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Veröffentlicht am 26.03.2023

Albern

Asterix und Obelix im Reich der Mitte
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Als ausgewiesener Asterix-Fan hatte ich mich auf diese Lektüre richtig gefreut, sogar 4000 Punkte dafür eingelöst. Was albern, wie sich herausgestellt hat. Die Geschichte ist von vorne bis hinten nicht ...

Als ausgewiesener Asterix-Fan hatte ich mich auf diese Lektüre richtig gefreut, sogar 4000 Punkte dafür eingelöst. Was albern, wie sich herausgestellt hat. Die Geschichte ist von vorne bis hinten nicht schlüssig. Die Dialoge unterirdisch und warum muss nun auch bei Asterix auch noch die Ernährungsmafia zuschlagen: Gemüse statt Fleisch. Der Zaubertrank gilt plötzlich als bedenklich, Asterix wirkt nurmehr unleidlich. Ja geht es noch? Die spinnen, die Asterix-Schreiber und -Zeichner. Aber so richtig. Einzig die witzig gewählten Namen sind eine kleine Entschädigung für diese wirklich nicht empfehlenswerte Lektüre zu einem Film, der es ebensowenig sein wird. Wer wird hier - mit Film und Bildergeschichte - eigentlich adressiert? Kinder und Jugendliche können es eigentlich bei dieser Konstellation nicht sein. Und die vielen langjährigen und definitiv erwachsenen und zum größten Teil schon älteren Asterix-Fans ganz sicher auch nicht. Wie gesagt: Die spinnen...

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Veröffentlicht am 26.12.2022

Gewaltorgien verharmlost

Closer
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Eine sehr befremdliche Geschichte über einen gebrochenen Mann, der auf der Suche nach dem Mörder seiner Familie ist und dabei zum Rächer anderer Menschen wird, die ebenfalls Mitglieder ihrer Familie oder ...

Eine sehr befremdliche Geschichte über einen gebrochenen Mann, der auf der Suche nach dem Mörder seiner Familie ist und dabei zum Rächer anderer Menschen wird, die ebenfalls Mitglieder ihrer Familie oder Freunde/Freundinnen durch Mörderhand verloren haben. Er begibt sich in Netzwerke, über die sich Serientäter austauschen, um sie aufzuspüren und zu eliminieren. Dabei scheut er vor brutalster Folter nicht zurück. Den Opfern weint niemand wirklich hinterher, denn sie waren ja Serienmörder. Daher bleibt der sogenannte Closer von polizeilicher Verfolgung weitestgehend unbehelligt. Was die an sich gut erzählte Geschichte so befremdlich macht, ist der übergroße Raum, der der Rechtfertigung der unterschiedlichen Täter, die sich über das Netzwerk austauschen, für ihre Taten eingeräumt wird. Da werden ganze „Philosophien“ erörtert, da wird der stundenlangen Folter, die der Closer seinen Opfern „angedeihen“ lässt, viel zu viel Befürwortung zuteil. Da werden das Vorgehen und die Taten des Closer viel zu sehr gerechtfertigt. Das alles hat etwas von einer sehr kranken Phantasie. Zugleich wird alles beinahe beiläufig erzählt, was die üble Geschichte irgendwie verharmlost. Man würde für dieses Buch eher keine Empfehlung aussprechen.

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