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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.03.2024

Idee gut - Umsetzung na ja

Becoming Megan
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Cover, Titel und Bewusstseinsübertragung, diese drei Punkte haben mich bewogen, dieses Buch zu lesen. Dass ich weit außerhalb der eigentlichen Zielgruppe (ab 13) liege, habe ich zunächst nicht für relevant ...

Cover, Titel und Bewusstseinsübertragung, diese drei Punkte haben mich bewogen, dieses Buch zu lesen. Dass ich weit außerhalb der eigentlichen Zielgruppe (ab 13) liege, habe ich zunächst nicht für relevant gehalten.
Die interessante Thematik, Mord für ein Weiterleben im fremden Körper, wurde leider nur oberflächlich umgesetzt. Auch bei Jugendbüchern kann man erwarten, dass Handlungen einer gewissen Logik folgen und somit glaubwürdig bleiben. Das ist hier an vielen Stellen leider nicht der Fall.
Die Charaktere bleiben blass und bieten wenig Möglichkeiten, irgendeine Art Verbindung zu ihnen aufzubauen.
Ich mag ja kurze Kapitel, aber diese sind schon sehr kurz. Dadurch ist eine Vertiefung der Thematik und der Handlung von Beginn an schon recht schwierig.
Die Wortwahl ist sehr einfach gehalten, insgesamt eine lockere Schreibweise, vielleicht beides der Altersgruppe geschuldet.
Das Buch hat meine Erwartungen nicht erfüllt, aber wie schon erwähnt, bin ich auch nicht die Zielgruppe.

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Veröffentlicht am 30.12.2022

Für zwischendurch

Die 17. Informantin
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Der 17. Band rund um den Women's Murder Club. Der Fokus liegt diesmal auf Detective Lindsay Boxer und Yuki Castellano, Staatsanwältin. Lindsay bearbeitet eine ungeklärte Serie von Morden an Obdachlosen ...

Der 17. Band rund um den Women's Murder Club. Der Fokus liegt diesmal auf Detective Lindsay Boxer und Yuki Castellano, Staatsanwältin. Lindsay bearbeitet eine ungeklärte Serie von Morden an Obdachlosen und Yuki die mögliche Vergewaltigung durch eine Frau. Der Fall von Yuki hat Priorität und ist durchaus interessant. Lindsay' s Fall läuft eher so nebenher und wirkt auf mich etwas unsortiert. Grundsätzlich sind die Fälle an denen alle vier arbeiten spannender.
Die Serie ist mit den Jahren etwas abgeflacht und bei weitem nicht mehr so gut wie am Anfang. So richtig lossagen kann ich mich noch nicht. Die Qualität der Bände ist auch sehr unterschiedlich. Dies ist wahrscheinlich der Arbeitsweise des Autors geschuldet, der nur eine Rohfassung schreibt und unterschiedliche Co-Autoren die Story fertig stellen.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, die kurzen Kapitel führen flott durch die Story. Übermäßig spannend war es nicht und die Bezeichnung Thriller, nun ja, kann man so bezeichnen, muss man aber nicht.
Insgesamt war es ein Buch für zwischendurch, dass aber wohl nicht lange in Erinnerung bleiben wird.

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Veröffentlicht am 29.11.2022

Luft nach oben

Book of Night
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Fantasy, ein Genre, das ich selten in Betracht ziehe. Aber, man soll ja für alles offen sein.
Die Welt der Schatten, ein spannendes Thema, dass sich jedoch als ein schwierig herausstellte, da man im ersten ...

Fantasy, ein Genre, das ich selten in Betracht ziehe. Aber, man soll ja für alles offen sein.
Die Welt der Schatten, ein spannendes Thema, dass sich jedoch als ein schwierig herausstellte, da man im ersten Drittel des Buches mit Begriffen zu Fähigkeiten etc. überschwemmt wurde. Da wäre ein Glossar sehr, sehr hilfreich gewesen. Der Beginn des Buches zog sich in die Länge,wobei man fairerweise sagen muss, dass es für das Verständnis von Charlie, der Hauptprotagonistin, wichtig war. Danach nimmt die Geschichte durchaus langsam an Fahrt und Spannung auf.
Der Schreibstil von Holly Black konnte mich nicht so wirklich mitnehmen. Mir fehlte der rote Faden in der Geschichte bzw. die Rückblenden und Fachbegriffe haben diesen immer wieder unterbrochen.
Die wichtigsten Charakter sind Charlie, ihre Schwester Poesy und Vince, der für mich am besten heraus gearbeitet war. Sie hatten alle Ecken und Kanten, aber für mich sehr viel Luft nach oben, um eine Bindung zu den Figuren aufzubauen.
Die Grundidee des Buches war gut, die Wendungen am Ende, dem wirklich besten Teil des Buches, auch.
Die Frage, die sich mir während der Lektüre gestellt hat, warum wird das Buch als Fantasy für Erwachsene betitelt? Für mich ist es ganz klar ein Jugendbuch.
Mein Fazit: Ein Buch, dass mich nicht so wirklich abholen konnte, im letzten Drittel aber dennoch spannend und unterhaltsam war. Ich vergebe 3 Sterne, in der Hauptsache für die gute Grundidee.

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Veröffentlicht am 12.02.2024

Zu langatmig und dadurch lange spannungsarm

Die Insel des Zorns
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Sie denken jetzt vielleicht, sie kennen diese Geschichte? Täuschen Sie sich nicht! Ich bin mir ganz sicher, DIESE Geschichte haben Sie noch nie gehört!
Was für eine Werbung. Nachdem ich von seinem letzten ...

Sie denken jetzt vielleicht, sie kennen diese Geschichte? Täuschen Sie sich nicht! Ich bin mir ganz sicher, DIESE Geschichte haben Sie noch nie gehört!
Was für eine Werbung. Nachdem ich von seinem letzten Buch schon nicht so begeistert war, wollte ich sehen, ob hier an die Klasse “Der stummen Patientin” angeknüpft werden konnte.
Ein auktorialer Erzähler, der quasi ein Gespräch mit dem Leser führt, dabei die Charaktere vorstellt. Klingt gut, aber die Ausführung hat mich nicht überzeugt. Zu langatmig und ja leider auch nervend wirkte Elliot auf mich. Eine Insel, ein Mord und der Täter unter ihnen. Ja, es gibt Wendungen, aber es fehlt die Spannung, die sich kontinuierlich aufbaut. Es dauert einfach zu lange, bis tatsächlich etwas passiert. Die Charaktere bleiben blass und oberflächlich. Zu keinem Zeitpunkt hat mich das Geschehen wirklich in seinen Bann gezogen. Und “diese Geschichte haben Sie noch nie gehört”, nun , diese Konstellation ist alles andere als neu.
Leider ein Buch, das keinen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.

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Veröffentlicht am 29.01.2024

Enttäuschend und langatmig

Mayfair House
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London, um 1905. Familie de Vries bewohnt Mayfair House, die prachtvollste Villa auf der Park Lane. Nach dem Tod des Hausherren entlässt die Erbin die Hauswirtschafterin, Mrs. King. Diese sinnt Rache und ...

London, um 1905. Familie de Vries bewohnt Mayfair House, die prachtvollste Villa auf der Park Lane. Nach dem Tod des Hausherren entlässt die Erbin die Hauswirtschafterin, Mrs. King. Diese sinnt Rache und plant mit Komplizinnen, die alle aus der unteren Gesellschaftsschicht kommen, den Raubzug des Jahrhunderts, das Ausräumen der Villa während eines Balls.
Geworben wird mit Ocean’s 8 trifft Bridgerton und Downtown Abbey. Das hörte sich doch fantastisch und spannend an.
Leider wurde es dies bei weitem nicht.
Das Buch zieht sich ohne Ende. Seitenweise Planung und nochmal Planung. Auch der eigentliche Raub hatte nichts Erfrischendes. Die Charaktere, sehr viele!!, blieben oberflächlich. Es bestanden so viele Verbindungen zwischen den einzelnen Personen, dass es schwierig wurde, den Überblick zu behalten.
Die Nebenhandlungen muten teilweise etwas kurios an.
Es fehlte Humor, Spannung, ein gutes historisches Abbild der Zeit und das gewisse Etwas aus den beworbenen Vergleichen.
Meine Erwartungen an das Buch wurden leider enttäuscht.

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