Ein zu Herzen gehender Roman
Der englische BriefKatharina findet beim Ausräumen des Zimmers ihres verstorbenen Vaters einen an sie gerichteten Brief ihres früheren Freundes. Der Brief war noch verschlossen und ihr Vater hatte vermutlich vergessen, ihn ...
Katharina findet beim Ausräumen des Zimmers ihres verstorbenen Vaters einen an sie gerichteten Brief ihres früheren Freundes. Der Brief war noch verschlossen und ihr Vater hatte vermutlich vergessen, ihn ihr zu geben. Alexander war inzwischen nach England ausgewandert, Katharina hatte geheiratet und einen Sohn bekommen. Sie überlegt, ob sie den Brief öffnen sollte. Sie tut es und von dem Moment an gerät ihr Leben in Turbulenzen.
Ich habe selten eine so angenehme Schreibweise erlebt, gefühlvoll, spannend und vor allem authentisch. Jede Person kam einem irgendwie vertraut vor, als wenn man sie selbst mal kennengerlernt hatte. Zu gern würde ich vom Inhalt erzählen, aber dann hat der Leser nicht mehr dieses volle Vergnügen. Ich litt mit der einen und auch mal mit der anderen Person. Das Ende ist durchaus nachvollziehbar, es hätte auch in andere Richtungen gehen können. Mir hat es gefallen.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass es wirklich der erste Roman der Autorin ist und kann nur hoffen, dass noch viele Bücher folgen werden. Es wäre sonst schade um dieses Talent.
Von mir gibt es eine hundertprozentige Leseempfehlung. Am Schluss werden die Leser vermutlich genau so traurig sein wie ich, dass es schon zu Ende gelesen ist.
ich hoffe und freue mich auf weitere Bücher.