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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2023

2 Liebesgeschichten in einer

Casco Bay Summer. Ich sehe dich am Meer
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Tamika steht ohne Arbeit und auch ohne Wohnung da. Sie kommt bei Freunden unter und erhält ein überraschendes Arbeitsangebot. Sie soll Damian, den berühmten Bassgitarrenspieler, der aber seit Monaten untergetaucht ...

Tamika steht ohne Arbeit und auch ohne Wohnung da. Sie kommt bei Freunden unter und erhält ein überraschendes Arbeitsangebot. Sie soll Damian, den berühmten Bassgitarrenspieler, der aber seit Monaten untergetaucht ist, aufspüren und interviewen. Annabelle besitzt einen Coffeeshop und spielt in einer kleinen regionalen Musikband. Sie trifft in ihrem Café zufällig auf Damian, und zwischen den beiden funkt es. Und dann ist da noch Matt, der da auch irgendwie mit reingehört.

Es geht also hauptsächlich um die Themen Surfen, Musik, Coffeeshop, Promis und natürlich um die Liebe: eben ein Sommer an der Küste.

Der Schreibstil ist leicht und gut verständlich. Das Buch ging flüssig zu lesen und hat mir sehr gut gefallen. Es hat mich am Anfang irritiert, dass die Geschichte aus Sicht von zwei verschiedenen Frauen erzählt wird, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Erst nach und nach verweben sich die Erzählstränge miteinander. Alles in allem fand ich das Buch sehr kurzweilig und gut geschrieben. Die Figuren waren meines Erachtens trotz der kurzen Buchlänge gut ausgearbeitet.

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Veröffentlicht am 16.04.2023

Gesellschaftsrelevant

Die spürst du nicht
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Zwei wohlhabende österreichische Familien fahren gemeinsam in den Urlaub. Doch dieser ist nach einem Tag schon vorbei. Denn die mitgenommene Mitschülerin der einen Tochter ertrinkt im Pool. Ist es dabei ...

Zwei wohlhabende österreichische Familien fahren gemeinsam in den Urlaub. Doch dieser ist nach einem Tag schon vorbei. Denn die mitgenommene Mitschülerin der einen Tochter ertrinkt im Pool. Ist es dabei relevant, dass es sich dabei um ein Flüchtlingskind aus Somalia mit Asylstatus in Österreich handelt?

Der nüchterne Erzählstil ist zunächst gewöhnungsbedürftig, doch auch sehr interessant gemacht. Es handelt sich um eine Mischung aus einem Bericht, aus Kommentaren zu Medienaussagen, einer Gerichtsverhandlung und auch einer normale Erzählung. Es geht um die asylbenötigende Personen, die am Rande der Gesellschaft leben und kaum Gehör erlangen. Werden sie ausgeschlossen oder schließen sie sich selbst aus? Die Flüchtlingsfamilie ist hier schon das Hauptthema, doch auch die Entwicklung der zwei Familien, insbesondere der Mutter als Politikerin und somit Person des öffentlichen Lebens sowie ihrer Tochter werden hier tiefer beleuchtet.

Durch den Er-Erzähler blieben die Figuren jedoch etwas blass und weckten keine großen Gefühle in mir. Der Leser nimmt durch die Erzählform eher nur eine Beobachterposition ein, jedoch oftmals mit einem Kopfschütteln begleitend. Gut gefallen haben mir insbesondere die Aussagen des Rechtsanwaltes zum Ende des Buches hin. Sie gelten der gesamten Gesellschaft. Das Buch soll aufrütteln, überzeugen, mehr Verständnis hervorrufen, jedoch soll man auch nicht alles hinnehmen. Ich finde, der Inhalt der Geschichte ist ein großes Thema in der heutigen Zeit. Deshalb empfehle ich diese Lektüre auf jeden Fall weiter.

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Veröffentlicht am 15.04.2023

Im Kampf gegen die Angst

Waraka
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Der Prinz Arkyn soll einmal König werden und Angst in Waraka verbreiten. Er rebelliert jedoch und flieht. Dabei lernt er die mutige Saga kennen.
Er versucht die Angstherrschaft in Waraka zu beenden.

Das ...

Der Prinz Arkyn soll einmal König werden und Angst in Waraka verbreiten. Er rebelliert jedoch und flieht. Dabei lernt er die mutige Saga kennen.
Er versucht die Angstherrschaft in Waraka zu beenden.

Das Buch ist sehr schön geschrieben und in recht kurze Kapitel aufgeteilt. Die rund 300 Seiten lesen sich auch schnell weg. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive geschrieben. Manchmal wechselt das Buch in die Träume von Arkyn - die Person, die aus der Ich-Perspektive erzählt. Das ist jedoch gut gekennzeichnet und hat bei mir  nicht für Verwirrung gesorgt. Sehr schön fand ich, dass es immer wieder tolle Weisheiten von den Kelanos, den wohl weisesten Vögel Warakas, gibt. Der Titel und das Cover passen gut zur Geschichte. Die Altersempfehlung ab 12 Jahren ist passend. Diese Rezension ist von der 12-jährigen Leserin selbst verfasst.

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Veröffentlicht am 04.04.2023

Ein leichtes Buch über das italienische Lebensgefühl

Meine Bar in Italien
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Der Autor nimmt uns mit in die Bar, die er täglich aufsucht und erzählt uns von all den Mitmenschen, die er dort begegnet und in seinem italienischen Wohnort kennengelernt hat.

Der Text ist dabei locker ...

Der Autor nimmt uns mit in die Bar, die er täglich aufsucht und erzählt uns von all den Mitmenschen, die er dort begegnet und in seinem italienischen Wohnort kennengelernt hat.

Der Text ist dabei locker geschrieben und leicht zu folgen, er ist interessant, informativ und nachvollziehbar. Der Autor will mit dem Buch ausdrücken, das wir gelassener sein sollen und nicht nach Höherem streben müssen, um glücklich zu sein. Vieles ist wohl nah an der Wahrheit, aber pauschalisieren kann man die Aussagen so auch nicht einfach. Seine Meinung passt sicher sehr gut auf italienische Verhältnisse, kann jedoch teilweise nur schwer in andere Länder umgesetzt werden.

Trotzdem habe ich das Buch als kurzweilig, humorvoll und informativ empfunden. Mit seinen 128 Seiten ist es nicht allzu umfangreich und ich habe es an einem Tag durchgelesen. Optisch gefällt mir das Buch sehr gut, denn es hat ein Lesebändchen und der Umschlag fühlt sich an wie Stoffbezug. Damit hat es eine schöne, besondere Haptik. Ich könnte mir das Buch gut als Geschenkidee für Italien-Fans vorstellen.

Es ist kein Roman und auch keine Biografie. Es ist eher ein Sachbuch und ein kleines bisschen auch ein Ratgeber darüber, das Leben ein wenig leichter zu zelebrieren.

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Veröffentlicht am 01.04.2023

Was passiert im Dunkeln?

Das große Nacht-Entdecker-Buch
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„Das große Nacht-Entdecker-Buch“ für Kinder ab 6 Jahren erzählt auf kindgerechte Weise von den nächtlichen Geheimnissen. Das Buch ist dabei in fünf Unterthemen gegliedert: die Nachtarbeiter, nachtaktive ...

„Das große Nacht-Entdecker-Buch“ für Kinder ab 6 Jahren erzählt auf kindgerechte Weise von den nächtlichen Geheimnissen. Das Buch ist dabei in fünf Unterthemen gegliedert: die Nachtarbeiter, nachtaktive Tiere, Blüten im Mondlicht, nächtliche Gehirne und Geräusche sowie besondere Nächte wie zum Beispiel Silvester.

Die wissenswerten Texte sind auf jeder Seite in kleine Absätze mit eigenen Überschriften unterteilt. Die Sprache ist dabei einfach gehalten mit meist kurzen Sätzen. Der Text wird durch viel Bildmaterial ergänzt. Text- und Bildanteil halten sich in diesem Buch die Waage. Uns haben die Illustrationen sehr gut gefallen, vor allem auch weil sie zahlreich vorhanden sind. Das ist wichtig in einem Kinderbuch. Der Mix aus richtigen Fotos und Zeichnungen ist ebenso schön und gut gelungen. Am Ende findet man noch ein Glossar und ein Register. Einziges Manko an diesem Buch: Die Seiten sind etwas dünn und riechen auch sehr stark. Deshalb haben wir 1 Stern abgezogen.

Fazit: Dieses Buch ist voller Wissen über die Nacht. Man kann darin immer mal wieder schmökern und auch die zahlreichen Bilder betrachten. Zum Vorlesen und auch für geübte Erstleser geeignet.

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