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Veröffentlicht am 13.12.2022

... und plötzlich stehst du vor der Gabelung deines Lebens!

Sonnenblumentage
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Nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter lernt Marie noch im Krankenhaus Fabian kennen und lieben. Seine Mutter betreibt eine Gärtnerei in der Marie als Floristin arbeitet. Tagein tagaus bindet und steckt ...

Nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter lernt Marie noch im Krankenhaus Fabian kennen und lieben. Seine Mutter betreibt eine Gärtnerei in der Marie als Floristin arbeitet. Tagein tagaus bindet und steckt sie die immer gleichen Sträuße, weil es ihre alteingesessene Chefin und die Einwohner des Dorfes, welches sich in der Nähe von Bamberg befindet, so wollen. Auch Fabian verbringt immer mehr Zeit mit seinem Hobby Fußball, seiner besten Freundin oder auf Dorffesten. Und so stellt Marie sich eines Tages die Frage, ob sie dieses Leben leben möchte? Auch lässt es ihr keine Ruhe, dass die Bilder, die ihre Mutter als Künstlerin geschaffen hat, bei einem Brand alle vernichtet wurden. Auch ihr Bild - die "Sonnenblumentage". Was wird Marie tun? Ihr altes Leben leben oder den Schritt wagen und ihr Leben ändern?

Als Leser wird uns die Geschichte von Marie ab dem 3.Kapitel in zwei Handlungssträngen erzählt. Zum einen, wenn sie bleibt und ihr Leben mit Fabian und ihrem Job als Floristin in der Gärtnerei seiner Mutter lebt. Zum anderen, wenn sie sich von Fabian trennt und ihren Traum verwirklicht und mehr aus ihrem Job macht. Zunächst war ich von der Dicke des Buches etwas abgeschreckt (knapp 640 Seiten) und mich gefragt, was alles in dem Roman passieren muss, damit die Geschichte nicht langatmig wird. Aber dank des leichten und flüssigen Schreibstils der Autorin liest man sich schnell von Kapitel zu Kapitel, auch weil man unbedingt erfahren möchte, wie es in Marie's Leben weitergeht. Man fühlt und leidet auf jeder Seite mit der Protagonistin - habe lange schon kein Buch mehr gelesen, wo mir die Hauptperson so ans Herz gewachsen ist. Die Beschreibungen der restlichen Charaktere sind auch so detailliert und authentisch, dass man als Leser schnell seine Lieblinge im Buch hat. Klar bleibt es nicht aus, dass die ein oder andere Situation doppelt beschrieben wird - die Entscheidungen dahinter fallen aber immer anders aus. So auch am Ende, bei dem es, ohne zuviel zu verraten, einmal ein Happy End gibt. Die Frage ist nur, welchen Weg musste Marie dafür einschlagen?

Ich spreche eine klare Leseempfehlung für dieses Buch aus, denn Frieda Bergmann hat sich getraut, eine Geschichte zu erzählen, die in zwei unterschiedlichen Weisen endet. Und der Leser sich sehr oft selbst die Frage stellt "Was wäre wenn?" Ich hätte gerne mehr davon.

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Veröffentlicht am 13.12.2022

Und am Ende ergibt alles einen Sinn

Der Nordseeritzer
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Ein Mann steht mit seinem Handy am Ohr am Abgrund einer Klippe auf Sylt. Er springt vor den Augen von Kommissar Jan Graf in die Tiefe. Sofort eilt seine Kollegin Stefanie Teufel zu ihm, um den Fall genauer ...

Ein Mann steht mit seinem Handy am Ohr am Abgrund einer Klippe auf Sylt. Er springt vor den Augen von Kommissar Jan Graf in die Tiefe. Sofort eilt seine Kollegin Stefanie Teufel zu ihm, um den Fall genauer zu untersuchen. Schnell steht für die beiden Ermittler fest, dass der Mann zum Tod getrieben wurde. Nur von wem? Während im Haus des Opfers ein Foto aus vergangenen Tagen aufgefunden wird, bekommen Jan und Stefanie den nächsten Fall auf den Tisch. Ein junges Mädchen wurden entführt, die angeblich von ihrem Vater und ihren Brüdern zur Zwangsheirat gezwungen wird. Wurde Das Mädchen wirklich entführt oder ist es nur untergetaucht? Und haben diese beiden Fälle etwas gemeinsam? Für die Kommissare steht fest, sie müssen schnell handeln und Ergebnisse erzielen, denn irgendwie scheint der vor Jahren verurteilte "Nordseeritzer" seine Finger mit im Spiel zu haben.

Wieder einmal hat Drea Summer einen neuen spannenden Krimiauftakt um die Kommissare Graf und Teufel geschaffen. Und wie man es von ihr nicht anders kennt, geht es schon auf den ersten Seiten rasant zu. Von Kapitel zu Kapitel entstehen für den Leser immer mehr Fragezeichen und man hofft, dass diese am Ende alle schlüssig beantwortet werden. Ich kann versichern, dass tut es. Dank des flüssigen Schreibstils und der angenehmen Länge der Kapitel, sowie die Schilderungen aus unterschiedlichen Perspektiven, so muss man auch dieses Buch der Autorin in einem Rutsch lesen. Die beiden Ermittler Jan Graf und Stefanie Teufel haben beide ihre Eigenarten, die sie aber lebenswert machen. Und grad die Neckereien und der Humor lockern die ernsten Ermittlungen immer wieder auf. Ich freue mich schon auf den nächsten Fall der beiden und bin gespannt, wie sich die beiden Charaktere noch entwickeln.

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Veröffentlicht am 18.09.2022

Ich will so bleiben wie ich bin!

Ich will so sein wie du
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Wer kennt es nicht ... man möchte so sein wie jemand anderes!

Dies sagen sich auch Löwe und Tiger - beide haben sich erst ein einziges Mal gesehen, wünschen sich aber, so zu sein, wie der andere! Der ...

Wer kennt es nicht ... man möchte so sein wie jemand anderes!

Dies sagen sich auch Löwe und Tiger - beide haben sich erst ein einziges Mal gesehen, wünschen sich aber, so zu sein, wie der andere! Der Tiger hätte gerne die majestätische Mähne vom Löwen ... und der Löwe die eindrucksvollen Streifen vom Tiger. So beginnt für beide Tiere eine Verwandlungsaktion - mit dem Fazit, dass die anderen Tiere um sie herum im schallenden Gelächter ausbrechen. Schließlich treffen sich Löwe und Tiger im Wald - jeweils mit ihrer Verkleidung um festzustellen, dass man so wie man ist, einfach perfekt ist!

Britta Sabbag schafft es in diesem Kinderbuch wieder, nicht nur die kleinen Leser zu verzaubern. Gepaart mit den süßen Illustrationen von Igor Lange war ich ab der ersten Seite von der Geschichte und ihrer Moral verzaubert. Jeder von uns ist einzigartig - und auch wenn der Wunsch besteht, jemand anderes zu sein. Am Ende wird man feststellen, dass man so, wie man ist, am glücklichsten ist.

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Veröffentlicht am 18.09.2022

Kriminalfälle sensationell erzählt

Sensationell kriminell
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Wer sagt, dass wahre Verbrechen nur was für Erwachsene sind? Alexandra Fischer-Hunold erzählt in diesem Buch 14 spannende Kriminalfälle aus der Vergangenheit. Ob es sich um Kunstfälschung handelt - eine ...

Wer sagt, dass wahre Verbrechen nur was für Erwachsene sind? Alexandra Fischer-Hunold erzählt in diesem Buch 14 spannende Kriminalfälle aus der Vergangenheit. Ob es sich um Kunstfälschung handelt - eine Verfolgungsjagd im Wilden Westen oder die Geschichte um "den Mann in der eisernen Maske". Sensationell, mit viel Hintergrundinformationen werden hier die spannenden Geschichten kindgerecht und in angenehmer Kapitellänge erzählt. Besonders gut gefallen hat mit, dass jeder Fall einzeln für sich gelesen werden kann. Mal sitzt man dem Verbrecher gegenüber - mal ist man direkt beim Geschehen dabei. Und mal wird einfach nur aus der Vergangenheit berichtet. Auch das man als Leser direkt angesprochen wird, macht dieses Buch zu einem Lesevergnügen. Persönlich würde ich dieses Buch erst Kindern ab 10 Jahren empfehlen, da die Verbrechen zwar nicht blutrünstig geschildert werden, aber doch der ein oder andere Mordfall auch angesprochen wird. Aber nicht nur für Kinder bzw. Jugendliche ist dieses Buch - selbst ich mit Mitte 30zig habe noch einige Informationen erhalten - grad die Verbrechen aus der römischen Zeit oder dem Mittelalter haben mich fasziniert.

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Veröffentlicht am 18.08.2022

Saure Gurken für alle ... dank Einschwein ;)

Emmi & Einschwein 6. Fabelwesen zelten selten
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Für Emmi, ihr Fabelwesen Einschwein und den Rest der Familie Brix steht der Urlaub am Meer vor der Tür. Neben dem Stress des Packens, kann Einschwein auch nur noch saure Gurken zaubern. Egal was sich gewünscht ...

Für Emmi, ihr Fabelwesen Einschwein und den Rest der Familie Brix steht der Urlaub am Meer vor der Tür. Neben dem Stress des Packens, kann Einschwein auch nur noch saure Gurken zaubern. Egal was sich gewünscht wird - es erscheinen nur die kleinen grünen Dinger. Und dann soll auch noch der Fabelbaum auf der Brombeerlichtung einer Baustelle weichen. Aber das geht doch nicht, denn wie soll der 6-jährige Fiete dann an seinem 10.Geburtstag zu seinem Fabelwesen kommen! Schnell beschließt die Familie, dass der Urlaub umgeplant wird - sehr zum Leidwesen von Drache Henk, dem Fabelwesen von Papa. Stand ans Meer geht's jetzt im Zelt auf die Lichtung. Wird es die Familie schaffen, den Fabelbaum zu retten? Und werden sie trotzdem ihren Urlaub genießen können?

"Emmi und Einschwein - Fabelwesen zelten selten" von Anna Böhm ist bereits der 6.Band der Kinderbuchreihe. Für mich war es das erste Abenteuer und definitiv nicht mein Letztes! Emmi und Einschwein wachsen dem großen und kleinen Leser sofort ans Herz. Die Kapitellängen und flüssige Sprache sind kindgerecht und was mir besonders gut gefallen hat sind die Themen, die nebenbei zur Sprache kommen. Ob das Thema Waldbrand oder der Bürokratiestress im Rathaus - auf humorvolle Art wird auf diese indirekt eingegangen und beschrieben. So musste ich bei den Abschnitten im Rathaus oft schmunzeln, als es um Formulare, Zuständigkeitsbereiche oder Wartezeiten ging. Somit ist dieses Buch nicht nur was für Kinder, auch wir Eltern werden gut unterhalten. Außerdem mag ich es, wenn zum Buchanfang die Personen vorgestellt werden - so kommt man auch als Quereinsteiger sehr gut rein in die Geschichte. Die Illustrationen von Susanne Göhllich sind auch zuckersüß und so detailreich, dass das Lesevergnügen noch ein Ticken mehr Spaß macht. Wir sind jetzt Fans von Emmi und Einschwein geworden und freuen uns schon auf die nächsten Abenteuer.

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