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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.08.2017

Knapp vorbei ist auch daneben ...

Alles, was wir geben mussten
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Von diesem Buch hatte ich eine spannende Geschichte erwartet, immerhin wird ja ein sehr brisantes Thema behandelt. Die armen Kinder werden ausschließlich für ihre Organe „gezüchtet“ – ohne Chance jemals ...

Von diesem Buch hatte ich eine spannende Geschichte erwartet, immerhin wird ja ein sehr brisantes Thema behandelt. Die armen Kinder werden ausschließlich für ihre Organe „gezüchtet“ – ohne Chance jemals ein normales Leben leben zu können. Sie werden sogar recht früh darüber informiert, eine Tatsache, die doch Entsetzen auslösen müsste! Das Buch plätschert jedoch nur so vor sich her. Die wichtigen Themen werden am Rande gestreift, das Banale wird blumig ausgeschmückt. Nach einem guten Drittel habe ich für mich entschieden, dass ich nicht mehr bereit war, noch mehr meiner Zeit und Geduld auf die Story zu verschwenden. Schade eigentlich, da hätte man mehr daraus machen können.

Veröffentlicht am 20.07.2017

Wie schade, ich bin leider enttäuscht ...

Swing Time
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Es passiert mir selten, aber manchmal muss es einfach sein. Ich habe knapp vor der Hälfte aufgegeben, da sich mir der Sinn hinter der Geschichte nicht erschloss. In oft wirren Zeitsprüngen führt uns die ...

Es passiert mir selten, aber manchmal muss es einfach sein. Ich habe knapp vor der Hälfte aufgegeben, da sich mir der Sinn hinter der Geschichte nicht erschloss. In oft wirren Zeitsprüngen führt uns die Autorin durch ihr Buch. Obwohl der Schreibstil sehr flüssig ist, muss man sich doch sehr konzentrieren um zu verstehen, in welcher Phase des Lebens sich die Protagonisten eigentlich befinden. Es werden unheimlich viele Themen angeschnitten, z. B. die Vorurteile gegenüber dunkelhäutiger Menschen, die Armut vieler Familien, Drogenmissbrauch, sexuelle Übergriffe - auch schon im Kindesalter, und, und, und … aber genau das meine ich, sie werden angeschnitten und verlaufen dann irgendwie im Sand, was mich als Leser doch etwas unbefriedigt zurück ließ. Nachdem ich das Buch „Zähne zeigen“, auch von Zadie Smith, geliebt habe, war ich von dieser hochgelobten Story enttäuscht. Ich persönlich kann den Hype nicht verstehen.

Veröffentlicht am 12.02.2021

Idee großartig ... in der Umsetzung leider durchgefallen ...

Denn niemand wird dir glauben
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Ah, das dachte ich mir doch. Nach dem Lesen des Klappentextes ging es euch wie mir, oder? Auch ich vermutete, dass sich dahinter eigentlich nur eine rasante Kriminalgeschichte verstecken konnte. Aber weit ...

Ah, das dachte ich mir doch. Nach dem Lesen des Klappentextes ging es euch wie mir, oder? Auch ich vermutete, dass sich dahinter eigentlich nur eine rasante Kriminalgeschichte verstecken konnte. Aber weit gefehlt … leider. Ich sage es wirklich nicht gerne aber diese Story hatte Groschenromanniveau für mich.
Ziemlich schnell wird klar, worauf die Autorin hinauswill. Natürlich ist es tragisch, dass Emma die Polizei so wenig zur Seite steht, aber schnell findet sich ja auf magische Weise ein Unbekannter, in diesem Fall ein junger Mann names Rafe, der sie vorbehaltlos unterstützt. Einige ihrer gemeinsamen Aktionen sind einfach nur himmelschreiend und vieles nicht nachvollziehbar.
Mit einem Psycho-Thriller hat dieses Buch leider so gar nichts gemein. Lediglich die Rückblicke, in denen man als Leser erfährt, wie es zu Emmas Alleinerziehung des kleinen Ritchie gekommen ist, sind halbwegs glaubwürdig beschrieben. Ich wollte am Schluss nun aber doch noch bestätigt haben, dass ich mit meinen Folgerungen zur Aufklärung richtig lag. Eigentlich jedoch wäre das Buch ein Abbruch gewesen. Ein kltzekleines Sternchen ist von meiner Seite noch für den Roman übriggeblieben.

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Veröffentlicht am 24.01.2021

Wiederholt sich die Vergangenheit?

Das Flüsterhaus
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Scheinbar unschuldig musste Tom viele Jahre im Gefängnis verbringen. Für Tom, der sich sein Leben lang schon mit einer Klaustrophobie rumgeschlagen hatte, ein Alptraum! Endlich ist er frei und sein erster ...

Scheinbar unschuldig musste Tom viele Jahre im Gefängnis verbringen. Für Tom, der sich sein Leben lang schon mit einer Klaustrophobie rumgeschlagen hatte, ein Alptraum! Endlich ist er frei und sein erster Weg führt ihn wieder zu Annie. Doch die ist inzwischen vergeben – verheiratet mit einem hochrangigen Polizeioffizier und gesegnet mit einer Tochter. Es gelingt ihm, Annie von seiner Unschuld zu überzeugen, doch ihr Umfeld legt ihnen Steine in den Weg. Und geschieht ein weiterer Mord. Hatte Tom wieder seine Finger mit ihm Spiel? Ein verzweifeltes Versteckspiel nimmt seinen Lauf …
Hört sich spannend an, dachte ich. Hätte es auch sein können, wenn nicht ein unsagbar schlechter Schreibstil und ein nicht geschlagener Spannungsbogen dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte. Einiges ist vielleicht einer misslungenen Übersetzung geschuldet, doch ein gutes Buch auch sonst nicht daraus geworden. Schade, weitere Bücher der Autorin werde ich leider nicht mehr lesen. Von meiner Seite nur einen Stern, auch wenn diese Bewertung wenig schmeichelhaft ist …

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Veröffentlicht am 04.06.2019

Einfach nur langweilig ...

Vom Ende einer Geschichte
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Dieser hochgelobte Roman soll eine Reflektion darstellen, eine Reflektion auf das Leben und die Freundschaft. Ok, der Grundgedanke ist ja durchaus interessant und tiefsinnig. Leider hat der britische Autor ...

Dieser hochgelobte Roman soll eine Reflektion darstellen, eine Reflektion auf das Leben und die Freundschaft. Ok, der Grundgedanke ist ja durchaus interessant und tiefsinnig. Leider hat der britische Autor Julian Barnes, der seit 1980 – gelegentlich auch unter dem Pseudonym Dan Kavanagh – Bücher schreibt, dies auf so langweilige Art getan, dass ich manchmal kurz davor war abzubrechen. Die Neugier ließ mich weiterhören, doch am Ende blieb ich unbefriedigt zurück. Julian Barnes bekam für dieses Buch den Man Booker Prize verliehen, warum entzieht sich meinem Verständnis. Mir wird er sicher nicht im Gedächtnis bleiben.