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Veröffentlicht am 14.10.2017

Spannend turbulente Rettungsaktion

CanGu auf der Suche nach Saphir
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"CanGu auf der Suche nach Saphir", ist der zweite Band der CanGu-Reihe und beschreibt ein turbulentes Abenteuer, das die Tierfreunde diesmal in die Kanalisation, in das Reich der gefürchteten Ratten verschlägt, ...

"CanGu auf der Suche nach Saphir", ist der zweite Band der CanGu-Reihe und beschreibt ein turbulentes Abenteuer, das die Tierfreunde diesmal in die Kanalisation, in das Reich der gefürchteten Ratten verschlägt, geschrieben von Audrey Harings.

Es ist wieder Urlaubszeit und auch Familie Jason ist schon wieder ganz eifrig dabei ein passendes Urlaubsziel für den diesjährigen Urlaub auszusuchen und zu buchen. Und auch schon wenige Tage später ist es dann auch schon so weit .
Doch auch dieses Jahr dürfen die beiden Hunde Streuner und Gucci nicht mitreisen, dafür aber die Tage auf dem Bauernhof von Frau Müller und ihren beiden Katzen Canelo und Topo verbringen. Diese haben sich seit dem letzten Urlaub angefreundet und freuen sich schon sehr aufeinander.

Doch die Ruhe wird von dem frechen und vorlauten Eichhörnchen Hopsi gestört, das nicht nur Topo sondern auch Streuner mit Tannenzapfen bewirft. Wie sich herausstellt, möchte es jedoch auf sich Aufmerksam machen, denn es hat in der Ferne, ein um Hilfe Miauendes Katzenjunges entdeckt, dass es jedoch nicht ohne Hilfe befreien kann. Zum Glück verbringen genau hier Streuner und Gucci, bei ihrem Katzenfreund Canelo ihre Ferien.
Das legendäre Cangu-Team begibt sich mutig auf Rettungstour, um das ausgehungerte und schwache Katzenbaby zu befreien. Doch schon nach kurzer Zeit, bringt sich das kleine Katzenjunge erneut in Schwierigkeiten und landet unfreiwillig in der Kanalisation, dem verwinkelten und übel stinkenden Reich der gefürchteten Ratten. Ob es den Freunde auch diesmal gelingt, das Katzenjunge aus den Fängen der Ratten zu befreien?

Obwohl es sich um dem zweiten Teil der CanGu-Reihe handelt, erhält man schöne Charakterbeschreibungen der kleinen Helden, und kurze Rückblicke aus dem ersten Band, die ausreichend sind, um sich gut in der Geschichte zurecht zu finden. Ich habe den ersten Band der CanGu Reihe nicht gelesen, konnte dem Abenteuer jedoch trotzdem von Anfang gut folgen, und habe kein Wissen aus dem vorherigen Band vermisst. Denn die CanGu-Geschichten sind in sich geschlossen und können gut unabhängig voneinander gelesen werden.

Die kleinen Helden Gucci und Canelo haben sich im ersten Band angefreundet und sind so das legendäre CanGu-Team geworden. Sie sind liebevolle, hilfsbereite, sympathische und vor allem abenteuerliebende Charaktere mit denen wir uns beim lesen sogleich angefreundet haben. Bei ihrem turbulenten Abenteuer, hatten wir viel zu lachen, konnten uns mit den Tierfreunden freuen, uns ärgern mussten aber auch um sie bangen als sie sich in brenzlichen Situationen befanden.
Die Autorin Audrey Harings, schafft es, uns mit ihrem angenehmen, humorvollen aber auch kindgerecht tollen Schreibstil in das Abenteuer des CanGu Teams mitzunehmen. Von der ersten Seite an, herrschte eine angenehme Spannung die im Verlauf der weiteren Geschichte um einiges gesteigert wird. Fliessend und flüssig gelangt man durch die einzelnen mit spannenden Überschriften versehenden Kapitel, sodass es richtig Spass macht dem Verlauf der Geschichte zu folgen.
Denn neben einem spannenden und turbulenten Abenteuer vermittelt die Autorin auch eine schöne Botschaft an ihre jungen Leser und Zuhörer. Denn aussergewöhnliche Freundschaften gibt es auch im Tierreich und so ist es schön zu lesen, das sich auch unterschiedliche Tiere zusammenschliessen und anfreunden. Aber auch eine weniger schöne Erfahrung mit bösen und skrupellosen Menschen regt zum nachdenken an, denn auch Tiere wollen respektvoll behandelt werden.

Sehr liebevoll und zauberhaft schön, sind auch die zart gezeichneten Bildillustrationen zwischen den Kapiteln, die von den Illustratorinnen Stefanie Zimmermann und Marie Körfgen stammen. Die Illustrationen sind wahnsinnig schön, wirken auflockernd und erfrischend und harmonieren sehr gut zu Audrey Harings Geschichte.
 
Auf der Suche nach Saphir, ist ein sehr schönes Leseerlebnis für Kinder zum Selbstlesen und Vorlesen, das uns sehr gut gefallen und unterhalten hat. Denn die Geschichte ist sehr mitreisend, spannende, abenteuer- und lehrreich und am Ende mit einem dezenten Cliffhanger versehen, der die Aussicht auf ein weiteres tolles Abenteuer des CanGu-Teams vermuten lässt.

Veröffentlicht am 13.10.2017

Unterhaltsamer und witziger Jugendroman

Jungs verstehen das nicht
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Der Jugendroman "Jungs verstehen das nicht", beschreibt sehr humorvoll und unterhaltsam wie unterschiedlich Jungen und Mädchen ab einem gewissen Alter sind, geschrieben Emma Flint.

Die junge Katinka, ...

Der Jugendroman "Jungs verstehen das nicht", beschreibt sehr humorvoll und unterhaltsam wie unterschiedlich Jungen und Mädchen ab einem gewissen Alter sind, geschrieben Emma Flint.

Die junge Katinka, hat sich vorgenommen, in ihr Tagebuch nur schöne Sachen und Erlebnisse zu schreiben an denen sie sich irgendwann erfreuen kann, wenn sie die liest, doch das ist gar nicht so einfach. Denn Katinkas Leben besteht im Moment nur aus schlamasseligen Vorfällen und kleinen bis mittelschweren Katastrophen.
Alles hat mir der Projektwoche im vergangenen Jahr begonnen, dem sie auch ihren heutigen Spitznamen zu verdanken hat. Und seit sie neulich ausersehen ihre Lehrerin mit Sonnenmilch abgeschossen hat, ist ihr Leben sowieso eine ausgewachsene Katastrophe. Sogar ihrem besten Freund Mats, ist sie plötzlich peinlich. Dabei ist er es doch, der plötzlich keine Pferdefilme, Kuscheltiere oder Freundschaftsbänchen mehr tragen möchte. Auch als sie Mats letztens im Unterricht, einen Zettel zugeschoben hat, hat er diesen nur kommentarlos in seine Hosentasche gesteckt. Möchte er etwas nicht mehr mit ihr befreundet sein, oder muss sie nun Baskettball, und Spinnen mögen um weiterhin mit ihm befreundet sein zu können? Um das herauszufinden, beschliesst Katinka, getarnt als Geheimprojekt alles zu notieren, was Jungs einfach nicht verstehen.

Das Mädchen Katinka ist nun in dem Alter, wo sich die Interessen von Jungen und Mädchen spalten. Daher kann sie gar nicht nachvollziehen und verstehen, warum ihr bester Freund Mats, sich plötzlich von ihr abzuwenden scheint und sich sogar im Unterricht von ihr wegsetzt. Plötzlich sind für ihn Ballerspiele, Kickern oder Fussballspielen interessanter als mit ihr einen Pferdefilm zu schauen. Auch tanzen oder ein Freundschaftsbänden tragen, einfach was Mädchen in dem Alter toll finden, ist für Mats plötzlich nur noch peinlich.
Die Heldin der Geschichte Katinka, beschliesst ihr Leben in ein Tagebuch zu schreiben. Dabei wählt sie erfrischend witzige Überschriften für ihre Einträge die manchmal sehr detailliert und seitenlang, einen schlamasseligen Vorfall, den sie am Tag erlebt hat beschreiben. Immer wieder werden ihre Tagessituation im laufe des Tages korrigiert, sodass es oftmals vorgekommen ist, das ein harmonisch begonnender Schultag in einer Katastrophe endete. Seitliche kleine Zeichnungen, aber auch fett unterstrichene Wörter unterstreichen ihre Gefühlslage sehr gut und heben sich von den Tagebucheinträgen hervor.
Katinka, die ein aufgewecktes und freundliches Mädchen, die uns durch ihre Sympathische und freundliche Art sehr gefallen hat. Viele von Katinkas Situationen waren zum schmunzeln komisch, die uns oft zum lachen gebracht haben.

Der Schreibstil der Autorin Emma Flint ist sehr erfrischend, humorvoll und angenehm die es versteht Jugendliche mit ihrer tollen Schreibweise in ihren Bann zu ziehen. Sehr fliessend und flüssig gelangt man durch die Kapitel und Katinkas Tagebucheinträge, die bis zum Schluss ein schönes Leseerlebnis waren. Durch Katinkas Schlamassigen Vorfälle kommt immer wieder eine angenehmer Spannungsbogen auf, durch den es richtig spass gemacht hat, weiter zu lesen das uns gut unterhalten und gefallen hat.

Jungs verstehen das nicht beschreibt sehr humorvoll und unterhaltsam kleine schlamasselige Vorfälle die die junge Heldin Katinka in ihrem Tagebuch festhält. Von Anfang an sehr unterhaltsam, witzig und ein toller Lesespass für Jugendliche.

Veröffentlicht am 13.10.2017

Zweisprachig schöne Geschichte mit Botschaft liebevoll und lebendig Illustriert

Emily, die kleine Springmaus
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"Emily, die kleine Springmaus", ist eine zweisprachig süsse Geschichte über Mut und den Glauben an sich selbst, mit Englischem Vokabeltrainer und liebevoll und farbenfroh gezeichneten Bildillustrationen, ...

"Emily, die kleine Springmaus", ist eine zweisprachig süsse Geschichte über Mut und den Glauben an sich selbst, mit Englischem Vokabeltrainer und liebevoll und farbenfroh gezeichneten Bildillustrationen, geschrieben von Finchen Star.

Das kleine Mäusekind, Emily Dreikäsehoch, die von ihren Freunden auch liebevoll Springmaus genannt wird, liebt es den ganzen Tag wild, durch die Gegend zu hüpfen und zu springen.
Die süsse Springmaus, wohnt mit ihren Eltern, ihrer Tante Sandy, und  ihrer Lieblings- Omi,  in einer grossen Mäusestadt, die tief in einem grossen goldgelben Maisfeld liegt.
Auch heute kommt ihre Lieblingsomi zu Besuch und hat ein neues Bilderbuch in den Händen. Emily liebt die Geschichten ihrer Oma und ist schon ganz gespannt, welche Geschichte sie diesmal zu hören bekommt.

Die Geschichte beginnt mit einer kleinen Vorstellrunde, indem alle Familienmitglieder und auch die süsse Springmaus Emily vorgestellt werden. Sehr kindgerecht, toll und verständlich werden die Figuren beschrieben, ihre Vorlieben und auch die Berufe von Emilys Eltern, erklärt. Denn auch die Mäusestadt und deren Restaurants brauchen einen Lebensmittelkontrolleur, das die Aufgabe von Emilys Mama entspricht. Auch Papa Dreikäsehoch geht einer sehr modernen Tätigkeit nach die sehr zeitgemäss und Ideenreich erklärt wird.
Allerdings sind wir beim lesen auch über ein paar Wörter gestolpert die etwas Erklärungsbedarf benötigten. Wobei auch die Englische Sprache, die sich genau unterhalb des deutschen Textes befinden, im Vordergrund steht.
Der Schreibstil der Autorin Finchen Star, ist sehr angenehm, leicht verständlich und durch die kurzen Sätze, der Grossen Schrift und durch die kurzen Absätze für Kinder gut nachvollziehbar. Auch die Seiten sind nicht überladen sondern nur mit kurzen deustch/ englischen Abschnitten versehen. Die deutsche Geschichte, ist für Kindern ab 4 Jahren zum vorlesen geeignet und für Erstleser zum Selbstlesen ein schönes Leseerlebnis. Hingegen für die englischen Abschnitte schon etwas Schulwissen und Erfahrung in der Fremdsprache vorhanden sein muss. Toll hat mir auch der Vokabeltrainer am Ende der Geschichte gefallen, der die wichtigsten Vokabeln aus der Geschichte auflistet, übersetzt und übersichtlich aufgeführt.

Die kleine Emily ist ein ganz süsser Charakter die wir durch ihre Lebendige und herzige Art sofort in unser Herz geschlossen haben. Sehr schön wurde auch die Geschichte des kleinen Mäuserichs erzählt, und besonders die Botschaft, die dahinter steckt "immer an sich zu Glauben", hat uns gut gefallen. Denn wie auch der Mäuserich, darf man sich nicht durch andere entmutigen lassen, sollte stetig an seinen Traum festhalten und nicht so schnell aufgeben. Das hat auch die kleine Emily verstanden, und vielleicht geht auch für sie, durch ihre Beständigkeit, und ihren Fleiss, den sie für ihren Traum aufbringt, dieser wenn sie gross ist, in Erfüllung.

Sehr liebevoll wird die Geschichte durch die frischen und zarten Farben, bildhaft dargestellt. Die vielen ganzseitigen Bildillustrationen die aus der Feder von Karina Cappato stammen, sind so lebending und schön gezeichnet die sehr gut zu der Geschichte passen und harmonieren. Auch die einzelnen Buchseiten sind sehr kindgerecht einladend gestaltet, sodass es uns grosse Freude bereitet hat der Geschichte zu folgen und die dazugehörigen Bilder zu bestaunen.
 
Die Deutsch/ Englische Geschichte der kleinen Springmaus Emily hat uns sehr gut unterhalten, ist mit lebendigen und liebevollen Illustrationen und einer lehrreichen Botschaft, versehen. Eine tolles zweisprachiges und farbenfrohes Leseerlebnis für Kinder.

Veröffentlicht am 12.03.2024

Rasanter Kinderkrimi

Mitternachtsdiebe
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"Mitternachtsdiebe" von Marie Hüttner, ist ein rasanter Kinderkrimi über einen Diebstahl im Museum, Freundschaft, das Leben einer Patchworkfamilie und eine gelungene Fortsetzung von "Ist Oma noch zu retten?".

Als ...

"Mitternachtsdiebe" von Marie Hüttner, ist ein rasanter Kinderkrimi über einen Diebstahl im Museum, Freundschaft, das Leben einer Patchworkfamilie und eine gelungene Fortsetzung von "Ist Oma noch zu retten?".

Als es an der Tür klingelt ist es nicht der langersehnte Besuch von Oma Lore und Pepe sondern, Papas neue Freundin mit ihre Tochter Polly. Sie stehen mit vollgepackten Koffern vor der Tür und wollen in die kleine Wohnung mit einziehen. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, verschwindet auch noch die berühmte Porzellanfigur Piroschka, aus dem Museum. Für Pias Papa ist es eine Katastrophe, denn er arbeitet in dem Museum und benötigt die wertvolle Figur für seine Ausstellung. Doch was niemand ahnt, Pia hat mit dem Verschwinden der Figur mehr zu tun als ihr lieb ist, denn bei einem Besuch im Museum, hat sie diese ausersehen eingesteckt. Für Pepe und Pia ist klar, die Figur muss schleunigst wieder ins Museum. Doch während sie die Figur zurückbringen wird im Museum eingebrochen und bald schon stellt sich heraus, dass die Figur nur einTeil eines grösseren Rätsels ist. Ein klarer Fall für Pia und Pepe.

Marie Hüttner hat mit Mitternachtsdiebe einen rasant und einnehmenden Kinderkrimi geschrieben, der für grossen Lesespass sorgt. Und obwohl es sich um eine Fortsetzung handelt, kann das Abenteuer durchaus eigenständig gelesen werden. Denn sowohl die Ausarbeitung der Charaktere als auch kurze Rückblenden zu vorherigen Ereignisse, fliessen gekonnt in die Handlung mit ein. Geschrieben ist das Abenteuer aus der Sicht der Protagonistin Pia, wodurch man sich noch enger und besser mit ihr verbunden fühlt. Sie handelt altersgerecht ist ein liebenswert, mutig und pfiffiger Charakter, die man schnell ins Herz schliesst. Aber auch die Nebencharaktere sind toll ausgearbeitet, mit denen man zwar erst nach und nach warm wird, das aber durchaus so gewollt ist.

Richtig klasse und toll ist ausserdem, der einnehmen, locker und leichte Schreibstil. Man kommt zügig voran und fühlt sich durch die bildhafte Erzählweise so mittendrin, das man das Buch gar nicht mehr auf die Seite legen möchte. Aber auch die kurz und knackige Kapitel, die mit lustigen Illustrationen am Kapitelanfang versehen sind und die übersichtlichen Buchseiten tun ihr übriges. 


Die Handlung ist durchweg sehr spannend, voller Wendungen, Action und Abenteuer. Rasant und gut verständliche Krimizüge sorgen ausserdem für ein temporeichen Fortgang der Geschichte. Man hat kaum Zeit zu verschnaufen, den ein Ereignis jagt das nächste, das wiederum aber auch für rasante Leseunterhaltung sorgt. Themen wie Freundschaft, das leben einer Patchworkfamilie, Zusammenhalt, Mut und Vertrauen fliessen ebenfalls auf eine tolle Art, nachvollziehbare Art in die Handlung mit ein. Doch obwohl man beim lesen gehörigen Spass hat, sind wir über ein paar Ungereimtheiten gestolpert, die den Lesefluss etwas ins stocken gebracht haben. Auch gab es ein paar Situation die etwas zu überspitzt dargestellt wurden, die es vermutlich so nur im Buch gibt. Natürlich liest sich das sehr actionreich war für unseren Geschmack jedoch etwas zu viel.

Insgesamt ist es aber ein sehr temporeich und spannender Kinderkrimi der unheimlich spass macht zu lesen. Empfehlenswert für junge Detektive und Leser ab 10 Jahren.

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Veröffentlicht am 02.06.2023

Erlebnisreiche Städtereise mit Pippa

Pippa in Rom
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"Pippa in Rom" von Kristina Kreuzer, ist Band 2 der Pippas Reisen-Reihe in dem junge Leser die Stadt Rom mit allen Sinnen erleben und ganz nebenbei noch einiges wissenswertes erfahren.


Pippa und ihre ...

"Pippa in Rom" von Kristina Kreuzer, ist Band 2 der Pippas Reisen-Reihe in dem junge Leser die Stadt Rom mit allen Sinnen erleben und ganz nebenbei noch einiges wissenswertes erfahren.


Pippa und ihre reiselustige Familie fahren über das Wochenende, mit dem Nachtzug nach Rom. Das passt ganz gut, denn Pippa möchte seit Neustem Köchin werden. Für Pippa geht ein Traum in Erfüllung, als der Besitzer der kleinen Pension sie einlädt, mit ihm und seinem Sohn Vito gemeinsam Pizza zu backen. Doch vorher lernt sie noch die Stadt kennen, spielt Wagenrennen im Circus Maximus, schiebt ihre Hand, in den Mund der Wahrheit und wirft eine Münze in den Trevi-Brunnen. Als der Besitzer der Pension Pippa einlädt mit ihm und seinen Sohn Vito Pizza zu backen, geht für sie ein Traum in Erfüllung. Ausserdem lernt sie viele Italienische Wörter, Dolce Vita und überrascht ihre Eltern mit einer ganz besonderen Köstlichkeit.


Kristina Kreuzer nimmt junge Leser mit nach Rom, in eine aufregende und erlebnisreiche Städtereise. Gemeinsam mit der Protagonistin Pippa und ihrer Familie, besucht man die tolles Schauplätze Roms und erfährt eine ganze Menge informativ und spannendes über Land und Leute. Sogar einige italienische Wörter, beliebte Italienische Köstlichkeiten wie beispielsweise Pizza und ein Rezept am Ende des Buches runden den Lesespass wunderbar ab. 
Die Geschichte beginnt mit der Zugfahrt nach Rom und Endet auch wieder mit der Zugfahrt nach Hause, das uns gut gefallen hat. Obwohl es sich um den zweiten Band der Reihe handelt, können die einzelnen Bände vollkommen unabhängig zueinander gelesen werden. Lediglich gewünscht hätte ich mir, wenn die einzelnen Familienmitglieder am Anfang kurz mit ihren Besonderheiten, charakteristisch vorgestellt werden. So kann man sich noch besser in sie hineinversetzten, das den Lesespass zusätzlich unterstreicht.

Aufgebaut ist die Geschichte in 20 Kapitel, die von der Länge leserfreundlich und jeweils mit einem von Pippas zusammengefassten Reise-Tagebucheintrag enden. Die Idee ist grossartig, sind von Pippa toll zusammengefasst und animieren zum nachmachen. Pippa selbst ist ein lebensfroh und fröhlich ausgearbeiteter Charakter die man schnell ins Herz schliesst. Pippas kleine Schwester Tuffi, aber auch ihr grösserer Bruder Nik und Pippas Eltern sorgen für Abwechslung und Schmunzelmomente beim lesen. Der Schreibstil liest sich sehr fliessend, ist locker und gut verständlich in kurzen Sätzen geschrieben. Die Geschichte ist durchweg unterhaltsam, angenehme spannend und voller bekannt und sehenswerter Schauplätze die man sich durch die bildhaften Beschreibungen toll vorstellen kann. Man bekommt richtig lust selbst eine Reise nach Rom zu machen, denn im inneren des Buchdeckels befindet sich ein gezeichneter Stadtplan auf dem die besuchten Plätze jeweils gekennzeichnet sind.

Insgesamt sorgt Pippa mit ihrer Familie für gute Laune und jede Menge Lesespass. Absolut empfehlenswert.

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