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Veröffentlicht am 10.05.2023

Spannende Unterhaltung aus dem Norden

Nachtjagd
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Als Kriminalkommissar Anton Brekke zu einem Mord an einer jungen Frau hinzugerufen wird, ahnt er schlimmes. Es scheint, als hätte der vor zwei Jahren bei einem Gefangenentransport entflohene Serienmörder ...

Als Kriminalkommissar Anton Brekke zu einem Mord an einer jungen Frau hinzugerufen wird, ahnt er schlimmes. Es scheint, als hätte der vor zwei Jahren bei einem Gefangenentransport entflohene Serienmörder Stig Hellum wieder zugeschlagen. Brekke und sein neuer Kollege beginnen zu ermitteln.
Zur gleichen Zeit sitzt in Texas Nathan Sudlow in der Todeszelle und wartet auf seine Hinrichtung. Gemeinsam mit Pater Sullivan spricht er über die Vergangenheit und welche Schuld auf ihm lastet.
Bisher war mir der Name Jan-Erik Fjell leider noch völlig unbekannt, dabei hatte er bereits zuvor einige Thriller rund um Kommissar Breke veröffentlicht. Auch wenn ich bisher keinen Vorgänger gelesen hatte, fand ich mich hier allerdings problemlos zurecht.
Der Einstieg fällt sehr leicht, was dem sehr lockeren und flüssigen Schreibstils des Autors zu Teil fällt. Fjell schreibt mit dem nötigen bildhaften Kopfkino, ohne sich endlosen Details oder blutigen Schockmomenten zu verlieren. Nichtsdestotrotz gibt es hin und wieder klarere Beschreibungen rund um die Morde, bleiben aber wenig schaurig.
Erzählt wird das Ganze aus unterschiedlichen Perspektiven und auf mehreren Zeitebenen. So verfolgt man auf der einen Seite die Ermittlungen in Norwegen rund um den Serienmörder Hellum und auf der anderen Seite belgeitet man Nathan Sudlow in der Todeszelle, wobei es hier hin und wieder auch Rückblicke auf Nathans Vergangenheit gibt. Diese waren das einzige, was mich zunächst nicht so sehr fesseln konnte, zumal man auch über lange Zeit keine Ahnung hat, was das alles mit Norwegen zu tun hat, doch letzten Endes sorgten diese Einblicke für ein klares Verständnis des Thrillers.
Die Spannung wird recht hoch gehalten, während den Ermittlungen hat man jede Menge Möglichkeiten, selbst mitzurätseln, was wirklich passiert ist und ob Hellum hier etwas mit zu tun hat. Ausserdem sind da ja auch die Einblicke rund um Sudlow. Das ist auf jeden Fall spannend und insgesamt kann man sagen, ein typischer nordischer Thriller, dessen Atmosphäre mir sehr gut gefallen hat.
Die beiden Ermittler Brekke und Torp sind durchweg sympathisch. Auch wenn Brekke hier zunächst eher gesundheitlich angeschlagen ist, verfolgt er aus dem Krankenhaus heraus die Ermittlungen seines jüngeren Kollegen Torp. Für mich sind beide glaubhafte Charaktere mit natürlichem Auftreten, deren Ermittlungen ich gerne begleitet habe. Auch der Charakter auf der anderen Seite der Weltkugel, Sudlow, war mir sehr sympathisch und man ahnt, auch wenn er in der Todeszelle sitzt. Man erfährt sehr viel aus seiner Vergangenheit und wie er wirklich tickt, so dass man hier tiefes Mitgefühl empfindet.
Mein Fazit: Nachtjagd war mein erster Thriller aus der Feder des Autors Fjell, doch mit Sicherheit nicht mein letzter. Er bietet das typische nordische Thrillerflair und damit auch spannende Unterhaltung. Auch die eher zart besaiteten Leser werden hier nicht allzu viele Schockmomente erleben, auch wenn es hin und wieder durchaus härter wird. Definitiv spannend und empfehlenswert.

Veröffentlicht am 10.05.2023

Willkommen in unserer Zeit

Blue Skies
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Eine Familie in Amerika in nicht allzu ferner Zukunft. Mutter Ottilie, Vater Frank und die beiden erwachsenen Kinder Cooper und Cat leben in Kalifornien, bzw Cat mit ihrem Verlobten in Florida. Während ...

Eine Familie in Amerika in nicht allzu ferner Zukunft. Mutter Ottilie, Vater Frank und die beiden erwachsenen Kinder Cooper und Cat leben in Kalifornien, bzw Cat mit ihrem Verlobten in Florida. Während der Sonnenstaat so langsam aber sicher absäuft und immer mehr Straßen nur noch per Boot befahrbar sind, verbrennt in Kalifornien nahezu alles und das im wahrsten Sinne des Wortes. Die Familie versucht so normal wie möglich zu leben, doch immer mehr Katastrophen folgen nahezu nahtlos nacheinander und man fragt sich, wohin das alles nur führen soll.
Dieses war tatsachlich mein erstes Buch des Autors T. C. Boyle, doch der Klappentext und dieses beinah schon grelle Cover machten mich unheimlich neugierig auf den Inhalt.
Der Schreibstil des Autors ist besonders, für mich zu Beginn ein wenig gewöhnungsbedürftig, doch je mehr ich las, umso mehr konnte er mich fesseln. Er beschreibt das Geschehen klar und direkt, ohne sich absolut in Details zu verlieren, obwohl er bestimmte Dinge noch einmal intensiver betont. Dadurch wird das gesamte Geschehen klar und deutlich und man hat diese Familie direkt vor Augen.
Die Geschichte fängt langsam an, beinahe ruhig beobachtet man, wie Mutter Ottilie mit alternativer Ernährung (Insekten) versucht sie ihren Teil zum Umweltschutz und dem Klimawandel beizutragen, Cat zu oft von ihrem Verlobten allein gelassen wird und sich langweilt und dabei versucht, eine berühmte Influencerin zu werden, aber leider eine eher traurige Berühmtheit erlangt. Während Cooper einen schweren Schicksalsschlag erleidet und so gerade mit seinem Leben davonkommt. Nur über Vater Frank erfahren wir nur am Rande und eher durch die anderen Charaktere. Die Geschichte nimmt langsam immer mehr Fahrt auf, bzw. das Erzähltempo bleibt eher ruhig, doch die Katastrophe rund um die Familie steigert sich immer mehr. Man fühlt sich, als würde man einer Tragödie zuschauen und immer wenn man denkt, schlimmer geht nicht mehr, legt Boyle eine Schippe drauf.
Was mich an dieser Geschichte fasziniert hat, ist dieser ganz normale Alltag, den Boyle beschreibt, der aber einfach trotzdem fesseln kann. Gerade auch weil all das, was geschieht, einfach genau so eintreffen kann. Er spielt hier mit diversen Ängsten vieler und dabei trieft vieles geradezu vor Sarkasmus. Die Geschichte ist wie ein Unfall, den man sieht, man möchte wegschauen, wird aber immer wieder regelrecht damit konfrontiert und kann sich nicht abwenden.
Die Charaktere bleiben hier überschaubar, aus wechselnden Perspektiven zwischen Ottilie, Cat und Cooper erleben wir das Geschehen. Dabei treffen wir lediglich noch auf direkte Angehörige bzw. Freunde, die, bis auf Cats Verlobten Todd, eher blass bleiben. Cat kam mir zu Beginn wie eine verwöhnte kleine Diva vor, die gelangweilt ist vom Alltag und sich mit kuriosen Ideen den Alltag versüßt. Cooper ist der typische junge Mann, der versucht, die Welt zu verbessern oder sie gerne verbessern würde. Doch nach einem persönlichen Schicksalsschlag wird auch er immer negativer. Ottilie ist eine tolle Persönlichkeit, die, während die Welt um sie herum versinkt, doch immer noch versucht, alles zu retten. Doch leider kann sie nicht überall sein.
Die Nebencharaktere sind überschaubar und dienen eher dazu, die Protagonisten noch einmal mehr zu charakterisieren.
Mein Fazit: zu Beginn dieser Rezension wusste ich erstmal gar nicht, was ich überhaupt zu dem Buch sagen sollte. Ich kann nicht einmal direkt sagen, dass es richtig toll war oder schlecht. Trotz der auf dem ersten Blick beinahe unscheinbaren Familie der Geschichte, war ich einfach gefesselt und fühlte mich ein wenig wie: guck, das da kommt auf uns zu. Dabei gibt es hier keinen erhobenen Zeigefinger des Autors sondern eher eine nüchterne Beschreibung des Geschehens. Kann ich die Geschichte empfehlen? Ja, irgendwie schon, wobei es natürlich immer Geschmackssache ist. Lest einfach mal rein und entscheidet selbst.

Veröffentlicht am 01.05.2023

Wie ein Liebeslied an das Lesen und das Leben

Das Bücherschiff des Monsieur Perdu
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Ein paar Jahre sind vergangen, seitdem Jean Perdu sein Bücherschiff verließ, um mit seiner großen Liebe zusammen zu leben. Als seine Freunde ihn an seinem Geburtstag besuchen kommen, spürt nicht nur er, ...

Ein paar Jahre sind vergangen, seitdem Jean Perdu sein Bücherschiff verließ, um mit seiner großen Liebe zusammen zu leben. Als seine Freunde ihn an seinem Geburtstag besuchen kommen, spürt nicht nur er, dass Veränderungen in der Luft liegen und kurzerhand beschließt er, dem Wunsch des Schriftstellers Saramago nachzugehen und auf sein Schiff zurückzukehren. Gemeinsam mit seinem Freund Max begibt er sich auf die Reise zurück nach Paris.
Das Cover ist einfach bezaubernd und macht neugierig auf die Geschichte.
Zugegeben, der Einstieg fiel mir nicht ganz leicht, denn auf vielen Seiten schwelgt Perdu in seinen Gedanken rund um das, was er erwartet vom Leben und ob ihm nicht etwas fehlt. Doch sobald er sich auf die Reise begibt, war ich gefangen von der Geschichte.
Nina George schreibt sehr einfühlsam und geradezu poetisch und ihre Worte klingen wie ein Liebeslied. Die vielen Seiten rund um Perdus "große Enzyklopädie der kleinen Gefühle" war mir etwas zu viel, auch wenn ich bei Vielem nicken musste, riss es mich aus dem Lesefluss. Auf der anderen Seite wiederum passte es zu dem, was zuvor im Buch geschah und letztlich ist es Geschmackssache.
Die Geschichte ist unheimlich gefühlvoll erzählt und voller Schicksale und Ereignisse. Mal musste ich lachen, mal schmunzeln und hier und da ein Tränchen verdrücken. Nina George erzählt über das Leben, über das Lernen zu leben und über Entwicklungen und das genau diese das Leben erst lebenswert machen. Wer hat sich nicht schon gefragt, ob er alles richtig gemacht hat, ob er wirklich sein Leben gelebt hat?! Diese Geschichte ist eine Hommage an das Leben mit allen ups und downs.
Monsieur Perdu ist ein wundervoller Charakter, ein Mensch mit ganz viel Herz und er ist immer wieder bereit, sich auf sein Gegenüber einzulassen. Dabei ist er keineswegs unfehlbar, doch immer bereit, sich dies selbst einzugestehen. Seine Art auf Menschen zuzugehen ist selten in unserer Zeit und es wäre wünschenswert, dass jeder ein wenig seinen inneren Perdu hervorheben könnte.
Doch nicht nur Perdu sondern auch alle Nebencharaktere sind wunderbar ausgearbeitet und machten die Geschichte lebendig.
Mein Fazit: Monsieur Perdus Bücherschiff ist eine Fortsetzung von Nina Georges Das Lavendelzimmer und man kann diese Geschichte durchaus auch lesen, ohne den Vorgänger zu kennen. Doch ich glaube, es würde viel von seinem Zauber einbüßen, wenn man nicht ein wenig mehr über all die Charaktere wüsste. Mit viel Gefühl und vielen Emotionen machen wir uns auf eine Reise durch das Leben. Nahezu jede Seite hat ein Zitat, dass mir besonders gut gefiel und die Charaktere wachsen einem schnell ans Herz. Macht euch auf die Reise mit der Pharmacie Littéraire.

Veröffentlicht am 20.04.2023

Bad Ass Prinzessinnen

Die Prinzessinnen: Fünf gegen die Finsternis
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Nachdem Prinzessin Narvila entführt wurde, wird sie von vier Söldnerinnen befreit, die sich "die Prinzessinnen" nennen. Sie sind tough, mutig, knallhart und lassen sich nichts gefallen, ausserdem kämpft ...

Nachdem Prinzessin Narvila entführt wurde, wird sie von vier Söldnerinnen befreit, die sich "die Prinzessinnen" nennen. Sie sind tough, mutig, knallhart und lassen sich nichts gefallen, ausserdem kämpft jede einzelne besser als irgendein anderer. Narvila hat die Nase voll davon, entführt zu werden oder irgendwann einen Trottel heiraten zu müssen, um ihrem Reich zu dienen. Kurzerhand beschließt sie, den Prinzessinnen zu folgen, doch was zunächst wie ein Abenteuer für sie erscheint, stellt sich als die Herausforderung ihres Lebens heraus.
Ich muss gestehen, dass ich ein kleines bisschen Zeit brauchte, um in die Geschichte zu finden, denn sowohl die Story als auch der Schreibstil sind aussergewöhnlich. Endes schreibt in der Gegenwart und dabei benutzt er kein Wort zuviel. Doch schon nach kurzer Zeit war ich völlig von dieser Geschichte gefesselt.
Die Storyline ist geradlinig und man rauscht von einem Kampf zum nächsten und ein Abenteuer scheint heftiger als das nächste. Man muss bedenken, dass es Grimdark Fantasy ist und dementsprechend ist die Sprache derb und das Geschehen blutig. Alle grausigen Fantasygestalten, die man kennt, aber auch neue Gestalten tauchen hier auf. Es werden Köpfe rollen und weitere Körperteile fliegen, also eher nichts für zartbesaitete Leser, doch mir hat das absolut Spaß gemacht.
Zwischen den Kapiteln in der Gegenwart gibt es Kapitel als Rückblenden, in denen man mehr über die Leben der einzelnen Prinzessinnen erfährt, warum sie Söldnerinnen wurden und letztlich auch, wie sie zusammenfinden.
Gerade diese Rückblenden geben der actionreichen Story auch noch einen gewissen Tiefgang.
Was soll ich sagen?! Ich liebe die Prinzessinnen und zwar jede einzelne, denn so unterschiedlich wie sie kämpfen und welche Waffen sie tragen, so unterschiedlich sind ihre Charaktere.
In der Gegenwart steht Prinzessin Narvila im Vordergrund und man erfährt hautnah, wie schwer es wirklich ist, alles aufzugeben und hinter sich zu lassen. Ihre Entwicklung war absolut stark und vor allem glaubwürdig. Sie lernt, meist langsamer als ihr lieb ist und hat auch mit sich selbst und ihrer Entscheidung, das heimatliche Schloss zu verlassen, ordentlich zu kämpfen. Doch sie ist stärker als sie selbst glaubt.
Auch die anderen vier Ladys sind klasse, unterschiedlicher geht kaum und doch halten sie zusammen und stehen füreinander ein.
Neben diesen Prinzessinnen gibt es viele weitere Charaktere, die in erster Linie für die Storyline und deren voranschreiten wichtig sind, aber zum größten Teil Nebensache bleiben, was hier aber absolut passt.
Das Worldbuilding ist eine mittelalterlich angehauchte Welt voller düsterer Gestalten und die Monster gibt es in jeder Form, auch menschliche Monster haben ihren Raum.
Wer Spannung und Action mag und auch vor derber Sprache, die hier absolut sein muss, nicht zurückschreckt, kommt hier zu vollem Genuss. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 17.04.2023

Konnte überzeugen

Erinnere dich!
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Bei einer Wanderung mit ihren Freunden verschwindet die Abiturientin Maja spurlos. Damals galt ihr Freund Arno als verdächtig, doch er beteuerte, dass er Maja niemals hätte verletzen können. Seitdem sind ...

Bei einer Wanderung mit ihren Freunden verschwindet die Abiturientin Maja spurlos. Damals galt ihr Freund Arno als verdächtig, doch er beteuerte, dass er Maja niemals hätte verletzen können. Seitdem sind 20 Jahre vergangen und als Arno eine Einladung in die alte Heimat zum Klassentreffen erhält. Zunächst zögert er zurückzukehren, doch als ihm ein Handy zugeschickt wird, auf dem er Nachrichten erhält, beschließt er doch zu fahren, denn die Nachrichten fordern eindrücklich "Erinnere dich".
Das Cover weckte meine Aufmerksamkeit, denn durch die Farben schreit es förmlich "sieh mich an".
Der Einstieg allerdings fiel mir recht schwer, denn trotz des absolut flüssigen Schreibstils, der sich angenehm lesen lässt, war es mir zu ruhig und es passierte gefühlt nichts. Im Nachhinein denke ich allerdings, dass genau das den Protagonisten sehr gut charakterisiert, bzw, dass man so einen guten Eindruck von Arno bekommt.
Der Plot ist sehr gut aufgebaut, denn ab dem Punkt, an dem Arno wieder in der alten Heimat ist, wird es richtig spannend. Dabei kommt der Autor völlig ohne blutige Details oder ähnlichem aus. Vielmehr ist es die Frage, was ist passiert, inwieweit kann man die Vergangenheit verdrängen oder inwieweit reagiert der eigene Verstand auf Traumata. Wirklich richtig gut gemacht!
Das Buch kommt mit wenigen Charakteren daher und trotzdem weiß man nicht genau, wem man vertrauen oder glauben kann. Protagonist Arno ist ein gebranntes Kind aus einem zerrüttetem Elternhaus und niemand hätte ihm zugetraut, einst an einer Universität zu unterrichten. Er scheint sehr ruhig, teilweise unsicher und er grübelt alles bis ins kleinste Detail. Doch ist er seinem Vater ähnlich? Könnte er gegen jemanden, den er liebt, handgreiflich sein? Als Leser verfolgt, bzw begleitet man den Protagonisten durch seine Erinnerungen und weiß wirklich nicht mehr, was man glauben kann.
Neben Arno gibt es nur wenige Nebencharaktere und diese bekommen die nötigen Eigenschaften, um sowohl über den Protagonisten zu grübeln und die Handlung voran zu treiben.
Das Ende ist wenig vorhersehbar und alles wirkt, als könnte es genau so passiert sein.
Mein Fazit: nach kurzen Einstiegsschwierigkeiten bin ich froh, am Ball geblieben zu sein, denn der Autor schafft es dann doch an diese Geschichte zu fesseln. Wer Psychothriller mit Tiefgang mag, kommt hier auf seine Kosten. Klare Leseempfehlung!