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Veröffentlicht am 10.11.2023

Enttäuschend

The American Roommate Experiment – Die große Liebe findet Platz in der kleinsten Wohnung
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Rosie hat ihren Traum verwirklicht und ist selbstständige Autorin. Doch gerade läuft alles schief und ihr fällt die Decke auf den Kopf und zwar wortwörtlich. In der Decke ihrer Wohnung ist ein riesen Loch ...

Rosie hat ihren Traum verwirklicht und ist selbstständige Autorin. Doch gerade läuft alles schief und ihr fällt die Decke auf den Kopf und zwar wortwörtlich. In der Decke ihrer Wohnung ist ein riesen Loch und ist damit nicht bewohnbar. Um auf die Schnelle eine neue Bleibe zu finden zieht sie zur ihrer Freundin Lina ins Loft, denn diese ist gerade auf Reisen. Sie ist noch nicht lange dort als jemand an der Tür rüttelt und hinein will. Wenig später steht Lucas, Linas Cousin vor ihr, des ebenfalls bei Lina wohnt. Die beiden einigen sich darauf die Wohnung zu teilen und außerdem schlägt Lucas ihr experimentelle Dates vor um Rosies Kreativität zu fliessen zu bringen.

Um das Buch bin ich schon eine Weile herumgeschlichen, wollte es dann doch ausleihen, weil ich neugierig war.
Der Anfang hat mir wirklich gut gefallen. Von Rosies Situation mit der Decke bis zum Einzug in Linas Wohnung fand ich ich Geschichte lustig. Auch wenn Rosie manchmal etwas überreagiert,z.B. als Lucas an der Tür klingelt, so mochte ich die Art Humor gerne.
Ich fand Rosie lustig und ihre Station klang vielversprechend, ich hatte das Gefühl ein tolles Buch zu haben. Doch nach und nach hat sich die Geschichte immer langsamer abgespielt. Es hat ewig gedauert bis die Dates überhaupt zur Sprache kamen. Auch wenn es nicht langweilig war, hat mich das Buch nicht gepackt. Ich glaube Rosie war Ende 20, sie hätte aber auch erst Anfang 20 sein können.
Lucas war okay, aber ich hab im ganzen Buch nicht wirklich eine Anziehung oder den tollen Mann gefunden, wie es in Rezensionen stand und den ich dadurch erwartet hatte.
Am besten fand ich noch die Dates, vorallem eins mochte ich gerne und wurde zum Highlight des Buches.
Ich fand das Buch anfangs gut, dann zog es sich ewig und dann wurde es besser. Dann kam Kapitel 25 und vorallem 26 und ich dachte ich hätte das falsche Buch. Lucas und Rosie kamen mir wie ausgewechselt vor. Ich fand es weder sexy noch erotisch oder sonst irgendwas. Selten hatte ich eine so unangenehme Sexszene wie diese. Alleine diese Kapitel haben das Buch nochmal schlechter gemacht.
Auch gestört hat mich, dass ständig spanisch gesprochen wurde. Schön, Lucas ist Spanier, aber dann schreibt doch eine Übersetzung ins Buch. Nur selten wurde es übersetzt, was mich irgendwann gestört hat, dass ich nur die Hälfte verstanden habe.
Zum Schluss war ich irgendwie nur froh, dass ich das Buch beendet habe. Schade, dass die Begeisterung nicht lange geblieben ist. Weitere Bücher der Autorin werde ich wohl nicht mehr lesen.

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Veröffentlicht am 04.07.2023

Etwas übers Ziel hinaus

We Will Give You Hell
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Vier Wochen lang Schweden und die Wälder erkunden. Das ist der Plan als Hellea genannt Hell mit ihren Freunden die Fähre nach Schweden nimmt. Doch die Freunde kommen nicht weit, als Hell von unerklärlichen ...

Vier Wochen lang Schweden und die Wälder erkunden. Das ist der Plan als Hellea genannt Hell mit ihren Freunden die Fähre nach Schweden nimmt. Doch die Freunde kommen nicht weit, als Hell von unerklärlichen Fieberschüben heimgesucht wird. Später, als die Freunde ein Wikingergrab besichtigen trifft Hell auf eine geheimnisvolle Fremde namens Astryd. Diese erklärt ihr, dass Hell kein Fieber hat, sondern eine uralte Kraft spürt.


Vor einiger Zeit hatte ich die Falling Skye Dilogie gelesen und als We will give you hell erschienen ist, wollte ich das Buch auch lesen. Allerdings hab ich schnell gemerkt, dass mir dieses Buch nicht so wirklich gefällt.
Angefangen hat dies schon bei der Protagonistin Hell. Auch wenn es eine Erklärung für ihre Wut gibt, so hat diese sie mir schnell unsympathisch gemacht. Irgendwann konnte ich das Wort Wut nicht mehr hören, weil es so oft benutzt wurde. Ihre einzige Charaktereigenschaft scheint Wut zu sein. Sie denkt nicht nach, oder stellt irgendwas in frage.
Auch die versprochene queere Liebesgeschichte hat mich nicht begeistert. Zwar mochte ich Majvie viel lieber als Hell, doch ich hab die beiden zu keinem Zeitpunkt als Paar gesehen. Es wirkte eher wie eine Freundschaft, aber nicht mehr.
Hauptthema, neben der Mythologie war Feminismus. Gleichberechtigung sollte selbstverständlich sein und ist genau wie Frauenrechte ein wichtiges Thema. Auch in Büchern ist dies wichtig, keine Frage. In diesem Buch hier wirkte es auf mich übertrieben, mehrmals dachte ich an toxischen Feminismus. Es wirkte eher nach „lass uns alle Männer töten“ als nach Gleichberechtigung im Eigentlichen Sinn.
Ich hatte schon überlegt das Buch abzubrechen, habe dann aber doch weitergemacht. Mit dem Hörbuch kam ich dann einigermaßen voran. Wenn ich Hörbuch höre spricht das nie für das Buch, doch nur so konnte ich das Buch beenden. Ein paar gute Ansätze hatte das Buch durchaus, und auch die Idee Mythologie und Feminismus zu verbinden ist gut, allerdings mochte ich die Umsetzung nicht, dafür leider nur 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.04.2023

Das war nichts

Idol - Gib mir alles von dir
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Zwischen Brenna und Rye, dem Bassisten der berühmtem Rockband Kill John knistert es schon lange, doch sie verstecken sich hinter bissigen Wortgefechten. Dann bekommt Rye zufällig ein Gespräch zwischen ...

Zwischen Brenna und Rye, dem Bassisten der berühmtem Rockband Kill John knistert es schon lange, doch sie verstecken sich hinter bissigen Wortgefechten. Dann bekommt Rye zufällig ein Gespräch zwischen Brenna und einer Freundin mit. Alle ihre Freunde sind in einer Beziehung und auch Brenna gesteht, sich nach Intimität zu sehnen. Rye schlägt ihr daraufhin einen Deal vor, sich regelmäßig zu treffen. Einzige Bedingung dafür: Nur Sex, keine Gefühle. Doch mit jedem Treffen werden die Gefühle mehr und mehr.

Die Idol Reihe begleitet mich nun schon eine Weile und auch wenn mich keiner der Bände bisher ganz überzeugt hat, so mochte ich doch alle gerne. Auf Band 4 musste man dann lange warten und dann lag das Buch auch noch ewig auf dem SuB…
Brenna wurde mir schnell unsympathisch. Von den vorherigen Büchern weiß ich nicht mehr viel, deswegen musste ich alle neu kennenlernen und da kommt Brenna nicht gut weg. Sie ist Ende zwanzig und damit finde ich ihr Verhalten ein bisschen weniger schlimm, trotzdem konnte ich sie nicht verstehen. Ich kann noch verstehen dass sie sich nach Intimität sehnt, aber bei ihr kam es so rüber als wäre es das schlimmste auf der Welt wenn man das nicht hat. Als würde sie so schrecklich darunter leiden. Praktisch ihr ganzer Charakter baut darauf auf, ich fand es schrecklich.
Rye hätte so unglaublich viel Potenzial gehabt. Sein Schicksal wartet auf ihn, das wird auf ein paar Seiten aufgegriffen und man will wissen was er macht und dann.. Nichts. Anstatt im Buch oder im Epilog darauf einzugehen, bekommt man noch mehr Sexszenen. Es wird erwähnt und dann vergessen.
Normalerweise lese ich meine Bücher selber, wenn ich zum Hörbuch greife, heißt das, dass ich das Buch nicht mag. Ohne Hörbuch hätte ich dieses Buch nicht beenden können. Ich fand die Geschichte einfach langweilig, da sich praktisch 80 Prozent oder sogar noch mehr nur um Sex, Gedanken daran oder ähnlich drehen. Es gab kein Ereignis auf das man hin fiebern kann und der Rockstar Anteil ist bei null. Auch musikalisches kann man auf einen Absatz zusammenfassen.
Bis auf den Epilog fand ich dann sie letzten 50 Seiten am besten und war danach froh, als ich das Buch zugeklappt habe.

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Veröffentlicht am 21.01.2023

hatte mir etwas anderes erwartet

Schreib oder stirb
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Carl Vorlau sitzt in einer psychiatrischen Privatklinik und behauptet die siebenjährige Pia entführt zu haben. Er will mit niemandem reden, außer mit dem Literaturagenten David Dolla. Er will ihm ein Angebot ...

Carl Vorlau sitzt in einer psychiatrischen Privatklinik und behauptet die siebenjährige Pia entführt zu haben. Er will mit niemandem reden, außer mit dem Literaturagenten David Dolla. Er will ihm ein Angebot machen. Er soll ihm einen Vertrag bei einem Verlag besorgen, dazu eine Million als Vorschuss, für einen True Crime Thriller. Sollte David das Angebot nicht annehmen oder das Buch nicht auf den Bestsellerliste landen, stirbt die kleine Pia.

Fitzeks Thriller finde ich immer richtig gut, von dem „kein-Thriller“, war ich nicht ganz begeistert. Die Idee von Schreib oder Stirb fand ich sehr spannend, so wollte ich das Buch lesen.
Allerdings hab ich mir unter dem Buch etwas komplett anderes vorgestellt, als der Klappentext verspricht. So hab ich die ganze Zeit darauf gewartet, dass David sich hinsetzt und ein Buch schreibt und das unter Zeitdruck. Doch das passiert nicht.
Der Protagonist, David Dolla, ich hab auch nach dem Buch nicht das Gefühl ihn zu kennen oder irgendwas über die Person sagen zu können. Ich konnte ihn mir nicht vorstellen und auch mitten im Buch musst ich nachschlagen, wie er überhaupt heißt.
Mit dem Schreibstil und den enthaltenen Witzen hab ich mich etwas schwer getan. Zwar wurde es am Ende spannend und ich hab gemerkt, dass Fitzek beteiligt war, aber im großen Ganzen hat das Buch mir nicht wirklich gefallen. Dies lag zum einen an den Witzen. Anfangs waren es es einfach zu viele. Zudem war es auch nicht wirklich mein Humor, so finde es nicht witzig wenn man zb über Kaffee sagt man könnte ihn nur auf einer Palliativstation servieren, weil er so schlecht ist. Es gab ein paar solche Beispiele über die ich einfach nicht lachen kann. Im ganzen Buch hab es eine Stelle, bei der ich wirklich gelacht habe, alle anderen Witze waren für mich eher Haha und weiter.
Zum anderen gab es Vergleiche, unendlich viele und zudem unnötige. In Verbindung mit zeilenlangen Schachtelsätzen kam ich nicht hinterher. Ich hab irgendwann den Faden verloren und hab mich gefragt auf was die Autoren eigentlich hinaus wollen. Auf anderthalb Seiten wurde beschrieben, was man in einem Satz sagen könnte. Durch die ganzen lustigen Stellen litt die Geschichte für meinen Geschmack sehr. Ich hab kein Mitleid, keine Verbindung gefühlt und auch die Spannung kam erst sehr sehr spät auf. Anfangs hab ich mit dem Gedanken gespielt abzubrechen und hab das Buch wohl nur ganz gelesen, weil es mir ums Geld zu schade war.
Mit den witzigen Fitzek Bücher bin ich nun endgültig durch und werde in Zukunft bei den Thrillern bleiben.

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Veröffentlicht am 14.12.2022

Nicht so gut wie erwartet

Aber der Sex war gut
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Annie Shepherd ist eine der erfolgreichsten Autorinnen auf dem momentanen Markt. Ihre Bücher verkaufen sich wie von selbst und ihre Trust-Me Reihe umfasst schon etliche Bänder die alle Bestseller sind. ...

Annie Shepherd ist eine der erfolgreichsten Autorinnen auf dem momentanen Markt. Ihre Bücher verkaufen sich wie von selbst und ihre Trust-Me Reihe umfasst schon etliche Bänder die alle Bestseller sind. Zusammen mit ihrem Freund Joe, der ein preisgekrönter Literaturagent ist, ist sie auf ihrem Gebiet unschlagbar. Doch als Joe überraschend stirbt, verstummt Annies Stimme. Doch der neue Roman um ihre Heldin Elisabeth soll schon bald in den Regalen liegen. Um sich und ihren Roman zu retten muss sie sich ausgerechnet mit Heny Higgins verbünden, ihrem Literaturagenten, den sie nicht leiden kann. Können die beiden zusammen arbeiten und kann aus Hass Liebe werden?


Dieses Buch liegt schon fast ein Jahr auf meinem Sub, jetzt hab ich es endlich gelesen.
Bei dem Titel hab ich mir eine lockere, lustige Geschichte erwartet und mich sonst einfach überraschen lassen.
Anfangs und auch das ganze Buch über hatte ich so meine Probleme mit dem Buch. Den Prolog fand ich noch gut und ich dachte, dass es ein lustiges Buch werden wird, das hielt jedoch nicht lange an.
Dass mich das Buch nicht überzeugt hat lag zum größten Teil an der Hauptperson. Bei Annie Shepherd musste ich schon das ein oder andere Mal die Augen verdrehen. Zum einen lag das daran, dass es jede Sekunde um sie gehen muss. Als Henry ihr nicht gleich auf eine Nachricht antwortet dreht sie durch, da ihre „Schmerzgrenze“ erreicht ist und fährt ihn an. Solche Szenen gab es immer wieder, ständig sucht sie Aufmerksamkeit. Auch dass innerhalb weniger Seiten 3 mal erwähnt wird, dass sie ja schon 35 ist und ihre Anziehungskraft schwindet, hat genervt. Auch wie sie über ihre Arbeit denkt war überdreht. Vielleicht wurde manches extra so dargestellt, aber toll fand ich es nicht.
Die Szenen die aus Henrys Sicht geschrieben wurden waren angenehmer, da ich ihn viel sympathischer fand als sie. Man bekommt ein kleinen Einblick in seine Arbeit und auch seine eher ruhigere Art mochte ich lieber als Annies. Wie real die Verlagswelt beschrieben wurde, kann ich nicht beurteilen, aber es war toll dass das Thema eingearbeitet war.
Der Plotttwist kam sehr früh im Buch, vielleicht wäre es besser gewesen, diesen Moment noch ein paar Kapitel nach hinten zu verschieben.
Der Schreibstil war okay, aber mehr nicht. Mir hat ein bisschen die Spannung gefehlt. Etwas das mich mitreißt und nicht mehr loslässt. Auch dass Annie öfters wiederholt hat „Ich, Annie Shepherd..“ ging mir manchmal auf die Nerven.
Insgesamt bin ich etwas enttäuscht von dem Buch. Der Humor der im Prolog war hab ich im restlichen Buch vergebens gesucht. Danach kam ich nur langsam voran, erst ganz am Ende ging es etwas besser. Ob ich das Buch behalte oder weggebe muss ich noch überlegen.

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