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Shilo_

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2022

Wunderschön und zeitlos

Der rote Seidenschal
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Dieser Neuauflage des Buches, das die Autorin im Alter von 15 Jahren schrieb und seine Erstveröffentlichung 1957 hatte, ist ein Klassiker, der auch heute noch, nach 65 Jahren seine Anhänger finden wird. ...

Dieser Neuauflage des Buches, das die Autorin im Alter von 15 Jahren schrieb und seine Erstveröffentlichung 1957 hatte, ist ein Klassiker, der auch heute noch, nach 65 Jahren seine Anhänger finden wird. Es handelt von der 17jährigen Ann, die, nach dem Tod beider Eltern, bei ihrer Tante streng und wohlbehütet aufwächst. Bei einer Bahnfahrt von Phoenix nach Tuscon verliert beim Aussteigen auf der Zwischenstation in Mesilla eine junge Frau ihren roten Seidenschal. Sofort springt Ann auf, um ihr den Schal wiederzugeben. Dabei verläuft sie sich in der kleinen Stadt und verpasst den Zug. Sie erfährt, dass der nächste Zug erst wieder in drei Wochen nach nach Tuscon fährt. Allein, hungrig und ohne Geld irrt sie herum
und lernt Chee, einen jungen Halbblutapachen kennen. Die abenteuerlustige und freiheitsliebende Ann begibt sich mit ihm auf eine abenteuerliche Reise.
Schon ab der ersten Seite hat mich dieser Roman verzaubert. Glaubhaft hat Federica de Cesco die relevanten Protagonisten dargestellt. So war es mir möglich, das Geschehen vor meinem geistigen Auge bildhaft nachzuvollziehen. Die Handlung, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Arizona spielt, ist spannend und anschaulich geschrieben. Viel zu schnell hatte ich die 208 Seiten gelesen.
Mein Fazit:
Diesen Roman kann ich allen Liebhabern von Abenteuern im Wilden Westen ans Herz legen. 4 Sterne und eine Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 08.12.2022

Ein bittersüßer Kurzroman

Andere Sterne
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Die zehnjährige Ronja lebt mit ihrem Vater und ihrer 16jährigen Schwester Melissa in einem Osloer Arbeiterviertel. Geld ist nicht viel vorhanden, denn der Vater ist ohne Arbeit und trinkt zu viel. Mit ...

Die zehnjährige Ronja lebt mit ihrem Vater und ihrer 16jährigen Schwester Melissa in einem Osloer Arbeiterviertel. Geld ist nicht viel vorhanden, denn der Vater ist ohne Arbeit und trinkt zu viel. Mit Hilfe des Schulhausmeisters besorgt Ronja ihrem Vater Arbeit auf einem Weihnachtsbaummarkt. Ronja ist voller Hoffnung und freut sich auf das Weihnachtsfest mit einem Weihnachtsbaum und vielleicht auch mit Geschenken. Doch der Vater beginnt wieder zu trinken und verliert auch diese Arbeit. Melissa springt für ihn ein und auch Ronja arbeitet im Verborgenen mit.
Mit einem einfühlsamen und sensiblen Schreibstil führt Invild H. Rishoi durch diesen 152 Seiten betragenden Kurzroman. Er ist aus der Sicht der kleinen Ronja geschrieben und beschreibt das Leben mit einem alkoholkranken und immer wieder die Arbeit verlierenden Vater. Doch Ronja verliert nicht die Hoffnung und flüchtet ihre die Träume, wenn Melissa ihr von besseren Zeiten in einer Waldhütte erzählt.
Dieser bittersüße Kurzroman lässt den Leser nachdenklich zurück. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 18.11.2022

Die verzweifelte Suche nach Ramette

Le nom perdu
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In diesem Buch beschreibt der Autor seine Suche nach Ramette, einem ihm unbekannten Franzosen, dessen ganzes Herz seiner Mutter einst gehörte. Durch Tagebuchaufzeichnungen begibt er sich mit seinem französischen ...

In diesem Buch beschreibt der Autor seine Suche nach Ramette, einem ihm unbekannten Franzosen, dessen ganzes Herz seiner Mutter einst gehörte. Durch Tagebuchaufzeichnungen begibt er sich mit seinem französischen Freund auf eine fast aussichtslose Suche nach ihm. Im Wechsel von Gegenwart und der Vergangenheit in die Zeit des 2. Weltkrieges wird die sehr spannende Geschichte seiner Recherche erzählt.
Die unterschiedlichen Charaktere hat Gregor Höppner bildhaft gestaltet und so konnte ich während der ganzen Geschichte mitfiebern und mich in die Hauptprotagonistin sehr gut hineinversetzen. Der Schreibstil führt locker durch dieses Buch.
Mein Fazit:
Eine spannende Suche nach Ramette, unterbrochen von der Lebensgeschichte seiner Mutter. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 18.11.2022

Glaubhaft und nachvollziehbar

Als Patrick Mac Laurin seine Unschuld verlor
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Dieser Roman ist Liebesgeschichte und ein Krimi in einem. Authentisch hat Eliot die Gefahren einer gleichgeschlechtlichen Liebe zwischen zwei Männern im 19. Jahrhundert Jahren in Schottland dargestellt. ...

Dieser Roman ist Liebesgeschichte und ein Krimi in einem. Authentisch hat Eliot die Gefahren einer gleichgeschlechtlichen Liebe zwischen zwei Männern im 19. Jahrhundert Jahren in Schottland dargestellt. Denn diese wurde unter fürchterlichen Qualen mit dem Tode bestraft. Doch es geht in diesem Buch nicht alleine darum, sondern auch um einen ungeklärten Tod. Realistisch und nachvollziehbar sind die relevanten Charaktere beschrieben und die historischen Begebenheiten hat der Autor sehr gut recherchiert. Das Buch hat mich sehr gut unterhalten und mir unterhaltsame Lesestunden beschert. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 17.11.2022

Bewegend und rasant

Labyrinth der Freiheit
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Da ich die ersten zwei Bände nicht gelesen habe, hatte ich anfangs einige Probleme, mich in diese Geschichte einzufinden. Dieses legte sich jedoch im Laufe der Handlung, so dass ich mich voll in sie hinein ...

Da ich die ersten zwei Bände nicht gelesen habe, hatte ich anfangs einige Probleme, mich in diese Geschichte einzufinden. Dieses legte sich jedoch im Laufe der Handlung, so dass ich mich voll in sie hinein finden konnte. Es wurde mir möglich, die drei Hauptprotagonisten kennenzulernen und auch den Zusammenhang zu begreifen.
Die drei Freunde Arthur, Carl und Isi müssen sich gegen ihre Widersacher behaupten, was nicht immer mit legalen Methoden möglich ist. Eindringlich werden die 1920er Jahre beschrieben, das Elend, der Hunger, die Gewalt, der Überlebenskampf der Menschen, sowie auch die unerträglich hohe Inflation. Die Handlung ist aufwühlend, spannend und rasant bis zur letzten Seite. Sehr gut hat Andreas Izquierdo die Verhältnisse und die historischen Begebenheiten der damaligen Zeit recherchiert. Durch dieses mit 500 Seiten umfassende Buch führt der Autor mit einem unterhaltsamen und angenehmen Schreibstil.
Mein Fazit:
Ohne Kenntnisse der ersten beiden Teile ist es anfangs etwas schwer, in diese Geschichte hineinzufinden.
Trotzdem gebe ich diesem spannenden und fesselnden Roman 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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