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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2017

es knistert im Mermaid Cottage

Herzmuscheln
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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Kyla wurde von ihrem Ex-Freund mit ihrer besten Freundin betrogen und startet ihren Neuanfang an der irischen Küste, wo sie sich ein Guesthouse kauft. Dort begegnet sie dem ...

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Kyla wurde von ihrem Ex-Freund mit ihrer besten Freundin betrogen und startet ihren Neuanfang an der irischen Küste, wo sie sich ein Guesthouse kauft. Dort begegnet sie dem erfolgreichen Schriftsteller Ryan, der bei ihr zu Gast ist. Zuerst finden sie sich nicht gerade sympathisch, doch Ryan bittet Kyla um einen großen Gefallen und sie soll für seine schwerkranke Großmutter seine Verlobte spielen. Somit lernen sich auch Kyla und Ryan näher kennen und blicken hinter die harten Fassaden.

Meine Meinung zum Buch:
Das Cover ist ein richtiger Hingucker und wirkt durch die hellen, frischen Farben sehr sommerlich und leicht, was auch für den Inhalt stimmig ist. Der Schreibstil der Autorin ist erzählend und relativ einfach gehalten, als ob man sich mit einer guten Freundin austauscht. Die Charaktere sind wirklich sehr liebenswert dargestellt, sogar die einzelnen Gäste bringen allesamt ihre eigene Geschichte mit und verändern sich in der Zeit, in der sie im „Mermaid Cottage“ urlauben. Der Roman ist nett zu lesen, auch wenn der Ausgang doch schon seit längerer Zeit vorhersehbar ist.

Mein Fazit:
Eine erfrischende Sommerlektüre, mit vielen kleinen Anekdoten und liebenswerten Charakteren, auch wenn der Ausgang der Geschichte vorhersehbar ist.

Veröffentlicht am 24.08.2017

etwas mehr Leichtigkeit wäre schön gewesen

Fremdgehen - Ein Handbuch für Frauen
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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Die Autorin beschreibt theoretisch und anhand von Fallbeispielen die unterschiedlichen Motivationen von Frauen um Fremdzugehen und auch wie sich ihr Leben dadurch verändern ...

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Die Autorin beschreibt theoretisch und anhand von Fallbeispielen die unterschiedlichen Motivationen von Frauen um Fremdzugehen und auch wie sich ihr Leben dadurch verändern kann und wird. Auch die psychologische Sichtweise wird eingebracht.

Meine Meinung zum Buch:
Die Autorin ist Journalistin und dies hat man auch an ihrer Art zu schreiben sehr gut erkennen können. Es waren alle Fakten und Daten gut recherchiert und korrekt wiedergegeben, allerdings war es teilweise über längere Strecken recht trocken zu lesen. Die Fallbeispiele waren im Vergleich dazu richtig auflockernd und aus dem Leben. Positiv aufgefallen ist mir, dass die Autorin nicht wertend auf die einzelnen Personen eingegangen ist, sondern die jeweiligen Sichtweisen über Beziehungen aufgezeigt wurden. Mir hat aber gerade bei diesem Thema die Leichtigkeit ein wenig gefehlt. Gerade aufgrund des auffälligen und ansprechenden Covers habe ich dies vielleicht auch irrtümlich hineininterpretiert.

Veröffentlicht am 17.07.2017

... und andere menschliche Geschichten

Liebe wird überschätzt
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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Valeria Parrella hat acht Erzählungen über die Liebe (und andere menschliche Geschichten) in diesem Sammelband zusammengefügt. So unterschiedlich wie Liebe nun einmal sein ...

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Valeria Parrella hat acht Erzählungen über die Liebe (und andere menschliche Geschichten) in diesem Sammelband zusammengefügt. So unterschiedlich wie Liebe nun einmal sein kann, so unterschiedlich sind auch die Kurzgeschichten: Es geht um körperliche Liebe, die Liebe zu den eigenen Kindern, der Liebe zum Leben usw.

Meine Meinung:
Ich lese zwischendurch immer wieder mal gerne Kurzgeschichten und das Thema sowie die auffällige und künstlerische Covergestaltung haben mich sofort angesprochen. Mir fällt es schwer, das Buch als Gesamtes zu bewerten, da mich die Geschichten wirklich extrem unterschiedlich angesprochen haben oder auch nicht. Besonders gefallen haben mir „Liebe wird überschätzt“, in der die Mutter schon seit Ewigkeiten einen Liebhaber hat und glaubt, dass ihre Familie dies nicht bemerkt und dann von ihrer Tochter im Teenageralter die Augen geöffnet bekommt. Die Erzählung „Behave“ hat mir ebenfalls ausgesprochen gut gefallen. Es wird thematisiert, wie unterschiedlich Elternteile mit der Behinderung ihres Sohnes umgehen und auch, dass die Behinderung viel mehr für die anderen ein Thema ist und vielleicht vom Betroffenen in der Geschichte nicht so als Einschränkung oder Problem betrachtet wird. Hingegen hat mir „99/99/9999“ über das lebenslängliche Leben in Gefangenschaft nicht so gefallen. „Das Kastell“ war mir mit nur zwei Seiten keine richtige Geschichte, in die ich mich einfinden hätte können, da es zu kurz und oberflächlich war. Daher waren die Erzählungen nicht nur aufgrund der Länge und der Thematik, sondern auch aufgrund der Tiefe oder Oberflächlichkeit extrem unterschiedlich.

Mein Fazit:
Ein paar spannende Denkansätze über die Liebe. Der Untertitel (und andere menschliche Geschichten) wird am Cover nicht erwähnt, dadurch hatte ich einen falschen Eindruck darüber, in welche Richtung die Geschichten gehen werden. Hätte ich besser gefunden, dies auch am Cover oder in der Inhaltsangabe anzuführen.

Veröffentlicht am 30.06.2017

Erziehung - eine Challenge?

Erziehen ohne auszurasten
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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Sheila McCraith ist selbst Mutter von vier Söhnen und hat für sich ein Programm entwickelt, wie sie im Alltag ruhiger bleiben und ihre Kinder weniger anschreien, dafür mehr ...

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Sheila McCraith ist selbst Mutter von vier Söhnen und hat für sich ein Programm entwickelt, wie sie im Alltag ruhiger bleiben und ihre Kinder weniger anschreien, dafür mehr lieben möchte. Sie gibt ihre Erfahrungen und Tipps in einem 30-Tage-Programm an Eltern weiter, die in einer ähnlichen Situation sind. Ergänzend werden Tipps für den Alltag, Erinnerungshilfen, Tabellen und Zitate angeführt.

Meine Meinung zum Buch:
Es ist nicht ganz leicht dieses Buch zu bewerten. Einerseits finde ich die Aufbereitung, die Gliederung und Farbgestaltung sehr übersichtlich, farbenfroh und ansprechend gestaltet. Die Grundidee des Buches und die praxisorientierte Herangehensweise gefallen mir auch sehr gut. Das Konzept finde ich in der Umsetzung allerdings sehr schwierig. Die Autorin hat selbst in der Erprobung weit über ein Jahr benötigt und das Buch ist für 30-Tage gedacht. Somit kann ich mir vorstellen, dass es bei den meisten Eltern nicht so schnell funktionieren, da gewisse Grundmechanismen, die eingeprägt sind, auch nicht so schnell wieder abtrainiert werden können und dies führt wiederum zu Frustration. Ich finde es mutig, dass die Autorin sehr viel von sich selbst und ihrer Familie preisgibt. Sie hat auch einen eigenen Blog, auf dem sie berichtet und sie rät dazu, die Großeltern, Freunde, usw. auch miteinzubeziehen und darüber zu reden und geht sehr extrovertiert an das Thema heran. Ich kann mir vorstellen, dass dies nicht jedermanns Sache ist und auch nicht jeder die Möglichkeit hat oder mag, andere Personen miteinzubeziehen. Generell hat mir das Buch, das ich eher als persönlichen Erfahrungsbericht von Sheila McCraith sehe, weniger Erziehungscharakter wie es für uns passend ist, sondern einen starken amerikanischen Touch. Ein paar Dinge sind sicherlich für jede/n dabei, die man umsetzen und in den Alltag integrieren kann. Die Farbe orange hat für die Autorin einen sehr großen Stellenwert. Ich kann mir auch vorstellen, dass viele mit der Farbe orange ein Problem haben könnten oder die Farbe nicht mögen, wobei ich es nicht tragisch finde, wenn man stattdessen gelb, hellblau oder welche Farbe auch immer nimmt. Die Autorin sieht es als persönliche Challenge, was für mich für eine Erziehungsangelegenheit nicht passen würde.

Titel und Cover:
Der provokante Titel und die optische Gestaltung, vor allem in den Farben orange und pink, die ich persönlich sehr gerne mag, haben mich sehr angesprochen.

Mein Fazit:
Sheila McCraith war mit ihrer Challenge sehr erfolgreich. Ich hoffe, dass auch noch weiterhin viele Eltern, die das Konzept ausprobieren, davon profitieren.

Veröffentlicht am 30.06.2017

zu viele Situationen bleiben offen

Schattenkrone
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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Alexander möchte endlich aus dem Schatten seines mächtigen Vaters hervortreten und selbst regieren. Kat verliebt sich zum ersten Mal, begibt sich auf Rachefeldzug und Ahnensuche, ...

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Alexander möchte endlich aus dem Schatten seines mächtigen Vaters hervortreten und selbst regieren. Kat verliebt sich zum ersten Mal, begibt sich auf Rachefeldzug und Ahnensuche, lernt sich selbst besser kennen und erkennt ihre ungeahnten Fähigkeiten. Zo ist schwanger, streift ihre Fesseln ab und begibt sich auf eine gefährliche Reise zu ihrem Geliebten. Cyn spielt mit ihrer manipulativen Art mit ihren Mitmenschen. Heph weiß nicht mehr, wem er trauen kann, handelt impulsiv und unüberlegt. Jacob begibt sich auf eine lange Reise, kämpft um sein Leben und verliert dabei seine Liebe aus den Augen? Alle Jugendlichen haben gemeinsam, dass sie sich selbst in einem Entwicklungsprozess befinden und dadurch selbst häufig kopflos handeln.

Meine Meinung zum Buch:
Der magische Aspekt, der erst im Laufe des Buches stärker hervorgetreten ist, hat mich überrascht und sehr gut gefallen. Auch von den Kampfszenen, die ich normalerweise nicht so gerne habe, war ich positiv überrascht. Sie hatten genau die richtige Länge und wurden nicht zu sehr gestreckt, sodass sie auch für meinen Geschmack spannend waren.
Mir haben die unterschiedlichen Charaktere, vor allem die Jugendlichen, die sich gerade selbst in einem Entwicklungs- und Selbstfindungsprozess befinden am besten gefallen. Auch dass ihre Handlungen häufig kopflos und unüberlegt sind, finde ich in der Altersgruppe passend. Was mir nicht so gut gefallen hat, waren die vielen Handlungsstränge und die Anzahl der involvierten Personen. Hier hätte die Autorin reduzieren müssen. Manche Charaktere, wie z.B. Zo kamen so selten und kurz vor, dass ich es schade gefunden habe. Gegen Ende des Buches kam Zo überhaupt nicht mehr vor und ihre Situation hängt völlig in der Luft. Über Jacob habe ich mir auch mehr Informationen erwartet und auch seinem Charakter wurde zu wenig Aufmerksamkeit entgegengebracht, was ich schade finde. Am Ende waren es mir viel zu viele Situationen, die begonnen wurden, aber keine wurde zu Ende gedacht oder zu Ende geführt. Mir ist bewusst, dass bald der zweite Teil folgen wird, aber so viele offene Handlungsstränge waren mir dann doch zu viel. Hier wurde meiner Meinung nach das meiste Potenzial verschenkt, ansonsten hätte es ein wirklich toller erster Teil mit 5 Sternen werden können.

Titel und Cover:
Der Titel „Schattenkrone“ passt genau zu Alex, der bis jetzt immer im Schatten seines Vaters stand und diese Situation nun verändern möchte. Das Cover finde ich optisch sehr ansprechend, vor allem die unaufdringliche, angenehme Farbgestaltung. Das Buch macht für mich einen erdigen, starken Eindruck - trotz Fantasy-Elementen. Auch das Alter des weiblichen Hauptcharakters lässt sich durch das Bild gut einschätzen.

Mein Fazit:
Manchmal ist weniger mehr! Für meinen Geschmack waren zu viele Personen und Handlungsstränge involviert, sodass alle ein wenig zu kurz kamen. Am Ende bleibt zu viel ungeklärt und offen.