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Veröffentlicht am 26.12.2017

Etwas enttäuschender 3. Teil

Die Wellington-Saga - Verlangen
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Der dritte Roman in der Wellington Reihe. Nachdem die beiden Del Campo Brüder in den voran gegangenen Büchern ihre Liebe gefunden haben geht es hier um ihre Halbschwester Antonia. Antonia hat auch das ...

Der dritte Roman in der Wellington Reihe. Nachdem die beiden Del Campo Brüder in den voran gegangenen Büchern ihre Liebe gefunden haben geht es hier um ihre Halbschwester Antonia. Antonia hat auch das Pferdegen und arbeitet bei den Polopferden als Huf-schmiedin. Sie und der Stallchef Enzo empfinden mehr füreinander als sie nach außen und sich selber zeigen. Doch irgendwann lassen sich die Gefühle nicht mehr verbergen. Leider kommt die Vergangenheit dazwischen und lässt diese zwischen den Gefühlen ste-hen.
Ich empfand das als zu sehr konstruiert, das Verhalten wirkte stellenweise etwas unreif und der Lesefluss, bei dem an sich weiterhin guten Schreibstil, wurde dadurch gestört. Mir ging es daneben zu wenig um die Pferde, die und das Polospiel dienten hier noch mehr als grobe Rahmenhandlung. Und natürlich übt Antonia heimlich für das Reiten beim Polo-spiel und sie ist gut, aber das nur am Rande. Punkten kann hier Pilar, die Matriarchin der Del Campos.
Am besten hat mir das letzte Viertel des Buches gefallen, hier kam wieder mehr Lesespaß auf und es fügte sich alles schlüssig um mich als Leser am Ende mit einem guten Gefühl die letzte Seite zu beenden.
Das Cover fügt sich wunderbar in die vorangegangenen der Reihe. Edles weiß, perlmutt mit dezent gehaltenem Aufdruck (Haus, Pferde, Ornamente) und der Titel in einer ande-ren Farbe gehalten. Sehr schön und passend, gefällt mir gut.
Allerdings sollte man im Vorwort von Nacho Figueras im letzten Absatz ändern, dass er sich freut den dritten Band zu präsentieren nicht den zweiten. Band eins und zwei konn-ten mich mehr überzeugen.

Veröffentlicht am 11.12.2017

Geduld und Liebe

Taste of Love - Mit Sehnsucht verfeinert
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Der vierte Band der Taste of Love Reihe. Hier geht es um Scott und Hailey, die vor drei Jahren noch ein Paar waren. Dann ging Hailey fort, kochte in San Francisco und Dubai, bis ein gutes Jobangebot sie ...

Der vierte Band der Taste of Love Reihe. Hier geht es um Scott und Hailey, die vor drei Jahren noch ein Paar waren. Dann ging Hailey fort, kochte in San Francisco und Dubai, bis ein gutes Jobangebot sie zurück nach Boston holt. Dort treffen die Beiden wieder aufeinander und man fragt sich warum es einst zur Trennung kam. Denn Scott versucht mit allen Mitteln Hailey zurück zu gewinnen und diese reagiert so etwas von kratzbürstig ihm gegenüber. Nett fand ich, dass bekannte Personen von den Vorgängerbänden auftauchten.
Ein Vorgängerbuchr hat mir sehr gut gefallen, allein die Dialoge, und das Verhalten der Hauptcha-raktere konnte ich nachvollziehen. Doch hier wurde ich etwas enttäuscht, hatte mehr erwartet. Hai-leys Art, ihre Reaktionen auf Scott konnte ich nicht nachvollziehen. Sie reagierte über, ist sehr stur und wirkt dadurch unreif auf mich. Erst als Scott endlich mal aus der Haut fährt vollführt sie eine hundertachtzig Grad Wendung. Eine Sprachlosigkeit zwischen den Beiden zieht sich durch die gan-ze Geschichte, die weit entfernt von Erwachsenen in dem Alter liegt. Jedenfalls wirkt es auf mich so. Aber das Ende ist dann wieder sehr schön. Dazu kommen einige Rückblicke, um die Beziehung zwischen Scott und Hailey darzustellen, was gut gelingt, mir aber zum Ende des Buches zu viel wird.
Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt super angenehm zu lesen. Das Cover, passend zur Rei-he, ist wieder gut gestaltet.


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Humor
  • Gefühl
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 20.07.2017

Dem eigenen Käfig entkommen...

Tu, was du liebst!
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„Sich frei zu fühlen liegt in unserer Hand. Zu jeder Zeit und in jedem Alter können wir tun, was wir lieben“
Das war für mich ein sehr ansprechender Satz und auch die weitere Buchbeschreibung hat mich ...

„Sich frei zu fühlen liegt in unserer Hand. Zu jeder Zeit und in jedem Alter können wir tun, was wir lieben“
Das war für mich ein sehr ansprechender Satz und auch die weitere Buchbeschreibung hat mich neugierig auf das Buch gemacht.
Was ist mein persönlicher Käfig, was hält mich zurück aus diesem auszubrechen. Was ist es, was ich machen möchte, was ich liebe? Das sollen mir Übungen und Betrachtungsweisen näher bringen.
Die Änderung der Betrachtungsweise kommt mir bekannt vor. Bei Bücher wie „der spirituelle Le-bensratgeber“, oder auch The Secret und von Louise Hay.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr einprägsam und in der Art nett und sie führt einen schon gut durch das Buch und macht ihr Anliegen deutlich. Auch die häufige Erwähnung ihrer Onlinekurse darf natürlich nicht fehlen, nur, dass unsereins als deutschsprachiger damit eher weniger anfangen kann. Auf dem Foto im Buch wirkt Beth Kempton sehr nett.
Trotz allem konnte ich mit dem Buch nicht so viel wie ich erwartet hatte, anfangen. Da mag der „Käfig“ der Alltag sein, wie bei so vielen anderen Menschen, doch dem kann man ja eher selten entkommen. Die diversen Übungen, Anleitungen und Erklärungen konnten mir persönlich nicht wirklich weiter helfen. Ich hatte vor dem Lesen des Buches und auch danach keine Ahnung, was es sein könnte, was ich liebe, was ich machen kann/will um mich freier zu fühlen. Heißt das, dass ich nun keinen Käfig habe? Oder ist meine Betrachtungsweise derzeit richtig. Dazu sind anhand der Beispielgeschichten dann glückliche Zufälle auch sehr gut, wenn sie einem dann passieren und ganz oft berufliche Orientierung in Richtung Kreativität. Da kann dann nicht jeder mithalten.
Für mich ein Buch, dass in die Reihe der oben genannten kommt, das Denkanstöße gibt, mir aber nicht weiter helfen konnte, voran bringen konnte. Vielleicht bin ich einfach kein geeigneter Leser für solche Bücher. Die Sache mit der Betrachtungsweise war mir schon bekannt und manchmal schaffe ich das auch mit Erfolg anzuwenden. Ich hatte mir da mehr, oder mal etwas anderes erwartet und hoffe, dass das Buch anderen Lesern mehr bringt.

Veröffentlicht am 03.06.2017

Gier als Motiv

Zeit der Rache
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Die Opfer eines Serienmörders sind alle weiblich, waren beim Militär und quittierten we-gen sexueller Belästigung den Dienst. Sie kommen auf nicht feststellbare Art zu Tode und das FBI steht vor einem ...

Die Opfer eines Serienmörders sind alle weiblich, waren beim Militär und quittierten we-gen sexueller Belästigung den Dienst. Sie kommen auf nicht feststellbare Art zu Tode und das FBI steht vor einem Rätsel. Während ihrer Recherchen stoßen sie auf Jack Reacher, einem ehemaligen Militärpolizisten, passt er ins Täterprofil?
Mit üblen Tricks bekommen sie Jack Reacher dazu bei den Ermittlungen zu helfen. Doch vieles ist gar nicht so wie es scheint.
Eine sehr raffinierte Handlung mit wirklich überraschendem Ausgang, was mich als Leser mit leichtem Unglauben zurück lässt, was da abgelaufen ist.
Jack Reacher als Typ finde ich ganz klasse, habe früher schon einen Roman über ihn gele-sen und deshalb dieses Buch gelesen. Ein klasse Ermittler, der eindeutig seinen eigenen unkonventionellen Weg geht und sich nicht irgendwo niederlassen mag. Wie sich die Er-mittlungen, die Geschichte aufbaut ist schon super durchdacht. Allerdings war es mir teilweise schon zu ausführlich geschrieben, was zu einigen Längen geführt hat, auch wenn dadurch die Protagonisten gut dargestellt werden. Für den Schreibstil hätte ich mir eine etwas kürzere, rasantere Form gewünscht.

Veröffentlicht am 02.06.2017

Arbeiten im Schloss

Rosen, Tee und Kandiszucker
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Gegensatzprogramm, Ellie hat ihren Job in einem Versicherungsbüro satt und als sie eine Annonce für die Übernahme einer Teestube in einem Schloss liest überlegt sie nicht lange und bewirbt sich. Nach einigem ...

Gegensatzprogramm, Ellie hat ihren Job in einem Versicherungsbüro satt und als sie eine Annonce für die Übernahme einer Teestube in einem Schloss liest überlegt sie nicht lange und bewirbt sich. Nach einigem Bangen bekommt sie tatsächlich die Zusage.
Der Anfang ist ein wenig holperig, doch schnell bekommt Ellie die Teestube in den Griff und kommt auch mit den anderen Angestellten des Schlosses ganz gut klar. Ganz besonders hat es ihr der Verwalter Joe angetan und dem geht es nicht anders. Allerdings hat er seine Bedenken, da sie ja eine Angestellte ist, was zu einigen Missverständnissen führt.
Für mich ist es ein guter Ansatz für eine gelungene, romantische Geschichte. Ein Schloss als Handlungsort, das durchaus sanierungsbedürftig ist, in einer schönen Landschaft, mit recht unterschiedlichen Leuten. Ein sehr passend gestaltetes Cover, was mich gleich angesprochen hat und ein interessanter Klappentext.
Leider konnte mich der Roman vom Schreibstil nicht voll überzeugen. Die Hauptcharaktere blieben für mich ohne Tiefgang, wirkten manchmal von ihrem Gebaren und von der Be-schreibung her eher wie Teenager als wie jüngere Leute, die schon einige Zeit im Berufsle-ben stehen. Es gibt viele Wortwiederholungen und für mich einige Stellen im Buch, die ich einfach sehr schnell überlesen konnte. Manche Formulierungen waren einfach störend und passten für mich nicht, was mich weiter aus der Geschichte raus brachte. Ellie verhielt sich sehr lieb, Joe des Öfteren unverständlichen. Der Schreibstil ist für mich nicht hundertpro-zentig passend, eintauchen in die Geschichte zwischen Ellie und Joe konnte ich nicht, es blieb an der Oberfläche und wirkte nicht mit viel Einfühlungsvermögen geschrieben, bzw. es wurde versucht, hat für mich aber nicht ganz so gut funktioniert.