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Veröffentlicht am 13.09.2017

Blinde Liebe

Hassliebe
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Blinde Liebe
Im Prolog hatte Nathalie mit Jan und Anton als Fahrer einen Autounfall….
Lea hatte Feierabend. Heute wollte sie sich mit Marco treffen, den sie vor drei Jahren im Gerichtssaal kennen gelernt ...

Blinde Liebe
Im Prolog hatte Nathalie mit Jan und Anton als Fahrer einen Autounfall….
Lea hatte Feierabend. Heute wollte sie sich mit Marco treffen, den sie vor drei Jahren im Gerichtssaal kennen gelernt hatte… Gerade als sie gehen wollte, rief ihre alte Schulkameradin Melanie an…
Melanie, die eigentlich Ingo über alles geliebt hatte, hatte sich von ihm getrennt…. Doch dem waren viele unschöne Szenen vorausgegangen…
Nathalie, Melanies Tochter war ihrem Vater zugesprochen worden. Dieser hatte wieder geheiratet und mit seiner neuen Frau wieder eine Tochter bekommen…
Nathalie fühlte sich vernachlässigt. Mit ihren Freundinnen ging sie an den Strand und begegnete da einem jungen Mann, der sie provozierend ansah… Doch genau diesem Mann begegnete sie in der Sportbar, wo sie kellnerte, wieder als sie aus der Toilette kam…
Für Nathalie war Felix der Mann ihres Lebens… Doch dann ließ er sie Knall auf Fall sitzen….
Nathalie fing an ihn zu stalken. Doch sie ahnte nicht, in welche Gefahr sie letzten Endes dadurch geraten würde…
Wieso hatten die drei einen Autounfall? Was war da passiert? Wie kam es, dass Lea ihren Marco im Gerichtssaal kennen gelernt hatte? Was wollte Melanie von Lea? Warum hatte sich Melanie von Ingo getrennt? Und was waren das für unschöne Szenen, die dieser Trennung vorausgegangen waren? Hatte Ingo nach der Scheidung sofort wieder geheiratet? Warum fühlte Natalie sich vernachlässigt? Warum kam sie mit ihrem Vater nicht aus? Wer war der Mann am Strand, der Nathalie so provozierend ansah? War es Zufall, dass sie diesem Mann im Toilettenbereich der Sportbar wieder begegnete? War Felix wirklich ein Mann für ein ganzes Leben? Warum ließ er sie sitzen? Weshalb stalkte Nathalie Felix? In welche große Gefahr brachte sie sich dadurch? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich nicht ganz so leicht lesen, auf jeden Fall zu Anfang. Denn es wurde dauernd von einer anderen Person berichtet, das verwirrte mich zunächst etwas. Doch dann habe ich in die Geschichte hineingefunden und fand sie sehr aufschlussreich. Es geht hier um eine Frau, die von dem Mann den sie liebt, misshandelt wird, aber doch immer wieder zu ihm zurückkehrt, weil er sich tränenreich entschuldigt. Am Ende die Trennung und der Verlust der Tochter. Doch was kann mit einem Kind passieren das in solchen zerrütteten Verhältnissen aufwächst? Lebte beim Vater, doch Liebe suchte sie vergeblich. So war es kein Wunder, dass sie diese woanders suchte und dachte sie gefunden zu haben. Ich konnte eigentlich die Frauen nicht wirklich verstehen. Ihr Verhalten ist für mich unverständlich. Aus diesem Grund konnte ich mich auch zumindest in diese beiden Protagonisten nicht hineinversetzen, eben weil ich mit Sicherheit anders gehandelt hätte. Aber es gibt nun mal solche Frauen. Doch in alle anderen Protagonisten in diesem Buch, klappte das Hineinversetzen. Bei diesen fühlte ich mich wohler, die konnte ich auch verstehen. Ina Kloppmann schreibt, dass alle Personen und Handlungen in diesem Roman frei erfunden sind. Und doch kann man sich diese Szenarien ziemlich gut in der Realität vorstellen. Sie hat hier nicht an Wahrheiten vorbei geschrieben. Es ist ein sehr spannendes und fesselndes Buch, das ich hier gelesen habe. Was mir sehr gut gefallen hatte war, dass die Rückblicke, bzw. die Geschichten die erzählt wurden, kursiv geschrieben waren, so dass gleich klar war, dass das nicht die Gegenwart ist. Auch fand ich den Steckbrief zu den Romanfiguren hilfreich. Dieses Buch hat mich letztendlich in seinen Bann gezogen. Es war mein erstes Buch das ich von dieser Autorin gelesen habe und von mir bekommt es vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten und eine Lese-/Kaufempfehlung.

Veröffentlicht am 12.09.2017

Verliebt wider Willen

Im Feuer der Freiheit
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Prolog. 8. Februar 1807. Er sah, wie ein Mann vom Pferd geschossen wurde. Sein Freund Friedrich fiel auf das dünne Eis des Sees…
Januar 1813. Hamburg war von den Franzosen besetzt. Und der Handel stagnierte. ...

Prolog. 8. Februar 1807. Er sah, wie ein Mann vom Pferd geschossen wurde. Sein Freund Friedrich fiel auf das dünne Eis des Sees…
Januar 1813. Hamburg war von den Franzosen besetzt. Und der Handel stagnierte. Hermann Breedenbeck hoffte, dass es ihm wieder besserginge, wenn diese Franzosen endlich weg wären. Doch zum Hauskonzert bei Reinckes konnte er leider nicht mitkommen….
Fanny sollte Georg von Alvesloh, der auch zu den Reinckes kommen würde, etwas von ihrem Onkel ausrichten. Ausgerechnet Alvesloh sollte sie dort treffen….
Vor einigen Jahren hatte Alvesloh einmal ein paar Wochen bei ihnen verbracht. Fanny dachte nicht so gerne daran zurück….
Doch dann starb ihr Onkel und wie dieser angekündigt hatte, wurde Georg von Alvesloh ihr Vormund. Und Fanny war nicht die Person, die sich sagen ließ, was sie zu tun und zu lassen hatte…. Außerdem beschlichen sie in Alveslohs Gegenwart so seltsame Gefühle…
Die Franzosen waren abgezogen, dafür die Russen gekommen. Und der Stadtkommandant von Hamburg und Alvesloh waren sich nicht sonderlich grün…
Fanny wollte Alvesloh und ihrer Heimatstadt Hamburg helfen. Daher tat sie etwas, was Alvesloh sehr missbilligte und wovon er sie nur beim ersten Mal rechtzeitig abhalten konnte….
Was passierte mit dem Freund der auf das dünne Eis des Sees gestürzt war? War er eingebrochen und ertrunken? Warum konnte Fannys Onkel nicht mit zu dem Konzert gehen? Was hatte Fanny gegen Alvesloh? Warum dachte sie an die Zeit, als er bei ihnen wohnte, nicht so gerne zurück? Weshalb hatte ihr Onkel ausgerechnet Georg von Alvesloh als ihren Vormund bestimmt? Was tat Fanny, die sich doch nicht gerne etwas vorschreiben ließ? Welche Gefühle beschlichen sie in Alveslohs Gegenwart? Warum waren sich Alvesloh und der Stadtkommandant von Hamburg nicht grün? Was tat Fanny, was Alvesloh missbilligte? Warum unternahm sie den Versuch ein zweites Mal? Was passierte dann? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Dies ist der Debütroman der Autorin Bele Freudenberg. Er besticht durch hervorragende geschichtliche Recherche. Das Buch spielt zu den Zeiten, als Napoleon Hamburg besetzt und es somit eine französische Stadt war. Eingebettet in diese Zeit ist eine Liebesgeschichte um eine Frau, die sich nichts sagen lassen will. Dadurch wurde das Buch auch spannend, und natürlich auch durch die französische Besetzung, die erst wich, und dann wieder kam. Doch ist das Buch nicht nur ernst sondern es gibt hie und da auch etwas zu lachen, was das ernste Thema eines Krieges etwas auflockert. Auch ist der Schreibstil der Autorin unkompliziert, so dass ich mich nicht fragen musste, welche Bedeutung dieses oder jenes Wort oder gar ein ganzer Satz hatte. Es fesselte mich von Fannys Extratouren zu lesen, die ich einerseits verstand, andererseits mir aber sagte, dass Alvesloh mit seiner Einschätzung vermutlich recht hatte. Denn er kannte den Stadtkommandanten mit Sicherheit besser. Auf jeden Fall hat mir dieses Buch sehr gut gefallen und bekommt außer einer Lese-/Kaufempfehlung vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten von mir.

Veröffentlicht am 06.09.2017

Horror oder doch nur gruselige Fantasy?

Palast der Finsternis
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Die Familie Bessancourt am 23. Oktober 1789. Französische Revolution und sie fliehen….
Der Vater hatte einen Palast unter dem Palast gebaut, sein eigenes Versailles, wie er sich ausdrückte. Und dorthin ...

Die Familie Bessancourt am 23. Oktober 1789. Französische Revolution und sie fliehen….
Der Vater hatte einen Palast unter dem Palast gebaut, sein eigenes Versailles, wie er sich ausdrückte. Und dorthin sollten eigentlich alle kommen, doch jemand blieb zurück…
Anouk schreibt ihrer Mutter eine Nachricht auf die Kühlschranktür, denn diese weiß nicht, wohin sie verschwinden wird…. Nur das was Anouk mitzuteilen bereit ist….
Anouk und noch vier andere Jugendliche werden nach Paris geflogen und dort in Empfang genommen. Doch dann müssen sie nach dem Essen etwas schlucken und Anouk wird schon misstrauisch…
Was dann passiert, ist ungeheuerlich…
Und nur vier der fünf Jugendlichen können fliehen… Doch der Palast unter dem Palast ist gespickt mit Fallen….
Sie werden verfolgt….
Wer war die Familie Bessancourt, die wegen der Revolution fliehen musste? Warum sollten alle unter die Erde in den Palast unter dem Palast kommen? Wer blieb zurück? Was teilte Anouk ihrer Mutter mit? War es die Wahrheit? Was macht Anouk misstrauisch? Und was passiert dann so Ungeheuerliches? Warum müssen die Jugendlichen fliehen? Inwiefern gab es da Fallen und warum? Weshalb werden die Vier verfolgt? Und was ist in 1789 weiter passiert? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Zunächst ließ sich das Buch ganz gut lesen. Doch dann wurde es verwirrend. Ich wusste nicht, was das alles sollte. Doch dann wurde mir die Bedeutung klar: Das Buch ist ein Horrorroman. Ich mag Horrorromane ganz gerne – mit Horror in Maßen. Doch hier gab es fast nur noch Horror. Allerdings wurde es ab etwa der Hälfte klarer, verständlicher. Die Verwirrungen ließen nach und ich begriff um was es ging. Auch wenn es ´nicht weniger Horror war. Die vier Jugendlichen taten mir leid. Der fünfte, nun ja, da muss jeder selbst lesen, was mit ihm geschehen ist. Ich habe mich gefragt, wieso ausgerechnet diese fünf Jugendlichen ausgewählt worden waren. Gegen Ende klärt sich das auf, es bleiben also keine Fragen offen. Was mir wiederum gefällt. Zumal es eigentlich sogar noch ins Fantastische geht. Aber weiter möchte ich dazu nichts sagen, will ja nicht spoilern. Auch ging mir sehr nach, was in 1789 passiert ist, was aus Aurelies Sicht erzählt wird. Hinzufügen möchte ich, dass die Geschichte der Gegenwart aus Anouks Sicht erzählt wird. So alles in allem hat mir dieses Buch dann auch noch gut gefallen. Zunächst habe ich mir überlegt, ob ich diesem Buch drei oder vier Sterne geben soll. Und da ich grundsätzlich keine halben Sterne vergebe – denn nicht überall ist das möglich und unterschiedlich mag ich nicht – und sich die Waage doch mehr Richtung vier neigte, bekommt dieses Buch von mir vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten. Eine Leseempfehlung für alle, die Horrorromane mögen – ich empfand es als Horror, aber es gibt auch noch viel Schlimmere – gebe ich gerne ab.

Veröffentlicht am 14.09.2017

Verurteilung als Unterhaltung?

Marthas Widerstand
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Mit der Behauptung sie habe Jackson Paige getötet, ließ sich Martha Honeydrew am Tatort festnehmen…
In sieben Tagen wird Martha sterben, denn sie ist im Todestrakt bereits in der ersten Zelle…
Die Fernsehzuschauer ...

Mit der Behauptung sie habe Jackson Paige getötet, ließ sich Martha Honeydrew am Tatort festnehmen…
In sieben Tagen wird Martha sterben, denn sie ist im Todestrakt bereits in der ersten Zelle…
Die Fernsehzuschauer sollen über Marthas Leben oder Sterben entscheiden…
Doch es gibt jemanden, der nicht will, dass Martha stirbt, der ganz genau weiß, wie die Urteile zustande kommen. Und der auch ganz genau weiß, wie der Wohltäter der Menschheit, Jackson Paige, wirklich war…
Und dann gibt es auch noch den einen oder anderen Helfer…. Menschen, die mit dem Rechtssystem nicht einverstanden sind….
Hat Martha Jackson Paige wirklich ermordet? Wem hat sie das Wort ‚Verschwinde‘ zugerufen? Warum kommt sie gleich in den Todestrakt? Steht denn von vornherein fest, dass sie schuldig ist? Nur weil sie es gesagt hat? Wie können Fernsehzuschauer über Leben oder ‚Tod entscheiden? Wer ist es, der Martha hilft? Der Mörder? War es – nach unserem Rechtssystem – überhaupt Mord? Was will Martha damit bewirken? Wird sie Erfolg haben? Wird sie sterben müssen? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr gut lesen. Es ist teilweise aus Marthas Sicht geschrieben. Die Kapitel sind immer mit dem jeweiligen Namen der handelnden Person betitelt. Was die Spannung betrifft, die war gleich zu Anfang da. Ich hatte sofort den Eindruck, dass es nicht Martha war, die geschossen hatte, sondern vielleicht die Person der sie ‚Verschwinde‘ zugerufen hat. Doch warum behauptet sie dann die Täterin zu sein? In den Kapiteln, die aus Marthas Sicht geschrieben sind, lesen wir auch, wie sie bisher gelebt hat, wie sie den jungen Mann kennen gelernt hat. Wie es dann passierte, dass sie die Pistole in der Hand hielt und ob es ursprünglich überhaupt beabsichtigt war, wenn sie die Mörderin ist. Und wir erfahren dass Jackson Paige auch einige Leichen im Keller hatte. Aber wird das reichen und die Masse zum Umdenken bewegen? Das Ende hat mich etwas geschockt und ich vermute, dass es einen zweiten Teil gibt, auf den ich jetzt schon sehr gespannt bin. Das Buch war von Anfang bis zum Ende spannend und ich habe es in einem Rutsch gelesen. Allerdings finde ich es nicht sehr glaubhaft, Es gibt zwar viele Dummköpfe auf dieser schönen Welt, aber dass es so weit geht, ein Rechtssystem zu erschaffen, wo alle und wirklich alle miturteilen können, selbst die, die von Recht keine Ahnung haben, kann ich mir nicht vorstellen. Außerdem sind für jeden jeden Tag mehrere Votings möglich (das ist noch der Gipfel, denn reiche Leute können so oft voten wie sie wollen, arme hingegen vermutlich nur einmal, weil sie sich ein zweites Mal nicht leisten können) Trotzdem hat mir das Buch sehr gut gefallen, zumal es eine Dystopie ist, und bei solchen ja nicht alles realistisch sein muss, denn es hat ja auch was von Fantasy. Daher bekommt das Buch von mir eine Lese-/Kaufempfehlung und vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Originalität
  • Spannung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.08.2017

Ein alter ungelöster Fall

Kein guter Ort
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Ein alter ungelöster Fall…
Kari und Torolf haben ihren schwer verletzten Kollegen ins Krankenhaus begleitet….
Nun suchen sie nach dem Täter. Ihnen fällt ein Konzert in der alten Brennerei ein…
Dort findet ...

Ein alter ungelöster Fall…
Kari und Torolf haben ihren schwer verletzten Kollegen ins Krankenhaus begleitet….
Nun suchen sie nach dem Täter. Ihnen fällt ein Konzert in der alten Brennerei ein…
Dort findet Kari auch die zugedröhnte junge Frau…. Und bekommt einen Schock als sie in ihrem Ausweis den Namen liest….Sie bringen sie zu ihrem Vater …
Der Vater verlangt von seiner Tochter, einer Therapie zu machen, ansonsten gibt es Konsequenzen…
Janne soll die Therapie bei Arne machen und Kari fährt sie hin…
Doch noch am gleichen Abend will Janne abhauen und macht einen Umweg über die Rabenschlucht und das dortige Hotel…
Was sie im Hotel gesehen hat, erschreckt sie, doch Arne und Kari zweifeln an ihrer Geschichte….
Da beschließ Janne, den Fall, um den es in der Geschichte dieses Hotels geht, nur mit Hilfe eines jungen syrischen Asylbewerbers zu lösen…
Was war passiert, dass Karis und Torolfs Kollege so schwer verletzt worden ist? Wird er mit dem Leben davonkommen? Warum kommen sie auf die Brennerei? Wieso suchen sie den Mann dort? Was hat Janne, die Tochter von Karis Chef, dort gemacht? Warum musste sie ins Krankenhaus? Weshalb muss Janne eine Therapie machen? Welche Konsequenzen drohen ihr, wenn sie sie nicht macht? Warum bringt Kari Janne zu Arne? Weshalb will Janne schon wieder abhauen? Warum macht sie den Umweg über die Rabenschlucht? Wieso geht sie in das Hotel und was findet sie dort? Weshalb zweifeln Kari und Arne an Jannes Geschichte? Warum will Janne diese Sache, die doch schon so alt ist, unbedingt aufklären? Wieso nimmt sie Saman mit? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch fing gleich spannend an. Es ließ sich sehr leicht und flüssig lesen, und es gab auch keine Überlegungen, was der Autor wohl mit diesem oder jenem Wort oder gar ganzen Satz gerade meint. Leider hatte sich meine Befürchtung bezüglich des anfangs Verletzten bewahrheitet. Kari war zwar in der Brennerei etwas leichtsinnig, aber das was sie tat, war eine Option. Wer weiß ob sie sonst den Mann geschnappt hätten. Als Kari die Frau fand, und zu ihrem Entsetzen feststellen musste, wer sie war, gab es nur die Option, sie zu ihrem Vater zu bringen. Janne verstehe ich ehrlich nicht. Sie weiß doch selbst, dass sie die Sache alles andere als im Griff hat. Aber anscheinend sind Drogensüchtige so. Ich habe da – zum Glück – keine Erfahrung damit. Erst als ihr Vater ihr mit Geldentzug droht, kippt sie um Ich fand es mutig von Arne, dass er dem jungen Syrer geholfen hat, das hätte auch schiefgehen können. Dass Arne jetzt aber wissen will, was damals im Hotel passiert ist, kann ich auch verstehen. Doch die Art und Weise, wie er es erfährt, na ich weiß nicht, ob das so gesund ist. Und ich habe auch nicht verstanden, wie das gehen soll. Aber egal, das Buch war für mich von Anfang bis zum Ende spannend, es hat mich gefesselt und ich fühlte mich gut unterhalten. Zumal es am Ende eine etwas überraschende Wende nahm. Von mir bekommt es vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten und eine Weiterempfehlung.