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_wunderfrau_

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Veröffentlicht am 03.02.2021

Tolle Idee aber leider ein bisschen Arbeit

Fauler Zauber
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Ich bin auf das Buch durch den Klappentext aufmerksam geworden. Eine Fantasy-Welt die ausgebeutet wird und für Touristen herhalten muss, klang wirklich spannend und nach einer tollen Idee.

Ich muss zugeben, ...

Ich bin auf das Buch durch den Klappentext aufmerksam geworden. Eine Fantasy-Welt die ausgebeutet wird und für Touristen herhalten muss, klang wirklich spannend und nach einer tollen Idee.

Ich muss zugeben, dass ich am Anfang ein wenig überfordert war. Man landet in einer Fantasywelt mit sehr vielen Charakteren, die nicht immer menschlich sind, und muss sich erst mal zurecht finden. Es braucht wirklich eine Weile bis man weiß, um welche Charaktere es nun geht und welche Beziehung sie zueinander haben. Wenn man dann weiter liest, stellt man fest, dass alle Charaktere zur Geschichte beitragen. Es ist also nicht so, dass es wirklich 2-3 Hauptprotas gibt, sondern eine ganze Familie inklusive diversen Anhängseln wichtig sind. Deshalb muss man die ganze Geschichte über den Überblick behalten, was allerdings immer leichter fällt, weil man die Charaktere nach und nach kennenlernt.

Auch die eigentlich Handlung und somit die Geschichte selbst, in der sich alle Charaktere bewegen, braucht ein gutes Stück um fahrt aufzunehmen. Man wird in so eine komplexe und umfangreiche Welt befördert, dass die erste Hälfte des Buches dazu dient, sich zurecht zu finden und damit sich alles entwickeln kann. Das klingt an sich vermutlich jetzt ein wenig langatmig, aber lohnt sich wirklich in der zweiten Hälfte.

Fauler Zauber ist wirklich mal etwas anderes. Man entdeckt immer wieder neue Dinge. Von fliegenden Schweinen über Dämonen, Drachen, Zwerge, bis hin zu fliegenden sprechenden Pferden und Greifen die zur Familie gehören. Und genau das ist das wichtigste in dieser Geschichte: die Familie und der Zusammenhalt.

Ich finde die Idee der Geschichte, aus einer Fantasywelt einen Touristenhotspot zu machen, wahnsinnig spannend. Leider braucht es etwas um diese Welt kennenzulernen und sich zurecht zu finden. Wer aber am Ball bleibt, wird am Ende belohnt.

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Veröffentlicht am 03.02.2021

Tolle Geschichte, leider kurz gehalten

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Ich habe mich für das Buch entschieden um bei einem Buddyread mitzumachen. Wobei ich sagen muss, dass ich auch vorher schon öfter drumherum geschlichen bin, denn das Cover ist wunderschön und der Klappentext ...

Ich habe mich für das Buch entschieden um bei einem Buddyread mitzumachen. Wobei ich sagen muss, dass ich auch vorher schon öfter drumherum geschlichen bin, denn das Cover ist wunderschön und der Klappentext klang spannend und mystisch.

Inhalt: Mächtig, unsterblich und geheimnisvoll. Valkyren sind die Nachfahrinnen der nordischen Götter und die Einzigen, die die Menschheit vor dem endgültigen Untergang bewahren können. Ihr Auftrag: die Seelen gefallener Helden nach Valhalla zu begleiten. Blair, die als Tochter einer Valkyre keine eigenen Kräfte besitzt, hat mit alldem nichts zu tun – bis ihre Mutter bei einem Autounfall ums Leben kommt. Doch Blair ist sich sicher, dass es kein Unfall war. Ihre Mutter wurde ermordet. Allerdings will ihr niemand glauben, nicht einmal ihr bester Freund Ryan, für den sie schon lange mehr als nur Freundschaft empfindet. Auf sich allein gestellt macht sich Blair auf die Suche nach der Wahrheit und muss schon bald erkennen, dass ihr Schicksal aufs Engste mit dem der Valkyren verknüpft ist – und mit dem von Ryan.

Die Idee der nordischen Götter und der Valkyren finde ich sehr spannend, aber die Umsetzung konnte mich einfach nicht packen. Auch wenn die Handlung stetig voranschreitet, eigentlich keine Langeweile aufkommt und es sich flüssig lesen lässt, habe ich einfach keine Verbindung zu den Charakteren. Sie wecken leider keinerlei Emotionen, obwohl dieses Buch so viel Potential dafür hätte. Es ist teilweise eher flach, dabei hätte man überall so viel mehr tiefe haben können, was Charaktere und Geschichte angeht. Es gab Passagen, da hatte ich das Gefühl dass Bianca es schnell hinter sich bringen wollte, was so schade ist, weil die Welt in der alles spielt wirklich super ist.

Das Ende hat mich leider auch nicht überzeugt. Ich glaube, wenn ich die Beziehung zwischen Blair und Ryan mehr gefühlt hätte, hätte ich Blairs Entscheidung auch verstanden.

Trotz allem bin ich sehr gespannt, wie die Geschichte der beiden weitergeht und freue mich auf Teil 2 im April.

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Veröffentlicht am 03.02.2021

Tolle Idee mit Umwegen

Dornenthron
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Den ersten Teil der Diologie hab ich bei einem Bücherpaket Gewinnspiel vom Knaur Verlag erhalten und fand den Klappentext, wie auch das Cover direkt interessant. Da hier eine Disneyadaption angedeutet ...

Den ersten Teil der Diologie hab ich bei einem Bücherpaket Gewinnspiel vom Knaur Verlag erhalten und fand den Klappentext, wie auch das Cover direkt interessant. Da hier eine Disneyadaption angedeutet wurde, hat es nun auch nicht lange gedauert, bis ich es aus meinem Sub ausgewählt habe.

Wir befinden uns in einer Welt, in 13 Königreiche unterteilt mit einer alten Legende um die alte Kaiserstadt Ycena. Dort soll seit 400 Jahren die Kaiserstochter im Schlaf liegen und von einer riesigen Dornenhecke überwuchert sein, verschuldet von den großen dreizehn Hexen. Die Völker leiden unterdessen unter ihren tyrannischen Königen, der Hungersnot und Armut. So beschließen gleich mehrere Charaktere in die alte Kaiserstadt aufzubrechen und die Kaiserin durch einen Kuss zu erlösen, um selbst Herrscher zu werden und das Leben aller zu ändern.

Die Idee des Buches fand ich gut, wobei ich ein wenig mit der Umsetzung gehadert habe. Man begleitet Kapitel für Kapitel die einzelnen Charaktere auf Ihrem Weg und erlebt so eine Menge Handlungsstränge. Mal mehr, mal weniger sympathisch begleiten sie uns abwechselnd auf der Reise durch das Abenteuer, während der Leser zu Beginn nie so ganz weiß, wer noch relevant für das weitere Geschehen wird und wer nicht. Das sorgt für eine gutes Grundlevel an Spannung, das sich jedoch leider durch die etwas träge Storyline etwas verliert. Man wartet eigentlich immer darauf, dass es jetzt so richtig losgeht, aber effektiv verbringen wir den Großteil des Buches damit, in die Charaktere hineinzuwachsen. Die letzten 100 Seiten mit dem Ende, waren dann doch das spannendste, weil man darauf wartet, dass endlich die Fragen und Rätsel aufgelöst werden.

Insgesamt mochte ich die Geschichte rund um das hinter Dornenhecken versteckte Kaiserreich Ycena sehr gerne. Durch die Vielzahl an Charakteren, bei denen ich zwar mit den einzelnen durchaus mitgefiebert habe, fühlte ich mich aber mit keinem so richtig verbunden. Auch wenn insgesamt sehr ausschweifend erzählt wurde, möchte ich trotzdem wissen, wie es weitergehen wird und ich freue mich auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 08.08.2023

Ich dachte immer Frau Holle wäre nett...

Frau Holles Labyrinth
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Wir alle kennen sicherlich das Märchen von Frau Holle, die ihre Kissen und Decken ausschüttelt, damit es bei uns in der Welt schneit. Was aber, wenn Holle keine nette alte Dame ist und der Rest ihrer Welt ...

Wir alle kennen sicherlich das Märchen von Frau Holle, die ihre Kissen und Decken ausschüttelt, damit es bei uns in der Welt schneit. Was aber, wenn Holle keine nette alte Dame ist und der Rest ihrer Welt sich sogar vor ihr fürchtet? Was, wenn Holle in einer magischen Welt die ganze Magie für sich selbst beansprucht und andere deshalb einen hohen Preis zahlen müssen?

Wir begleiten Mary, die durch ein Missgeschick über den Fall in den Brunnen im Garten ihrer Tante in der Welt von Frau Holle landet. Dort trifft sie zunächst auf Menschen, die ihr helfen, zurechtzukommen, als Gegenleistung für ihre Hilfe bei der täglichen Arbeit.
Als Mary merkt, dass diese ihr aber nicht dabei helfen können, wieder nach Hause zu kommen, macht sie sich auf, die ominöse Frau Holle zu treffen, von der alle nur mit Angst und Ehrfurcht in der Stimme sprechen.

Das Leben bei ihr zeigt allerdings seine Spuren und Mary wird neugierig, was Holle zu verbergen hat. Bei einer Entdeckung im Haus erkennt sie, dass sie die Flucht ergreifen muss, bevor es zu spät ist.

Die Stimmung und die Welt, in die man entführt wird, mochte ich sehr. Auch der Gedanke dahinter, dass Holle vielleicht doch nicht die nette alte Dame ist, fand ich sehr spannend. Marys Reise hat sich hier und da leider etwas gezogen und das Ende war dann für meinen Geschmack unnötig kompliziert gestaltet. Alle arbeiten auf den "Endkampf" hin, was total Sinn macht und für mich gereicht hätte. Es wurde dann aber versucht, Wendungen und Enthüllungen einzubauen, die bereits in der Mitte des Buches recht eindeutig zu erkennen waren.

Nichts desto trotz mochte ich die Stimmung die die Welt verbreitet die sich in dem Brunnen befindet und bin sicher, dass noch viele von euch mit Freude in eben diesen hineinfallen werden.

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Veröffentlicht am 31.01.2023

spannende und unterhaltende Geschichte, aber weniger Dark als erhofft

Herzass
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Als ich bei Herzass den Klappentext gelesen habe, war ich direkt interessiert. Dass dieser schon aus zwei Perspektiven geschrieben wurde, hat mir super gefallen und auch die Thematik, dass es ein Liebes-Spiel ...

Als ich bei Herzass den Klappentext gelesen habe, war ich direkt interessiert. Dass dieser schon aus zwei Perspektiven geschrieben wurde, hat mir super gefallen und auch die Thematik, dass es ein Liebes-Spiel in Las Vegas gibt, hat mich super neugierig gemacht.

Wir begleiten die junge June bei einem Vegas Trip mit ihren Mädels. Sie will den Alltag vergessen und mal richtig einen drauf machen. Dabei begegnet sie dem Casinobesitzer Sam und lässt sich auf ein sehr mysteriöses Spiel ein, bei dem sie selbst der Einsatz ist.

Ich mochte den Schreibstil sehr gerne und auch das ganze Setting in Las Vegas hat mir gut gefallen. Durch den Perspektivenwechsel zwischen den beiden Protas hat man in beide Charaktere einen guten Einblick erhalten, wusste aber trotzdem nie schon zu viel.

Beim Lesen selbst habe ich dann allerdings recht schnell festgestellt, dass das Buch doch nicht ganz bietet, was ich mir vorgestellt habe. Es gab Spicy Szenen, die aber deutlich mehr Chili vertragen hätten. Zudem hat sich das ganze im Laufe der Zeit eher zu einer Krimi-Romance Geschichte entwickelt, da es immer mehr zu entschlüsseln galt, welches Spiel Sam spielt und zusätzlich seine Familie eine unvorhersehbare Rolle spielt.

Insgesamt habe ich mich sehr unterhalten gefühlt und würde das Buch auch weiter empfehlen. Allerdings nicht an Fans von Dark Romance, da es für meinen Geschmack doch zu wenig war. Ich bin mir aber sicher, dass es viele Liebhaber da draußen für dieses Buch gibt, da besonders das Genre-Thema ja oft Ansichtssache ist.

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