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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.06.2017

Gelungener Auftakt

Dunkles Omen – Ein Cainsville-Thriller
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Bücher von Kelley Armstrong habe ich schon immer gerne gelesen, da sie mich immer mit einem packenden Schreibstil und vielen Ideen begeistern konnte, von daher war ich auch schon sehr auf "Dunkles Omen" ...

Bücher von Kelley Armstrong habe ich schon immer gerne gelesen, da sie mich immer mit einem packenden Schreibstil und vielen Ideen begeistern konnte, von daher war ich auch schon sehr auf "Dunkles Omen" gespannt. Dies ist der Auftakt der "Cainsville"-Reihe, die derzeit aus fünf Bänden besteht, in Deutschland jedoch erst der erste Band erschienen ist. Hier habe ich mir eine spannende und ereignisreiche Geschichte erhofft und wurde zum Glück nicht enttäuscht.

Der Schreibstil ist wieder einmal sehr gelungen: Spannend, packend, sehr detailliert und mit liebevoll ausgearbeiteten Figuren. Die Geschichte wird dabei nicht nur zum Großteil aus der Sicht von Olivia erzählt, sondern auch immer mal wieder von verschiedenen Menschen. Dadurch lernt man die einzelnen Figuren nicht gut kennen, sondern bekommt auch einen guten Einblick in das Leben in Cainsville.

In "Dunkles Omen" geht es um Olivia, die eigentlich alles hat, was man sich nur wünschen kann: Ein sicheres Zuhause, einen tollen Verlobten und eine Welt, in der ihr sämtliche Türen offen stehen. Dies ändert sich jedoch schlagartig, als Olivia erfährt, dass sie eigentlich Eden heißt und die Tochter von Serienmördern ist. Da sie dies ausgerechnet über die Presse erfährt, die ihr aufgelauert haben, droht ihre heile Welt nicht nur zu zerbrechen, sondern sie begibt sich auch an den Ort, an dem die Morde ihrer Eltern begonnen haben: In Cainsville. Doch auch hier muss sie feststellen, dass es in der Stadt einige Geheimnisse gibt und sie dort bereits erwartet wird...

Wer hier einen typischen Thriller erwartet, der könnte möglicherweise enttäuscht sein, wer sich jedoch mit einer großen Portion Mystery anfreunden kann, wird hier eine spannende Geschichte voller Geheimnisse vorfinden, die mit interessanten Figuren daher kommt. Zwar muss ich zugeben, dass ich am Anfang meine Probleme mit Olivia hatte, allerdings hat sich dies im Laufe der Geschichte deutlich gebessert, sodass ich das Buch nur noch selten aus den Händen legen konnte.

Das Cover passt nicht nur hervorragend zur Geschichte, sondern ist auch sonst ein absoluter Hingucker, der bestens zu dem Genre passt. Auch die Kurzbeschreibung hat mich direkt angesprochen, sodass ich dem Buch sehr gerne eine Chance gegeben habe.

Kurz gesagt: "Dunkles Omen" besticht nicht nur mit einem herausragenden Schreibstil, sondern auch mit einem genialen Setting, interessanten Figuren und vielen Geheimnissen, sodass ich die Geschichte sehr gerne gelesen habe. Ich freue mich bereits auf den zweiten Band "Zeit der Schatten", der bereits im September erscheint.

Veröffentlicht am 18.06.2017

gelungenes Spin-Off

Finding Cinderella
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Nachdem ich bereits die ersten beiden Bände der "Hopeless"-Reihe gelesen habe, war ich schon sehr auf das Spin-Off "Finding Cinderella" gespannt. Hier habe ich mir eine schöne, unterhaltsame und melancholische ...

Nachdem ich bereits die ersten beiden Bände der "Hopeless"-Reihe gelesen habe, war ich schon sehr auf das Spin-Off "Finding Cinderella" gespannt. Hier habe ich mir eine schöne, unterhaltsame und melancholische Geschichte gewünscht und diese auch zum Glück bekommen.

Colleen Hoovers Schreibstil ist dabei wieder ganz großes Kino: Die Geschichte liest sich leicht und flüssig und ich liebe es, dass Six und Daniel endlich mehr Zeit erhalten und man mehr über die beiden Figuren erfährt. Obwohl sie unterschiedlicher nicht sein können, hat man hier eine tolle Konstellation geschaffen, die mich berühren und zum Schmunzeln bringen konnte.

Sky trägt ihr Herz auf der Zunge und ist oftmals sehr tough, Daniel ist dagegen sehr humorvoll, smart, aber auch unglaublich sympathisch, sodass man die beiden Figuren nur ins Herz schließen kann. Während Six die beste Freundin von Sky ist, ist Daniel der beste Freund von Dean. Obwohl Dean nicht gerade davon begeistert ist, dass Daniel ein gewisses Interesse an Six zeigt, treffen sie sich dennoch heimlich und stellen fest, dass es ganz gut zwischen ihnen klappt. Allerdings hat auch Six ein Geheimnis, das sämtliche Fortschritte zwischen ihnen zu zerstören droht...

So schön die Geschichte rund um Daniel und Six auch ist, so gibt es einen Kritikpunkt: Das Ende! Dieses kam viel zu plötzlich und ich hatte das Gefühl, als hätte die Autorin nicht mehr die nötige Zeit bekommen, um die Geschichte zwischen Daniel und Six ausführlicher zu beenden. Dennoch ändert das nichts an dem ansonsten positiven Eindruck.

Das Cover ist gelungen und passt sich farblich den ersten beiden Bänden an. Die beiden Models sind gut ausgewählt sodass ich mir besonders Six gut vorstellen konnte. Auch die Kurzbeschreibung hat mich direkt angesprochen, sodass ich das Buch unbedingt lesen wollte.

Kurz gesagt: "Finding Cinderella" ist ein gelungenes Spin-Off zur "Hopeless"-Reihe und konnte mich mit interessanten Figuren, einem angenehmen und mitreißenden Schreibstil und vielen tollen Momenten voll und ganz in den Bann ziehen, sodass ich die Geschichte sehr gerne gelesen habe.

Veröffentlicht am 18.06.2017

Gelungener Auftakt

Plötzlich Prinz - Das Erbe der Feen
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Julie Kagawa und ich hatten es bislang nicht leicht miteinander, denn leider sind zwei Reihen bereits für mich gefloppt, sodass ich auch bei „Das Erbe der Feen“, Band 1 der "Plötzlich Prinz"-Trilogie, ...

Julie Kagawa und ich hatten es bislang nicht leicht miteinander, denn leider sind zwei Reihen bereits für mich gefloppt, sodass ich auch bei „Das Erbe der Feen“, Band 1 der "Plötzlich Prinz"-Trilogie, enorme Zweifel hatte. Ich kann allerdings endlich sagen, dass ich hier positiv überrascht wurde und mir das Buch wirklich gut gefallen hat.

Julie Kagawa hat mich hier wirklich überzeugen und überraschen können, denn die Geschichte liest sich nicht nur leicht, sondern auch oftmals sehr flüssig. Die Figuren sind vielseitig, das Setting interessant und auch die Umsetzung finde ich mehr als gelungen. Einziger Kritikpunkt: Die Geschichte besitzt oftmals unnötige Längen, auf die ich gerne verzichtet hätte, denn an wenigen Stellen ging der Autorin der berühmte rote Faden verloren. Wenn man allerdings einigermaßen darüber hinwegschauen kann, bekommt man hier eine wirklich tolle Geschichte geboten.

Obwohl es sich bei der "Plötzlich Prinz"-Trilogie um ein Spin-Off der "Plötzlich Fee"-Reihe handelt, kann man die Bücher auch gut unabhängig voneinander lesen. Ich habe nicht alle Bücher der "Plötzlich Fee"-Reihe gelesen, was jedoch nicht geschadet hat, da ich von Anfang an in der Geschichte drin war.

Erzählt wird dabei die Geschichte von Ethan, dem Bruder von Meghan, die über das gesamte Feenreich herrscht. Obwohl Ethan ganz normal sein möchte und auf eine normale Highschool geht, merkt man bei ihm schnell, dass er alles andere als normal ist, denn er kann Feen sehen, was ihn nicht nur Schwierigkeiten bereitet, sondern auch seine gesamte Familie in Gefahr bringt. Aber nicht nur diese ist in Gefahr, sondern auch Kenzie, in die er sich hoffnungslos verliebt hat...

Die Geschichte wird beinahe lückenlos spannend und flüssig erzählt, die Figuren sind allesamt gut ausgearbeitet, besitzen ihre Ecken und Kanten, sind aber dennoch liebenswert und auch das Setting ist rundum gelungen, sodass man hier einen gelungenen Auftakt erhält.

Das Cover ist für mich ein absoluter Eyecatcher, das nicht nur hervorragend zur Geschichte passt, sondern auch mit tollen Details und schön anzusehenden Grün- und Blautönen überzeugt. Die Kurzbeschreibung hat mir ebenfalls zugesagt, sodass ich dem Buch trotz einiger Skepsis eine Chance gegeben habe.

Kurz gesagt: "Das Erbe der Feen" ist insgesamt ein gelungener Auftakt der "Plötzlich Prinz"-Trilogie und konnte mich mit einem oftmals packenden Schreibstil und interessanten Charakteren direkt in den Bann ziehen, sodass ich trotz Skepsis positiv überrascht wurde.

Veröffentlicht am 10.06.2017

Schöne und nachdenklich stimmende Geschichte

The Sun Is Also a Star
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Nachdem ich bereits "Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt" von Nicola Yoon gelesen habe, war ich schon sehr gespannt auf weitere Werke der talentierten Autorin. Dementsprechend neugierig war ich ...

Nachdem ich bereits "Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt" von Nicola Yoon gelesen habe, war ich schon sehr gespannt auf weitere Werke der talentierten Autorin. Dementsprechend neugierig war ich auch auf ihr neuestes Werk "The Sun Is Also A Star", das sehr vielversprechend klang. Meine Erwartungen waren dementsprechend hoch und ich wurde zum Glück nicht enttäuscht.

Da mich die Autorin bereits bei ihrem ersten Werk sehr berühren und zum Nachdenken anregen konnte, hatte ich an ihrem Schreibstil wieder hohe Erwartungen. Diese wurden sogar noch übertroffen, denn die Geschichte liest sich nicht nur wahnsinnig schnell, sondern auch sehr angenehm und poetisch. Die Figuren sind liebevoll ausgearbeitet, die Dialoge sind mal unterhaltsam, mal berührend und mit der Thematik hat die Autorin wieder einmal ins Schwarze getroffen.

Das Thema Abschiebung ist in der heutigen Zeit aktueller denn je, von daher war es mal interessant zu lesen, wie es hierbei einem jungen Teenager ergeht. Natasha und Daniel treffen sich zufällig in New York und für Daniel ist es nahezu Liebe auf den ersten Blick. Sie verbringen den Tag miteinander, unterhalten sich, lernen sich kennen und am Ende muss man sich die Frage stellen, ob sich da mehr zwischen ihnen entwickelt hat. Doch manchmal zeigt sich das Schicksal als absolut gnadenlos, denn Natasha, die aus Jamaika stammt, soll noch am selben Abend abgeschoben werden...

Die Art und Weise wie hier das Thema Abschiebung thematisiert wird, hat mir gut gefallen, gleichzeitig mochte ich auch Daniel und Natasha sehr. Beide sind zwar sehr unterschiedlich, ergänzen sich aber enorm gut, sodass man hier eine tolle Konstellation vorfindet. Da die Geschichte dazu auch noch abwechselnd aus ihrer Sicht erzählt wird, lernt man sie gut kennen, aber auch die anderen Menschen in ihrem Leben, sodass man hier eine rundum gelungene Geschichte vorfindet.

Das Cover ist ist mit seinen Farben ein absoluter Hingucker, sodass mir dieses sehr gefällt. Gleiches gilt auch für die Kurzbeschreibung, die die Geschichte gut in Szene setzt, ohne dabei jedoch zu viel zu verraten.

Kurz gesagt: "The Sun Is Also A Star" hat mir mit seinen liebenswerten Figuren und einer interessanten, nachdenklich stimmenden Thematik gut gefallen, sodass ich mich auf viele weitere Werke von Nicola Yoon freue. Ich kann das Buch demnach nur empfehlen.

Veröffentlicht am 10.06.2017

Nette Geschichte für zwischendurch

Girls In The Moon
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"Girls in the Moon" gehört zu den Büchern, die ich bereits lange vor dem Erscheinungstag entdeckt habe und sehr interessant fand, sodass ich dem Erscheinungstag entgegen gefiebert habe. Ich war dementsprechend ...

"Girls in the Moon" gehört zu den Büchern, die ich bereits lange vor dem Erscheinungstag entdeckt habe und sehr interessant fand, sodass ich dem Erscheinungstag entgegen gefiebert habe. Ich war dementsprechend gespannt auf die Geschichte und hatte hohe Erwartungen. Diese wurden zwar nicht gänzlich erfüllt, allerdings habe ich hier eine schöne Geschichte für zwischendurch erhalten, die definitiv einen genaueren Blick wert ist.

Beim Schreibstil hatte ich am Anfang einige Probleme, denn man wird von Anfang an mitten in die Geschichte hineingeworfen, sodass es etwas viel auf einmal ist. Hier hätte ich mir ehrlich gesagt einen ruhigeren Einstand in die Geschichte gewünscht. Hat man sich jedoch erst einmal eingelesen, wird die Geschichte immer besser und ich konnte mich immer besser auf die Figuren und die vielen Ideen der Autorin einlassen.

In "Girls on the Moon" geht es um Phoebe, die nach New York reist, um ihre Schwester zu besuchen. Diese ist Mitglied der Band "The Moons" und steht kurz vor dem Durchbruch. Phoebe möchte ihre Schwester dabei nicht nur unterstützen, sondern auch zwischen ihr und ihrer Mutter vermitteln, die bereits seit einiger Zeit zerstritten sind. Gleichzeitig ist sie auch auf der Suche nach ihrem Vater und möchte endlich mehr Frieden in ihrer Familie, denn in dieser gibt es zu viele Streitereien und Geheimnisse, die an ihr nagen.

Aber nicht nur die Familiengeschichte steht hier im Vordergrund, denn Phoebe ist auch auf der Suche nach sich selbst und vor allem auch auf der Suche nach Liebe, denn sie möchte unbedingt Archer treffen, mit dem sie bereits seit einigen Monaten schreibt...

Ich habe Phoebe auf ihrer Reise gerne begleitet, muss aber auch gleichzeitig sagen, dass ich sie manchmal doch als ein wenig anstrengend empfunden habe. Gleichzeitig konnte ich ihre Taten nicht immer nachvollziehen, sodass es mir am Anfang noch schwer gefallen ist, mich auf sie einzulassen. Je mehr man jedoch über sie und die Familienverhältnisse erfährt, umso mehr kann man sich auch auf Phoebe einlassen.

Das Cover ist sehr hübsch anzusehen und passt hervorragend zur Geschichte und der Stadt New York, gleichzeitig mag ich auch auch die Farbe des Buchtitels sehr gerne. Auch die Kurzbeschreibung hat mir auf Anhieb gefallen, sodass ich dem Buch unbedingt eine Chance geben wollte.

Kurz gesagt: "Girls in the Moon" ist eine nette Geschichte für zwischendurch, die mich mit interessanten Figuren, einem tollen Setting und einem angenehmen Schreibstil überzeugen konnte, sodass ich hier insgesamt eine tolle Geschichte für verregnete Nachmittage vorgefunden habe.