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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2023

Mehr wie ein Krimi, aber dennoch lesenswert

Nex – Die letzte Nacht
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Das Buch hat mich direkt angesprochen, obwohl mir das Cover nicht vollständig zusagt. Aber die Inhaltsangabe machte neugierig, weshalb ich dem Buch eine Chance geben wollte. Und ich muss zum Ende hin sagen, ...

Das Buch hat mich direkt angesprochen, obwohl mir das Cover nicht vollständig zusagt. Aber die Inhaltsangabe machte neugierig, weshalb ich dem Buch eine Chance geben wollte. Und ich muss zum Ende hin sagen, dass ich doch zufriedengestellt werden konnte. Versprochen wurde uns tolle Urban Fantasy mit Krimi Elementen. Hier muss ich jedoch sagen, dass es eher umgekehrt war. Die Krimiteile überwogen tatsächlich, hin und wieder floss etwas Fantasy mit ein. Das hatte ich nicht unbedingt erwartet, weshalb ich auch einen Stern abziehen muss.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Leicht, flüssig, sehr detailliert beschrieben. Ich konnte wunderbar in dem Buch, der Geschichte versinken.
Unsere Hauptprotagonistin ist Lexie. Sie ist eine jungen, sympathische Frau mit besonderen Kräften, wenn man das so nennen will. Denn ihre "Gabe" hätte ich nicht unbedingt gern. Sie kann sehen, wie jemand stirbt, sobald sie diesen berührt. Und so nimmt auch das ganze Chaos innerhalb der Geschichte seinen Lauf. Sie wurde gut ausgearbeitet und wirkte sehr authentisch auf mich. Ich konnte mich sehr gut in sie reinversetzen.
Die Geschichte selbst hat mir wie gesagt gefallen, auch wenn der Krimianteil, wie bereits gesagt, doch sehr vielfältig und langwierig war. Aber dann auch wieder haben mir gewissen Hintergründe gefehlt, Fragen, die nicht vollständig beantwortet wurden. Hier kann man ansetzen und definitiv verbessern. Dennoch war es spannend und das Ende hat sehr überrascht. Es gab einige Wendungen, die ich nicht habe kommen sehen.
Mein Fazit: Trotz geringer Mängel hat mir das Buch gut gefallen und ich würde es wieder lesen. Ich empfehle das Buch daher gern tatsächlich an Krimi-Fantasy Fans weiter.

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Veröffentlicht am 04.06.2023

Ein gelungener Reihenabschluss

Market of Monsters
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Nun ist die Reihe beendet. Schade, aber die Reise ist eben nun zu Ende. Innerhalb dieser 3 Bücher gab es einige aufs und abs, aber dennoch bin ich zufrieden damit.
Nun aber natürlich gerne noch die Meinung ...

Nun ist die Reihe beendet. Schade, aber die Reise ist eben nun zu Ende. Innerhalb dieser 3 Bücher gab es einige aufs und abs, aber dennoch bin ich zufrieden damit.
Nun aber natürlich gerne noch die Meinung zu diesem Buch, dem Finale.
Die Geschichte setzt natürlich direkt bei den Bänden davor an. Einige Fragen waren immer noch offen, müssen daher geklärt werden und natürlich verfolgt Nita noch immer ihre Pläne.
Sie macht innerhalb der gesamten Reihe eine erstaunliche Entwicklung durch, aber dies ist auch kein Wunder. Sie muss einiges einstecken, erlebt viel und musste oft fliehen. Dennoch ist sie mir ans Herz gewachsen. Die Autorin hat mir ihr eine großartige und durchaus authentische Protagonistin geschaffen.
Kovit, die zweite Hauptfigur innerhalb der Reihe, hat nach und nach mehr Aufmerksamkeit erhalten. Das hat mir persönlich sehr gut gefallen. Auf die Charaktere bin ich aber bereits in meinen anderen Rezensionen genauer eingegangen. Nur so viel, die Autorin hat ihre Protagonisten mit viel Liebe geschaffen und sie sind ihr ans Herz gewachsen. Das kann man während des Lesens fühlen.
Die ersten beiden Bände fand ich großartig. Band 2 konnte damals nahtlos an Band 1 anknüpfen und überzeugte mit Spannung und überraschenden Momenten. Das kann ich von Band 3 leider nicht vollständig behaupten. Es hat tatsächlich dieses mal ein wenig gedauert, bis ich reingekommen bin. Zu Beginn hat es sich sehr gezogen und war wenig anziehend. Es wurde zu viel auf unnütze Dinge eingegangen. Das war mir persönlich einfach zu langatmig und hätte in einem dritten Band nicht sein müssen. Irgendwann dann hat die Story zum Glück angezogen und konnte mich doch noch fesseln. Die Fragen wurden allesamt geklärt, anderes konnte man sich mit ein wenig logischem Denken erdenken. Für mich ein würdiger Abschluss einer tollen Reihe. Länger hätte man es aber auch definitiv nicht ziehen müssen, die Geschichte rund um Nita und Co ist für mich abgeschlossen.
Mein Fazit: Eine großartige, absolut empfehlenswerte Reihe. Toller Anfang, eine starke Fortsetzung und ein gut gelungenes Ende konnten mich überzeugen. Ich freue mich auf weitere Bücher von der Autorin, vielleicht ein neues Universum. Den Fantasy Fans unter uns kann ich das Buch, die Reihe, auf jeden Fall empfehlen.

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Veröffentlicht am 23.04.2023

Brauchen wir noch mehr Technologie, oder ist nur „Altbewährtes“ gut?

Autonomy
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Technologie entwickelt sich immer weiter und weiter. Sei es das Smartphone, die künstliche Intelligenz oder eben auch autonomes Fahren. Selbst außerhalb der Buchwelt forschen bereits viele Unternehmen ...

Technologie entwickelt sich immer weiter und weiter. Sei es das Smartphone, die künstliche Intelligenz oder eben auch autonomes Fahren. Selbst außerhalb der Buchwelt forschen bereits viele Unternehmen daran und versuchen es umzusetzen. Klingt irgendwie faszinierend, aber auch ein wenig beängstigend, oder nicht?

Mich hat die Inhaltsangabe daher auch direkt angesprochen. Ich wollte gern schauen, wie die Autorin ihre Vorstellungen mit meinen und der jetzigen Welt vereinbaren wird.

Zu Beginn des Buches hatte ich Schwierigkeiten reinzukommen. Aus der Ich-Perspektive erzählt, nimmt Nora, die Hauptprotagonistin, uns mit, ihre ersten Tage im neuen Unternehmen gemeinsam zu erleben. Und so war es leider dann auch wirklich. Die Tage wurden sporadisch nach einem Muster abgearbeitet und kamen daher ein wenig trocken und langweilig rüber. Selbst der Schreibstil der Autorin wirkte festgefahren und zu einheitlich. Es fehlten die Emotionen, die Authentizität. Aber es wurde fließender, die Geschichte selbst mitreißender, und die Autorin konnte mich doch noch mit ihrem Schreibstil und der Umsetzung überzeugen.

Unsere Protagonistin Nora hingegen mochte ich direkt von Anfang an. Sie ist eine äußerst begabte Jugendliche, die weiß, für was sie im Leben einstehen möchte. Sie ist tough und selbstbewusst, wirkte nur manchmal ein wenig zu erwachsen auf mich. Es passte nicht zu ihrem 16-jährigen Ich. Jugendliche Protagonisten dürfen einfach nicht zu alt rüberkommen. Hin und wieder hat man die anfängliche Naivität des Charakters spüren können, doch es wurde nie näher darauf eingegangen. Hier kann die Autorin definitiv noch daran arbeiten.

Die Geschichte selbst startete, wie bereits gesagt, trocken und wirkte daher uninteressant. Jedoch besserte es sich, wurde spannender und bekam die gewünschten Höhen und Tiefen verpasst, die ich mir gewünscht hatte. Der Plot entwickelte sich zu einem kleinen Krimi, und ich fieberte dem Ende stark entgegen. Und dieses kam total überraschend für mich. Chapeau!

Persönliches Fazit: Ein gut gelungenes Jugendbuch mit Krimi-Anteil, welches ich nicht unbedingt in die Sparte Thriller einordnen würde. Dennoch hat mir das Grundkonzept gefallen. Es kam Spannung auf, das Thema war interessant, die Schreibe angenehm zu lesen. Insgesamt ein solides Werk für zwischendurch, dem man unbedingt eine Chance geben sollte.

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Veröffentlicht am 09.04.2023

Wenn es deine Welt nicht mehr gibt...

Die letzte Erzählerin
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Science Fiction, Fantasy, ich konnte das Buch anfangs nicht genau zuordnen, war mir daher ein wenig unsicher, ob es mir gefallen würde. Eigentlich ist es wirklich überhaupt nicht mein Genre, mit dem Klappentext ...

Science Fiction, Fantasy, ich konnte das Buch anfangs nicht genau zuordnen, war mir daher ein wenig unsicher, ob es mir gefallen würde. Eigentlich ist es wirklich überhaupt nicht mein Genre, mit dem Klappentext konnte ich nicht viel anfangen. Jedoch wurde mir das Buch empfohlen und ich wollte zumindest einen Blick reinwerfen. Habe es dann aber durchgezogen und war wirklich positiv überrascht.

Die Autorin hat einen angenehmen und auch flüssigen Schreibstil. Das Buch ist für jüngere Kinder, weshalb die Sprache nicht allzu schwer ist. Es ließ sich leicht weglesen, war aber keineswegs kindisch oder so. Ich würde sogar sagen, dass es für jegliche Altersklasse etwas sein könnte, da es zeitlos ist.

Ein wenig hat mich die Story anfangs an diesen Film erinnert, mit dem Raumschiff, den Schlafkapseln etc. (Der mit Jennifer Lawrence, es gab schon Ähnlichkeiten).

Die Hauptprotagonistin Petra ist ein Teenager, tough und anfangs nicht leicht durchschaubar. Teenager eben. Die Story wird aus ihrer Sicht erzählt und sie muss sich einigen Gefahren stellen. Angehaucht ist das ganze mexikanisch und Petra wirkt ein wenig älter, als sie eigentlich ist. Das hat mir nicht vollkommen zugesagt, weshalb ich hier auch einen Stern abziehen muss. Dennoch ist die Teenagerin sehr herzensgut, hat eine enge Bindung zur Familie und war mir an sich sympathisch.

Die Story selbst war sehr spannend, hielt einige überraschende Wendungen bereit und entwickelte sich doch anders als anfangs gedacht. Sie konnte mich fesseln und halten, deshalb war ich auch positiv überrascht.

Mein Fazit: Die traurige Geschichte einer mutigen, jungen Protagonistin, die kämpfen muss für ihre Welt. Ich empfehle das Buch sehr gern an Fans von Dystopien/Science Fiction weiter. Mir hat es wirklich gut gefallen und ich würde es jederzeit wieder lesen.

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Veröffentlicht am 18.03.2023

Tanzen ist eine Leidenschaft

Hold Me - New England School of Ballet
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Ich habe eine tolle und großartige Geschichte über Leidenschaften erwartet, über das Ballett tanzen. Dazwischen eine zuckersüße aber auch romantische, sowie tiefgründige Liebesgeschichte. Leider wurden ...

Ich habe eine tolle und großartige Geschichte über Leidenschaften erwartet, über das Ballett tanzen. Dazwischen eine zuckersüße aber auch romantische, sowie tiefgründige Liebesgeschichte. Leider wurden meine Erwartungen nicht vollends erfüllt, doch gerne mehr dazu.

Angesprochen hatte mich hier sofort der Name der Autorin, aber auch das schlichte und einfach Cover, welches mir thematisch bereits von Anfang an gefiel. Daher habe ich vielleicht zu viel erwartet? Nein, finde ich nicht. Wenn man thematisch dieses Thema anspricht, dann sollte man es auch mehr in das Buch mit einbinden. Und genau das hat mir leider gefehlt.

Reingekommen bin ich dennoch sehr gut in das Buch. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und vielfältig. Die Autorin wechselt zwischen Zoe und Jase, lässt uns Einblick in deren Gedanken haben. Daher konnte man beide Hauptcharaktere relativ schnell kennenlernen und auch verstehen. Mir waren beide sympathisch, sowohl Zoe als auch Jase. Zoe hat leider etwas in der Vergangenheit erlebt, was ein wenig ihr Leben schwerer gemacht hat. Deswegen kam auch der damalige Bruch mit Jase. Doch Zoe ist stark geblieben, hat gekämpft und ihren Traum weiterverfolgt. Jase hingegen ist ein wenig Eigenbrötlerisch geworden, er hat sich zurückgezogen und hat es auch sonst nicht leicht. Sein Verhalten habe ich nicht immer verstehen können, doch manchmal schon. Er wurde mir immer sympathischer, aber es ging langsamer als Zoe.
Als Paar waren die beiden unschlagbar, hatten sie doch bereits vor der Ballet School eine sehr tiefgründige und emotionale Ebene erreicht. Daher ging es schnell zwischen den beiden, aber irgendwie hat mich das nur ein wenig gestört.

Mehr hingegen hat mich, wie bereits kurz angeschnitten, gestört, dass das Tanzen selbst doch sehr kurz gekommen ist. Ich hätte gern mehr Einblick in die Schule und den Alltag bekommen, jedoch wurde das immer wieder nur angeschnitten. Das Drama und die Intrigen drumherum rückten viel zu sehr in den Vordergrund. Ansonsten war die Geschichte gut konzipiert und konnte mich hin und wieder auch überraschen. Gerade ein paar der Auflösungen kamen doch plötzlich, aber vieles war doch zu erwarten.

Mein Fazit: Ein tolles Grundthema, welches man jedoch gerne noch näher hätte betiteln können. Ein bisschen weniger an anderer Stelle, dafür mehr am Touching Point arbeiten. Dennoch werde ich die Reihe weiterverfolgen. Empfehle diese auch gern an Romance Fans weiter.

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