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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.08.2017

Ein sehr melancholischer Roman

Erst grau dann weiß dann blau
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Magda verschwindet. Sie verlässt einfach alles, einfach ihr Leben. Ihr Ehemann bleibt genauso zurück wie ihr Zuhause und ihr Leben.

Ihre Rückkehr findet genauso plötzlich wie ihr Verschwinden statt. Aber ...

Magda verschwindet. Sie verlässt einfach alles, einfach ihr Leben. Ihr Ehemann bleibt genauso zurück wie ihr Zuhause und ihr Leben.

Ihre Rückkehr findet genauso plötzlich wie ihr Verschwinden statt. Aber was hat Magda dazu getrieben, alles in ihrem Leben einfach stehen zu lassen und dann einfach so wieder in ihre altes Leben zurückzukehren?

Magriet de Moor erzählt von einer jungen Frau, die ihr Leben einfach selbst in die Hand nimmt und aus ihrem wohlbehüteten Alltag in eine offene Welt flieht. Ihre Rückkehr stellt sich allerdings mit der Zeit als Problem dar. Wobei Magda selbst immer noch offen durchs Leben blickt, kehrt ihr die restliche Welt neidbepackt den Rücken.

Ein sehr melancholischer Roman über eine junge Frau, die aus kurzzeitig aus ihrem Leben ausbricht und dabei feststellen muss, das man immer selbst für sein eigenes Leben verantwortlich ist und es große Schatten gibt, über die man manchmal springen muss.

Veröffentlicht am 08.08.2017

Lilly gefällt mir!

Flutland
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Lilly lebt in den letzen 10 Grafschaften von England. London steht fast ganz unter Wasser und die Piraten rauben in letzter Zeit ständig ihre Dörfer aus.

Bei einem der letzten Angriffe kommt Lillys Großmutter ...

Lilly lebt in den letzen 10 Grafschaften von England. London steht fast ganz unter Wasser und die Piraten rauben in letzter Zeit ständig ihre Dörfer aus.

Bei einem der letzten Angriffe kommt Lillys Großmutter und ihre einzige noch lebende Verwandte ums Leben. Da Lilly Fischerin ist und mit ihrer Seekatze gerade auf Fischfang war, konnte sie dieses Unglück nicht verhindern. Nun soll sie laut dem Dorfrat der Frauen möglichst schnell verheiratet werden....

Lilly ist sehr verzweifelt und weiß keinen Ausweg aus ihrer Situation. Sie hofft inständig, das ihr Leben wie bisher weiterläuft. Als tags darauf mehrere Soldaten in das Dorf einreiten, ist eins klar, der Überfall der Piraten war geplant, denn sie waren auf der Suche nach der Tochter des Premierministers und sind fündig geworden. Doch nur Lilly kann mit Hilfe ihrer Seekatze und des „Puters“ sowie dem rotznasigen Piratenjungen ihr Leben retten.

Spannend, trotzt anfänglichen Verwirrungen, geschrieben. Lilly gefällt mir!

Veröffentlicht am 07.08.2017

Es ist also erst der Anfang....

Vor dem Regen kommt der Tod
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Ein gezielter Angriff auf die Polizistin Rene lässt die Polizei nicht zu Atem kommen.

Halb skalpiert ruft sie gerade noch bei Bewusstsein, nachdem der Täter sie halb umgebracht hat, ihren Kollegen an ...

Ein gezielter Angriff auf die Polizistin Rene lässt die Polizei nicht zu Atem kommen.

Halb skalpiert ruft sie gerade noch bei Bewusstsein, nachdem der Täter sie halb umgebracht hat, ihren Kollegen an und kann sich somit retten.

In der ersten Einsatzbesprechung anschließend stellt Ermittler Talsma fest, das dass keine wilden Schnitte auf dem Bauch sind, sondern die römische Ziffer 1 ergeben soll. Es ist also erst der Anfang....

Mehr wird hier nicht verraten, sonst ist der Fall gelöst.

Veröffentlicht am 22.07.2017

Ein Ratgeber für den Alltag!

Wie man mit einem Lachs verreist und andere nützliche Ratschläge
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Tja, wie verreist man mit einem Lachs? Eine interessante Frage, aber eine die Umberto Eco nicht schwer gefallen ist, zu beantworten.

Das Buch umfasst einige Kurzgeschichten, die Eco für Zeitschriften ...

Tja, wie verreist man mit einem Lachs? Eine interessante Frage, aber eine die Umberto Eco nicht schwer gefallen ist, zu beantworten.

Das Buch umfasst einige Kurzgeschichten, die Eco für Zeitschriften wie "Espresso" und die "Zeit" geschrieben hat.

Fragen über Fragen und Eco hat auf fast alles eine Antwort und die ist ganz und gar besonders. Gekonnt harmoniert hier die Ironie und die Wahrheit miteinander und bringt einem als Leser ein wenig dem ganz normalen Wahnsinn des Alltags wieder.

Wo verstaut man am besten einen Lachs, wie spielt man korrekt und mit Anstand Indianerspiele und wie man es schafft, sich und seine gesamte Nachbarschaft in einem italienischen Cafe mit Zucker zu bestreuen.

Man liest mit einem lauten Lachen und muss feststellen, das man selbst in das ein odere andere Missgeschick bereits selbst verwickelt war.

Veröffentlicht am 22.07.2017

Aber bitte mit Sojasahne!

Alles Tofu, oder was?
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Dana steht das Pleitewasser bis zum Hals. Ihr veganes Restaurant läuft dermaßen schlecht, dass das Ende besiegelt scheint. Das Gebäude soll abgerissen werden und der Mietvertrag für die Räume und ihre ...

Dana steht das Pleitewasser bis zum Hals. Ihr veganes Restaurant läuft dermaßen schlecht, dass das Ende besiegelt scheint. Das Gebäude soll abgerissen werden und der Mietvertrag für die Räume und ihre Wohnung sind fristlos gekündigt.
Doch dann hat der vietnamesische Koch, der stets das passende Sprichwort parat hat, dank der Hilfe seines Cousins die zündende Idee.
Sein selbstkreiertes veganes Liebesmenü überzeugt ein sich ins Restaurant verirrtes streitendes Pärchen und der Laden brummt.
Doch Dana hat ihre Rechnung ohne die Immobilienfirma gemacht und muss zu allem Übel auch noch ihren Freund Paul vor die Tür und ihren Vater im Rollstuhl als neues WG-Mitglied aufnehmen.
Das Ende von Danas Traum scheint besiegelt, aber diese Rechnung hat die liebenswerte vegane Ökoterroristin ohne ihren alten Vater, ihren besten Freund Eddy, ihren vietnamesischen Koch und ihre neue Liebe gemacht. Ein Plan muss her und es gilt, den Feind mit den eigenen Waffen zu schlagen!
Ein witziger kurzweiliger Liebesroman, der mir nach anfänglichem Zweifeln doch gut gefallen hat, vor allem, da er nicht meinem bevorzugten Genre entspricht.
Ellen Berg hat mit Dana eine wirklich liebenswerte Romanheldin geschaffen, der man das vegane Traumende durchaus gönnt.