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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2022

Sehr düsteres Kinderbuch mit einer eigentlich tollen Idee

Schau durchs Fenster!
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Wir alle schauen ab und an durch fremde Fenster und entdecken dort die unterschiedlichsten Dinge. Doch Vorsicht!, nicht immer ist alles so, wie es auf den ersten Blick zu sein scheint.

Die Idee, Kindern ...

Wir alle schauen ab und an durch fremde Fenster und entdecken dort die unterschiedlichsten Dinge. Doch Vorsicht!, nicht immer ist alles so, wie es auf den ersten Blick zu sein scheint.

Die Idee, Kindern zu zeigen, dass nicht immer alles so ist, wie es auf den ersten Blick zu sein scheint, finde ich eine tolle Idee für ein Bilderbuch. Und auch die Idee mit den Fenstern, die nur einen kleinen Ausschnitt der eigentlichen Situation zeigen, finde ich gelungen. Allerdings finde ich, dass hier sehr düstere Szenarien in den Häusern gewählt wurden. Es geht um Hexen, Totenköpfe und den bösen Wolf. Dazu kommt ein Farbspektrum, das recht dunkel und schaurig wirkt.

In meinen Augen ist die Idee des Buches durchaus gelungen, aber die Umsetzung ist vielleicht nicht ganz optimal. Für mutige Kinder vielleicht einen Versuch wert, thematisch passt es nämlich perfekt zu Halloween!

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Veröffentlicht am 04.10.2022

Tolle Idee, am Ende konnte die Handlung mich aber nicht überzeugen

Paper Girls Gesamtausgabe
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Die 12-jährigen PaperGirls tragen die Zeitung auch am Halloween-Morgen 1988 aus, als sich ihr Leben auf einmal verändert. Sie werden in einen Streit zwischen Parteien aus verschiedenen Zeiten hineingezogen ...

Die 12-jährigen PaperGirls tragen die Zeitung auch am Halloween-Morgen 1988 aus, als sich ihr Leben auf einmal verändert. Sie werden in einen Streit zwischen Parteien aus verschiedenen Zeiten hineingezogen und für sie beginnt ein Abenteuer, das sich über verschiedene Zeiten erstreckt. Aber nicht nur der Streit der Zeitreisenden macht ihnen zu schaffen. Jede der PaperGirls hat auch ihre eigenen Probleme zu bewältigen.

Das Cover des Comics hat mich richtig angesprochen. Starke Frauen als Protagonisten finde ich immer toll, zudem gefällt mir der Zeichenstil direkt richtig gut. Auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht.

Bei dieser Version des Comics handelt es sich um die Gesamtausgabe, also um alle Hefte in einem Buch. Die einzelnen Hefte werden durch farbige Seiten getrennt, mir hätte es hier gut gefallen, wenn die Abtrennung etwas deutlich wäre, vielleicht mit dem ein oder anderen Schriftzug, oder vielleicht auch mit den ehemaligen Covern. Gut gefallen hat mir aber das Lesebändchen.

Die Geschichte an sich lässt mich tatsächlich etwas ratlos zurück. Zu Beginn fand ich die Geschichte eigentlich ganz interessant und durchaus spannend. Die Figuren sind gut gelungen und ich mochte sie wirklich gerne. Schnell sind mir beim Lesen dann allerdings die ersten kleineren Kritikpunkte aufgefallen. Zum einen gibt es viele verschiedene Sprachen, die für mich nicht verständlich und nachvollziehbar waren. Dadurch fiel es mir etwas schwer den Lesefluss zu behalten. Dazu kommt, dass die Szenen im Verlauf der Geschichte immer mehr an Zusammenhang verloren haben. Es fehlte an allen Ecken und Enden an Erklärungen, und wenn, dann waren diese kurz und nicht ausreichend.

Im Verlauf der Geschichte wurde ich immer verwirrter und auch immer genervter, weil ich einfach nicht verstanden habe wer jetzt welche Ziel verfolgt, was eigentlich der Sinn der Geschichte ist und wohin das Ganze führen soll. Die Zusammenhänge waren mir nicht klar und sind es mir auch jetzt nach dem Beenden des Buches noch nicht ganz.

Und genau das ist mein größter Kritikpunkt. Der Autor hatte eine große Idee, aber die Umsetzung war für mich einfach zu konfus und zu wenig zusammehängend.

Insgesamt hat mir die Idee und auch an vielen Stellen der Zeichenstil wirklich gut gefallen. Am Ende habe ich die Geschichte aber nicht vollständig verstanden, bin mit einigen Entscheidungen und Wendungen unzufrieden und habe das Leseerlebnis am Ende nicht wirlklich genossen. Dennoch war es eine Erfahrung!

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Veröffentlicht am 12.09.2022

Sehr holprig erzählt

Time Travel Academy 1. Auftrag jenseits der Zeit
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Der zwölfjährige Max wächst ohne Handy, ohne Tablet und eigentlich ohne spaßige Technik auf - verdammt langweilig! Aus diesem Grund würde Max sein Leben gerne mit seinen Mitschülern tauschen. Doch dann ...

Der zwölfjährige Max wächst ohne Handy, ohne Tablet und eigentlich ohne spaßige Technik auf - verdammt langweilig! Aus diesem Grund würde Max sein Leben gerne mit seinen Mitschülern tauschen. Doch dann bekommt er eine goldene Einladung zur Time Travel Academy, doch seine Eltern wollen ihn nicht gehen lassen, sie verstecken sogar die Einladung. Doch Max lässt sich nicht aufhalten, endlich passiert mal etwas spannendes in seinem Leben. Und vielleicht findet er so heraus, wo seine verschwundene Schwester geblieben ist.

Ich liebe ja Zeitreisegeschichten. Und dann auch noch an einer Academy, da konnte ich nicht widerstehen. Der Einstieg ins Buch war dann für mich leider irgendwie nicht ganz so leicht. Ich habe mich sehr in die Geschichte hineingeworfen gefühlt und konnte mich von Beginn an nicht so richtig mit Max anfreunden. Zudem habe ich die Zusammenhänge nicht so richtig durchblickt. Insgesamt war ich in der Handlung etwas verloren.

Mit der Zeit wurde es dann besser, aber mit Max bin ich während der gesamten Geschichte nicht warm geworden. Er war mir zu naiv, zu wenig selbstdenkend und zu unlogisch. So ging es mir teilweise auch mit anderen Charakteren.

Die Handlung ist an sich wirklich gut. Ich mag die Academy, die Technik und die Idee, die hinter dem Ganzen steckt. Allerdings merkt man, dass hier zwei Autoren zusammen geschrieben haben. Der Erzählstil wirkt oft holprig, die Übergänge fehlen und es gibt so einige Gedankensprünge und Logikfehler (z.B. Figuren, die einfach verschwinden). Dadurch wirkt die Geschichte nicht so wirklich flüssig.


Insgesamt hat mir die Geschichte aber nicht schlecht gefallen und ich denke, dass da noch viel Potential in der Idee für weitere Bände steckt. Allerdings sollte der Schreib- und Erzählstil in den nächsten Büchern doch etwas glatter zu lesen sein.

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Veröffentlicht am 12.09.2022

Für die ganz faulen Faultiere vielleicht nicht ganz passend, insgesamt aber nett gemacht.

Kochen für Faultiere
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Für mich als Kochmuffel hatte ich hier auf das perfekte Kochbuch für mich gehofft und bin mit hoher Erwartung und steigender Motivation an die Sache heran gegangen.

Schon das Cover passt zum Motto. Es ...

Für mich als Kochmuffel hatte ich hier auf das perfekte Kochbuch für mich gehofft und bin mit hoher Erwartung und steigender Motivation an die Sache heran gegangen.

Schon das Cover passt zum Motto. Es ist minimalistisch und nicht zu viel, anders als bei vielen anderen Kochbüchern. Das hat mir gut gefallen. Auch die Rezeptgestaltung fand ich gut, ebenso, wie die Zeitangaben in den Rezepten. Der erste Eindruck vom Buch war somit sehr sympathisch.

Die genauere Betrachtung der Rezepte war dann allerdings eher ernüchternd. Ich hatte mich auf alltagstaugliche und solide Rezepte gefreut, die ich mit alltäglichen Zutaten zubereiten kann. Vielleicht auch ein bisschen für die Resteküche geeignete Rezepte. Diesen Eindruck haben die Rezepte auf mich dann leider nicht gemacht. Es sind eher Rezepte, die einen großen und gut bestückten Vorratsschrank benötigen, oder die Motivation einkaufen zu gehen. Wenn man dann alles beisammen hat, dann gehen die Rezepte vielleicht wirklich schnell, aber für mich als Kochmuffel ist schon das Einkaufen theoretisch zu nervig. Auch die Auswahl der Rezepte war mir oft zu speziell und hat mich nicht unbedingt angesprochen.

Insgesamt also ein nettes Kochbuch, das für mich das Thema aber nicht ganz getroffen hat.

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Veröffentlicht am 12.09.2022

Schöne Interpretation der Geschichte

Peterchens Mondfahrt
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Peterchens Mondfahrt gehört zu meinen Lieblingsgeschichten aus der Kindheit und ich kenne mittlerweile schon einige Versionen der Geschichte. Die Idee, die Erzählung mit Jazz Musik zu hinterlegen finde ...

Peterchens Mondfahrt gehört zu meinen Lieblingsgeschichten aus der Kindheit und ich kenne mittlerweile schon einige Versionen der Geschichte. Die Idee, die Erzählung mit Jazz Musik zu hinterlegen finde ich sehr gut und war sehr gespannt auf die Umsetzung.

Zuerst einmal möchte ich sagen, dass mir die allgemeine Vertonung der Geschichte gut gefallen hat. Der Sprecher macht einen guten Job. Die Figuren bekommen durch seine Vertonung einen eigenen Charakter, der sich aber auch weiterhin an die mir bekannten Versionen hält. Zudem konnte ich mir die Figuren gut vorstellen. Das hat mir gut gefallen.

Die gewählte Musik zur Unterstützung verschiedener Szenen hat mir an sich auch ganz gut gefallen. Allerdings ist mir häufig aufgefallen, dass die Musik im Vergleich zum Gesprochenen einfach zu laut war. Die Musik stand somit oft mehr im Vordergrund und das Erzählte ist in den Hintergrund gerückt. Das hätte ich mir andersherum gewünscht.

Insgesamt hat mir das Hörbuch aber ganz gut gefallen.

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