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Veröffentlicht am 09.12.2021

informativ

Die Brücke der Ewigkeit
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Otlin verspricht Gott eine Brücke der Ewigkeit zu bauen, wenn dieser seine Mutter rettet. Sie überlebt, und einige Jahre später hat er die gelegenheit das ganze umzusetzen.

Ich bin bei diesem Buch etwas ...

Otlin verspricht Gott eine Brücke der Ewigkeit zu bauen, wenn dieser seine Mutter rettet. Sie überlebt, und einige Jahre später hat er die gelegenheit das ganze umzusetzen.

Ich bin bei diesem Buch etwas hin und her gerissen. Einerseits fand ich es echt invormativ und hab viel neues gelernt. Aber leider fand ich es auch etwas langatmig und bin beim lesen echt gestolpert, es war leider nicht durchgehend flüssig geschrieben, zumindenst nicht für mein Empfinden. Das ganze kann natürlich damit zusammenhängen das es das erste Buch für mich war das in diesem Jahr spielte. Und dafür war es dann doch echt solide. Einen Pluspunkt bekommt das Buch aber das hinten im Buch einige Wörter erklärt werden, viele davon kannte ich nämlich auch nicht. Ich mochte die Aufteilung der Kapitel und die Überschriften davon sehr gerne. Eine gute Aufteilung erleichtert einem auch enorm das lesen.

Die Gestaltung vom Buch mag ich sehr. Es ist ein schönes Bild und man merkt gleich am Cover das man weit in die Vergangenheit versetzt wird. Ich finde es großartig das Am anfang des Buchs eine Karte zu finden ist. Ich guck während des lesen gerne zwischendurch drauf, so fühl ich mich noch mehr in diese Zeit versetzt.

Über die Charaktere will ich nicht zu viel sagen da es sich ja auch um echte Personen handelt. Jetzt nach beenden des Buches habe ich auch noch weiter über Otlin nachgelesen. Das mich das Buch dazu anregen konnte, finde ich natürlich sehr gut.

Ich würde das Buch insgesamt eher den erfahren Lesern (der historischen Romane) empfehlen. Oder eben auch Leuten die sich generell für den bau dieser Brücke interessieren. Auch wenn mich das Buch nicht zu 100% überzeugen konnte, bin ich echt froh es gelesen zu haben.

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Veröffentlicht am 10.11.2021

Etwas zu wenig Spannung

Vor deinen Augen
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Normalerweise würde ich mit einer kurzen Zusammenfassung anfangen. Aber irgendwie habe ich erstens das Gefühl, egal was ich schreibe ich würde zu viel verraten. Und zweitens ist das Thema so breit das ...

Normalerweise würde ich mit einer kurzen Zusammenfassung anfangen. Aber irgendwie habe ich erstens das Gefühl, egal was ich schreibe ich würde zu viel verraten. Und zweitens ist das Thema so breit das ich mich da kurz garnicht halten könnte um es verständlich zu schreiben.

Ich konnte leider zu keinem der Charaktere ne wirkliche Bindung und damit verbundenes Interesse aufbauen. Dadurch viel es mir schon sehr schwer überhaupt durch das Buch zu kommen.
Ich hatte auch das halbe Buch über das Gefühl als würden mir Hintergrundinformationen fehlen. Ich weis nicht ob es mir anders gehen würde, wenn ich die Teile vorher gelesen hätte. Allerdings dürfte das ja nicht sein, da gesagt wird, man kann die Teile unabhängig voneinander lesen. Es hat sich leider auch keine große Spannung bei mir aufgebaut.
Man muss aber sagen das für das Buch schon gut recherchiert wurde. Allein die Beschreibungen zu den Drogen und ihren jeweiligen Auswirkungen waren ziemlich genau.
Beim lesen hatte ich einbisschen das Gefühl ich würde 2 verschiedene Geschichten lesen. Gegen Ende ergibt es aber doch wiederum einen Sinn.
Das Cover passt von der Qualität zu dem Buch, es ist ganz gut, aber doch etwas zu langweilig.

Meiner Meinung nach ist das eher nur was für Fans der Reihe.

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Veröffentlicht am 30.10.2021

Überzeugt mich leider nicht ganz

Die Berge, der Nebel, die Liebe und ich
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Eine Frau Anfang 40 und ihr Mann Chris haben sich nach vielen Jahren zu sehr auseinander gelebt. Die Frau würde die Liebe zu ihrem Mann gerne wieder spüren. Sie fahren also los um ein Wochenende in den ...

Eine Frau Anfang 40 und ihr Mann Chris haben sich nach vielen Jahren zu sehr auseinander gelebt. Die Frau würde die Liebe zu ihrem Mann gerne wieder spüren. Sie fahren also los um ein Wochenende in den Bergen zu verbringen. Und eigentlich wollten sie Wandern gehen, doch Chris will lieber Mountainbiken. Daraufhin macht sie sich eben alleine auf den Weg.

Die Idee einen Beziehungsratgeber als kleine Geschichte zu verpacken finde ich an sich echt toll. Leider ist mir das ganze aber nicht ausgearbeitet genug gewesen. Es kann ruhig etwas tiefgründiger sein. Irgendwie fehlte mir auch jegliche Sympathie für die Frau und Ihren Mann Chris. Das machte es mir sehr schwer mich in die beiden in irgendeiner Weise hineinversetzen zu können. Vielleicht fällt es einem ja auch leichter wenn man in einer ähnlichen Situation war. Die Gespräche mit dem alten Mann waren am interessantesten, auch wenn sie etwas zu gewollt wirkten.
Natürlich lernt man trotzdem was aus dem Buch, wenn man es denn möchte. Auch ich werde mir das ein oder andere für die Zukunft merken, man muss das ganze ja nicht nur für die Liebe anwenden. Auf jeden Fall regt das Buch einen zum Nachdenken an, was natürlich positiv ist.
Auch wenn mir das Buch nicht ganz gefallen hat, würde ich wieder zu Büchern von Tessa Randau greifen. Ich mag wie sie schreibt und mit nen anderem Thema kann sie mich bestimmt mal überzeugen.
Zum Cover muss ich glaub ich nicht viel sagen. Es ist sehr liebevoll gestaltet und wird zum Hingucker im Bücherregal.

Alle die gerade Denkanstöße für ihre Beziehungen brauchen, könnte das Buch wirklich gut gefallen.

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Veröffentlicht am 18.11.2021

zu wenig Tiefgang

Layers
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Dorian lebt auf der Straße und wacht eines Tages neben einer Leiche auf. Es sieht alles dannach aus, als hätte er die Person getötet. Er selber kann sich aber leider an nichts erinnern. Ein fremder Mann ...

Dorian lebt auf der Straße und wacht eines Tages neben einer Leiche auf. Es sieht alles dannach aus, als hätte er die Person getötet. Er selber kann sich aber leider an nichts erinnern. Ein fremder Mann bietet ihm seine Hilfe an, und so landet er in einer Villa wo viele andere Jugendliche wohnen. Er bekommt dort alles was er braucht, dafür muss er aber kleine Gegenleistungen erbringen.

Leider wurde mir Dorian nie wirklich sympatisch, und es fehlt ihm an Tiefgang. Man lernt ihn zwar etwas kennen, aber nie wirklich richtig. Teils wirkte Dorian auch etwas wiedersprüchlich. Die restlichen Charaktere waren auch nicht weiter interessant. Ich finde die Beziehungen im Buch sind viel zu schnell entstanden und wirken dadurch total unrealistisch. Ich fand für den Anfang tauchten auch viel zu viele Namen aufeinmal auf, so konnte ich mir kaum merken welcher Name zu wem gehört.

Ich finde es extrem schade das, das Buch leider viel zu unrealistisch ist. Dadurch ist das irgendwie eine Art Fantasy Buch, aber auch nicht wirklich. Dafür das Dorian es ja eigentlich schwer hat, hat er einfach viel zu viel Glück. Ich hätte mir auch viel mehr gewünscht das sein Leben vor der Villa detalierter und ernster geschrieben worden wäre.
Das "Objekt" was sich in den Päkchen befand war mir nicht interessant genug, das man bestimmte Sachen damit rechtfertigen könnte. Die Geschichte dreht sich zum Teil auch irgendwie im Kreis, vieles hätte man sich sparen können.
Man kommt aber sehr schnell durch Buch und der Schreibstil an sich ist schön.

Ich denke zu dem Cover brauche ich nicht viel sagen, so eine tolle Gestaltung!

Insgesamt nicht das schlechteste Buch, aber eben auch nichts was ich jemanden ans Herz legen würde.

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Veröffentlicht am 29.12.2022

gutes Thema, schlechte Umsetzung

Kurt
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Lena hat mit ihrem Freund Kurt ein Haus gekauft, wo auch der kleine Kurt sein Zuhause findet. Eines Tages stürzt der kleine Kurt und die Erwachsenen müssen mit ihrer Trauer umgehen.

Das Cover sticht meiner ...

Lena hat mit ihrem Freund Kurt ein Haus gekauft, wo auch der kleine Kurt sein Zuhause findet. Eines Tages stürzt der kleine Kurt und die Erwachsenen müssen mit ihrer Trauer umgehen.

Das Cover sticht meiner Meinung nach nicht wirklich raus, aber ich würde auch nicht sagen, dass es schlecht aussieht. Ich habe mir aber das Buch nicht wegen des Covers oder Klappentextes gekauft, sondern weil es mir empfohlen wurde.

Ich hatte wirklich sehr große Erwartungen an dieses Buch, denn die Rezensionen sind fast alle positiv. Das Buch wird teilweise so in den Himmel gelobt, dass ich tatsächlich dachte es wird ein Jahreshighlight. Leider wurde mir schnell bewusst, dass dies nicht passieren wird. Beim Lesen habe ich mich wirklich mehrfach gefragt, ob ich das gleiche Buch lese, wie die ganzen Leute mit den 5-Sterne-Bewertungen. Es ist eins der schlechten Bücher, die ich dieses Jahr gelesen habe.

Die Charaktere konnten mich gar nicht begeistern, vor allem nicht unsere Hauptprotagonistin, der einzige sympathische war der kleine Kurt, der ja bedauerlicherweise stirbt. Lena kommt einfach nur total egoistisch rüber, die ständig nur an sich denkt, obwohl die Trauer bei den Eltern doch natürlich größer ist als bei ihr.

Den Schreibstil von Sarah Kuttner finde ich wirklich einfach nur schrecklich. Viele Sätze wirken total abgehakt. Szenen werden gefühlt mitten drin beendet, die interessant gewesen wären. Szenen, die langweilig und unnötig sind, werden unnötig in die Länge gezogen. Sie schreibt für die Thematik viel zu plump, ich konnte die Vorhandene trauer und die Probleme dadurch nicht richtig wahrnehmen. Mir war das ganze auch nicht bildlich genug. Was ich am liebsten an Büchern mag, ist, wenn ich klare Bilder beim Lesen sehe, eben wie ein Film. Bei diesem Buch konnte ich das leider nicht. Zusätzlich haben mich ständige Wörter wie Penis, und kacken total im Lesefluss gestört. Mich hätte mehr die Trauer interessiert, anstatt irgendwelche Nacktszenen oder einen kackenden Hund. Natürlich ist das wahrscheinlich die Art wie, die Autorin eben schreibt, aber dann sollte man vielleicht eine andere Thematik wählen. Und ja, ein trauriges Buch darf natürlich auch Witz enthalten, aber hier wird einfach mit solchen dummen Sätzen übertrieben.

Das Thema des Buchs ist so interessant gewählt. Und auch das man die Seite der Freundin sieht, finde ich ganz cool. Nur die Umsetzung ist eben, wie oben genannt, einfach schlecht. Und ich hätte auch gerne mehr über die Trauer der Eltern erfahren. Ich glaube auch nicht, dass ich nach 1–2 Jahren wiedergeben könnte, worum es hier ging. Das einzige, was mir im Kopf bleiben wird, ist, dass Sarah Kuttner gerne das Wort Penis benutzt.

2 Sterne für die Idee, aber man wird sicher bessere Bücher mit diesem Thema finden.

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