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Veröffentlicht am 28.07.2017

Baskenland olé

Bea macht blau
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Klappentext:

Hasta la vista, Schwesterherz! Bea reicht's: Die Tochter ist ausgezogen, der Mann nimmt sich dennoch keine Zeit für sie und hat auch noch eine Affäre. Kurzerhand macht sie sich auf den Weg ...

Klappentext:

Hasta la vista, Schwesterherz! Bea reicht's: Die Tochter ist ausgezogen, der Mann nimmt sich dennoch keine Zeit für sie und hat auch noch eine Affäre. Kurzerhand macht sie sich auf den Weg zu ihrer Schwester Karin ins Baskenland. Und plötzlich findet sie sich an einem Ort voller Künstler, Surfer und hängengebliebener Hippies wieder, die das Leben eher entspannt sehen. Deutsche Tugenden treffen auf gepflegtes Chaos und spanische Lässigkeit. Zwischen Tapas, Strand und Vino findet Bea tatsächlich wieder Spaß am Leben und einen Mann, bei dem sie ins Träumen gerät. Doch dann kommt es erstens anders und zweitens als sie denkt ... Baskenland olé

Leseeindruck:

Mit "Bei macht Blau" von Erfolgsautorin Tessa Henning liegt dem Leser ein unterhaltsamer und lesenswerter Sommerroman vor, bei dem ich auch oft schmunzeln musste. Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann, lernt der Leser Bei kennen, deren Leben gerade aus den Rudern läuft: Die Tochter studiert, hat einen neuen Freund und braucht sie nicht mehr. Ihr Mann hat zu allem Übel auch noch eine andere...jüngere! Nun reicht es ihr und sie flieht ins herrliche Baskenland, mit dem sie wunderbare Kindheitserinnerungen verbindet und dort will sie erst einmal zu sich kommen. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt und so beginnt die wohl turbulenteste Zeit ihres Lebens...

Mir hat dieser sommerliche Roman wunderbar gefallen. Der Schreibstil liest sich angenehm lesenswert und man ist sofort drin in den Geschehnissen. Die Figuren sind einem größtenteils sympathisch und werden sehr detailliert und real beschrieben, als wäre man mittendrin im Geschehen. Der Schreibstil der Autorin war bereits aus etlichen Vorgängerromanen bekannt und gefiel mir auch da bereits bestens. Ich hatte auch einen herrlichen Lokalkolorit vor Augen und konnte diesen Roman, der sich als wahrer Pageturner entpuppe, kaum mehr aus den Händen legen. So waren die 333 Seiten binnen weniger Tage gelesen.

Das Cover ist schön gezeichnet in lebensfrohen Farben und hat zu den anderen Romane der Autorin einen absoluten Wiedererkennungswert!

@ esposa1969

Veröffentlicht am 23.07.2017

Schöner Roman!

Ein Garten voller Sommerkräuter
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Klappentext:

Miriam steht mit Anfang vierzig vor den Trümmern ihres Lebens: Ihr Mann hat eine andere, ihre erwachsene Tochter braucht sie nicht mehr, und ihr Haus wurde bei der Scheidung verkauft. Wie ...

Klappentext:

Miriam steht mit Anfang vierzig vor den Trümmern ihres Lebens: Ihr Mann hat eine andere, ihre erwachsene Tochter braucht sie nicht mehr, und ihr Haus wurde bei der Scheidung verkauft. Wie soll es jetzt weitergehen? Da Miriam nichts mehr zu verlieren hat, fasst sie endlich den Mut, einen alten Traum zu verwirklichen. Sie lässt alles hinter sich, um im südenglischen Devon einen Neuanfang zu wagen. Im hübschen Reedcombe mit seinen weißen reetgedeckten Häusern spürt Miriam sofort: Hier will sie bleiben. Ihr Weg in ein neues Leben ist voller Hindernisse – aber auch voller Chancen auf ein neues Glück ...

Leseeindruck:

Vier lernen die Anfang 40-jährige Miriam kennen und wie man dem Klappentext ja auch entnehmen kann, steht ihr Leben vor einem Neuanfang, da ihr Mann eine andere hat und die erwachsene Tochter ihre Wege geht. So verwirklicht sie ihren Traum, um im südenglischen Devoneinen Neubeginn zu starten....

Die Geschichte ist sehr schön geschrieben und wunderbar vorstellbar. Ich war sofort drin in der Handlung und bin richtig begeistert vom Schreibstil und Inhalt. Zu Beginn der Prolog mit dem Rückblick anno 1955 lässt den Lesern Geheimnisvolles erahnen, dann die Gegenwart, in der wir Miriam kennenlernen und das erfahren, was uns der Buchrückentext schon in etwa verriet. Miriam ist mir überaus sympathisch. Der Schreibstil liest sich wunderbar flüssig und kurzweilig.

Ich hatte auch den brittischen Lokalkolorit dank der vielen Bezeichnungen ganz warm vor Augen. Alles wirkt so lebendig und detailliert, dass der Kräuterduft förmlich in meine Nase zog. Ich habe ja auch viele Kräuter im Garten und hatte viele Düfte wiedererkannt. Man kann sich während des Lesens auch so wunderbar in Miriam hineinversetzen. Insgesamt hat mir die Kombination zwischen Unterhaltungsroman verbunden mit Kräutern wunderbar gefallen!

@ esposa1969

Veröffentlicht am 20.07.2017

Terror!

Das Berlin-Ultimatum
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Klappentext:

Berlin, 8.00 Uhr morgens: Ein Anschlag erschüttert die Hauptstadt. Eine Terrorgruppe bekennt sich zu dem Anschlag und stellt der Bundesregierung ein Ultimatum. Bei Nichterfüllung der Forderungen ...

Klappentext:

Berlin, 8.00 Uhr morgens: Ein Anschlag erschüttert die Hauptstadt. Eine Terrorgruppe bekennt sich zu dem Anschlag und stellt der Bundesregierung ein Ultimatum. Bei Nichterfüllung der Forderungen werde ein weiterer, diesmal noch verheerenderer Anschlag folgen. Doch es ist nicht alles so, wie es scheint. Für Kommissarin Anna Gransee und ihre Kollegen beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Kann Gransee die Täter stoppen, bevor es zu spät ist, oder erlebt die Welt ein zweites 09/11?

Leseeindruck:

Mit seinem Debüt-Roman "Das Berlin-Ultimatum" hat der Autor Peter Schlifka einen Thriller mit Gänsehautfeeling verfasst. Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann, findet der Terror nicht nur in unserer realen aktuellen Welt statt, sondern eben auch in seinem Erstlingswerk. Besonders begeistert hat mich das Ermittlerduo Kommissarin Anna Gransee und ihr Ex-Boss Jürgen Stranz. Ein Duo, von dem ich gerne mehr lesen möchte. Auch die Handlung ist so real verfasst, als sei sie geradewegs aus den aktuellen Nachrichten entnommen. Fiktiv und dennoch so, als sei es gerade wirklich geschehen und ist an Aktualität kaum zu übertreffen. Da - wie beschrieben - ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, spielt sich auch der Thriller eben auch nur in der kurzen Zeitspanne von einem Tag ab, die jeweiligen Uhrzeiten beherrschen die Kapitel, so dass sich dieser Tag chronologisch fast minitiös mitverfolgen lässt. Die rund 350 Seiten lasen sich aktionsgeladen und rasant! Das Cover zeigt Berlin von einer düsteren Seite. Ich habe mich fesselnd unterhalten gefühlt und vergebe gerne 5 Sterne!

@ esposa1969

Veröffentlicht am 18.07.2017

Mörderische Reise durchs Lipperland

Mörderisches Lipperland
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Klappentext:

Das berühmte Hermannsdenkmal … die mystischen Externsteine … das gruselige Hexenbürgermeisterhaus … im ehemaligen Fürstentum Lippe gibt es viel zu entdecken und dazu jede Menge kriminelle ...

Klappentext:

Das berühmte Hermannsdenkmal … die mystischen Externsteine … das gruselige Hexenbürgermeisterhaus … im ehemaligen Fürstentum Lippe gibt es viel zu entdecken und dazu jede Menge kriminelle Energie. Das ruft die Strafrichterin Tara Wolf, den Paläontologen Peter Falke und die Hackerin Lou Ritter auf den Plan. Folgen Sie dem Ermittlertrio in elf Kurzgeschichten mit 125 Freizeittipps durch die malerische Wald- und Hügellandschaft Lippes. Und bangen Sie mit Tara Wolf, ob sie jemals den Mörder ihres Mannes stellen wird.


Leseeindruck:

Mit "Mörderisches Lipperland" liegt dem Leser ein krimineller Freizeitführer mit 11 spannenden Kurzkrimis vor, die sich perfekt zusammenfügen. Die Protagonisten sind das Ermittlertrio Tara Wolf (Strafrichterin), Peter Falke (Paläontologe) und Lou Ritter (Hackerin). Zunächst wird uns das ehemaligen Fürstentums Lippe auf einer Karte und inhaltlich vorgestellt. Dann finden wir hinter jedem Kapitel, das mit Wolf... beginnt (Wolfsschwur, Wolflied, Wolfshöhe usw.), zu der dazupassenden Stadt weitere Informationen und Freizeittipps. Insgesamt 125 solcher Freizeittipps finden wir hier auf 250 Seiten zu den Krimis.

Insgesamt eine gelungene Kombination der Handlung, bei der Tara Wolfs Mann ermordet wurde, und eben die leserische Reise durchs wunderschöne Lipperland, so dass man direkt Lust bekommt seine Koffer zu packen und den Spuren nachzureisen. Der Autor Christian Jaschinski versteht es wahrlich dem Leser Lust auf diese Region zu machen.

Das Cover mit dem oberen Ausschnitt des Hermannsdenkmal ist passend zur Region gewählt und könnte treffender kaum sein. Von mir bekommt dieser Krimi voller Spannung gerne 5 Sterne!

@esposa1969


Veröffentlicht am 17.07.2017

Milla und die verfluchte Wahrsagerei

Milla und das erfundene Glück
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Klappentext:

Milla hätte gern einen stinknormalen Vater. Einen, der in einem stinknormalen Büro arbeitet und nicht als Wahrsager bei "Sternzeichen TV", diesem doofen Astro-Sender. Dann würden sich ihre ...

Klappentext:

Milla hätte gern einen stinknormalen Vater. Einen, der in einem stinknormalen Büro arbeitet und nicht als Wahrsager bei "Sternzeichen TV", diesem doofen Astro-Sender. Dann würden sich ihre Mitschüler wenigstens nicht mehr über sie lustig machen. Nur Henry, der Neue, hält zu ihr. Weil seine Mutter genauso durchgeknallt ist, wie ihr Vater? Oder weil er mehr für sie empfindet?

Leseeindruck:

Mein 13-jähriger Sohn und ich sind riesige Fans des Autors Rüdiger Bertram, kennen alle seine Kinderbücher und freuten uns im Rahmen einer Leserunde "Milla und das erfundene Glück" lesen zu dürfen.

Milla ist ein 11-jähriges Mädchen, das bei ihrem Vater lebt, der ausgerechnet Wahrsager und Kartenleger ist. Als Milla im Fechtverein auf Henry trifft, ist sie sofort angetan von seiner Fechtkunst und seinem Wesen. Nachdem sich die beiden angefreundet haben und sie sich ihm mit all ihren Sorgen anvertraut, passiert etwas, was sie eigentlichnicht wollte: Henry Mama Claudia, die an solchen Hokuspokus glaubt, lässt sich - ohne zu wissen, dass Michael Millas Vater ist - von ihm die Zukunft vorhersagen. Da dieser aber all seine Vorhersagungen nur erfindet, weiß Milla, dass nichts von dem eintreffen wird, hat aber auch Angst, dass Claudia so fest daran glaubt, dass sie ihr Handeln so lenkt, dass es doch eintreffen könnte und das schlimmste, das sie sich vorstellen könnte wäre, wenn ihr neugewonnener Freund nach der Vorhersagung ihres Vaters nach Amerika ziehen würde mit seiner Mutter. Das muss nun unbedingt verhindert werden...

Dieses Kinderbuch liest sich total angenehm und steckt voller Überraschungen und Wendungen. Die Figuren sind überschaubar und richtig gut vorstellbar beschrieben. Milla ist ein toller Hauptcharakter, die in Henry einen ebenso tolle Freund gefunden hat. In jedem Kapitel passiert etwas, das rasant und überraschend ist. Illustrationen enthält das Buch keine, aber die Handlung lässt einem alles bildhaft werden. Viele WhatsApp Dialoge lassen tief in die Gedanken der beiden Protagonisten schauen. Uns hat dieses Buch sehr gefallen und wir hoffen, dass wir Milla vllt. in einer Fortsetzung wiedertreffen.

@ esposa1969 mit Felipe