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Veröffentlicht am 28.09.2022

Wundervolle Coming-of-Age-Geschichte

Girl At Heart
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Meine Meinung
»Girl at Heart« von Kelly Oram ist meine erste Geschichte der Autorin, aber ich muss sagen, dass ich dieses süße Young-Adult-Buch richtig geliebt habe beim Lesen.

Charlie Hastings ist Star ...

Meine Meinung
»Girl at Heart« von Kelly Oram ist meine erste Geschichte der Autorin, aber ich muss sagen, dass ich dieses süße Young-Adult-Buch richtig geliebt habe beim Lesen.

Charlie Hastings ist Star ihres Baseballteams - und der typische Kumpeltyp. Als ihr bester Freund, Teamkollege und Schwarm mit einem anderen Mädchen ausgeht, ist sie am Boden zerstört. Veränderung muss her, und Charlie will den Sport an den Nagel hängen. Aber die Meisterschaften sind nah, und die Roosevelt High Ravens ohne Charlie aufgeschmissen. Da macht Kapitän Jace ihr ein Angebot: Wenn sie bleibt, hilft er ihr, mehr als Mädchen wahrgenommen zu werden. Vielleicht gewinnt er ja so ihr Herz …

Charlie war mir vom ersten Moment an sympathisch und ihre Gedanken und Gefühle so nachvollziehbar … Ich habe mich einfach nur mit ihr verbunden gefühlt. Nur mit Jungs aufgewachsen, weiß sie gar nicht so wirklich, was für sie weiblich sein bedeutet und wie weiblich sie eigentlich sein möchte. Von dem Jungs aus ihrem Team bekommt sie suggeriert, dass sie kein Mädchen ist. Und obwohl sie das nicht böse meinen, ist sie davon tief verletzt – verständlich. Sie ist verunsichert und weiß nicht, wie es ›geht‹ ein Mädchen zu sein.

Da betritt Jace mit seiner liebenswürdigen und sehr quirligen Schwester das Spielfeld. Die beiden zeigen ihr, was es heißt, ein Mädchen zu sein. Und was so schön an dem Buch ist: Es geht nicht darum Charlie zu verändern oder das es etwas Negatives ist als Mädchen nicht mädchenhaft zu sein oder sein zu wollen. Im Gegenteil: Gemeinsam mit den beiden findet Charlie heraus, wie sie sein möchte und fühlt sich dabei nicht zu Änderungen gezwungen, sondern merkt, dass sie richtig aufblüht. Es war einfach nur super schön und lustig und emotional und süß das mitzuverfolgen und ich würde gerne glatt ein zweites Mal in die Geschichte abtauchen.

Jace trägt dazu nicht unwesentlich bei. Er ist einfach Zucker. Er schenkt Charlie ein offenes Ohr, als sie es braucht und geht dann aufrichtig darauf ein. Er macht sich über ihre Gefühle nicht lustig, sondern nimmt sie ernst. Zwischen den beiden entsteht schnell ein Verbindung und obwohl Charlie immer noch in ihren besten Freund verknallt ist, merkt sie bald, dass die Verbindung zwischen Jace und ihr tiefer geht. Die beiden entwickeln eine schöne, enge Vertrauensbasis, was die Beziehung zwischen ihnen so wunderbar und erfrischend unkompliziert gestaltet hat.

Fazit
Ich war total gespannt auf »Girl at Heart«, weil Kelly Orams Geschichten so beliebt sind – und ich wurde nicht enttäuscht! Zwischen diesen Buchdeckeln verbirgt sich so viel. Eine zarte, süße Young-Adult-Liebesgeschichte und die Suche nach sich selbst. Und obwohl Charlie Veränderungen an sich vornimmt, kommt doch zu jedem Zeitpunkt die Message durch, dass man gut ist, wie man ist. Und dass eine Veränderung nur dann gut ist, wenn sie einem selbst guttut und nicht dazu dient, sich in eine Form pressen zu lassen. Man spürt ganz deutlich, dass Charlie sich nicht verbiegt, sondern aufblüht. Ich habe dieses Buch unglaublich gerne gelesen und kann es nur jedem empfehlen.

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Veröffentlicht am 11.07.2022

Wow! mit ausrufezeichen

Warcross (Band 1) - Das Spiel ist eröffnet
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Meine Meinung
Ich wollte die Warcross-Reihe von Marie Lu schon seit Ewigkeiten lesen und dann habe ich jetzt durch Zufall gesehen, dass die Preisbindung aufgehoben ist und habe sie mir jetzt endlich zugelegt. ...

Meine Meinung
Ich wollte die Warcross-Reihe von Marie Lu schon seit Ewigkeiten lesen und dann habe ich jetzt durch Zufall gesehen, dass die Preisbindung aufgehoben ist und habe sie mir jetzt endlich zugelegt. Und was sind das für tolle, spannende Bücher!!!

Die Welt ist verrückt nach Warcross, dem gigantischsten Videospiel aller Zeiten! Erfinder Hideo Tanaka wird wie ein Gott verehrt, eSport-Turniere füllen ganze Stadien und die Meisterschaft ist das größte Event der Welt. Kopfgeldjägerin Emika Chen erhält zu Beginn der Warcross-WM ein verlockendes Jobangebot von Hideo Tanaka: Undercover soll sie an dem Wettkampf teilnehmen und einen Hacker aufspüren, der Warcross sabotiert. Eine waghalsige Jagd beginnt, bei der Emika nicht nur ihr Leben aufs Spiel setzt, sondern auch ihr Herz …

Ich konnte schon im ersten Kapitel in diese tolle Welt eintauchen, die sich auf den ersten Blick gar nicht so sehr von unserer eigenen unterscheidet, auf den zweiten Blick aber doch sehr. Man wird langsam von Marie Lu in die Welt von Warcross, und wie dieses Spiel mit dem realen Leben verknüpft ist, eingeführt. Das Worldbuilding war detailreich und trotzdem super leicht zu verstehen und nach dem ersten Band bin ich schon wahrscheinlich schon ebenso süchtig nach dem Spiel wie der Rest der Welt. Es scheint auch einfach mega viel Spaß zu machen.

Emika war mir als Protagonistin sehr sympathisch. Man lernt sie direkt als eine sehr taffe Persönlichkeit kennen, die es nicht gerade leicht im Leben hat, aber trotz beinah aussichtsloser Situationen nicht den Kopf verliert und weiterkämpft. Sie ist klug und kann wunderbar kombinieren und Zusammenhänge erfassen. Solche Protagonisten LIEBE ich ja. Das macht Bücher in meinen Augen richtig spannend!

Um nicht zu viel vorwegzunehmen, will ich hier gar nicht viel zu dem männlichen Gegenpart sagen, nur dass ich auch ihn sehr mochte. Und mit dem Cliffhanger von Band 1 so gar nicht leben kann und deshalb froh bin, schon direkt zu Band 2 greifen zu können.

Die Handlung wechselt zwischen spannenden Sequenzen, einfachen Szenen in der Warcross-Welt (die allein beim Lesen super viel Spaß machen) und natürlich auch ein paar prickelnden Szenen zwischen Emika und ihrem Gegenpart. Man fliegt nur so durch die Seiten. Insgesamt war es ein wunderbar ausgeglichenes Buch mit einer süßen Liebesgeschichte und einer spannenden Handlung.

Fazit
Meine Erwartungen an »Warcross – Das Spiel ist eröffnet« waren sehr hoch, weil ich es schon sehr lange lesen wollte und nur Gutes darüber gehört habe. Und obwohl sie so hoch waren, wurden sie noch übertroffen. Emika war eine tolle, kluge und sehr sympathische Protagonistin. Die Handlung ist durchgehend spannend. Ich wollte immer wissen, wie es weitergeht und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Der tolle Schreibstil hat natürlich auch seinen Teil beigetragen. Er ist passt sich immer perfekt der Situation an. Einfach und klar in actiongeladenen Szenen und wunderbar prickelnd, wenn Emikas Herz höherschlägt. Ich habe auf jeden Fall sofort zu Band 2 gegriffen, weil ich unbedingt wissen will, wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 01.06.2022

sanft und gefühlvol

Be My Tomorrow
1

Meine Meinung
»Be my Tomorrow« ist mein zweites Buch von Emma Scott, und obwohl es nicht ganz so emotional wie »Never Doubt« war, habe ich es doch sehr geliebt.

Vor zehn Jahren wurde Zeldas Leben zerstört. ...

Meine Meinung
»Be my Tomorrow« ist mein zweites Buch von Emma Scott, und obwohl es nicht ganz so emotional wie »Never Doubt« war, habe ich es doch sehr geliebt.

Vor zehn Jahren wurde Zeldas Leben zerstört. Ihren Schmerz verarbeitet sie in ihrer Graphic Novel - aber kein Verlag will ihre Geschichte veröffentlichen. Doch dann trifft sie in New York auf Beckett - auch er trägt eine Last, die ihn nicht loslässt. Da sie sich keine eigene Wohnung in New York leisten kann und Beckett mit der Miete im Verzug ist, überredet sie ihn, sie als Mitbewohnerin aufzunehmen. Aus ihrer Zweckgemeinschaft wird schon bald viel mehr, und Zelda und Beckett beginnen ihr Herz füreinander zu öffnen - bis zu dem Moment, an dem sie gezwungen werden, sich zu entscheiden, ob sie an ihrem Schmerz festhalten oder dem Glück eine Chance geben wollen.

Es gibt so viel über Zelda und Beckett zu sagen und doch finde ich nicht recht die Worte. Zelda war mir von der ersten Seite an sympathisch. Sie versucht in dieser Millionenstadt New York ihrer Graphic Novel ein Zuhause bei einem Verlag zu verschaffen und obwohl es nicht klappen will, gibt sie nicht auf. Sie ist eine starke Protagonistin, die getrieben wird von Schuldgefühlen und dem Wunsch nach Rache, dem sie in ihrem Comic Ausdruck verleiht.

Beckett wird nicht minder von heftigen Schuldgefühlen geplagt und ist alles andere als ein unbeschriebenen Blatt und doch sind die beiden auf eine Weise füreinander gut, wie ich es selten in einer Geschichte gelesen habe. Obwohl die Beziehung der beiden eher ein wenig im Hintergrund steht und sich langsam, sanft und leise durch die Geschichte zieht. Wichtig für die beiden ist vor allem der Aspekt, sich selbst zu vergeben, die Vergangenheit zu verarbeiten und dann ruhen zu lassen und weiterzumachen. Und für Zelda noch der Punkt, dass Rache zu nehmen einen nicht glücklich macht, einem nicht das Gefühl von Verlust nimmt …

Zeldas und Becketts Geschichte berührt das Herz auf so vielen Ebenen und ich fand es erstaunlich, wie sie voneinander gelernt haben, wie sie dem jeweils anderen auch Zeit gegeben haben, über die Worte nachzudenken und wie sie beide immer wieder bereit waren, ihren Standpunkt zu ändern anstatt stur an Ort und Stelle auszuharren.

Fazit
»Be my Tomorrow« war lange nicht so emotional und herzzerreißend wie »Never Doubt«, aber es hat mein Herz trotzdem sehr berührt. Zeldas und Becketts Geschichte ist laut und leise zugleich, sanft und fordernd, langsam und schnell. Die beiden sind zwei ganze besondere Charaktere, die ich so schnell nicht wieder vergessen werde. Und ich freue mich schon auf Darlenes Geschichte, von der man in Band 1 auch schon einiges erfährt.

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Veröffentlicht am 01.06.2022

Rundum gelungener Abschluss der Shetland-Reihe

Where the Clouds Move Faster
1

Meine Meinung
Hach, mir blutet das Herz bei diesen Worten … ein letztes Mal zurückgekehrt nach Shetland. »Where the Clouds Move Faster« war so ein toller, humorvoller, aber auch emotionaler und einfach ...

Meine Meinung
Hach, mir blutet das Herz bei diesen Worten … ein letztes Mal zurückgekehrt nach Shetland. »Where the Clouds Move Faster« war so ein toller, humorvoller, aber auch emotionaler und einfach rundum gelungener Abschluss der Shetland-Reihe.

Connal und Fiona waren Slow Burn vom Feinsten. Nessa und Boyd waren explosiv wie noch kein Pärchen vor ihnen und Effie und Adair bilden das Sahnehäubchen auf dieser tollen, emotionalen Shetland-Torte.

Effie ist immer guter Laune. Doch jedes Jahr zu ihrem Geburtstag wird sie von einer tiefen Traurigkeit geplagt und zieht sich in ein kleines Cottage an der Küste zurück. Aber in diesem Jahr ist bereits ein Gast dort, und der weigert sich, nach einer anderen Bleibe zu suchen. Spontan beschließen die beiden, sich falsche Namen zu geben und ein paar Tage gemeinsam zu verbringen. Durch die Anonymität können sie einander viel mehr anvertrauen, als es ihnen sonst je möglich gewesen wäre. Bis sie zurück in ihre normalen Leben müssen und ihre Traumblase zu zerplatzen droht.

Ich finde keine Worte, um diese Rezension zu beginnen. Gleich mit den ersten Worten hat diese Geschichte mich schon völlig für sich eingenommen gehabt und in die Handlung gesaugt. Die Sprache war so klar und einfach und doch so bildlich, dass ich wirklich einen Film vor Augen hatte und nicht bloß Buchstaben.

Effie und Adair haben mich mit ihrem Humor, ihrer guten Laune, aber auch ihren tiefsinnigen Gesprächen und Gedanken für sich gewonnen. Ich bin ihnen völlig verfallen und wollte genauso wenig wie die beiden, dass die Zeit im Cottage endet. Zwischen ihnen herrscht und entwickelt sich eine Chemie, die seinesgleichen sucht und vor allem ihre Gespräche über Gott und die Welt und ihre kleinen Eigenheit, die den einen für den jeweils anderen anziehend gemacht haben, haben mir das gegeben, was ich bei so vielen anderen New-Adult-Romanen vermisse – dass diese Eigenschaften und Macken im Vordergrund stehen und nicht nur die körperliche Anziehung!

Ich war wirklich traurig, als die Zeit im Cottage vorbei war und quasi auch meine Seifenblase geplatzt ist. Zum Glück ging der Rest der Handlung genauso toll weiter und das Ende ist einfach so gelungen! Endlich erfährt man, woher man Adair schon kennt!!!! Und es ist so cool! Und so offensichtlich! Aber man denkt einfach nicht dran. Er ist einfach der perfekte, komische, liebenswürdige Kauz und ich wünschte, ich hätte auch einen Adair in meinem Leben.

Fazit
Eigentlich mag ich der Shetland-Reihe gar nicht Auf Wiedersehen sagen, aber man soll ja bekanntlich aufhören, wenn es am schönsten ist und ich glaube wirklich, dass es nach Effie und Adair nicht mehr schöner werden kann. Ich habe ihre Geschichte geliebt und mich so heimelig gefühlt wie selten bei einem Buch. Ich bin froh die beiden (und auch die anderen vier) zu kennen und möchte keinen von ihnen mehr missen. Da die Shetland-Reihe meine erste Reihe von Kathinka Engel war, wird es dann bald mal Zeit mich auf die anderen zu stürzen!

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Veröffentlicht am 06.04.2022

Colleen Hoover wie wir sie kennen

Für immer ein Teil von dir
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Meine Meinung
Eigentlich hatte ich Colleen Hoover nach »Was perfekt war« abgeschworen, weil sie mir einfach doch viel zu erotisch geworden ist, aber von diesem Buch hieß es, dass es wieder mehr wie die ...

Meine Meinung
Eigentlich hatte ich Colleen Hoover nach »Was perfekt war« abgeschworen, weil sie mir einfach doch viel zu erotisch geworden ist, aber von diesem Buch hieß es, dass es wieder mehr wie die alte Colleen Hoover sein soll, wollte ich ihm eine Chance geben und hab sogar überraschend ein Exemplar bei Lovelybooks gewonnen. Hach, und ja, ich weiß wieder, warum ich CoHo so liebe und mit diesem hier schon 16 ihrer Bücher gelesen habe.

Fünf Jahre nach dem tragischen Unfalltod ihrer großen Liebe Scott kehrt Kenna an den Ort des Geschehens zurück. Ihr einziger Wunsch: endlich ihre vierjährige Tochter Diem, die bei Scotts Eltern lebt, in die Arme zu schließen. Gleich am ersten Abend trifft sie auf Ledger, der erste Mann, zu dem sie sich seit Scotts Tod hingezogen fühlt – und er sich umgekehrt auch zu ihr. Doch dann stellt sich heraus, dass Ledger Scotts engster Freund seit Kindertagen war. Und dass er geschworen hat, dass die ihm unbekannte Mutter, die Schuldige am Tod seines Freundes, niemals eine Rolle in Diems Leben spielen wird …

Der Anfang ist schon wieder völlig typisch Colleen Hoover – fesselnd, einzigartig, einfach zum in-der-Geschichte-versinken. Man spürt, dass diese Geschichte emotional wieder alles von einem fordern, aber trotzdem genug Momente zum Träumen und Lachen bieten wird.

Kennas Geschichte berührt das Herz und hat sogar mir Tränen in die Augen getrieben, dabei bin ich eigentlich keine emotionale Person. Sie will zum ersten Mal ihre kleine Tochter kennenlernen und obwohl sie es auf dem besten Weg versucht, werden ihr so viele Steine in den Weg gelegt, dass mir zwischendurch stark das Herz geschmerzt hat, weil Kenna dadurch so großer Kummer bereitet wurde, aber man beide Seiten verstehen kann. Kenna war in meinen Augen eine unglaublich … große Persönlichkeit. Sie hat nie nur sich und ihr Anliegen gesehen, sondern hat immer versucht Verständnis für die Gegenseite aufzubringen und ja, ihr Großmut hat mich einfach nur berührt und ist so nachahmenswert. Sie ist wirklich eine ganz tolle Persönlichkeit, die ich gerne auch im echten Leben kennenlernen würde und ich kann absolut nachvollziehen, warum Ledger ihr verfallen ist.

Und er selbst ist auch ein toller Charakter. Obwohl er Kenna zunächst daran hindert, ihre Tochter kennenzulernen, kann man ihn einfach nur lieben. Er versucht das Richtige zu tun und ist plötzlich gefangen zwischen zwei Fronten. Aber er geht so liebenswürdig mit Diem um, da schmilzt wahrscheinlich jeder Frau das Herz. Und auch gegenüber Kenna verhält er sich mehr und mehr wie ein Gentleman. Es hat jedenfalls nicht lange gedauert, bis ich auch ihn in mein Herz geschlossen habe.

Fazit
Ich bin so froh, Colleen Hoover mit »Für immer ein Teil von dir« noch mal eine Chance gegeben zu haben, denn Mann, ich würde das Buch nicht missen wollen. Kenna und Ledger und ihre Geschichte sind mir unter die Haut gegangen. Beides zwei wirklich tolle Persönlichkeiten. Und das kombiniert mit CoHos tollen Ideen und dem einzigartigen Schreibstil – einfach ein Traum. Man will das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, weil einem Kennas Schicksal so nahe geht. Einzig das Ende – da schließe ich mich vielen Rezensionen an – hätte noch ein paar mehr Seiten vertragen können.

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