Paris mit Hausboot
Tausend Lichter über der SeineJosephine ist freie Übersetzerin finnischer Literatur ins Französische und verliert gerade ihren Großkunden. In ihrer Familie ist sie das schwarze Schaf: kein anständiger Beruf, der ordentlich Geld einbringt, ...
Josephine ist freie Übersetzerin finnischer Literatur ins Französische und verliert gerade ihren Großkunden. In ihrer Familie ist sie das schwarze Schaf: kein anständiger Beruf, der ordentlich Geld einbringt, kein Mann - nicht einmal einer in Sicht!, und überhaupt. Wie sehr dieses "Überhaupt" wirkt, erfährt man bei einem Adventsessen im Kreis der Familie nachdem die missratene Tochter ein Hausboot erbte. Sehr amüsant und zugleich kann man locker mitfühlen. Dieses Hausboot birgt einen Mieter, der Josephine auf die Palme bringt. Und etwas bewirkt.
Dazu kommen noch zwei Kumpel und die Beschreibungen über die Wohnsituation in Paris und das Leben an sich. Aus der Ich-Perspektive und eher beschreibend gehalten.
Ein netter, kurzer Roman für abends im Bett.