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Veröffentlicht am 20.06.2023

Wer hat Klaus Steiner auf dem Gewissen?

Der tote Weckmann (Mord und Wischmopp 2)
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Zum Inhalt:
Als Pamela Schlonski für sich und ihre Tochter für die bevorstehende Kanutour Proviant in der Biobäckerei Schnarrenbeck kaufen will, traut sie ihren Augen und Ohren nicht. Denn im Brotofen ...

Zum Inhalt:
Als Pamela Schlonski für sich und ihre Tochter für die bevorstehende Kanutour Proviant in der Biobäckerei Schnarrenbeck kaufen will, traut sie ihren Augen und Ohren nicht. Denn im Brotofen der Bäckerei wurde in einem riesigen Weckmann eingebacken die Leiche von Klaus Steiner gefunden. Hauptkommissar Lennard Vogt, der bereits vor Ort ist, sieht Pamelas Auftauchen mit gemischten Gefühlen entgehen. Ahnt er doch, dass die Reinigungskraft und Hobbyermittlerin sich auch in diesen Fall stürzen wird. Womit er total richtig liegt. Denn schließlich sind die Besitzer der Bäckerei nicht nur ihre Tante und ihr Onkel, sondern steht ihr Onkel auch noch unter dringendem Tatverdacht. Weswegen Pamela unbedingt seine Unschuld beweisen muss und dazu muss sie schließlich ihre eigenen Ermittlungen anstellen.

Meine Meinung:
Pamela Schlonski mit ihrer direkten und unkomplizierten Art habe ich ganz fest in mein Herz geschlossen. Sie hat das Herz am rechten Fleck, sagt, was sie denkt und scheut sich nicht, die Dinge in die Hand zu nehmen. Weswegen es auch nicht verwundert, dass sie ihre eigenen Ermittlungen anstellt, als in der Biobäckerei ihrer Tante Christa und ihres Onkels Horst der Gärtnereibesitzer Klaus Steiner tot und eingebacken in einem riesigen Stutenkerl im Brotbackofen gefunden wird.

Ich bin wirklich gerne mit Hauptkommissar Lennard Vogt und vor allem mit Pamela auf die Spurensuche gegangen, bei der Pamela beweist, was für ein gutes Gedächtnis und schnelle Auffassungsgabe sie besitzt. Beides hilft ihr natürlich, ebenso wie ihre direkte Art, an viel mehr Informationen zu kommen als Lennard und sein Team, die sie aber gerne mit ihm teilt. Zu Anfang gibt es nur ein paar Verdächtige, deren Zahl aber zunehmend wächst, umso mehr Informationen über diese und das Opfer Pamela und Lennard ans Licht bringen. Dabei kann man keinen der Verdächtigen bis zum Schluss wirklich ausschließend, wodurch für eine Menge Spannung gesorgt ist. Zudem stellte sich mir nicht nur die Frage, wer einen so großen Groll gegen Klaus Steiner hegte, sondern auch ob und wenn wer Pamelas Onkel mit der Tat schaden möchte.

Mit Pamela ist der Autorin eine vielschichtige Protagonistin gelungen, die ihre kleinen oder etwas größeren Macken hat, die sie mir umso sympathischer gemacht haben. Zudem hat sie viele wunderbare und authentische Nebenfiguren erschaffen, die alle ihre Eigenheiten haben, durch die sie individuell wurden. Außerdem ist es der Autorin gelungen, den besonderen Charme der Menschen im Ruhrgebiet einzufangen, ebenso wie den des norddeutschen Kriminalhauptkommissars Lennard Vogt. Der Kontrast zwischen den beiden Mentalitäten wird dabei vor allem bei den Aufeinandertreffen von Pamela und Lennard besonders deutlich.

Immer wieder zum Lachen und Schmunzeln gebracht hat mich Pamela mit ihrer direkten Art, ebenso wie ihre Freundin und Geschäftspartnerin Ahsen und ihre Freund und Kioskbetreiber Totti. Die drei sind einfach ein tolles Trio, deren wilde Spekulationen im Mordfall einfach unschlagbar sind.

Fazit:
Ein spannender und humorvoller Krimi, der mich von der ersten bis zur letzten Seite an packen konnte. So habe ich vor allem Pamela mit ihrer herzlichen, aber direkten Art wieder gern bei ihren Ermittlungen begleitet und war gespannt, was sie alles herausfindet wird und ob sie es schafft, den Fall aufzuklären. Nun bin ich gespannt, welcher Fall als Nächstes auf Pamela, Ahsen, Totti und Kriminalhauptkommissar Lennard Vogt zukommen wird.

Veröffentlicht am 16.06.2023

Was geschah auf dem Hof der Familie Fehnsen?

Akte Nordsee - Der Teufelshof
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Zum Inhalt:
Als Diana Hoops ihre Nachbarn um Hilfe mit ihren Pferden bitten will, ahnt sie nicht, was für ein grauenhaftes Bild sie auf dem Hof der Familie Fehnsen erwartet. Lucy und Gustav Fehnsen liegen ...

Zum Inhalt:
Als Diana Hoops ihre Nachbarn um Hilfe mit ihren Pferden bitten will, ahnt sie nicht, was für ein grauenhaftes Bild sie auf dem Hof der Familie Fehnsen erwartet. Lucy und Gustav Fehnsen liegen Tod in ihrem Ehebett, ihr Sohn Henning angeschossen im Flur. Von dessen Ehefrau Anna fehlt jede Spur. Doch was ist passiert? Um das herauszufinden und ihn gleichzeitig zu vertreten, engagiert Henning Fentje Jacobsen, die nicht nur Gast auf seiner Hochzeit am Vortag war, sondern ihn seit Kindertagen kennt. Bei ihren Nachforschungen trifft Fentje erneut auf den Journalisten Niklas John, der ein persönliches Interesse an dem Fall hat.

Meine Meinung:
Fentje Jacobsen ist eine engagierte, herzliche und bodenständige Frau, die es nicht scheut, die Dinge in die Hand zu nehmen. So erleben wir sie auch in diesem Band nicht nur in ihrer Tätigkeit als Anwältin, sondern auch dabei, wie sie allerhand Dinge auf dem Bauernhof ihrer Großeltern meistert. An einigen Stellen wirkt sie etwas überfordert damit, alle Aufgaben gleichzeitig unter einen Hut zu bekommen, wodurch sie auf mich nur noch authentischer wirkte.

Fentje ist eine wirklich sympathische junge Frau, die mir sehr ans Herz gewachsen ist. Zudem treffen wir auch wieder auf den Journalisten Niklas John. Bei ihm merkt man an vielen Stellen, dass er nicht nur ein guter und ausgeschlafener Journalist ist, sondern auch, wie viel ihm an anderen Menschen liegt. Weswegen es mich nicht gewundert hat, dass er den Fall um jeden Preis aufklären möchte.

Wir begleiten beide bei ihrer Spurensuche, die sie unabhängig voneinander bestreiten. Dabei decken sie allerhand über Anna, die Familie Fehnsen und einige der Hochzeitsgäste auf. Da es einige Verdächtige mit einem guten Motiv gibt und man bis zum Schluss keinen von ihnen wirklich ausschließen kann, war für Spannung gesorgt. Zudem gibt uns die Autorin immer nur so viele Informationen preis, wie es unbedingt nötig ist, um der Handlung zu folgen. Außerdem hat sie einige Wendungen eingebaut, mit denen ich nicht gerechnet habe und falsche Fährten gelegt, die die Spannung noch eingeheizt hat. Ich bin jedenfalls gern mit Fentje und Niklas auf die Spurensuche gegangen und haben versucht, dem Täter auf die Spur zu kommen, was mir bis zum Schluss ehrlich gesagt nicht geglückt ist.

Die Autorin hat es geschafft, den besonderen Charme von Land und Leute einzufangen, ebenso wie die Atmosphäre der unterschiedlichen Orte, sodass ich mich fühlte, als wenn ich diese selbst besuchen würde. So hatte ich stellenweise regelrecht das Gefühl, der Wind würde mir um die Nase wehen.

Fazit:
Ein spannender Krimi, der mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen hat, sodass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. So habe ich Fentje und Niklas gern bei ihrer Spurensuche begleitet und habe versucht, dem Täter auf die Schliche zu kommen, was mir nicht gelungen ist. Für Spannung ist die ganze Zeit gesorgt, da man keinen der Verdächtigen wirklich ausschließen kann und die Autorin zudem einige falsche Fährten legt, durch die man in die Irre geführt wird. Zudem hat sie mich mit einigen unvorhersehbaren Wendungen überraschen können. Nun bin ich gespannt, in welchem Fall Fentje und Niklas freiwillig oder unfreiwillig erneut aufeinandertreffen werden.

Veröffentlicht am 07.06.2023

Kann Saga ihr Herz wieder öffnen?

Where have the Stars gone
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Zum Inhalt:
Nach dem Tod ihres besten Freundes und Duett-Partners Ingvi weiß die Musikerin Saga nicht mehr, was sie tun soll. Alles ohne Ingvi scheint ihr aussichtslos und bedeutungslos zu sein. Vor allem ...

Zum Inhalt:
Nach dem Tod ihres besten Freundes und Duett-Partners Ingvi weiß die Musikerin Saga nicht mehr, was sie tun soll. Alles ohne Ingvi scheint ihr aussichtslos und bedeutungslos zu sein. Vor allem die Musik hat ihre tiefe Bedeutung für sie verloren. Deswegen beschließt sie den Sommer in den isländischen Highlands zu verbringen und dort ihren Freunden Hildur und Einar, die dort als Warden arbeiten, zu helfen. Dort lernt Saga den amerikanischen Rockstar Tyler kennen, der dort nach Inspiration für neue Songs sucht. Je mehr sich beide kennenlernen, umso mehr spüren sie, dass sie etwas gemeinsam haben. Doch was passiert, wenn Tyler abreisen muss? Denn schließlich steht für ihn und seine Band bald eine große Welttournee an.

Meine Meinung:
Die Geschichte wird aus der Sicht von Saga erzählt, die nach dem Tod ihres besten Freundes und Duett-Partners Ingvi in ein tiefes Loch stürzt. So begleiten wir sie in die isländischen Highlands, wo sie auf den amerikanischen Rockstar Tyler trifft, der mit seinen eigenen Ängsten und Sorgen zu kämpfen hat.

Ich habe Saga sofort in mein Herz geschlossen. Sie ist eine herzliche und hilfsbereite junge Frau, die nach dem Tod ihres besten Freunds einfach nicht mehr weiß, wie es in ihrem Leben weitergehen soll und regelrecht feststeckt. Denn ihre Trauer ist für sie verständlicherweise zu allgegenwärtig und nimmt ihr die Luft zum Atmen. Man spürt in jeder Zeile, wie viel ihr Ingvi bedeutet hat. Wie unverständlich es für sie ist, dass er nicht mehr da ist. Wie traurig sie all die Erinnerungen an ihn, sie auf der einen Seite machen, wie sehr sie diese aber auch braucht und daran festhält. Ebenso wie wütend sie auf ihn ist, dass er den Helden spielen musste und dadurch sein Leben verlor. Ich konnte all ihre Emotionen nicht nur voll und ganz nachvollziehen. Vielmehr hat die Autorin es geschafft, diese durch die Seiten hinweg zu mir zu transportieren, sodass ich sie regelrecht selbst spüren konnte und so von Anfang bis Ende mit Saga mitgefühlt habe. Ebenso fand ich es schön mitzuerleben, wie sie langsam einen Weg findet, mit all ihren Gefühlen umzugehen und einen ersten zaghaften Schritt in ein Leben ohne Ingvi findet. Ein wichtiger Punkt dabei sind ihre Freunde, einige der anderen Warden, die sie in den anderen Stationen trifft und natürlich auch Tyler.

Tyler umgibt gerade zu Anfang etwas leicht Mysteriöses, da man erst mit der Zeit erfährt, wieso er überhaupt in den isländischen Highlands ist, welcher Druck auf ihm lastet und welche Ängste und Sorgen ihn plagen. Mir hat sehr gefallen, dass er nicht als überheblicher Rockstar dargestellt wird, sondern als ganz normaler Mensch mit Fehlern und Zweifeln. So wirkt er in vielen Situationen oftmals verloren und überfordert, schafft es aber dennoch auch Saga neue Zuversicht zu schenken.

Die Schauplätze wurden von der Autorin lebhaft und in leuchtenden Farben beschrieben, sodass ich nicht nur alles vor Augen hatte, sondern mich regelrecht an Ort und Stelle versetzt gefühlt habe. Man bekommt dadurch richtig Lust, selbst mal nach Island zu reisen.

Fazit:
Eine wunderschöne, emotionale und berührende Geschichte über Freundschaft, den Umgang mit Trauer und die Erfüllung seiner Träume. Wir begleiten die Musikerin Saga dabei, wie sie nach dem Tod ihres besten Freundes und Duett-Partners Ingvi einen Weg aus ihrer Trauer und zurück ins Leben findet. Die Autorin hat es geschafft, die verschiedenen Emotionen von Saga über die Seiten zu mir zu transportieren, sodass ich diese selbst spüren konnte, wodurch ich von Anfang bis Ende mit Saga mitgefühlt habe.

Veröffentlicht am 03.06.2023

Eine Ära endet, eine neue beginnt

Happy Place
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Zum Inhalt:
Harriet freut sich auf der einen Seite auf den Urlaub mit ihrer Clique, auf der anderen Seite beschleicht sie bei dem Gedanken daran ein mulmiges Gefühl. Denn heißt es auch, sie muss ihnen ...

Zum Inhalt:
Harriet freut sich auf der einen Seite auf den Urlaub mit ihrer Clique, auf der anderen Seite beschleicht sie bei dem Gedanken daran ein mulmiges Gefühl. Denn heißt es auch, sie muss ihnen endlich davon erzählen, dass sie und Wyn seit fünf Monaten kein Paar mehr sind. Doch alles soll anders kommen, als im Haus in Maine unverhofft Wyn vor ihr steht. Wäre das noch nicht alles, teilt Sabrina ihnen allen mit, dass ihr Vater das Haus verkauft und sie somit das letzte Mal in diesem zusammenkommen können. Zudem wollen sie und ihr Freund Parth in den nächsten Tagen heiraten. Was soll Harriet nur machen? Schließlich kann und will sie allen den gemeinsamen Urlaub nicht verderben. So beschließen sie und Wyn erst einmal das glückliche Paar zu spielen und erst am Ende ihrs Urlaubs allen die Wahrheit zu sagen.

Meine Meinung:
Die Geschichte wird aus der Sicht von Harriet erzählt. Dadurch erfahren wir, was in ihrem Inneren vorgeht und vor allem, was es mit ihr macht, ihren Ex wieder gegenüberzustehen. Denn zwischen beiden gibt es viele Dinge, die unausgesprochen sind und beide belasten, was einem beim Lesen ziemlich schnell klar wird. Ich konnte die Beweggründe von Harriet und Wyn nachvollziehen und wieso sie keinen anderen Weg sahen, als so zu handeln, wie sie es taten. Da man aber die ganze Zeit spürt, dass beide sich noch lieben, habe ich umso mehr mit ihnen gelitten, gefiebert und die Daumen gedrückt, dass es für sie eine zweite Chance geben wird.

Harriet ist eine sympathische Frau, die sehr darauf bedacht ist, für Harmonie zu sorgen und deswegen schon seit ihrer Kindheit die Bedürfnisse andere Personen über ihre eigenen stellt. Deswegen bleibt vieles, was sie belastet und denkt ungesagt, wodurch sie auf andere wirkt, als hätte sie kein Interesse an irgendetwas. Man merkt aber, wie sehr sie die Dinge, die sie belasten, von innen heraus auffressen und wie unglücklich sie mit vielen Dingen in ihrem Leben ist. Weswegen mir die Entwicklung, die sie im Laufe der Handlung durchläuft, richtig gut gefallen hat. Denn Harriet lernt, dass auch ihre Bedürfnisse und Wünsche wichtig sind und sie nicht immer nur darauf achten muss, dass es allen anderen Personen um sie herum gut geht. Ebenso, dass sie ihren Freundinnen sagen kann, was sie bedrückt.

Mit Harriet ist der Autorin nicht nur eine vielschichtige Protagonistin gelungen. Sie hat es auch geschafft, allen Nebenfiguren einen individuellen Charakter zu verleihen mit kleinen und großen Macken, die nur sie auszeichnen und durch die sie umso menschlicher auf mich wirkten. Ebenso hat mir die mitschwingende Botschaft gefallen, dass eine wahre Freundschaft trotz aller Gegensätze und Veränderungen im Leben bestand haben kann. Genau wie bei den drei Freundinnen Harriet, Sabrina und Cleo, die unterschiedlicher nicht sein können, sich aber gerade deswegen so gut ergänzen und verstehen.

Fazit:
Eine Geschichte über Freundschaft, Veränderung und Verständnis, in der Harriet beim jährlichen Urlaub mit ihrer Clique in einem Haus in Maine unverhofft auf ihren Ex Wyn trifft. Ich habe mit Harriet und Wyn von der ersten Seite an mitgelitten, mitgefiebert und ihnen die Daumen gedrückt, dass es für beide eine zweite Chance geben wird. Zudem hat mir die durch die Seiten mitschwingende Botschaft, dass eine wahre Freundschaft trotz aller Gegensätze und Veränderungen im Leben bestand haben kann, gut gefallen.

Veröffentlicht am 22.05.2023

Von wem wurde Klaus Busch ermordet?

Prost, auf die Feinschmecker
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Zum Inhalt:
Vor seiner Haustür bricht der Lehrer im Ruhestand Klaus Busch zusammen und stirbt noch an Ort und Stelle. Da er kurz davon von einem Treffen einiger Hobbyköche gekommen ist, unter denen auch ...

Zum Inhalt:
Vor seiner Haustür bricht der Lehrer im Ruhestand Klaus Busch zusammen und stirbt noch an Ort und Stelle. Da er kurz davon von einem Treffen einiger Hobbyköche gekommen ist, unter denen auch Polizeioberrat Martin Schwenk ist, ruft dieser sofort Hauptkommissar Constantin Tischler an, damit der Fall geklärt wird. Denn schließlich war bekannt, dass Klaus Busch schwer herzkrank war und es sich somit um einen natürlichen Tod handeln muss. Als Hauptkommissar Constantin Tischler am Einsatzort ankommt, macht ihn aber bereits der Notarzt darauf aufmerksam, dass es einige Ungereimtheiten gibt und so stellt sich kurz danach heraus, dass Klaus Busch vergiftet wurde. So sehen sich Hauptkommissar Constantin Tischler und Polizeiobermeister Felix Fink einem brisanten Fall gegenüber. Denn nicht nur Polizeioberrat Martin Schwenk, sondern auch der Bürgermeister von Brunngries Max Gmeinwieser gehören zu den Hobbyköchen.

Meine Meinung:
Constantin und Felix müssen diesmal nicht nur in einem verzwickten, sondern auch brisanten Fall ermitteln, als der ehemalige Lehrer Klaus Busch nach einem Abend unter Hobbyköchen vor seiner Haustür zusammenbricht und stirbt. Denn unter den Verdächtigen befindet sich nicht nur Polizeioberrat Martin Schwenk, sondern auch der Bürgermeister von Brunngries Max Gmeinwieser.

Ich habe Constantin und Felix wieder gern bei ihren Ermittlungen begleitet, bei denen einige der Verdächtigen ihnen das Leben richtig schwer machen. Ich finde, man kann Constantins Unmut darüber richtig spüren. Dennoch gibt er nicht auf, sondern ermittelt umso ausgiebiger und verbissener, um den Täter oder der Täterin auf die Spur zu kommen. Da nicht nur das Opfer einige Geheimnisse hatte, sondern auch einige der Verdächtigen, kann man bis zum Schluss kaum einen von ihnen ausschließen. Das hat für eine gute Portion Spannung gesorgt und ich habe fleißig mitspekuliert, was für ein Motiv hinter dem Mord stecken könnte und wer der Täter oder die Täterin ist. Zudem gab es einige Wendungen, mit denen mich der Autor überraschen konnte.

Köstlich amüsiert habe ich mich über Polizeioberrat Martin Schwenk, der sich natürlich umso mehr einmischt, weil er das Opfer kannte. Dabei schießt er nicht nur einmal über das Ziel hinaus und dreht sich dann aber alles so, wie es ihm gefällt. Besonders wichtig ist ihm dabei, dass er immer in einem guten Licht dasteht. Ob seine Vermutungen absurd sind oder er den Ermittlungen im Weg steht, ist dabei egal. Dadurch sind seine Gespräche und sein Aufeinandertreffen mit Constantin und Felix einfach zu komisch. Ebenso habe ich lachend den Kopf über den Jäger Herr Ferstel geschüttelt, der mal wieder nur unterwegs ist und Resi bei Constantin abschiebt. Ich muss sagen, ich frage mich immer mehr, wann Resi endlich ganz bei Constantin einzieht.

Interessant fand ich, was sonst noch so bei den Bewohnern von Brunngries los ist und war ganz verwundert, als sich Nori und Tereza zusammenschließen. Logisch ist es in dem Fall, damit gerechnet hätte ich dennoch nicht. Weswegen ich gespannt bin, ob das wirklich gut geht und was das allgemein mit den beiden Frauen wird. Denn beide haben mehr gemeinsam als sie denken, finde ich.

Fazit:
Ein spannender, unterhaltsamer und humorvoller Krimi, in dem Hauptkommissar Constantin Tischler und Polizeiobermeister Felix Fink einen verzwickten und gleichzeitig brisanten Fall lösen müssen. Ich bin wieder gern mit den beiden Ermittlern auf die Spurensuche gegangen und habe fleißig spekuliert, wer hinter der Tat stecken und welches Motiv die Person haben könnte. Da nicht nur das Opfer, sondern auch einige der verdächtigen Personen Geheimnisse haben, konnte ich bis zum Schluss kaum einen von ihnen ausschließen. So war die ganze Zeit für Spannung gesorgt. Zudem habe ich mich köstlich über Polizeioberrat Martin Schwenk, der sich alles dreht, wie es ihm gefällt und den Jäger Herr Ferstel, der mal wieder dringend wegfahren muss und Resi bei Constantin abschiebt, amüsiert.