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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.10.2022

Etwas verwirrend aber dennoch gut

The Atlas Six
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Alle zehn Jahre erhalten sechs der begabtesten Magier ihrer Zeit das Angebot das gut behütete Wissen der Bibliothek von Alexandria zu studieren. Denn entgegen allem Bekannten existiert diese noch. Doch ...

Alle zehn Jahre erhalten sechs der begabtesten Magier ihrer Zeit das Angebot das gut behütete Wissen der Bibliothek von Alexandria zu studieren. Denn entgegen allem Bekannten existiert diese noch. Doch nur fünf der Kandidaten dürfen bleiben. Als die Studien beginnen, weiß keiner was sie erwartet und wem sie eigentlich trauen dürfen.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir aufgrund der vielen unterschiedlichen Charaktere etwas schwer gefallen. Die verschiedenen Erzählperspektiven machen es zwar spannend und man erfährt somit auch sehr viel über jeden einzelnen Magier, jedoch muss man sehr aufpassen, dass man den Faden nicht verliert. Das Buch beschäftigt sich auch größtenteils mit den Magiern und nicht so sehr mit dem geheimen Wissen der Bibliothek wie ich mir gewünscht habe. Da es sich hierbei jedoch um Band 1 einer Reihe handelt, hoffe ich, dass wir da noch mehr Einblick in den weiteren Teilen erhalten werden. Mich konnte die Geschichte auf jeden Fall gut unterhalten und ich freue mich auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 11.10.2022

Besondere Geschichte

Café Leben
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Die 32-jährige Henrietta Lockwood führt ein sehr zurückgezogenes Leben in London. Als gescheiterte Bibliothekarin ist sie nun auf der Suche nach einem neuen Job und erhält einen etwas außergewöhnlichen ...

Die 32-jährige Henrietta Lockwood führt ein sehr zurückgezogenes Leben in London. Als gescheiterte Bibliothekarin ist sie nun auf der Suche nach einem neuen Job und erhält einen etwas außergewöhnlichen Job in einem Hospiz. Hier soll sie fortan die Lebensgeschichten der Patienten niederschreiben und stößt dabei auf die Geschichte der 66-jährigen Krebspatientin Annie, der nur noch kurze Zeit zu leben bleibt. Schon bei ersten Gesprächen merkt Henrietta, dass Annie unangenehmen Themen ausweicht, vor allem als sie über den Tod ihrer Schwester erzählt. Doch irgendetwas kommt ihr dabei komisch vor und sie beginnt zu recherchieren.

Die berührende Geschichte der Autorin Jo Leevers wird von den drei Sprecherinnen Nora Jokhosha, Tanja Fornaro und Heike Warmuth sehr einfühlsam vorgetragen. Durch die unterschiedlichen Stimmen wird den Charakteren der Geschichte Leben eingehaucht, sodass man zeitwirklich vergessen könnte, dass man keine echten Lebensgeschichten zu hören bekommt.

Mich hat „Café Leben“ sehr berühren können. Einfühlsam berichtet Jo Leevers vom Leben und dem Tod, ohne dabei zu rührselig zu werden. Die Geschichte hat laute und turbulente Begegnungen, aber auch leise und berührende. Eine schöne Geschichte, die zum Nachdenken anregt und noch eine Weile nachklingen wird.

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Veröffentlicht am 06.10.2022

Bewegender Einblick

Miss Kim weiß Bescheid
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In „Miss Kim weiß Bescheid“ erzählt die Autorin Cho Nam-Joo acht Geschichten von koreanischen Frauen aller Altersklassen. In diesen sehr unterschiedlichen Erzählungen werden aktuelle gesellschaftliche ...

In „Miss Kim weiß Bescheid“ erzählt die Autorin Cho Nam-Joo acht Geschichten von koreanischen Frauen aller Altersklassen. In diesen sehr unterschiedlichen Erzählungen werden aktuelle gesellschaftliche Themen in Korea behandelt. Mal ist es die Schwester, Frau, Mutter, Tochter oder auch Schwiegertochter deren Leben beleuchtet wird.

Mir hat jede einzelne Geschichte sehr gut gefallen. Jede war auf ihre Art einzigartig und wunderbar erzählt. Mal war die Botschaft sehr deutlich, ein anderes Mal musste man eher zwischen den Zeilen lesen. Aber immer wieder war es sehr bewegend und stimmte einen nachdenklich.
Die Protagonistinnen werden authentisch dargestellt, sodass man zu jeder Person eine Bindung aufbauen kann. Mit einer sehr ruhigen Erzählweise schafft es die Autorin, dass man mit den Frauen mitfühlen kann und für kurze Zeit einen Einblick in deren Leben erhält.

Sehr spannend und eindrucksvoll erzählt und daher eine klare Leseempfehlung meinerseits!

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Veröffentlicht am 03.10.2022

Schöner Reihenauftakt

Feather & Rose, Band 1: Ein Sturm zieht auf (geheime Elemente-Magie an einer Eliteschule ab 10 Jahren)
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Feather, die allein mit ihrem Vater in London lebt, erschafft plötzlich mitten auf der Straße einen Wirbelsturm und ab da ist nichts mehr wie es war. Übereilt verlassen die beiden die Stadt und ...

Feather, die allein mit ihrem Vater in London lebt, erschafft plötzlich mitten auf der Straße einen Wirbelsturm und ab da ist nichts mehr wie es war. Übereilt verlassen die beiden die Stadt und ziehen ans andere Ende des Landes. Hier soll sie von nun an auf die Wingdale Academy gehen und ihr Vater den Rektorenposten übernehmen. Und als Rektorentochter ist man auch nicht bei allen Mitschülern gern gesehen. Doch mit Rose, die meterhohe Wellen auslösen kann, fühlt sie sich sofort verbunden und dann ist da auch noch dieser gut aussehende Junge, der ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen will.

Mir hat die Geschichte gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin Claudia Siegmann ist sehr flüssig und bildlich, sodass man auch immer wieder das Gefühl hat mit Feather durch die Gänge ihrer neuen Schule zu streifen. Feather als Protagonistin mochte ich sehr gerne. Sie ist noch jung und hin und wieder etwas naiv, aber in dem Alter darf man das auch sein. So war mir schon recht schnell klar, wer hinter all den mysteriösen Vorfällen steckt und was diese Person im Schilde führt, wohingegen Feather bis zum Schluss keine Ahnung hatte. Als kleinen Kritikpunkt sehe ich an, dass das ganze Thema um das Können der Schüler erst recht spät im Buch in die Gänge kam und dann das Ende doch sehr kurz auf nur ganz wenig Seiten behandelt wurde. Ohne hier zu viel zu verraten worum es genau geht, kann ich nur sagen, dass man dies ein wenig spannender hätte gestalten können. Aber da es ein Reihenauftakt ist, kann ich darüber auch hinweg sehen und freue mich hier bereits auf den zweiten Teil. Die Idee mit den verschiedenen Elementen hat mir auch sehr gut gefallen und ich bin gespannt, was man im zweiten Teil noch mehr über Rose kennenlernen wird.

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Veröffentlicht am 29.09.2022

Eine perfekte Urlaubsbegleitung

Kein Sommer ohne dich
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In ihrem neusten Roman "Kein Sommer ohne dich" erzählt Emily Henry die Geschichte der Freundschaft zwischen Poppy und Alex. Poppy ist eine junge Frau, die alles hat, was sie sich wünschen könnte, ...

In ihrem neusten Roman "Kein Sommer ohne dich" erzählt Emily Henry die Geschichte der Freundschaft zwischen Poppy und Alex. Poppy ist eine junge Frau, die alles hat, was sie sich wünschen könnte, sie lebt in New York und hat einen tollen Job, doch ihr einst bester Freund Alex fehlt ihr sehr. Jedes Jahr haben sie den Sommerurlaub zusammen verbracht, bis etwas vor zwei Jahren alles verändert hat und seit dem zwischen den beiden Funkstille herrscht. Endlich fasst sich Poppy nun ein Herz und bittet Alex ein letztes Mal mit ihr zu verreisen, aber kann das gut gehen?!

Der flüssige Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, man fliegt daher nur so durch die Seiten und kann die Geschichte kaum aus der Hand legen.
Poppy ist eine quirlige Protagonistin, die mir sofort sympathisch war, aber auch Alex, der das genaue Gegenteil von ihr darstellt, mochte ich auf Anhieb gern. Beide ergänzen sich ganz wunderbar. Ihr Schlagabtausch hat mich stellenweise laut auflachen lassen. Man merkt aber auch, dass ihre Freundschaft etwas ganz besonderes ist und beide einander sehr schätzen. Das hat mir wirklich gut gefallen. Auch die Zeitsprünge haben mir gut gefallen. Man erfährt dadurch viel über die beiden und ihre Urlaube und wird immer gespannter, was nun zu diesem Bruch der Freundschaft geführt hat. Für mich ist dieses Buch die perfekte Urlaubsbegleitung :)

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