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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2023

Gut umgesetzt

Liebevolle Gute Nacht Geschichten für Babys
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Das ist nicht unser erstes Buch von Brigitte Leonhard und somit haben wir uns über das Buch Liebevolle Gute Nacht Geschichten für Babys sehr gefreut. Was macht das Buch besonders? Es erzählt die einzelnen ...

Das ist nicht unser erstes Buch von Brigitte Leonhard und somit haben wir uns über das Buch Liebevolle Gute Nacht Geschichten für Babys sehr gefreut. Was macht das Buch besonders? Es erzählt die einzelnen Geschichten aus der Sicht des Babys, was an diesem Tag alles passierte und wofür es dankbar war. Das hochwertig verarbeitete Cover zieht den Blick an und durch den Titel ahnt man bereits worum es geht. Die einzelnen Seiten im Innenbereich sind auf etwas dickerm Papier gedruckt und anhand der Inhaltsliste bekommt man einen ersten Eindruck worüber man Geschichten findet. Das ist toll, denn so kann man direkt die passende Geschichte zum vergangenen Tag aussuchen und abends zum Ausklingen vorlesen. Anfangs findet sich eine Einleitung zum Gebrauch und Aufbau des Buches sowie Empfehlungen, wie die Abendroutinen aussehen können. Jede Geschichte ist kurz gehalten, denn für die ersten Monate ist ja eher das rhytmische Sprechen wichtig, damit das Baby auch zur Ruhe kommen kann. Der Schreibstil der einzelnen Geschichten ist sehr einfühlsam und liebevoll. Man hat als Vorlesender alle Situationen bildhaft vor Augen. Die Emotionen und Gefühle sind sehr gut dargestellt. Auch die Illustrationen im Innenbereich sind kreativ gestaltet, die Farbwahl gut getroffen. Sehr gut ist auch das vorhandene Lesebändchen, so kann man sich vorher die Geschichte schon markieren. Empfehlenswert ist es als Geschenk zur Geburt.

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Veröffentlicht am 11.04.2023

Unterhaltsam wie immer

Dunkle Verbindungen
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Das ist bereits der 6. Band mit Lost in Fuseta, aber auch dieser konnte mich wieder total für sich gewinnen. Leander Lost, der etwas andere Ermittler, dessen Wissen man auch mit einem Lexikon vergleichen ...

Das ist bereits der 6. Band mit Lost in Fuseta, aber auch dieser konnte mich wieder total für sich gewinnen. Leander Lost, der etwas andere Ermittler, dessen Wissen man auch mit einem Lexikon vergleichen kann. Eigentlich war für diese Jahreszeit eine etwas Ruhigere geplant, der Umzug ins neue Haus mit Soraya hatte stattgefunden und die Hochzeit war geplant. Wie das aber nun mal so ist, kam erst eine Tote im Golfteich und kurz darauf ein Überfall auf einen Geldtransporter dazwischen. Sieben Jahre zuvor gab es einen ähnlichen Überfall und dabei kam Elias, Gracianas Bruder, ums Leben und ihr Vater wurde schwer verletzt. Wie hängt alles zusammen?
Gil Ribeiro alias Holger Karsten Schmidt konnte mich mit diesem Fall ebenso wieder begeistern wie mit seinen Vorgängern. Leander Lost ist ein gut gestalteter Charakter, man muss ihn einfach mögen. Er liebt die Algarve und lässt mich als Leser*in perfekt an dieser Vorliebe teilhaben. Ich habe mich immer mittendabei gefühlt und hatte ein perfektes Urlaubsfeeling. Nebenbei habe ich natürlich noch mitermittelt und bin auch in die Gedankengänge der Verbrecher eingetaucht. Schließlich wurde ich so nach und nach informiert und mit der endgültigen Auflösung konfrontiert. Der Schreibstil ist angenehm lesbar und die beiden wechselnden Stränge machen das Lesen erst recht interessant.
Wieder einmal ein gelungener Krimi, der Urlaubsfeeling, viel Lokalkolorit, aber auch zusätzlich noch Spannung vermittelt.

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Veröffentlicht am 08.04.2023

Herrlich vermittelt

Blumen im Kopf. Opa Günther pflanzt gute Gedanken
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Gerade weil ich das Cover als einfach empfand und auch der Titel sich eigenartig anhört hat mich das Buch auf seinen Inhalt sehr neugierig gemacht. Wieso hat Johanna Blumen im Kopf? Johanna wird in der ...

Gerade weil ich das Cover als einfach empfand und auch der Titel sich eigenartig anhört hat mich das Buch auf seinen Inhalt sehr neugierig gemacht. Wieso hat Johanna Blumen im Kopf? Johanna wird in der Schule geärgert und geht weinend zu ihrem Opa, der wie immer in seinem Garten auf sie wartet. Er weiß wie man schlechte Gedanken vertreibt, nämlich indem man neue Gedanken in seinem Kopf pflanzt. Okay, nun war ich gespannt, wie Lisa Wirth das in ihrem Buch umsetzt und kindgerecht vermittelt.
Die Illustrationen finde ich sehr einfach gehalten, die Farben sind ebenfalls von der Anzahl her gering, allerdings hell und freundlich. Das Buch hat ein handliches Format, ein stabiles Hardcover und 36 stabilere Innenseiten. Auf den Doppelseiten ist jeweils nur eine Illustration und auf der anderen Seite der Text. Der Schreibstil ist einfach und lässt sich leicht merken.
Ich habe das Buch zuerst als ebook gehabt, da es mich interessiert hat wie Akzeptanz bzw. der Umgang mit anderen hier vermittelt wird. Mittlerweile steht es als Print in meinem Regal und meine Enkel haben schon viel Freude damit gehabt. Sie lieben diese einfachen Zeichnungen und haben Spaß daran es zu gucken, vorgelesen zu bekommen oder gar selbst zu lesen. Lisa Wirth hat uns alle mit ihrer Message begeistern können. Ein empfehlenswertes Buch für alle ab 4 Jahren.

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Veröffentlicht am 06.04.2023

Spannende Reise

Team Blue - Die Weltendetektive 1 - Schätze im Kaisergrab
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Japan, Archäologie, Schmuggler und das Team Blue haben uns allen einige schöne Lesestunden ermöglicht. Das schön gestaltete Cover zeigt bereits einiges von den Geschehnissen und hat uns gereizt hier näher ...

Japan, Archäologie, Schmuggler und das Team Blue haben uns allen einige schöne Lesestunden ermöglicht. Das schön gestaltete Cover zeigt bereits einiges von den Geschehnissen und hat uns gereizt hier näher zu schauen. Tanja Wenz nimmt uns mit auf ein Abenteuer voller Spannung, gespickt mit wertvollen Informationen zu Japan mit seinen Hügelgräbern und seiner Religion. Das Team Blue sind Zoe, ihre Katze Blue, Merle und Ricardo. Zoes Vater ist Archäologe und befindet sich gerade in Japan in einem Ausgrabungscamp. Es sind gerade Schulferien und da Zoes Mutter verstorben ist, dürfen die Kinder ihn besuchen und bei den Ausgrabungen mit anpacken. Wer würde da nicht sofort die Koffer packen? Schnell stellt sich dann heraus, dass die Arbeiten dort nicht so einfach sind, man muss äusserst sorgfältig vorgehen und sehr behutsam graben. Dann noch der Geruch und die Hitze. Viel interessanter für die Freunde sind da schon die anderen Dinge, die sich dort ereignen, z.B. die verschwundenen Haniwas, die geheimen Gänge etc. Team Blue ermittelt und gerät nicht nur einmal in Gefahr.

Tanja Wenz hat einen angenehmen Schreibstil. Jedes Kapitel hat eine Überschrift und ist nicht zu lang. Das Abenteuer ist sehr spannend, aufregend, lehrreich und auch ein ganz klein wenig gruselig an einigen Stellen. Total gut gefallen hat uns hier die Kombination Abenteuer mit Wissenswertem zu Japan, seinen Grabhügeln und seiner Religion. Diese Informationen sind gekonnt mit der Geschichte verwoben. Es ist auch von der Menge her nicht zu viel, es ist kindgerecht, man kann sich alles sehr gut merken. Wer anschließend mehr erfahren will, kann sich noch anderweitig weiter informieren.

Team Blue, die Welten - Detektive, sind für ein Lesealter ab 10 Jahren bestens geeignet.

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Veröffentlicht am 04.04.2023

Aufregend

Sturm über Triest
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Sturm über Triest von Günter Neuwirth ist der dritte und letzte Teil einer Buchreihe in der Inspector Bruno Zabini ermittelt. Triest ist eine Hafenstadt im Nordosten Italiens und da denkt man sofort an ...

Sturm über Triest von Günter Neuwirth ist der dritte und letzte Teil einer Buchreihe in der Inspector Bruno Zabini ermittelt. Triest ist eine Hafenstadt im Nordosten Italiens und da denkt man sofort an ein bestimmtes Urlaubsflair. Hier befinden wir uns aber im Jahr 1907 und Triest wird gerade von dem Wüstensturm Scirocco heimgesucht; aber nicht nur das, es wimmelt auch von Agenten und einen toten Schiffsbauingenieur gibt es zusätzlich noch. Zu allem Übel kündigt sich dann noch die frostige Bora an. Bruno hat reichlich mit allem zu tun. Nachdem ich bereits die Vorgängerbände mit Begeisterung gelesen habe, durfte dieser Teil natürlich nicht fehlen. Ich denke es lässt sich aber für jeden unabhängig von den Vorgängerbänden lesen. Das Buch ist gewaltig mit seinen etwas über 500 Seiten und ich war zunächst ein wenig erschrocken. Zum Glück gibt es anfangs ein Personenregister, so dass ich mich ziemlich schnell wieder einlesen konnte. Die ersten 100 Seiten gestalten sich allerdings etwas zäh, da man hier alle Charaktere ersteinmal auseinander halten muss und noch nicht mit jedem etwas anfangen kann. Jedes einzelne Kapitel startet mit Tag und Datum, was ich ganz angenehm fand. Der Roman nimmt dann auch zügig Fahrt auf. Nicht nur die Kapitel mit den Agenten sind gut dargestellt, auch Bruno als Ermittler, der hier sehr unterhaltsam mit seinem Privatleben begeistert. Triest ist historisch total gut und vor allem bildhaft geschildert. Günter Neuwirth hat dazu sehr gut recherchiert, denn ich konnte mich gut in die damalige Zeit zurück versetzen. Für mich ein wirklich gelungener Abschluss der Trilogie.

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