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Veröffentlicht am 17.07.2017

Ein schöner weihnachtlicher Hunderoman

Kleines Hundeherz sucht großes Glück
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Das Christkind bittet Santa Claus um seine Hilfe, die er ihm nicht verweigern kann. Ein kleiner Hund sucht eine Familie bei der er glücklich werden kann. Santa Claus weiß, dass es da einen Weg….
Lidia ...

Das Christkind bittet Santa Claus um seine Hilfe, die er ihm nicht verweigern kann. Ein kleiner Hund sucht eine Familie bei der er glücklich werden kann. Santa Claus weiß, dass es da einen Weg….
Lidia Rosenbaum arbeitet zu viel. Das zumindest findet ihr Vater. Er möchte, dass sie mehr Kontakt zu Menschen bekommt, mehr unter die Leute geht. Im letzen Jahr hatte Lidia schon einmal in der Küche der Sozialstation ausgeholfen. Und sie erfährt, dass dort die Köchin für längere Zeit ausgefallen ist. Also startet sie der Station einen Besuch ab und bewirbt sich…
In der Station lernt sie einen neuen Sozialarbeiter kennen, der sofort seltsame Gefühle in ihr auslöst. Doch er ist nicht besonders freundlich zu ihr….
Und dann ist da noch der kleine Hund, Amor heißt er, so steht es auf seinem Halsband. Das ist allerdings alles… Und er hat einen Auftrag von Elf siebzehn bekommen….

Welche Idee hat Santa Claus bezüglich des kleinen Hundes? Wird Lidia bei der Station angenommen werden? Weiß der Stationsleiter, dass sie eine exzellente Köchin ist? Und was ist mit diesem Sozialarbeiter? Was hat er gegen sie? Und was ist mit dem kleinen Hund? Welchen Auftrag hat er zu erfüllen? Alle diese und noch mehr Fragen beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Der Schreibstil der Autorin ist unkompliziert, gerade wie ich es mag. Denn Fragen, was der/die AutorIn mit diesem oder jenem Wort/Satz gerade meint, mag ich gar nicht. Und Petra Schier hat es auch wieder geschafft eine gewisse Spannung aufzubauen. Es ist ein Hund-Weihnachts-Liebesroman den ich hier gelesen habe. In der Geschichte war ich schnell drinnen und auch in die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. Ich litt mit Lidia, wenn sie litt und freute mich mit ihr, wenn sie sich freute. Das Buch habe ich in einem Rutsch gelesen und es hat mir sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 13.07.2017

Geplanter Verrat

Die Legion des Raben
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Entgegen den Anordnungen des Vilicus beobachtete Invita heimlich die Gäste des Statthalters von Trier. Eigentlich hätte sie in der Küche bleiben sollen…
Doch war dem Gaius Baetus Quigo an diesem Abend ...

Entgegen den Anordnungen des Vilicus beobachtete Invita heimlich die Gäste des Statthalters von Trier. Eigentlich hätte sie in der Küche bleiben sollen…
Doch war dem Gaius Baetus Quigo an diesem Abend widerfuhr, hatte sie auch nicht verhindern, ja auch nicht ahnen können….
Der Mordes beschuldigt wurde der Sklave des Baetus, der ihn nach Hause geleiten sollte. Doch Invita war überzeugt, dass der Mann keine Schuld trug…
Der Vilicus hatte befohlen, dass Invita und der Sklave Flavus, ein alemannischer Kriegsgefangener, zusammen in einem Bett schlafen sollten….Invita selbst war ein Findelkind …..
Im Hause des Statthalters war Marcella, dessen Tochter, ihre Herrin. Und dann vernahm sie, was passieren würde, wenn Hyacinthus wegen des Mordes an seinem Herrn verurteilt würde…. Invita und Marcella beschlossen, etwas dagegen zu tun…
Und dann geschah das Unglück, als Invita in der Kleidung ihrer Herrin auf deren Befehl von der Therme nach Hause ging…
Warum hätte Invita in der Küche bleiben sollen? Was passierte dem Baetus Quigo auf dem Heimweg? Wieso wurde der Sklave des Mordes beschuldigt? Warum sollte Invita mit Flavus das Bett teilen? Wusste Invita nicht, wer ihre Eltern oder zumindest ihre Mutter war? Was würde passieren, wenn Hyacinthus hingerichtet würde? Was beschlossen die beiden zu tun? Was passierte mit Invita, als sie in den Kleidern ihrer Herrin nach Hause eilte? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Dies ist der zweite Band der Reihe über Invita die Sklavin des Statthalters in Diensten seiner Tochter Marcella. Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen, denn es barg keine Unklarheiten über Worte oder sogar ganze Sätze. Es spielt um 260 nach Christus, die Zeit, in der die Römer sich nach Norden hin ausgebreitet hatten und noch relativ fest im Sattel saßen. Der Haupthandlungsort ist Trier, denn dort wohnte der Statthalter. Ich war relativ schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen. Invita machte es nichts aus eine Sklavin zu sein, sie kannte es nicht anders. Flavus hingegen denke ich schon, er war in seiner Heimat gefangen genommen worden. Doch bei dem Statthalter hatte er es relativ gut, denn dieser Mann scheint mir gerecht gewesen zu sein. Vermutlich ging es nicht allen Sklaven so gut. Das Buch war auch gleich von Anfang an spannend, da ja gleich dieser Mord passierte. Und die Spannung hielt sich auch bis zum Schluss. Invita neugierig, will anderen helfen und schlittert dadurch in alle möglichen Gefahren hinein. Ich freue mich schon auf den zweiten ‚Band mit Invita und hoffentlich auch Flavus. Das Buch bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung und natürlich volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 12.07.2017

Glückskater Beresford

Darcy - Der Glückskater und der Geist von Renfield Hall
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Darcy ist ein Glückskater, der einem Geruch von Fisch nachgegangen war, und dadurch in einem Auto landete, das kurz darauf davon fuhr. So entfernte er sich von dem Paar, das ihn adoptiert hatte und war ...

Darcy ist ein Glückskater, der einem Geruch von Fisch nachgegangen war, und dadurch in einem Auto landete, das kurz darauf davon fuhr. So entfernte er sich von dem Paar, das ihn adoptiert hatte und war schon lange Zeit unterwegs, um den Weg zurück zu finden….
Freda Allendale war die Witwe von Jasper Allendale von Renfield Hall. Sie hatte Geldsorgen, und wie groß diese tatsächlich waren, offerierte ihr gerade Mr. Thornaby…
Mr. Thornaby war nicht der einzige, der ihr riet, Renfield Hall zu verkaufen. Und obwohl sie ahnte, dass ihre drei Stiefkinder nicht erbaut davon wären, führte sie ein Vorabgespräch mit einem Maklerbüro…
Dann kam der Kater. Er war einfach da, setzte sich vor sie hin und maunzte. Freda gab ihm zu fressen und freute sich, als er blieb…. Zumal Jaspers Hund Monty mit Nick, ihrem Stiefsohn, gegangen war…. Sie nannte den Kater Beresford.
Doch auch die Idee, zunächst mal ein Zimmer zu vermieten, gefiel ihr.
Und Darcy der Glückskater bescherte ihr den ersten Gast….
Und dann gab es da noch diese Kaufinteressentin, die Freda heimlich bei ihrer Besichtigung von Renfield Hall belauschte…
Würde der Kater den Weg zurück finden? Wer war Mister Thornaby? Inwiefern konnte er ihr begreiflich machen, wie groß ihre Geldsorgen waren? Was ergab dieses Gespräch bei dem Makler? Waren die Stiefkinder wirklich gegen einen Verkauf? Wie kam der Kater nach Renfield Hall? Und wieso war Monty mit Fredas Stiefsohn gegangen? Würde sie ein Zimmer vermieten? Wie hatte der Kater ihr den ersten Gast verschafft? Wer war diese Kaufinteressentin? Würde Freda Renfield Hall verkaufen? Was hatte sie da heimlich erlauscht? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich hervorragend lesen. Es ist unkompliziert geschrieben, denn es gab keine Fragen nach dem Sinn von manchen Wörtern oder gar ganzen Sätzen. Schön fand ich, dass am Anfang – und das obwohl es schon das vierte Buch dieser Serie ist – beschrieben wird, wie es dazu kam, dass Darcy unterwegs war. Dieser Kater scheint zu ahnen, wer seine Hilfe braucht. Und Freda hat er definitiv geholfen, und nicht nur in einer Beziehung. Dass Buch war interessant und auch sehr lustig, ich musste oft schmunzeln. Doch es war auch spannend. Spannend in dem Sinn, dass ich hoffte, sie würde nicht verkaufen, sie würde etwas finden, womit sie das Geld verdienen könnte das sie brauchte, um Renfield Hall zu halten. So war es für mich spannend und humorvoll. Es hat mich gefesselt, so dass ich es in einem Rutsch gelesen habe. Ich mag Bücher, in welchen ein Tier – hier der Glückskater Darcy – eine tragende Rolle spielen. Es bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung und ich vergebe die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 05.07.2017

Spannend

Lady Moonshine
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Prolog. Mai 1936. Erwacht aus einem Traum wanderten ihre Gedanken zurück zu seinem sehnlichst erwarteten Anruf. Er war auf dem Weg zu ihr. Doch als sie, anstatt auszureiten, zur ehemaligen Destille hochstieg, ...

Prolog. Mai 1936. Erwacht aus einem Traum wanderten ihre Gedanken zurück zu seinem sehnlichst erwarteten Anruf. Er war auf dem Weg zu ihr. Doch als sie, anstatt auszureiten, zur ehemaligen Destille hochstieg, wurde sie grausam an die Zeit vor etwa fünfzehn Jahren erinnert…
Mallory Kendrick arbeitete hart auf der Farm ihres Vaters – und an der illegalen Destille. Sie hoffte auf den Besuch von Henry Irving, und dass er endlich mal etwas mehr mit ihr reden würde…
Doch zuerst kam der Mann, der ihnen den meisten Alkohol abkaufte. Doch es war jemand anderes, denn der andere war ersetzt worden, und der neue wollte den alten Preis nicht zahlen. Doch William Kendrick war nicht bereit, seinen guten Schnaps – den besten in der Gegend – billiger zu verkaufen. Allerdings sollte das Folgen haben….
Mallory hatte einen Bruder namens Robert, der jedoch mit der Destille nichts zu tun hatte. Sein Vater hatte ein besseres Leben für ihn vor. Er sollte einmal studieren, weshalb er auch jeden Tag zur Schule ging. Robert fühlte sich gerade deshalb benachteiligt. Nach dem, was an der Destille passierte, nahm der Gangster Robert als Geisel und verkaufte ihm das als Rettung vor den Ganoven….. Mallory war machtlos, wollte sie ihren Bruder nicht gefährden…
Mallory wollte Rache und diese begann…. Aber auch das hatte Folgen….
Als Mallory ihrem Bruder versuchte, die Wahrheit beizubringen, glaubte er ihr kein Wort….
Doch auch Robert blieb von Schicksalsschlägen nicht verschont…
Was erinnerte sie so grausam an damals? Was erwartete sie von Henry Irving? War sie verliebt in ihn? Warum hatte sich der Abnehmer geändert? Und weshalb zahlte er den Preis nicht? Was geschah daraufhin? Welche Folgen hatte William zu tragen? Womit drohte der Gangster Mallory? Wie schaffte er es, Mallory das Märchen zu verkaufen, er habe ihn gerettet? Warum war Mallory machtlos? Was würde passieren, wenn sie nicht tat, was der Gangster von ihr verlangte? Was tat Mallory, um sich zu rächen, zunächst? Hatte sie jemand dabei beobachtet, weil das Folgen hatte? Wer wusste von Mallorys Rache? Warum glaubte Robert seiner Schwester nicht? Inwiefern blieb jedoch auch er von Schicksalsschlägen nicht verschont? Alle diese Fragen - und noch viel mehr - beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Der Schreibstil des Autors ist unkompliziert. Es gibt keine Fragen nach dem Sinn eines Wortes oder Satzes. Ich war auch gleich in der Geschichte drinnen und konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Wie der Leser der Rezi und auch des Klappentextes unschwer feststellen kann, spielt das Buch zur Zeit der Prohibition in den USA. Im Prolog fängt es auch schon spannend an, denn was ist das, was Mallory so grausam an jenen Tag erinnert? Die Spannung weicht auch im ganzen Buch nicht. Ich kann Mallorys Handeln verstehen, denn ohne die Rache wäre sie niemals frei gewesen. Auch wenn ich Selbstjustiz falsch finde. Das Buch war so spannend, dass ich es in einem Rutsch gelesen habe. Es ist in vier Teile aufgebaut: Den Prolog sowie erster bis dritter Teil. Der Prolog spielt im Mai 1936, der erste Teil im Juni 1921, der zweite Teil vom Juli 921 bis September 1924 und der dritte Teil von November 1927 bis Mai 1935. Ich hoffe ich habe mit dieser Mitteilung nicht zu viel verraten. Das Buchende hat mich etwas irritiert, gerade wenn ich dann an den Prolog denke… nein weiter schreibe ich dazu nichts. Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich habe sehr lange über die Bewertung nachgedacht, denn wie gesagt, das Ende war mir zu unklar, doch hat es mir eben doch so gut gefallen, dass ich um die volle Bewertungszahl nicht herumkomme. Außerdem bekommt es natürlich von mir eine Lese-/Kaufempfehlung!

Veröffentlicht am 05.07.2017

Eine verzwickte Familiengeschichte

Die Holunderschwestern
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1936. Prolog. Eine Frau macht einer anderen schriftlich ein Geständnis und bittet sie um Vergebung….
Mai 2015. Katharina Raith erhält überraschenden Besuch aus England. Ein ihr unbekannter Mann, der jedoch ...

1936. Prolog. Eine Frau macht einer anderen schriftlich ein Geständnis und bittet sie um Vergebung….
Mai 2015. Katharina Raith erhält überraschenden Besuch aus England. Ein ihr unbekannter Mann, der jedoch von ihrer Urgroßmutter sprach…. Und er hatte ihr etwas von ihr mitgebracht: Ihre Tagebücher….
Katharina war Möbelrestauratorin und führte mit ihrer Freundin Isi zusammen ein Geschäft. Isi war von einem Ausflug aufs Land zurück nach München gekommen, und berichtete freudenstrahlend von einem alten Laden, den sie gefunden hatte du den sie ihrer Meinung nach unbedingt kaufen mussten…
1918 München. Fanny Haller war von zu Hause, vor ihrem Vater und auch vor ihrer über alles geliebten Zwillingschwester geflohen. Georg, ihr Bruder, hatte ihr dazu verholfen. Doch in München lief nicht alles so wie gewünscht. Zum Glück hatte sie unterwegs im Zug eine jüdische Frau mit ihren Kindern kennen gelernt. Von denen versprach sie sich jetzt Hilfe….
2015. Nach einigem Hin und Her war der Laden – obwohl der Enkel des Mannes, der ihn gehütet hatte nicht verkaufen wollte – doch in ihrem Schuppen/ihrer Werkstatt gelandet. Und Katharina fand unter einer Schublade eine Kostbarkeit….
Aus den Tagebüchern ihrer Urgroßmutter erfuhr Katharina so einiges und sie konnte nicht mehr aufhören zu lesen…
Welches Geständnis macht die Frau? Was muss die andere ihr vergeben? Wer ist der Mann, der Katharina aufsuchte? Woher wusste er von ihrer Urgroßmutter Fanny? Wie waren deren Tagebücher nach England gekommen? Warum wollte Isi unbedingt den Laden kaufen und restaurieren? Was passierte Fanny in München? Ging es ihr bei der Arbeitsstelle, die ihr Bruder ihr verschafft hatte, nicht so gut? Würde die junge Jüdin, die ihre Freundin geworden war, ihr helfen? Was fand Katharina unter der Schublade des Ladens? Was erfuhr Katharina aus den Tagebüchern ihrer Uroma? Alle diese Fragen - und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr gut lesen. Keine Unklarheiten störten den Lesefluss, denn der Schreibstil der Autorin ist unkompliziert, so wie ich es liebe. Ich mag es gar nicht, wenn ich mich immer wieder fragen muss, was ein/e AutorInn mit diesem oder jenem Wort/Satz gerade meint. Dem war hier nicht so. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Ich habe mich für Fanny gefreut, dass sie in der Jüdin Alina eine so gute Freundin gefunden hatte. Und ich war über Fannys Schwester entsetzt, die darauf so eifersüchtig reagierte. Das Buch hat mich gefesselt, so dass ich es in einem Rutsch gelesen habe. Dem Geheimnis, das sich am Schluss schriftlich auflöste, war ich allerdings schon sehr viel früher auf der Spur und hatte auch schon früher Gewissheit. Mehr möchte ich dazu nicht schreiben, das wäre gespoilert. Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen und mich sehr gut unterhalten gefühlt. Es hat mir super gefallen und ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen. Von mir die volle Bewertungszahl.