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Veröffentlicht am 26.04.2018

Eher Solide

Perfect Girl - Nur du kennst die Wahrheit
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Zum Cover: Das Cover gefällt mir richtig gut. Es ist geheimnisvoll, strahlt irgendwie aber auch Gefahr aus und wirkt eher kalt, was meiner Meinung nach sehr gut zum Inhalt des Buches passt. Der Titel Perfect ...

Zum Cover: Das Cover gefällt mir richtig gut. Es ist geheimnisvoll, strahlt irgendwie aber auch Gefahr aus und wirkt eher kalt, was meiner Meinung nach sehr gut zum Inhalt des Buches passt. Der Titel Perfect Girl passt irgendwie nicht so richtig, da Zoe alles andere als Perfekt ist. Aber "Nur du kennst die Wahrheit" passt wiederrum sehr gut zum Inhalt!

Zum Schreibstil: Der Schriebstil war leicht zu lesen und spannend geschrieben. man kam direkt gut ins Buch hinein und wurde von der Geschichte gefangen. Durch den häufigen Erzählerwechsel bekommt der Leser einen umfassenden Blick auf die Ereignisse und die Dynamik innerhalb der Familie.
Zu den Charakter: Zoe hat in ihrem Ersten Leben ein paar schlimme Fehler begannen und musste dafür gerade stehen. Auch heute in ihrem Zweiten Leben leidet sie noch darunter. Trotzdem empfinde ich sie als eine sehr starke, selbstständige und kluge Person. Sie hat Ehrgeiz, lässt sich aber gerade von Chris oder ihrer Mutter zu sehr untergraben bzw. herum kommandieren. vielleicht macht sie das, weil sie glaub ihrer Mutter was schuldig zu sein, was auch irgendwie stimmt, aber sie ist klug genug um zu wissen, dass sie ihre Strafe abgesessen hat und eigentlich niemanden mehr etwas schuldig ist. Gegen Ende habe ich sie einmal mehr für ihren Mut, ihrer Schlauheit und ihre Selbstbeherrschung bewundert. Niemals wäre ich so ruhig geblieben, wenn ich dem Mörder meiner Mutter gegenüber stünde..

Maria, Zoes Mutter, schient mit ihrem Zweiten Leben sehr glücklich zu sein. Für mich ist sie aber viel zu verschlossen und kalt. Ihre Tochter braucht in dem ein oder anderen Moment eine Schulter zum ausweinen und ihre Mutter verbietet ihr das praktisch. Irgendwie wirkte sie zu oberflächlich, zu glatt und perfekt...

Chris, Zoes Stiefvater, konnte ich von Beginn an nicht leiden. Er war mir ebenfalls zu kalt und verschlossen. Er wirkte wie jemand, der ein Geheimnis mit sich herrumträgt, was schließlich auch der Fall war. Er war, ähnlich wie Maria, zu grob zu seinem Sohn und es wirkte, als hätte oder wollte er keine Beziehung zu ihm. Als wäre sein Sohn nur Mittel zum Zweck. Auch der Umgang mir Zoe, Grace oder Maria war wenig herzlich...

Sam, Zoes früherer Anwalt, tat mir in dem Buch SO oft Leid. Er hat eine tödliche Krankheit, ist verliebt in Tessa und wünscht sich nicht sehnlicher, als dass sie bei ihm ist und seine Krankheit mit ihm gemeinsam durchsteht. Stattdessen verliert er auch das, was er bisher mit ihr hatte...

Richard, Zoes Onkel, empfand ich zu Beginn des Buches als einen nichtsnützigen, dummen Säufer. Allerdings stellte sich schnell heraus, dass er herzlich, lieb und einfach nur zum Knuddeln war. Würde er nicht trinken wäre er der perfekte Ehemann für Tessa. Umso glücklicher bin ich, dass sie bei ihm geblieben ist und dass er es schließlich geschafft hat, sich gegen den Alkohol durchzusetzten. Ich glaube er hat nur damit angefangen, weil Tess und er keine Kinder hatten, zum Glück hat sich das geändert..

Tessa, Zoes Tante, kann ich nicht wirklich einschätzen. Sie hat eine Affäre mit Sam und einen Ehmann - Richard - den sie nicht verlassen will. Sie wirkt sehr viel herzlicher als ihre Schwester - Maria - und ist auch die einzige, die - vorerst - von dem Ersten Leben von Zoe und Maria Bescheid weiß. Sie hat den beiden dadurch geholfen und ist auch die einzige, die Zoe mal in den Arm nimmt. Sie ist sozusagen Zoes beste Freundin. Trotzdem kam sie mir in manchen Augenblicken, gegenüber Richard, zu schroff vor, wenn sie ihn angezickt oder schroff angemacht hat...

Lucas, Zoes Stiefbruder, trägt auch eine gewisse Last mit sich herum. Er schickt Zoe und Maria sein Drehbuch, was von seinem sogenannten Ersten Leben handelt. Er will so unbedingt, dass Zoe es liest, dass es sehr komisch wirkte, als er wollte, dass Zoe es nach Marias Tod einfach nur noch löscht. Auch er kam mir komisch vor, da er seinem Vater gehorchte, als wäre er sein Buttler und nur selten dem Gesagtem von seinem Vater wiedersprach. ich glaube, er hatte auch sehr viele Umarmungen und Liebe von seinem Vater nötig...

Zum Buch: Das hat mir gut gefallen. Die Geschichte war spannend, realistisch und von vorne bis hinten sehr gut durchdacht. Ich war von der ersten Seite an gefangen von Zoes Geschichte und auch sehr traurig über das was in ihrer Vergangenheit passierte. Auch tat es mir weh, dass ihr ihre Mutter genommen wurde und ihr Vater ein solches Arschloch war.
Ich wollte unbedingt wissen, wie das Buch endetet und wer letztendlich der Mörder von Maria ist. Tatsächlich hat es mich aber mega schockiert, wer es war, den beim besten Willen - ich hatte jemand völlig anderen im Kopf.

Ich bin froh dass Buch gelesen zu haben und würde es auch jederzeit wieder machen. Allerdings hat mir irgendetwa gefehlt, was das Buch zu 5 Blumen bringt. Ich fande einfach, dass kein Thriller-Flaire da war und das Buch nicht so grausam war, wie manch andere Thriller.

Veröffentlicht am 26.04.2018

Nichts für einen schwachen Magen

Blutebbe
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Zum Cover: Auch das Cover des dritten Bandes ist wieder ganz im Stil der Henning und Jansen Reihe gehalten. In blutroter Schrift prangt im unteren Teil groß der Titel und dahinter sieht man wieder die ...

Zum Cover: Auch das Cover des dritten Bandes ist wieder ganz im Stil der Henning und Jansen Reihe gehalten. In blutroter Schrift prangt im unteren Teil groß der Titel und dahinter sieht man wieder die Nordsee. Links ein Ruderbot und ganz hinten Land. Ich mag das Cover finde es aber nicht so schön wie das des vorhergehenden Buches.

Zum Schreibstil: Der Schreibstil war wieder auf diese lässige Art (´ne, Nee, ..) geschrieben, womit ich diesmal aber besser klar kam. Allerdings waren da ein paar Wörter dabei, da musste ich Googeln um sie richtig aussprechen zu können (Yggdrasils, ´Ndrangheta, ...) das ist dann eher nicht so toll. Trotzdem fand ich ihn gut und auch unterstützt durch die kurzen Kapitel gut zu lesen.

Zu den Charaktern: die üblichen Leute waren wieder mit dabei und wenn man die reihe von Anfang an verfolgt, weiß man auch, dass das Team einige Höhen und Tiefen zu verkraften hatte.

Knut und Helen sind nach wie vor ein eingespieltes Team und endlich kommen die beiden sich auch Privat näher und es scheint, dass Knut endlich weiß, was er will. Helen. Andersherum scheint es da auch keine Schwierigkeiten zu geben. Allerdings haben beide im Buch mit ein paar harten Schlägen, zurecht zu kommen, die einen vielleicht erstmal umhauen und teilweise auch langfristig ein Loch im Herzen hinterlassen.

Diesmal wird nicht nur von Chis Sawyer geredet, nein er hat auch seine eigenen Kapitel und klar, er will sich, jetzt wo er raus aus dem Gefängnis ist, an Helen rechen. Dabei begeht er ein paar schreckliche taten, die mich echt schockiert haben. ACHTUNG SPOILER! Chris hat einen Hauptcharakter umgebracht, den ich sehr mochte und der auch wichtig für das Buch war. Außerdem hat er einen weiteren angeschossen, aber dennoch verhindert, dass Helen umgebracht wird. Allerdings nur, damit er es selbst erledigen kann. Ob er es geschafft hat?

Klar war, dass irgendetwas mit Thor sein musste, das war ein bisschen klischeehaft aber trotzdem gut und ich denke doch entschieden fürs Buch und Knuts Leben. Ob das jetzt noch weiter geht, darauf bleibt zu hoffen.

Ich für meinen Teil hätte gerne einen Band 4 vom Ermittlerteam Henning und Jansen, wenn auch ein paar wichtige Charaktere/ Tere fehlen werden...

Zum Buch: Ich habe das Buch zusammen mit Marina von Zeilentraumfaenger gelesen und das mir echt Motivatom gegeben, weil ich das Buch sonst wahrscheinlich abgebrochen hätte. Es war nicht schlecht, nur an einigen Stellen wurde es einfach richtig zäh. Privatleben und anderes wurde viel zu lange und detailiert dargestellt und ich fande, der Mörder oder die Morde an sich kamen da ein bisschen zu kruz.

Auch alles rund um die Runen und diesen Gott hat mich eher weniger Interessiert, wahrscheinlich auch Aufrund der Fremdwörter. Allerdings kam es mir irgendwie unwirklich vor, ich glaube, Ritualmorde sind nicht so meins.

Auch wenn das Buch an manchen Stellen langwieriger war, wurde es am Ende wie üblich sehr spannend. Die Ereignisse überschlugen sich und es passierte teilweise einfach zu viel um alles so schnell "verarbeiten" zu können. Vielleicht ist es für eine zu viel, aber das ist genau Derek Meisters Stil ein Buch enden zu lassen und nur damit hat er schlussendlich seine 4 Blumen bekommen.An einigen Stellen war ich mir auch nicht sicher, ob das jetzt unbedingt sein musste.

Veröffentlicht am 17.07.2017

Gute Geschichte mit nervigen Charaktern

Never before you - Jake & Carrie
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Zum Cover: Das Cover gefällt mir richtig gut und war auch mit ein großer Punkt, warum ich dieses Buch so unbedingt lesen musste. Auch wenn ich es nicht mag, wenn man Gesichter auf Cover sieht so finde ...

Zum Cover: Das Cover gefällt mir richtig gut und war auch mit ein großer Punkt, warum ich dieses Buch so unbedingt lesen musste. Auch wenn ich es nicht mag, wenn man Gesichter auf Cover sieht so finde ich es doch hier sehr passend zu den Charakteren.


Zum Schreibstil: Der Schreibstil hat mir sehr sehr gut gefallen! Ich fand es zu einen sehr angenehm und leicht zu lesen und zum anderen enthielt das Buch sehr viel Gefühl und wurde an den richtigen Stellen emotional. Auch, dass man die Geschichte aus beiden Seiten lesen konnte (Jake & Carrie) hat mir sehr gut gefallen und machte das lesen noch abwechslungsreicher.


Zu den Charaktern: Carrie war mir von Beginn an sympathisch. ich mochte ihre quirlige Art sehr. trotzdem wurde sie mir an manchen Stellen einfach zu viel. Teils zeigte sie einfach zu kindisches Verhalten und auch war sie mir teils nutzlos vorgekommen. Ich weiß nicht genau warum aber irgendwie hat sich alles nur um sie gedreht und ständig war sie das Opfer, allerdings war sie schon eine richtige Schlange zu ihrer besten Freundin Liv. Ich meine okay, wer solche Freunde hat braucht eigentlich keine Feinde mehr.. Es ist wahr, Liv hatte Jake zuerst gesehen und bei einem Mädchen, was offensichtlich bisher nur an Sex interessiert war, ist es schon außergewöhnlich, wie sehr sie Jake auf andere Weise wollte. Trotzdem hat das ihre angeblich beste Freundin Carrie wenig gejuckt. Gut, Liv wurde von der Autorin auch nicht unbedingt in einem guten Licht dargestellt, was mein Mitgefühl in dem Punkt auch Recht in Grenzen hält, aber trotzdem, als beste Freundin macht man sowas nicht, Gilt bei und Mädchen/ Frauen nicht immer das ungeschrieben Gesetzt Finger weg von dem Freund der Besten Freundin?


Jake war von Beginn an irgendwie komisch. Mich hat genervt, dass er direkt so viele Vorurteile hatte, z.b. Carries besten Freund gegenüber oder auch ihr selber, als sie zu rockiger Musik getanzt hat. Auch seine teil unangebrachten arschigen Sprüche warfen nicht wirklich ein gutes Licht auf ihn. Naja gut, als ich dann von esiner Vergangenheit mit Charlotte und der Motorradgang erfahren habe, welche ich übrigens schon geahnt hatte, fand ich ihn dann doch etwas besser. Leider hat er mich auch nicht überzeugt als er dann ein unglaublicher softie wurde, denn er hat ja praktisch eine 180° Grad Wendung hingelegt, welche erzwungen und nicht besonders glaubhaft rüberkam.

Auch, dass er sich am Ende doch in Carries Kram eingemischt hat und sie damit ähnlich gefährdet hat wie Charlotte damals, obwohl sie ihn ausdrücklich gebeten hat das zu unterlassen, hat ihn mir nicht symphatischer gemacht.


Trotz, dass ich die Charaktere nicht so sehr mochte und nervig fand mochte ich deren Geschichten und die nebenchaNaktere wie Phil, Nolan und Liv doch recht gut. Auch deswegen hab ich ein Auge zugedrückt und versucht das gute in den Hauptcharakteren zu finden, ob mir das gelungen ist oder nicht bleibt fraglich. ich persönlich finde ja, ich hab mehr negatives als positives über Jake und Carrie geschrieben. Aber gut :D


Zum Buch: Ich muss sagen, dass ich von den ersten 100 Seiten überhaupt nicht überzeugt war. Ich fand den Anfang sehr schleppend und Klischeehaft. Auch hat das Handel bzw. die äußere Erscheinung von Carrie und Jake einander gegenüber überhaupt nicht gepasst. Beide sind irgendwie von ihrer Vergangenheit gezeichnet und kamen doch recht gebrochen oder ernüchtert vor. Trotzdem waren sie von Beginn an unglaublich feindselig zu einandern, was irgendwie nicht zu meinem ersten Eindruck der beiden gepasst hat.

Als ich dann weiter gelesen habe, wurde es allerdings immer spannender und ab der Mitte war ich dann richtig versunken in dem Buch. Mir hat die Geschichte unglaublich zugesagt und vorallem hat mir gefallen, dass so ein bisschen Spannung miteingebaut wurde.

Auch wenn es zum Ende hin traurig wurde, hab ich mir schon fast gedacht, dass etwas mit Phil nicht stimmt und ACHTUNG SPOILER irgendwie dachte ich mir, dass er nicht mehr lebt. Man kommt aus so einem Drogending nicht mehr heil raus, auch dann nicht, wenn man selbst gar nicht dran Schuld war. Dank Carlos, war der Schaden bereits angerichtet.


Trotzdem hat mir das Buch gefallen und ich werde auf jeden Fall weiter an der Reihe bleiben und mir sehr bald Band 2 vorknöpfen, da ich Joyce bereits sehr mag und mir sicher bin, dass auch Eric gut zu ihr passt. ich bin auf deren Geschichte gespannt und vorallem, wie es mit Jakes Tattoostudio weitergeht und Carries Vortanzen...


Fazit

Gutes Buch mit viel Gefühl und mindestens doppelt so viel Romantik. Die Geschichte macht Lust auf mehr und besitzt durchaus Potenzial, welches vorallem bei den Charakteren nicht ganz ausgeschöpft wurde..

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erotik
  • Figuren
  • Gefühl
  • Musik
Veröffentlicht am 02.06.2019

Mein erster Fitzek...naja

Flugangst 7A
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COVER Das Cover mag ich sehr und es ist wahrscheinlich auch das Beste an dem Buch. Spaß :D Es ist einfach gehalten, fasst aber den Inhalt, sowie Titel des Buches auf und ist daher sehr stimmig.

SCHREIBSTIL ...

COVER Das Cover mag ich sehr und es ist wahrscheinlich auch das Beste an dem Buch. Spaß :D Es ist einfach gehalten, fasst aber den Inhalt, sowie Titel des Buches auf und ist daher sehr stimmig.

SCHREIBSTIL Den Schreibstil von Fitzek empfand ich als sehr angenehm zu lesen, mit kleinen Stolper-fallen aber auch im Großen und Ganzen spannend. Der Einstieg in den Thriller ist mir daher auch recht gut gelungen!

CHARAKTERE Zuerst einmal, die Figuren waren mir allesamt unsympathisch und ich konnte mich auch in keine hineinversetzten. Ihre Gedanken waren teilweise wirklich unlogisch. Familie hin oder her, wer würde 600 Menschen für einen opfern? Abgesehen davon, dass es Leute für solche Probleme gibt. Teilweise waren mir auch die Handlungen der Protagonisten viel zu grotesk, was aber auch mit den vielen verschiedenen Handlungssträngen zusammenhing.

INHALT/ BUCH Leider muss ich hier sagen, dass mich die ganze Geschichte nicht zu 100% überzeugen konnte. Zu Beginn war ich tatsächlich richtig euphorisch, endlich meinen ersten Fitzek lesen zu können, aber meine Erwartungen wurden nicht erfüllt. Auch durch den ganzen Hype, den dieses Buch erfahren hat, hab ich mir sehr viel mehr erhofft.
Ich fand die einzelnen Handlungsstränge durchaus interessant, sicher, sie hatten auch Potenzial, allerdings kamen mir direkt zu Beginn einige Sachen in den Sinn, die ich etwas unlogisch fand. Auch konnte ich eine wichtige "Enthüllung" im Thriller vorausahnen und war umso enttäuschter, als es dann wirklich genauso eintraf. Auch aufgrund der fehlenden Spannung, musste ich mir selber sehr zu motivieren, dass Buch endlich zu Ende zu bringen. Schade eigentlich, denn im Ganzen finde ich wirklich, dass die Geschichte großes Potenzial hat, mir hat es nur leider an der Umsetzung geschadet. Ich hatte oftmals das Gefühl, dass der Autor sich an manchen Stellen ein bisschen zu übernommen hat und daher ein wenig über´s Ziel hinausgeschossen ist.
Aber es war ja nicht alles schlecht, ganz im gegenteil. Man kann nicht leugnen, dass trotz der schleppenden Atmosphäre immer wieder der Spannungsbogen wiedergefunden wurde und es immer wieder Stellen gab, die einen motiviert haben doch noch zu Ende zu lesen. Schließlich hat sich die Geduld auch ausgezahlt, da die letzten 50 - 60 Seiten auch echt gut waren. Man hatte dann schon langsam ein Gefühl von dem, was passieren kann oder wird und trotzdem kam es am Schluss noch einmal ganz anders und ich muss sagen, dass ich vor allem in der Geschichte rund um Nele sehr überrascht worden bin und das Ende als bester Part des Buches empfand.
Ich finde es wie gesagt ein bisschen schade, dass ich mich von dem ganzen Hype hab beeinflussen lassen, wäre ich vielleicht mit weniger Erwartungen an das Buch herangegangen, hätte es mir auch besser gefallen können. Naja, ich hoffe, dass mich mein nächster Fitzek ein bisschen mehr überzeugen wird!
Dabei muss ich direkt mal sagen, dass es mir sehr schwer fiel, diese eher negative Rezension zu schreiben, da ich letztes Jahr im Oktober 2017 selber das Glück hatte, Fitzek auf er FBM zu treffen und er wirklich ein SO sympathischer, netter und bodenständiger Mensch ist, der sich wirklich für jedes Foto, jedes Autogramm und jedes Gespräch Zeit genommen hat, egal wie viele hunderte Menschen er noch vor sich hatte. Ich hab wirklich den größten Respekt vor dem Mann!

Veröffentlicht am 17.07.2018

Meine Großmutter sagte einmal, dass Liebe und Hass ein und dasselbe Gefühl seien...

Vicious Love
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COVER Das Cover ist von seiner Aufmachung einfach wunderschön! Es ist in einem schlichten Weiß gehalten mit einem schwarzen Rauchzug, genau dieses Düstere gefällt mir sehr daran. Dass die Schrift dann ...

COVER Das Cover ist von seiner Aufmachung einfach wunderschön! Es ist in einem schlichten Weiß gehalten mit einem schwarzen Rauchzug, genau dieses Düstere gefällt mir sehr daran. Dass die Schrift dann auch noch glänzt passt natürlich sehr gut!

SCHREIBSTIL Der Schreibstil war angenehm und flüssig zu lesen und leicht zu verstehen, sprich, keine Fremdwörter die man erst googlen muss, weil ein normaler Mensch sich nie so geschwollen ausdrücken würde. Gut gefallen haben mir vor allem der Wechsel zwischen Vicious und Emilias Kapitel und auch, dass es Vergangenheitskapitel gab.

CHARAKTERE Ich bin wirklich erleichtert, dass das Buch aus der Sicht von Emilia und Vicious geschrieben wurde. So hatte man Einblick in Gedanken und Gefühlen von beiden und gerade bei Vicious hatte man diesen auch dringend nötig! Er hat mir aber wirklich gut gefallen. Am Anfang war ich noch skeptisch und dacht mir oft was er sich eigentlich manchmal dabei denkt. Aber man merkt, dass ihm Emilia schon damals nicht kaltgelassen hat, warum sonst hätte er sich so anstrengen sollen, Dean und sie auseinander zu bringen. Vicious ist noch eine Stufe über den typischen Bookishbadboys. Er ist kalt, arrogant, reich, quasi der perfekte Schwiegersohn.. ^^ Ich hab ihm sein Verhalten voll abgekauft vor allem 10 Jahre später. Er hat Macht, Geld, ein super laufendes Unternehmen, er kann sich nicht beschweren und findet sich auch hier wieder in der Rolle des reichen, arroganten Mistkerls wieder. Als man dann Stück für Stück die Dinge aus seiner Kindheit erfährt, versteht man umso mehr, warum er so ist wie er ist. Klar überschritt er damals Grenzen und macht es auch heute noch, aber das passt zu ihm und zeichnet ihn aus. Auch dieses Düstere und kalte ist das, was die Leser und Emilia anlockt und so fasziniert, mich eingeschlossen. Er ist ein wenig psychopatisch, aber bei so einem Vater und solch einer Stiefmutter.. kein Wunder. Ich finde ihn gewöhnungsbedürftig aber klasse! Und vor allem finde ich gut, dass er am Ende keine 180 Grad Wendung vollzogen hat und plötzlich der liebe nette Nachbar von neben an ist, ich finde es gut, dass er aufgetaut ist, sich aber noch immer treu bleibt und seine arrogante, ironische Art beibehalten hat. Alles andere wäre nicht glaubhaft.

Bei Emilia gefiel mir am meisten, dass sie gerne zeichnet. Ich finde, dass ist mal was neues, was man so auch nicht von jeder zweiten Protagonistin kennt. Ich hätte wirklich zu gern ihr Bild von Vicious gesehen, ich stelle es mir wirklich schön vor! Bei Emilia hatte ich auch gemischte Gefühle. sie wirkt einerseits eigensinnig, verdammt stur und clever, aber sie ist auch sehr naiv und manchmal einfach zu nett. Dass sie das typische arme Mädchen ist, welches sich in den coolen Jungen verliebt ist schon ein wenig Klischee, aber auch war es hier z.B. durch die Tatsache, dass sie mit Vicious besten Freund zusammen war, nochmal etwas anderes. Ich bin teilweise wirklich ein bisschen verwirrt über ihren ausgefallenen Kleidungsstil gewesen und auch, dass sie nach allem, was Vicious ihr und ihrer Familie angetan hat, immer wieder zu ihm kam. Naja, naiv eben. Aber vielleicht hat si auch einfach nur das gute in ihm gesehen, so oder so sind die Beiden ein wirklich tolles Paar.

INHALT/ BUCH Ich bin trotz allem ein wenig enttäuscht von diesem Buch. Es hat ein so schönes Cover, einen wirklich tollen Schreibstil und auch die Thematik ist nicht schlecht, nur finde ich, dass es häufig an der Umsetzung mangelte. So zog sich das Buch an einigen Stellen und man musst sich bemühen, mit dem Gedanken nicht abzudriften.

Es gibt noch ein was, was für mich wirklich unschlüssig war. Warum wollte Rosie unbedingt zu ihrer Schwester ziehen, wenn sie doch so krank ist? ich verstehe nicht, warum sie nicht wenigstens in Kalifornien geblieben ist, wo ihre Eltern in der Nähe waren und ihr finanziell mit ihren Medikamenten besser hätten helfen können als Emilia, der es in NY so schon nicht ganz so gut ging. Ich bin mir sicher, dass es in Kalifornien auch Stellen als Krankenschwester gibt, bzw. Ausbildungsplätze. Zumal Emilia ja wirklich einiges aufgegeben hat, um ihrer Schwester zu helfen.

Ich werde trotzdem weiterlesen, da ich die Hot Holes irgendwie richtig cool finde, vor allem Trent und Dean möchte ich noch ein Stück näher kennen lernen und ich bin sehr auf deren Geschichten gespannt!