am 21.05.2017

Paper Prince

Paper Prince
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Achtung! Dies ist Band 2 der Reihe und kann Spoiler zum ersten Band beinhalten!

Inhalt:

Diese Royals werden dich ruinieren ...

Seit Ella Harper in die ...

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Achtung! Dies ist Band 2 der Reihe und kann Spoiler zum ersten Band beinhalten!

Inhalt:


Diese Royals werden dich ruinieren ...

Seit Ella Harper in die Villa der Royals gezogen ist, steht das Leben dort auf dem Kopf. Durch ihre aufrichtige, liebenswerte Art hat sie so manches Herz erobert – vor allem das von Reed. Zum ersten Mal seit dem Tod seiner Mutter kann der attraktivste der Royal-Söhne echte Gefühle zulassen. Doch wie groß seine Liebe ist, merkt er erst, als es zu spät ist: Nach einem Streit verschwindet Ella spurlos. Und er trägt die Schuld daran. Seine Brüder hassen ihn dafür, doch er hasst sich selbst am meisten. Wird er Ella finden? Und wenn ja, wird er ihr Herz zurückerobern können?
Quelle: piper.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

"Das Haus liegt still und dunkel vor mit, ich betrete es durch den Hauswirtschaftsraum neben der Küche. Fast tausend Quadratmeter, und kein Mensch weit und breit."

Das Cover gefällt mir wieder sehr gut. Das Buch ist als Young Adult eingestuft und meist ist bei diesem Genre ein nackter Oberkörper oder ein küssendes Paar zu sehen, daher finde ich es erfrischend, dass bei dieser Reihe keins von beiden zu finden ist. Hier ist wieder nur eine Krone zu sehen und darunter der Titel, schlicht und einfach, aber dennoch sehr schön.

Der Schreibstil ist wie auch schon bei Band 1 sehr angenehm, locker und leicht. Ohne komplizierte Wörter oder ausschweifende Beschreibungen kommt man als Leser gut in dem Buch voran. Natürlich sind die Dialoge oft eher hart, es werden sehr viele Schimpfwörter benutzt, oder auch sexuelle Wörter, was manchmal störend ist, aber auch irgendwie zum Charakter der Royals passt. "Paper Prince" ist wieder in der Ich-Perspektive gschrieben, allerdings wechseln sich Reed und Ella ab.

Dieser Band schließt nahtlos an das erste Buch an. Man erlebt nochmal die letzte Szene aus Band 1 aus Sicht von Reed, danach ist Ella schon wieder bei den Royals. Die Schüler auf Astor Park machen sie weiterhin fertig und sie versucht sich von Reed fernzuhalten.

Ich habe bereits in einigen Rezensionen gelesen, dass bei diesem Buch abwechselnde Sichtweisen dabei sind, daher habe ich mich besonders auf Reed Gedanken gefreut, da ich ihn im ersten Band nie richtig einschätzen konnte. Sofort das erste Kapitel startet aus seiner Sicht und endlich versteht man als Leser, was denn eigentlich in seinem Kopf vorgeht. Wenn ich mich Zwischendurch allerdings nicht ganz so konzentriert habe, habe ich vergessen aus wessen Sicht ich gerade lese.

Inhaltlich gibt das Buch nicht viel her, darum werde ich mich hier auch beschränken und eher über da Drumherum reden. Wie auch schon im ersten Band geht es hauptsächlich um die Beziehung von Ella zu den Royals und wie schwer sie es hat. DIes hat spätestens nach 100 Seiten von Band eins jeder verstanden. Natürlich gibt es immer wieder spannende Szenen oder man erfährt etwas von den vielen Royal-Geheimnissen, allerdings hätte man dies auch kürzer schreiben können oder in Band eins integrieren können. Nichtsdestotrotz hat mich das Buch wieder unterhalten, da ich hier einfach abschalten kann.

Nun zu einigen negativen Dingen. Einige Charaktere, vor allem Reed, kann ich immer noch nicht leiden. Die Autorin hat ihn im ersten Band als Arsch hingestellt, im zweiten aber wird er der perfekte Freund. Dies ist ein typisches Bild im YA Bereich, denn anscheinend verlieben sich viele LeserInnen in die Arschlöcher. Ich muss zugeben, dass ich bei Fantasy-Büchern auch immer auf die Bösen stehe, dies hat aber den Grund, dass diese viel mehr Charakter haben als die Guten. Hier allerdings kann ich nicht nachvollziehen, wie man sich in so jemanden wie Reed verlieben soll. Er hat Ella im ersten Band einfach schrecklich behandelt. Auch, dass man hier zu lesen bekommen hat, was er wirklich denkt, hat mir nicht sonderlich geholfen.

Dann wäre da Brooke. Es wirkte für mich immer so, als wäre sie einfach ein Charakter der erfunden wurde, um den Leser zu nerven. Sie ist eine sehr hohle Nuss und stiftet nur Unruhe. Allerdings wurde ihre Rolle gegen Ende hin immer wichtiger, was nichts daran ändert, dass sie nur aufs Geld aus ist und dadurch natürlich das perfekte Vorbild für junge Leser Sarkasmus hier einfügen. Brooke ist also genauso schrecklich wie alle Kids auf Astor Park. Diese blieben für mich nur farblose Gesichter, die alle einen an der Waffel haben. An dieser Schule scheint es Gang und Gebe zu sein, andere zu schikanieren. Doch, auch zu meiner Verwunderung, haben alle Charakter zusammen ein gutes Bild ergeben und die Geschichte geformt. Ich hoffe es versteht jemand, was ich meine.

Wie wir alle aus dem ersten Band wissen, ist dieses Buch nichts für unreife bzw. jüngere Leser. Vergewaltigung, Beschimpfungen, sexuelle Belästigung, alles kann man in diesem Buch finden, jedoch ist dies in Band 2 wirklich besser geworden. Ich fand es schön, nicht mehr bei jedem dritten Satz die Augen verdrehen zu müssen. Die Royals sind nun wirklich eine Familie und stehen zusammen, allerdings würde ich darum das Buch auch nicht an jüngere Leser weiterempfehlen.

Was mir wiederum sehr gut gefallen hat, war die Entwicklung von Callum. Er wirkte bis jetzt immer dumm und alkoholsüchtig, doch der Schein trügt ja bekanntlich. Während des Lesens habe ich ihn wirklich ins Herz geschlossen, da er sich um seine Familie kümmert und das obwohl er von einigen kranken Dingen, die seine Söhne tun, weiß. Er liebt seine Kinder und Ella und dies kann man bei jeder Szene mit Callum spüren. Er ist als Charakter also wirklich gereift und ich hätte ihm nicht soviel zugetraut.

Dann ist da natürlich auch noch Ella, die so gar nicht in das Reich der Royals passt. Ich mochte sie schon im ersten Band sehr gerne und auch hier habe ich sie gern auf ihrem Weg begleitet. Sie wurde mit der Zeit richtig stark und traut sich nun auch schon was, allerdings finde ich nicht, dass Reed der perfekte Freund für sie ist, was auch daran liegen könnte, dass ich ihn nicht mag. Sie ist längst nicht so dumm wie die Royals und macht auch nicht so viel Blödsinn, das fand ich gut, denn ansonsten würde das Buch nur aus Drogen, Sex, Partys und noch mehr Sex bestehen.

Wirklich interessant waren auch die Geheimnisse die hier aufgedeckt wurden. Das Reich der Schönen und Reichen ist hier wirklich interessant dargestellt, eben so, wie es mir immer vorgestellt habe. Viele Intrigen und Betrügereien, wie im Mittelalter eben. Am meisten schockiert hat mich das Ende und ich bin schon sehr auf den dritten Band gespannt, da dies ein sehr gemeiner Cliffhanger war. Alles in allem war es also doch besser als Band eins und ich hatte richtig Spaß beim Lesen.

Fazit:

Viel besser als Band eins, es war nicht mehr ganz so vulgär und unrealistisch. Es hat mir wirklich gut gefallen, darum bekommt dieser Band 4 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 20.05.2017

Winterliebe

Winterliebe
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Inhalt:

Lebe die Liebe

Caine MacGregor weiß längst: Diana ist seine Traumfrau! Aber sie hat Angst ihm zu zeigen, welche Sinnlichkeit in ihr schlummert – bis sie sich gemeinsam vor einem Schneesturm retten ...

Inhalt:

Lebe die Liebe

Caine MacGregor weiß längst: Diana ist seine Traumfrau! Aber sie hat Angst ihm zu zeigen, welche Sinnlichkeit in ihr schlummert – bis sie sich gemeinsam vor einem Schneesturm retten müssen …

Wie ein Stern in dunkler Nacht:

Skiferien mit dem Chef. Nur ihrem Sohn zuliebe stimmt Cary zu. Womit sie nicht gerechnet hat ist, dass sie Jason begehrt, wie keinen Mann zuvor. Doch ihre Gefühle erscheinen ihr, wie Verrat an ihrem verstorbenen Mann.

Heiße Nächte in Colorado:

Eigentlich muss Lindsay nur beruflich nach Denver. Doch dann begegnet sie im Flugzeug einem faszinierenden Fremden, der ihr charmant sein Interesse zeigt. Spontan lässt Lindsay sich auf den heißen Flirt ein …

Hochzeitsnacht im Winterwald:

Durch tiefen Schnee muss Barbara die Blockhütte von Abel Greene erreichen – einem völlig Fremden. Für eine sichere Zukunft ist Barbara seiner Heiratsanzeige gefolgt. Doch hat sie die Macht der Gefühle unterschätzt?
Quelle: amazon.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Das Cover ist wirklich super schön! Es strahlt so viel Winter aus, wie es mehr gar nicht geht. Wir sehen eine winterliche Landschaft, vor dein ein glückliches Pärchen steht. Dies passt perfekt, da das Buch vier kleinere Liebesgeschichten enthält, die im Winter spielen. Die Schrift gefällt mir hier auch richtig gut.

Über den Schreibstil kann ich nicht viel sagen, da jede der vier Autorinnen einen anderen hat. Trotzdem sind alle Geschichten sehr gut zu lesen, der Satzbau ist manchmal aber kompliziert, was aber gar nichts macht, da es ja auch ein Erwachsenenbuch ist und kein Jugendbuch mit einfacher Sprache.

Die Rezension wird eher kurz ausfallen, da ich nicht auf jede Geschichte genauer eingehen werde, sondern das Buch allgemein besprechen werde.

Dieses Buch ist einfach perfekt für den Winter, da man durch die Geschichten in eine romantisch-winterliche Stimmung versetzt wird. Alle vier Geschichten haben eines gemeinsam: die winterliche Umgebung und die Liebe. Dies ist aber auch schon aus dem Titel zu schließen, daher keine Überraschung.

Ich liebe ja Nora Roberts Schreibstil, daher wird diese Geschichte meine liebste werden. Diana aus der ersten Geschichte mochte ich sofort sehr gerne und ihre Geschichte hat mich auch richtig berührt. natürlich hatten alle vier Geschichten einen berührenden Kern, aber hier war es einfach anders.

„Winterliebe“ habe ich bereits im Jänner begonnen und immer mal wieder eine Geschichte gelesen, daher habe ich etwas länger gebraucht. Da es bei mir nicht wirklich Schnee gab, habe ich das Buch noch lieber gelesen und mir die verschneiten Orte oder die Skipiste vorgestellt, da kam ich dann auch in winterliche Stimmung. Die Liebesgeschichten in dem Buch sind auch alle supersüß, auch wenn es bei fast allen Geschichten so war, dass sich die Protagonisten auf den ersten blick ineinander verliebt haben und am liebsten sofort geheiratet hätten. Dies ist bei diesem Buch aber nicht so schlimm, da man bei einer Geschichte von höchstens 130 Seiten keine lange Einführung schreiben kann.

Fazit:

Ich empfehle das Buch jedem, der den Winter liebt und kurze, süße Liebesgeschichten liest. Am besten ist es, das Buch im Winter zu lesen (logisch oder?). Ich vergebe 4 von 5 Sterne.