"Mord auf großer Bühne"
Böses LichtNachdem ich „Stille blutet“ wirklich genial fand, war klar, dass ich um Finas zweiten Fall nicht herumkomme.
Das Buch startet vielversprechend. Ohne großartiges Erzählen geht es direkt zur Sache.
Es gibt ...
Nachdem ich „Stille blutet“ wirklich genial fand, war klar, dass ich um Finas zweiten Fall nicht herumkomme.
Das Buch startet vielversprechend. Ohne großartiges Erzählen geht es direkt zur Sache.
Es gibt einen Toten, die Verdächtigen müssen verhört werden und es stellt sich die allzu bekannte Frage: Wer wars?.
Dadurch, dass wir die Geschehnisse auch aus Sicht des Regieassistenten mitbekommen, erhalten wir Einblicke, die Fina noch nicht zur Verfügung stehen.
Wer mag wen? Wer hat was gegen wen?
Was alles hinter geschlossenen Bühnenvorhängen passiert.
Der Mittelteil war mir persönlich etwas zu lang gezogen.
Einige Szenen, die dort vorkamen, haben im Endeffekt nichts zur Story beigetragen.
Das letzte Drittel wurde nochmal richtig spannend und fordert vom Leser ordentlich Konzentration.
Alle Geschehnisse fangen an sich zusammenzufügen und auch kleinere Randbemerkungen, die man als unbedeutend empfunden hat, entpuppen sich als die fehlenden Puzzleteile, die das ganze Bild komplett machen.
Wer „Mister X“, unser Ich-Erzähler ist, wurde wieder nicht aufgelöst und lässt mich auf eine Fortsetzung hoffen.
Ich möchte endlich wissen, was es mit ihm und seinen kryptischen Botschaften auf sich hat.