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Veröffentlicht am 20.02.2020

Großer Hype um das Buch, aber ich bin schnell auf dem Boden der Tatsachen angekommen

Cassardim 1: Jenseits der Goldenen Brücke
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Amaia ist 16 Jahre alt. Das allerdings nicht zum ersten mal, denn ihre gesamte Familie altert nur sehr langsam. Ihr Leben ist dadurch stark eingeschränkt, was sich jedoch ändert als ihre Brüder Noár mit ...

Amaia ist 16 Jahre alt. Das allerdings nicht zum ersten mal, denn ihre gesamte Familie altert nur sehr langsam. Ihr Leben ist dadurch stark eingeschränkt, was sich jedoch ändert als ihre Brüder Noár mit nach Hause bringt. Dieser führt die Familie nach Cassardiem, das Reich der Toten. Dort ändert sich das gesamte Leben von Amaia und das nicht nur, weil sie und Noár sich näher kommen!

Meine Meinung:
Ich habe den ersten Teil dieser Reihe geschenkt bekommen und muss leider zugeben: Selbst gekauft hätte ich mir das Buch nicht. Dieser Meinung bin ich auch war ich nach dem ersten lesen noch immer.
Das liegt allerdings nicht am Schreibstil von Julia Dippel, den der hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte das Buch flüssig lesen und fand es auch sehr angenehm.

Weniger angenehm fand ich jedoch die Entwicklung von Amaia. In den ersten Kapiteln wirkt sie taff und mutig, als ob sie gemeinsam mit ihrer Familie alles erreichen könnte, so schwer es auch werden wird. Das ändert sich jedoch, je mehr sie sich in Noár verliebt. Besonders im zweiten Drittel fand ich es besonders auffällig, wie wenig von ihrem Charakter übrigbleibt wenn sie mit ihm zusammen ist. Sie lässt sich plötzlich schlecht behandeln, wehrt sich nicht und das wirkt irgendwie komisch und aufgesetzt.
Das ist auch der Hauptgrund, weshalb ich Noár nicht leiden kann. Ich komme absolut nicht mit seiner Art klar. Zwar ändert sich das mit der Zeit, aber für mich war es dann einfach schon zu spät...

Richtig toll dagegen fand ich die Welt, die Julia Dippel geschaffen hat. Besonders haben es mir die schwebenden Berge angetan. Die Beschreibung war nicht zu detailliert, sodass sich der Leser selbst die Umgebung vorstellen und erträumen konnte.

Fazit:
Eine tolle Welt, mit Charakteren, die noch einiges an Potential haben. Interessant zu lesen, jedoch ist der Hype um das Buch leider zu übertrieben.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.10.2019

Band 3 der Reihe

Idol - Gib mir deine Liebe
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Dieses Buch handelt vom Leadgitarristen Jax, der schon in den anderen Bänden der Reihe vorkommt.
Beim Einkaufen lernt er Stella kennen, die sich auch als seine Nachbarin herausstellt.
Die beiden kommen ...

Dieses Buch handelt vom Leadgitarristen Jax, der schon in den anderen Bänden der Reihe vorkommt.
Beim Einkaufen lernt er Stella kennen, die sich auch als seine Nachbarin herausstellt.
Die beiden kommen sich erst freundschaftlich und schließlich auch als Liebende näher. Dabei müssen sie allerdings viele Hürden überwinden.

Meine Meinung:
Die Protagonisten sind sympathisch und realistisch beschrieben, jeder mit seinen Fehlern und Schwierigkeiten.
Sie harmonisieren auch deshalb gut miteinander, ebenso ergibt sich deshalb der ein oder andere Schlagabtausch, der mich zum lachen gebracht hat.
Allerdings geht Kristen Callihan auch auf ernste Themen wie etwa Depressionen ein und macht die Geschichte dadurch vielschichtiger. Leider ist mir das an einigen Stellen zu oberflächlich geblieben.
Der Schreibstil ist locker und sehr angenehm, das lesen macht sehr viel Spaß und die Charaktere Stella und Jax gefallen mir echt gut.
Das Ende ging mir jedoch zu schnell und enthält meiner Meinung nach zu viel Drama. Da wurde zu viel gewollt und in zu wenigen Seiten umgesetzt.

Fazit:
Schönes Buch für zwischendurch, an einigen Stellen sehr tiefsinnig und an anderen wiederum lustig. Ein schöner Roman für alle Fans von Rockstargeschichten!

Veröffentlicht am 25.05.2023

Anders als erwartet

A Whispered Curse
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Madison trifft in ihrer ersten Woche an der neuen Uni auf Darien und die beiden Geräten direkt aneinander.
Sie können sich nicht ausstehen und sind die puren Gegensätze, aber trotzdem ist eine gewisse ...

Madison trifft in ihrer ersten Woche an der neuen Uni auf Darien und die beiden Geräten direkt aneinander.
Sie können sich nicht ausstehen und sind die puren Gegensätze, aber trotzdem ist eine gewisse Anziehungskraft zu spüren.
Sie kommen sich immer näher, aber dann kommt Dariens Geheimnis ans Licht und damit verändert sich alles.

Meine Meinung:
Das Cover ist schön gestaltet und gefällt mir echt gut. Auch die Gestaltung der Kapitelüberschriften ist sehr ansprechend und außergewöhnlich.

Der Schreibstil von Livia Haydon ist recht einfach und damit flüssig zu lesen. Es wird viel ausgeschmückt und dadurch konnte ich mir die Umgebung und die Uni gut vorstellen.

Madison war mir zu Beginn gleich sympathisch. Sie lässt sich nichts bieten, ist intelligent und neugierig, aber auch sehr stur.
Darien wird eher geheimnisvoll dargestellt, aber eigentlich ist er hilfsbereit und zurückgezogen und versucht die Leute von sich fernzuhalten.
Sobald Madison und Darien aufeinandertreffen wird es explosiv und die beiden geraten aneinander.
Das ist zwar einerseits unterhaltsam, aber generiert auch viel unnötiges Drama. Das war mir an vielen Stellen zu unrealistisch und zu aufgesetzten. Anstatt miteinander zu sprechen, stoßen sie den jeweils anderen voneinander weg und machen sich so das Leben schwer.
Dadurch kommt auch keine richtige Liebesgeschichte zustande, diese blüht erst im letzten Drittel so richtig auf.

Auch der Fantasypart ist mir deutlich zu kurz geraten. Die Szenen die ich anhand des Klapptexts erwartet hatte, kamen sehr spät. Da die Kapitel aus Dariens Sicht nur selten geschrieben wurden, der von Fluch betroffen ist, wird dieses Thema gar nicht groß behandelt. Das finde ich sehr schade, ich habe auch viel Fantasy erwartet, aber das hat sich leider nicht erfüllt.

Madison wurde mir leider im Laufe der Handlung immer unsympathischer. Ihre sture und rechthaberische Seite kam oft durch und hat mich immer mehr gestört. Leider hat das meinen Lesefluss immer mehr gestört und ich habe das Buch immer ungerner gelesen.
Das hat sich erst im letzten Viertel wieder geändert und mich etwas versöhnt.

Das Ende hat mir wieder gut gefallen, Madison und Darien waren ein tolles Paar und haben gut zusammengehalten. Das hat mir gut gefallen und auch wenn es dann etwas schnell ging, hat es gut zur Handlung gepasst.

Mein Fazit:
Leider hatte ich etwas anderes erwartet. Madison hat es mir etwas schwer gemacht und die Fantasyanteile waren mir zu gering, das finde ich sehr schade. Das Ende hat mich allerdings wieder etwas versöhnt.

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Veröffentlicht am 28.04.2023

Literatur und eine zweite Chance für die Liebe

The Love Test – Versuch’s noch mal mit Liebe
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Allison hat hart dafür gekämpft um für das Promotionsprogramm ihrer Traumuni zugelassen zu werden. Als sie ihr Ziel erreicht wird ihre Freude darüber allerdings getrübt, Collin ihr Exfreund ist auch an ...

Allison hat hart dafür gekämpft um für das Promotionsprogramm ihrer Traumuni zugelassen zu werden. Als sie ihr Ziel erreicht wird ihre Freude darüber allerdings getrübt, Collin ihr Exfreund ist auch an ihrer Uni und will sogar die gleiche Teilzeitstelle bei ihrer Lirblingsdozentin erhalten!
Allison gibt ihr Bestes um Collin zu ignorieren, doch manchmal reicht das gegen die Liebe nicht aus.

Meine Meinung:
Das Cover ist zwar schön, aber nicht beeindruckend oder besonders. Es ist mir etwas zu bunt und nichtssagend.
Der Schreibstil von Jenny L. Howe gefällt mir ganz gut, sie beschreibt besonders die akademischen Themen sehr interessant und ansprechend. Ihr Schreibstil ist angenehm und flüssig, jedoch bleibt die Handlung eher oberflächlich.

Allison ist ehrgeizig, intelligent und etwas verschlossen. Diese Verschlossenheit hat es mir auch sehr schwer gemacht, denn ich konnte ihre Handlungen oft nicht verstehen und empfand ihren Charakter als sehr oberflächlich. Zudem wirkte sie auf mich empathielos und nachtragend, was zwei Eigenschaften sind, mit denen ich nichts anfangen kann.
Leider bleibt auch Collin sehr blass. Er ist hilfsbereit und lustig, aber das war es dann auch schon. Er hat sich um Allison sehr bemüht, was ich auf Grund ihrer abweisend Art ihn gegenüber nach einer Weile ich mehr nachvollziehen konnte.
Ich habe leider gar keine Spannung und Anziehungskraft zwischen den Beiden gespürt, was ich sehr schade fand.

Das Studentenleben und die Nebencharaktere fand ich jedoch sehr unterhaltsam und gelungen.

Auch das Ende war nicht nach meinem Geschmack. Die Probleme und Schwierigkeiten wurden zu schnell abgehandelt und dann war es schon vorbei. Es wirkte genauso oberflächlich wie die Liebesgeschichte zwischen Allison und Collin.
Das finde ich sehr traurig, denn die Geschichte hatte viel Potential, konnte dieses aber leider nicht nutzen.

Mein Fazit:
Leider wurde ich mit den Protagonisten. Und ihrer Beziehung nicht warm. Gut gefallen hat mir jedoch das Unileben und der Bezug zur Literatur. Es wurde zu viel Potential nicht genutzt, was ich sehr schade finde.

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Veröffentlicht am 16.10.2022

Viel Hype, aber nur Mittelmaß

Punk 57
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Für Mischa ist seine Brieffreundin Ryen alles. Die beiden vertrauen sich gegenseitig und das ganz ohne sich persönlich zu kennen. Als Mischa Ryen jedoch zufällig trifft merkt er schnell, dass sie eine ...

Für Mischa ist seine Brieffreundin Ryen alles. Die beiden vertrauen sich gegenseitig und das ganz ohne sich persönlich zu kennen. Als Mischa Ryen jedoch zufällig trifft merkt er schnell, dass sie eine ganz andere Person ist als in den Briefen und das er eigentlich gar nichts mit ihr zu tun haben will. Ryen, die Mischa unter dem Namen Masen kennenlernt ahnt nichts davon, nur das der Neue an ihrer Schule anders ist als jede Person die sie bisher kannte. Und das macht ihn besonders interessant!

Meine Meinung:
Das Cover ist bunt und auffällig und ähnelt dem Original. Leider gefällt es mir nicht so gut, da es nichts mit dem Inhalt zu tun hat und ich es nicht sehr schön finde.
Der Schreibstil von Penelope Douglas ist derb, teilweise ausschweifend und flüssig lesbar. Das war ganz angenehm, besonders da die Kapitel sowohl aus der Sicht von Mischa, als auch von Ryen geschrieben wurden.

Leider hatte ich mit Mischa und Ryen so meine Probleme und konnte viele ihrer Handlungen absolut nicht nachvollziehen. Es kann sein, dass es am amerikanischen Schulsystem liegt, aber zum Teil auch an der unsympathischen Art, die beide zur Perfektion beherrschen.
Mischa ist der ruhige und gerwchtigkeitsliebende Einzelgänger, der sich der Rache verschrieben hat. Das Ryen eine mibbende, nach aufmerksamkeitssüchtige Teenagerin ist, trifft ihn sehr. In ihren Briefen hat sie sich ganz anders dargestellt, als sie nun in Wirklichkeit ist. Mit verschiedenen Aktionen bringt er sie auf die Palme und ist damit kein bisschen besser als sie. Das hat mir gar nicht gefallen, denn damit hat er gegen seine eigenen Prinzipien verstoßen und verhält sich genauso schlecht wie Ryen.
Das die beiden trotz der gegenseitigen Abneigung miteinander ins Bett steigen und es dort etwas härter zugeht mag ja passieren, aber wirklich Gefühle dabei bei mir nicht aufgekommen. Außer das es mich genervt hat.
Fehlende Kommunikation und Miachas streben nach Rache haben sich durch das ganze Buch gezogen und das nicht immer auf die gute Art und Weise.
Die Verbindung zwischen Mischa und Ryen führt zwar im Laufe der Handlung dazu, dass sich beide weiterentwickeln und ihre Fehler erkennen, aber er bleibt mir oft zu oberflächlich.

Was mich beim Lesen auch noch beschäftigt hat, waren die Logikfehler. Wie schafft es ein Teenager, auf dem Rummelplatz zu leben, ohne das es auffällt? Wie einfach scheint es zu sein sich unter falschem Namen an einer High School anzumelden?
Solche wichtigen Rahmenbedingungen wurden einfach nur so vorausgesetzt und haben für mich das gesamte Setting unglaubwürdig gemacht.

Das Ende hat mich zwar wieder etwas versöhnt, allerdings hätte ich mir schon früher die Kommunikation zwischen Mischa und Ryen gewünscht. Der Epilog war etwas zu überzogen, aber das hatte er wiederum auch mit der gesamten Handlung gemeinsam.

Mein Fazit:
Ich konnte den Hype leider nicht nachvollziehen. Die Hauptcharaktere waren mir bis zum Ende unsympathisch und die Logikfehler haben mich sehr gestört. Mir hat das Buch deshalb leider nicht gefallen, aber das ist nur meine persönliche Meinung.

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