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Veröffentlicht am 10.03.2024

Cute, aber enttäuschend

This Is Not The End
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Rezi „This is not the End“



Titel: This is not the End

Autoriin: Molly Morris

Verlag: Hanser



[ unbezahlte Werbung | ReziEx von NetGalley ]



Seit Hugh vor zwei Jahren seine Eltern besessen hat, ...

Rezi „This is not the End“



Titel: This is not the End

Autoriin: Molly Morris

Verlag: Hanser



[ unbezahlte Werbung | ReziEx von NetGalley ]



Seit Hugh vor zwei Jahren seine Eltern besessen hat, ist er wie besessen von Enden. Er analysiert sie, stellt sie sich vor, ja, er führt sogar einen Blog dazu! Als er dann aber beobachtet, wie sich seine Mitschülerin Olivia nach einem Sturz von einem Dach selbst heilt, fällt er aus allen Wolken. Denn Olivia hat kein Ende. Sie ist unsterblich! Seine Neugierde ist geweckt und als Olivia ihn darum bittet, mit ihr nach New York zu fahren, kann er nicht anders, als ja zu sagen. Doch der Roadtrip entwickelt sich anders als erwartet und schon bald muss Hugh einsehen, dass es nicht die Enden sind, auf die es ankommt — sondern alles, was dazwischen liegt.



„This is not the End“ hat durch seinen Humor meine Aufmerksamkeit erregt. Ich mochte die Leseprobe sehr und so habe ich nicht lange gezögert und es als Rezensionsexemplar angefragt. Doch im Nachhinein muss ich sagen, dass meine Erwartungen enttäuscht wurden.



Das Buch ist weiterhin humorvoll; es gibt viele skurrile sowie süße Szenen. Auch die Idee hinter der Geschichte gefällt mir — an der Umsetzung hat es meiner Meinung nach aber gehapert.



Zum einen gibt es in „This is not the End“ diesen Fantasy-Anteil, bei dem es um Olivias Unsterblichkeit geht. Dies wurde aber so gar nicht erklärt; es hieß nur „Ja, das war halt schon immer so. Keine Ahnung, warum.“, was ich sehr schade finde. Denn es hätte so viel Potenzial gegeben. Stattdessen wurde der Fantasy-Anteil nur angekratzt und hat schlussendlich eigentlich keine Rolle für den Rest der Handlung gespielt.



Zum anderen ist auch die emotionale Ebene nicht wirklich ausgebaut. Gefühle sind bei mir nicht angekommen; der Funke ist nicht übergesprungen. Dabei wird in dem Buch oft der Tod thematisiert — in die Tiefe gegangen wird hierbei aber nicht. Tatsächlich ist es eher so von wegen „Ist halt passiert. Es liegt in der Vergangenheit, also schließ damit ab.“. Das war mir definitiv unzureichend.



Außerdem konnte ich einige Beweggründe der Figuren nicht nachvollziehen. Hugh kam mir sehr naiv vor und auch sonst wurden die Charaktere ziemlich schwarz weiß dargestellt. Während des Lesens habe ich keinen wirklichen Zugang zu ihnen gefunden. Dennoch fand ich einige Szenen mit Olivia und Hugh ganz cute.



Schlussendlich kann ich sagen, dass dieses Buch eher für junge, unerfahrene Leser und Leserinnen ist, die noch neu im Romantasy-Genre sind. Erfahrenen Leser*innen empfehle ich die Geschichte aber nicht.

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Veröffentlicht am 23.05.2023

riesige Leseflaute

A Curse Unbroken
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Zunächst einmal: Mir hat die Idee hinter der Geschichte total gefallen. Ich mochte die Vorstellung der "modernen Hexen", die in "A Curse Unbroken" Platz gefunden hat. Außerdem wurden sehr, sehr viele aktuelle ...

Zunächst einmal: Mir hat die Idee hinter der Geschichte total gefallen. Ich mochte die Vorstellung der "modernen Hexen", die in "A Curse Unbroken" Platz gefunden hat. Außerdem wurden sehr, sehr viele aktuelle Themen in die Handlung mit eingebaut; darunter der Umgang mit Social Media, gleichgeschlechtliche Beziehungen, die Klima- oder auch die Corona-Krise.

Der Grund, warum ich dem Buch dennoch nur 2,5 ⭐ geben kann, ist, dass es mich in die größte Leseflaute seit langem befördert hat. Obgleich mich die LP begeistern konnte, hat sich meine Begeisterung für die Geschichte nach ca. dem ersten Drittel abgeflacht.

Das liegt zu großen Teilen an dem männlichen Prota, Darren, den ich als Charakter einfach nur verwirrend fand. Was mich zunächst an ihm fasziniert hat, das führte im Verlauf dazu, dass ich absolut keine Verbindung zu ihm aufbauen konnte. Er hat oft widersprüchlich und für mich nicht nachvollziehbar gehandelt. 😕

Dafür mochte ich Gemma umso mehr. Das hat sich auch nach der Leseprobe nicht verändert. Sie ist originell, warmherzig, lustig, selbstbewusst und ich habe mich gefreut, mehr über sie zu erfahren. 🥰

Eine weitere Sache, die zu meiner Leseflaute geführt hat, war die Tatsache, dass sich die Handlung für mich seeehr gezogen hat. Anfang und Ende des Buches haben mir gut gefallen, aber der lange, lange Mittelteil hat das Lesen für mich echt anstrengend gemacht. Dazu kamen abrupte Themenwechsel in Dialogen und ein Schreibstil, der auf mich teilweise ungeübt gewirkt hat - fertig war das Rezept für eine Leseflaute. 🥘

Deshalb kann ich dem Buch (auch wenn es gute Aspekte enthält & ich weiß, dass es vielen Bookies gefallen hat) leider nur 2,5 ⭐ geben. Von mir gibt es keine Leseempfehlung. 🥲

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Veröffentlicht am 08.02.2023

Konnte mich nicht überzeugen

Unsere Herzen auf Repeat
1

Obgleich ich mich nicht unbedingt als Fan von Rockstar-Romance bezeichnen würde, lese ich das Trope doch hin und wieder gerne. So habe ich mich mit Freuden auf "Unsere Herzen auf Repeat" eingelassen.

Zuerst ...

Obgleich ich mich nicht unbedingt als Fan von Rockstar-Romance bezeichnen würde, lese ich das Trope doch hin und wieder gerne. So habe ich mich mit Freuden auf "Unsere Herzen auf Repeat" eingelassen.

Zuerst möchte ich erwähnen, wie süß das Cover gestaltet ist. Auch gefällt mir die Diversität der Charaktere sowie die Thematik der Akzeptanz von queeren Personen, die angesprochen wird.

Was mich jedoch nicht catchen konnte, ist der Schreibstil. Ich kann nicht genau sagen, woran das liegt, aber ich konnte einfach nicht damit warm werden.

Auch die relativ kurzen Kapitel sowie der ständige Perspektivenwechsel und der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart haben meinen Lesefluss des öfteren unterbrochen.

Trotzdem gefiel es mir, mitzuerleben, wie sich die Freundschaft der Protagonistinnen weiterentwickelt hat. Die Chemie zwischen Eva und Celest jedoch hat mich nicht erreicht. Sowieso kam bei mir auf emotionaler Ebene sehr wenig an.

Schlussendlich muss ich leider sagen, dass mich "Unsere Herzen auf Repeat" nicht überzeugen konnte. Nichtsdestotrotz könnte ich mir vorstellen, dass die Geschichte jungen Leser
innen gut gefallen würde.

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Veröffentlicht am 28.08.2022

Ich habe mehr erwartet

Dunbridge Academy - Anyone
0

Die letzten Monate habe ich so viel Werbung für die "Dunbridge Academy"-Reihe von Sarah Sprinz auf Instagram vorgeschlagen bekommen - da MUSSTE ich Teil 2 der Reihe einfach lesen! Dachte ich zumindest. ...

Die letzten Monate habe ich so viel Werbung für die "Dunbridge Academy"-Reihe von Sarah Sprinz auf Instagram vorgeschlagen bekommen - da MUSSTE ich Teil 2 der Reihe einfach lesen! Dachte ich zumindest. Nach Beenden des Buches bin ich mir da nicht mehr so sicher; ein Must-Read ist es für mich nämlich sicher nicht.

In "Dunbridge Academy - Anyone", dem zweiten Teil der Trilogie, die unter dem LYX-Verlag erscheint, geht es um Tori und Charles - zwei beste Freunde. Nur dass man als Leser*in nicht viel davon merkt. Bereits zu Beginn der Geschichte ist die Stimmung zwischen den beiden total angespannt und das ändert sich erst ganz zum Schluss. Die beiden sind nämlich ineinander verliebt - haben aber beide zu viel Angst, es dem jeweils anderen zu gestehen.

Dazu datet Tori Val, den typisch-beliebten Idioten der Academy. Und hier beginne ich gleich mal mit meinem ersten Kritikpunkt: Die Oberflächlichkeit dieses Antagonisten. Zunächst hatte ich das Gefühl, dass Val durch einige Andeutungen mehr Tiefe verliehen werden sollte. Doch irgendwie ist das nicht so gut gelungen. Val ist und bleibt der "Böse" in der Geschichte, den alle Figuren verachten. Das finde ich persönlich sehr schade; er hätte nämlich Potenzial gehabt.

Aber nicht nur Val, der feste Freund, gestaltet die Beziehung zwischen Tori und Charls schwierig. Auch Charles Behauptung, in ein anderes Mädchen verliebt zu sein, trägt dazu bei. Ich verstehe, weshalb er das macht, finde es aber trotzdem daneben - dem Mädchen sowie Tori gegenüber. Beide Protagonisten hatten einfach zu viel Angst davor, gescheit miteinander zu kommunizieren, dabei war ihnen unterschwellig sogar bewusst, dass der andere ebnfalls romantische Gefühle hat. Sie haben es nur verdrängt und das hat mich sehr irrititert. Denn wenn es ihnen und allen Umstehenden klar war, warum dann das ganze Drama um nichts?

Ich schätze, die Lehre der Geschichte soll sein, dass Kommunikation die beste Lösung ist. Die Umsetzung dieser Lehre hat mir jedoch nicht sonderlich gut gefallen. Als Beispiel nehme ich ich jetzt mal nicht Tori und Charles, sondern Tori und ihre Freundin Olive. Zwischen denen herrschte nämlich auch Funkstille. Und das ebenfalls weil sie nicht miteinander kommuniziert haben. Und als sie es letztendlich doch taten, kam mir das irgendwie zu kurz. Sie führen einmal ein Gespräch und plötzlich ist alles wieder in Butter.

Nun ja ... Kommen wir zu etwas Positivem, da ich die Rezension nicht so böse enden lassen möchte. Trotz der Handlung, die ich persönlich als mangelhaft empfinde, gefällt mir der Schreibstil sehr. Er konnte mich fesseln und vor allem die Szenen, in denen Charls als Schauspieler auf der Bühne steht, sind sehr interessant. Ich habe die Hoffnungen, die ich an Band 3 stelle, somit nicht vollständig aufgegeben!

Fazit: Von meiner Seite aus gibt es für "Dunbridge Academy - Anyone" keine Leseempfehlung. Die Charaktere haben aus allem ein Riesending gemacht und vieles fand ich einfach unnötig und schlecht umgesetzt.

https://www.lovelybooks.de/autor/Sarah-Sprinz/Dunbridge-Academy-Anyone-2936435393-w/rezension/6546782291/

https://wasliestdu.de/rezension/ich-habe-mehr-erwartet-49

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