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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2017

Auch als Vorlesebuch geeignet

Spotz. Alles unter KonTrolle
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Als meine Tochter Werbung in einem kleinen Flyer zu "Spotz- alles unter KonTrolle" gesehen hat, hatte sie mich darum gebeten mit ihr das Buch zu lesen.

Da wir Abends immer Buchstunden abhalten und darin ...

Als meine Tochter Werbung in einem kleinen Flyer zu "Spotz- alles unter KonTrolle" gesehen hat, hatte sie mich darum gebeten mit ihr das Buch zu lesen.

Da wir Abends immer Buchstunden abhalten und darin immer Stückweise ein Buch lesen, lies ich es auf einen Versuch ankommen und fing an ihr schrittweise das Buch vorzulesen. Dabei sei an dieser Stelle positiv erwähnt, dass die Kapitel mitunter wirklich schön kurz sind und man ruhig 2-3 pro Abend lesen kann. Untermalt sind die Kapitel mit sehr vielen Bildern und Comicsprechblasen.

Vom Inhalt her geht es natürlich um Spotz. Einen kleinen Troll, der es nicht einfach hat. Denn Trolle haben nicht gerade einen hohen Beliebtheitsrang an der hiesigen Schule. Eines Tages legt sich Troll zudem mit dem Prinzen Roquefort an - seinen Todfeind in Spe und wird daraufhin inhaftiert, weil Roquefort auf einmal König wird, so lange sein Vater vermisst ist.

Spotz ist also ziemlich in der Zwickmühle und eine lustige Geschichte erspinnt der Autor mit vielen querverweisen zu anderen Märchen ala die drei kleinen Schweinchen und der böse Wolf oder Hänsel und Gretel. Selbst mein Mann hat sich immer dazu gesetzt, wenn ich die Geschichte vorgelesen habe, weil er das Buch so lustig fand. Klar: einige der Witze verstand meine 5 Jährige Tochter sicherlich nicht, da muss man schon älter sein, dennoch hat sie die 2 Wochen gut mit dem Buch ausgehalten zur Buchstunde. Es ist demnach auch etwas für kleinere Mädchen, die lustige Geschichten mit viel Action und Humor mögen. Spotz ist einfach ein dufter Typ und seine zwei besten Freunde ebenso.

Klare Leseempfehlung- auch für die jüngeren Kinder.

Veröffentlicht am 22.08.2017

*Packendes Finale*

Witch Hunter - Herz aus Dunkelheit
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Nachdem ich vom ersten Band so angetan war und das Ende recht gemein fand, war für mich lange klar, das ich auch sofort den zweiten und somit letzten Teil der Dilogie rund um John und Elisabeth lesen möchte. ...

Nachdem ich vom ersten Band so angetan war und das Ende recht gemein fand, war für mich lange klar, das ich auch sofort den zweiten und somit letzten Teil der Dilogie rund um John und Elisabeth lesen möchte.

Gesagt, getan. Der zweite Band setzt direkt nach dem ersten ein und es empfiehlt sich beide direkt hintereinander zu lesen. Ist aber auch nicht weiter tragisch, wenn etwas mehr Zeit dazwischen liegt. Die Autorin erinnert in kurzen Sätzen nochmal an das damalige Geschehen. Wohl punktiert und nicht nervig.

Elisabeth muss sich also vorm Hexenrat verantworten und es wird darüber entschieden, ob sie aufgenommen wird, oder verbannt wird. Ihr Stigma, welches sie unsterblich machte, hat sie auf John übertragen. Letzteres sollen aber nur engste Vertraute wissen. Schon gar nicht Blackwell, der natürlich weiter nach Elisabeth fahndet.

Im letzten Band kommt es also zur alles entscheidenden Schlacht zwischen Blackwell und Elisabeth und deren Leute. Auf Blackwells Seite stehen wesentlich mehr Anhänger und die Leute rund um Elisabeth können diese nicht wirklich leiden. Es gibt dadurch sehr viele Konflikte und Elisabeth wird schon regelrecht zum Antiheld.

Auch verändert das Stigma zusehends Johns Charakter. Das dadurch beide immer mehr anecken ist vorprogrammiert und passt wunderbar zur Story. Man rätselt, was Blackwell nun wirklich will und wie alles zusammen passt.

Die Action in diesem Band ist sehr groß geschrieben, aber auch das Zwischenmenschliche fehlt nicht. Ich mochte Bess schon im ersten Band, das tut im zweiten keinen Abbruch. Einfach eine tolle Heldin, die nicht wie der normale Einheitsbrei daher kommt.

Fakt ist: wer den ersten Witch Hunter gern hat, wird auch diesen hier lieben. Er vereint einfach alles was man braucht, mit einer gehörigen Portion Action!
Eine sehr lesenswerte Dilogie.

Veröffentlicht am 03.08.2017

*2 Romane in einem*

Teamwechsel
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Dieser Roman beinhaltet eigentlich zwei Romane, die auch an sich eigenständig dastehen. Nur einmal aus der Sicht der Frau und einmal aus der Sicht des Mannes geschrieben.

Die ersten 180 Seiten befasst ...

Dieser Roman beinhaltet eigentlich zwei Romane, die auch an sich eigenständig dastehen. Nur einmal aus der Sicht der Frau und einmal aus der Sicht des Mannes geschrieben.

Die ersten 180 Seiten befasst sich mit der Sicht von Liza. Sie ist schon viele Jahre in ihren besten Freund Tony verliebt. Als dieser endlich wieder aus dem Sommercamp zurück kommt, will sie die Beziehung voran bringen. Dumm nur, das sich Tony auf einmal nur für Chloe interessiert. Kurzerhand beschließt Liza sich ebenfalls im hiesige Fußballteam einzuschreiben, um näher bei Tony zu sein. Doch da wäre auch der Mannschaftskapitän Ryan, der ihr zusehends den Kopf verdreht.

Die darauffolgende Geschichte umfasst dann die gesamte Story nochmal, nur eben aus Ryans Sicht. Denn Ryan steht schon seit Menschen Gedenken auf Liza.

Beide Stories habe ich absolut genossen. Eigentlich lese ich eine Story nicht gerne nochmal, nur aus einer anderen Sicht. Aber da mir "Teamwechsel" (der erste Teil) so gut gefiel und dieser doch recht dünne war, habe ich mich regelrecht gefreut auch Ryans Sicht zu konsumieren. Ryan ist eigentlich ein richtig toller Kerl. Er hatte schon unzählige Mädels, war aber noch nie verliebt. Wobei, verliebt war er schon. Nur in die eine, die er nicht haben konnte, da diese mit seinem besten Freund verbandelt war.

Liza als Charakter mochte ich auch sehr gern. Sie ist ein taffes Mädchen, das sich sehr stark zu Tony hingezogen fühlt. Man fiebert förmlich mit ihr mit, wenn man bemerkt wie Tony in immer weitere Ferne rückt. Auch wird das zunehmende Prickeln zwischen ihr und Ryan immer plausibler. Generell wirken die Romane sehr realitätsnah und ich konnte mich zu jedem Zeitpunkt mit beiden Charakteren identifizieren.
Frau Katmore hat einfach einen unglaublich tollen und fesselnden Schreibstil.

Diese zwei Romane sollte man wirklich direkt hinter einander, weil es so am meisten Spaß macht. Die Szenen an sich sind zwar dann schon bekannt und man weiß wie alles ausgeht, dennoch ist es nicht minder spannend. Ich kann durchaus eine Leseempfehlung aussprechen.


Toller Highschoolroman mit viel Liebe und Dramatik. Schön für Zwischendurch.

Veröffentlicht am 26.07.2017

*Fantasy in bedrückender Atmosphäre*

Königreich der Schatten: Die wahre Königin
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Die Schriftstellerin war mir bisher nicht unbekannt, so habe ich von ihr schon ein Fantasyroman gelesen, der mich damals jedoch nicht vom Hocker riss. Nachdem ich hier den Klappentext jedoch recht interessant ...

Die Schriftstellerin war mir bisher nicht unbekannt, so habe ich von ihr schon ein Fantasyroman gelesen, der mich damals jedoch nicht vom Hocker riss. Nachdem ich hier den Klappentext jedoch recht interessant fand, habe ich es nochmal gewagt.

Rückblickend habe ich keine schlechte Wahl getroffen, denn das Buch um die wahre Königin besticht vor allem durch ihr bedrückendes Setting.

Es geht darin um Luna. Sie wird von ihrer damaligen Amme und einem ehemaligen Gardisten versteckt gehalten. Ihre Eltern wurden grausam getötet und die Dunkelheit kam über die Welt. Luna verbringt ihr Leben seit ihrer Geburt also in einem Turm, versteckt. Eines Tages hilft sie jedoch 3 Menschen, von denen einer ihr Interesse weckt. Als eines Tages das Leben von Luna auf dem Spiel steht, flieht sie mit Fowler und begibt sich in die dunkle von Finsterirdischen bevölkerten Welt.

Ich muss gestehen, das ich das Buch in einem Rutsch gelesen habe, einfach weil es mich so zu fesseln vermochte. Es erinnerte durch seine bedrückende Atmosphäre auch an einen post apokalyptischen Roman und die Finsterirdischen kamen mir zuweilen wie grausame Zombies vor. Da ich Postapokalypsen sehr mag, konnte mich dieses Buch demnach auch recht schnell begeistern.

Es passiert zwar nicht sehr viel in dem Roman, das macht aber auch nichts, denn es ist einfach interessant diese Welt kennen zu lernen. Leider tappt man auch als Leser im Dunkeln, wenn man wissen möchte, warum diese Dunkelheit aufzog. Das bleibt jedoch bis zum Schluss ein Geheimnis und ich hoffe auf Band zwei.

Die Figuren, Luna und Fowler waren für mich auch sehr interessant. Ich mochte es, wie sie sich im Verlauf der Geschichte ändern und sich gegenseitig immer wichtiger werden. Fowler ist nämlich gerade zu Beginn doch recht gefühlskalt, was natürlich in dieser Welt nicht ausbleibt.

Zum Ende hin gibt es dann noch ein paar Wendungen, die man so nicht vermuten konnte. Das Ende lässt einen zudem mit einem wahrlich oberfiesen Cliffhanger zurück :/ Wie ich sowas hasse. Nun heißt es wohl warten auf den zweiten Teil.

Die wahre Königin ist also ein recht gelungener Fantasyroman der vor allem durch seine bedrückende Atmosphäre besticht. Macht zumindest definitiv Lust auch auf den zweiten Band.

Veröffentlicht am 17.07.2017

*Beginnt stark und endet etwas dünn*

In der Liebe ist die Hölle los
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In der Liebe ist die Hölle los, lockte mich vor allem durch seinen amüsanten Klappentext. Es geht darin um die Tochter des Teufels Catalea. Sie ist halb Mensch, halb Dunkle. Sie soll mal in die Fußstapfen ...

In der Liebe ist die Hölle los, lockte mich vor allem durch seinen amüsanten Klappentext. Es geht darin um die Tochter des Teufels Catalea. Sie ist halb Mensch, halb Dunkle. Sie soll mal in die Fußstapfen ihres Vaters treten, kann sich jedoch partout nicht mit dieser Seite ihres Lebens zurecht finden. Als sie jedoch einen Job annimmt, um eine Seele ins Dunkel zu führen, wird sie des Mordes verdächtig und ist alsbald mit dem Totenanwalt Timur auf der Flucht.

Klingt total skurril? Das ist es auch. Wirklich eine ausgezeichnete Idee, die mit viel Liebe zum Detail umgesetzt wurde. Wie in diesem Buch die Hölle beschrieben wurde hat mir sehr gut gefallen. Es gibt zwar einen Oberguru: Cataleas Vater der Teufel. Aber daneben existieren auch noch andere Häuser die sich die Macht teilen. Das Buch liest sich also auch in etwa wie ein Mafioso-Thriller.

Gerade durch die witzige Idee war ich von Anfang an sofort in der Story verwurzelt und sehr gefesselt. Catalea als Hauptcharakter ist echt witzig und lässt auch mal den ein oder anderen über die Klippe des Todes springen. Aber um sie zu verteidigen: der Mann wollte die Beziehung beenden ;)


Dass es bald zwischen Timur und Catalea prickelt war klar und auch wünschenswert. Gerade weil sie zu Beginn eher etwas wie Antipathie füreinander übrig hatten. Der Zwist zwischen den beiden hat mir gut gefallen. Die erste Hälfte des Buches, wo man in diese Welt eingeführt und die beginnende Liebesgeschichte liest, war ich absolut gefesselt und wähnte mich ein 5 Sterne Buch vor mir zu haben. Im letzten Abschnitt kippte das dann jedoch. Einige Sachen fand ich unlogisch, andere zu Klischeehaft und wieder anderes daneben. Mich begann die Geschichte zum Ende hin sogar etwas zu langweilen, was wirklich schade ist. Aber es war mir dann einfach auf die Dauer zu viel des Guten. Man hat irgendwann begriffen das Catalea eine taffe Frau ist, die Stilettos verabscheut. Man braucht das nicht in jedem Absatz aufs Butterbrot geschmiert zu bekommen.
Auch mochte ich nicht, wie sie ständig zu Timur "Arschloch" sagt- wohlgemerkt, es prickelt eigentlich zwischen den Beiden.


Würde ich das Buch in Sterne kategorisieren, wären die ersten 200 Seiten 5 Sterne und danach rutschte es auf 3 ab. Das macht in meiner Abschlussbewertung summa sumarum 4 Sterne. Schade, das Potential für ganz großes war vorhanden.


Es wird bald auch eine Fortsetzung geben- ich weiß jedoch noch nicht ob ich weiter lesen möchte. Dazu hat mich der Schluss nun nicht genug gereizt. Ich warte erstmal diverse Rezensionen dazu ab.

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