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Veröffentlicht am 18.05.2023

Blick auf Resteverwertung

Mittags gut kochen für eine Person
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Das Kochbuch hat eine ansprechende Aufmachung. Neben einer Vielzahl an Rezepten findet man immer ein ansprechendes Foto, welches auch so gleich Appetit macht. Es gibt daneben allgemein gehaltene Artikel ...

Das Kochbuch hat eine ansprechende Aufmachung. Neben einer Vielzahl an Rezepten findet man immer ein ansprechendes Foto, welches auch so gleich Appetit macht. Es gibt daneben allgemein gehaltene Artikel unter anderem zu den Themen Resteverwertung von Brot und Käse, schlappes Gemüse und Würzen.

Die Rezepte waren mir bisher nicht so geläufig, da sie auch mit einigen Zutaten zubereitet werden, die ich bisher noch nicht in meiner Küche verwendet habe. Zum Glück gibt es Varianten um manche Zutaten zu ersetzen. Besonders gefallen haben mir die Saucen und Öle, die man schnell erstellen kann und sich einige Zeit im Kühlschrank halten. Auch fand ich gut, dass man ein Augenmerk auf die Resteverwertung gelegt hat.
Es gibt auch ein Kapitel – Mittag mit Freunden – hier finden sich Gerichte für mehr Personen, dieses hätte ich in diesem Buch nicht erwartet.

Es wird zwar nicht mein Lieblingskochbuch werden, aber es zeigt mir neue Ideen zur Resteverwertung auf, die ich öfter anwenden werde.

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Veröffentlicht am 05.05.2023

Ein neuer Fall für Kommissarin Moll

Kommissarin Moll und die Tote aus der HafenCity
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Hauptkommissarin Frederica Moll und ihr Kollege Christian Lauterbach sollen gemeinsam in Hamburg eine Cold Case Unit aufbauen. Nach drei Monaten konnten sie immer noch keine Ergebnisse vorweisen. Nun bekamen ...

Hauptkommissarin Frederica Moll und ihr Kollege Christian Lauterbach sollen gemeinsam in Hamburg eine Cold Case Unit aufbauen. Nach drei Monaten konnten sie immer noch keine Ergebnisse vorweisen. Nun bekamen sie einen neuen Fall. Beim Bau der HafenCity fand man die Leiche einer jungen unbekannten Frau in einer Baugrube. Niemand schien sie zu vermissen. Die normalen Ermittlungsansätze brachten keinen Erfolg, deshalb mussten sie neue Wege gehen.

Das Cover gefällt mir und man merkt sofort, dass die Kriminalhandlung in Hamburg spielt. Die Kapitel haben eine ansprechende Länge. Der Schreibstil ist angenehm, so dass sich die Geschichte flüssig lesen lässt. Zu Beginn ist es mir etwas schwer gefallen in die Handlung hineinzukommen, da dies bereits der dritte Band um Kommissarin Moll ist. Ich habe die ersten beiden Bücher der Reihe nicht gelesen und würde empfehlen, die Bände der Reihe nach zu lesen, um schneller die Charaktere kennenzulernen und alle Zusammenhänge besser zu verstehen. Die Protagonisten werden detailliert dargestellt, sie sind nicht glatt, sondern haben ihre Eigenheiten mit Ecken und Kanten, dieses macht das Geschehen ansprechend.

Obwohl ich relativ früh den Täter erahnt habe, kamen am Ende noch einige Überraschungen ans Licht. Mir hat der Krimi gefallen und unterhaltsame Lesestunden bereitet.

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Veröffentlicht am 01.05.2023

Italienisch genießen

La Cucina con Amore
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Das Rezeptbuch wirkt sehr ansprechend. Durch die schöne Aufmachung wird man gleich verführt, es durchzublättern und sich auf eine kulinarische Reise nach Italien zu begeben.

Das Kochbuch ist unterteilt ...

Das Rezeptbuch wirkt sehr ansprechend. Durch die schöne Aufmachung wird man gleich verführt, es durchzublättern und sich auf eine kulinarische Reise nach Italien zu begeben.

Das Kochbuch ist unterteilt nach Basiswissen, kleine Starter, Pizza und Pasta, Hauptgerichte von Gemüse, Fleisch und Fisch mit Beilagen sowie Desserts und am Ende entdeckt man noch Menüvorschläge für ein Treffen mit Freunden. Zum schnellen Auffinden gibt es am Schluss noch ein alphabetisches Register. Die Vielfalt der vorgestellten Rezepte hat mir gefallen, so dass für jeden was dabei ist. Es handelt sich meistens um besondere Gerichte, die noch nicht so bekannt und in der Vorbereitung etwas aufwendiger sind. Zu den verschiedenen Rezepten sieht man ein ansprechendes Foto, so dass ich mir das Resultat bereits ansehen kann und eine bessere Vorstellung habe.

Die Rezepte sind leicht verständlich erklärt, man sollte aber die allgemeinen Informationen am Anfang des Kochbuches lesen, damit man weiß, dass sich die Temperaturen beim Backofen immer auf Umluft beziehen, dieses ist nicht immer in der Beschreibung ausgewiesen. Etwas vermisst habe ich Angaben über die Zubereitungszeit. Im Rezept findet man Angaben was man frühzeitig vorbereiten kann und was 30 Minuten vor dem Essen erledigt werden muss.

Neben einem Apfeldressing habe ich auch Involtini zubereitet. Es gab eine Schritt für Schritt Anleitung mit Abbildungen zum Rollen, so dass mir das Gericht gut gelungen ist und es allen sehr geschmeckt hat.

Ich empfehle dieses Buch allen, die Spaß am Kochen haben und nicht nur die klassischen Rezepte ausprobieren möchten.

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Veröffentlicht am 22.04.2023

Der katholische Bulle

Der katholische Bulle
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Die Geschichte spielt in Belfast Anfang 1981. Die Thatcher-Regierung ist an der Macht, in Nordirland toben Straßenkämpfe und es herrscht eine hohe Arbeitslosigkeit. Aufgrund eines Zwischenfalls ist der ...

Die Geschichte spielt in Belfast Anfang 1981. Die Thatcher-Regierung ist an der Macht, in Nordirland toben Straßenkämpfe und es herrscht eine hohe Arbeitslosigkeit. Aufgrund eines Zwischenfalls ist der junge Detective Sergeant Sean Duffy nach Carrickfergus, einem Vorort von Belfast, versetzt worden. Er ist anders als die die übrigen Polizisten, denn er ist katholisch, wohnt in einer protestantischen Sozialbausiedlung und hat Psychologie studiert. Da geschehen mehrere Dinge gleichzeitig, die Unruhen in Belfast nehmen zu, ein Hungerstreikender kommt zu Tode, Johannes Paul II. wird in Rom angeschossen und eine Leiche mit einer abgetrennten Hand wird auf dem Vordersitz eines bereits ausgebrannten Autos gefunden. Gemeinsam mit seinen Kollegen soll Sean Duffy, den Mord aufklären. Als ein weiterer Mord geschieht und sich herausstellt, dass es sich bei den Getöteten um Homosexuelle handelt, wird vermutet, dass ein Serienmörder am Werk ist.

Adrian McKinty war mir bisher als Autor nicht bekannt. Sehr ausführlich beschreibt er die Situation von Nordirland und auch Sean Duffy wird sehr detailliert dargestellt, so dass man als Leser ein sehr gutes Bild bekommt. Die teilweise düstere Stimmung wird durch eine kleine Prise Humor angehoben. Zu Beginn habe ich mich etwas schwer getan mit den vielen Personen und der Einordnung der unterschiedlichen politischen Gremien, so dass einige Szenen etwas zu langatmig auf mich wirkten. Die geschilderten Unruhen in Belfast fand ich sehr interessant, dadurch geriet aber die Suche nach dem Täter etwas in den Hintergrund. Der Kriminalroman lässt sich nicht so einfach weg lesen, sondern man muss sich schon etwas darauf konzentrieren. Ein Roman, der neben Spannung auch viel Geschichtliches bietet.

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Veröffentlicht am 22.04.2023

Die Plantage

Die Plantage
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Das Buch ist der Debütroman von Catherine Tarley und beginnt im Jahre 1781. Es spielt in den Südstaaten zum Ende des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges.

Antonia Lorimer muss jetzt stark sein. Ihre ...

Das Buch ist der Debütroman von Catherine Tarley und beginnt im Jahre 1781. Es spielt in den Südstaaten zum Ende des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges.

Antonia Lorimer muss jetzt stark sein. Ihre Plantage Legacy ist durch einen Anschlag britischer Truppen fast unbewohnbar geworden. Durch Misswirtschaft hatte ihr Mann Henry die Plantage an den Rand des Ruins geführt. Doch nun ist ihr Mann tot und die meisten Anbauflächen liegen schon seit Jahren brach. Die Bank will ihren Kredit nicht verlängern. Bekannte wollen sie zum Verkauf der Plantage überreden, doch Antonia will Legacy behalten und kehrt zurück. Hier stößt sie nachts in ihren Stallungen auf den schwerverwundeten britischen Soldaten William Marshall. Vor Schreck schlägt sie ihn nieder und versucht dann mit Hilfe einer indianischen Heilerin ihn gesund zu pflegen. Nach dem er sich langsam erholt hat, hilft er beim Aufbau der Plantage. Antonia verliebt sich in ihn ohne zu ahnen, dass William ein Geheimnis hat.

Der Erzählstil von Catherine Tarley ist sehr flüssig und detailliert ohne zu ausschweifend zu werden. Durch die bildhafte Sprache lief bei mir ein schönes Kopfkino ab. Die Protagonisten sind gut beschrieben und wirken sehr authentisch, sie geben daher ein gutes Bild der damaligen Zeit wieder. Dieses Buch hat mir den Unabhängigkeitskrieg der USA näher gebracht und die Verwicklungen mit England. Auch die Romantik kam nicht zu kurz ohne kitschig zu wirken. Bis zum Schluss stellte ich mir die Frage, gibt es ein Happyend oder nicht. Obwohl das Buch ein paar Längen hat, fühlte ich mich gut unterhalten.

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