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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2024

Humorvolle Forbidden Love Story mitten aus der Verlagswelt

Literally Love 1. Paperthin Touch
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Clio arbeitet als Lektorin in einem Verlag und sie soll ausgerechnet das Buch vom Bestseller Autor Bryn Spurling betreuen. Angeblich ist der Autor extrem schwierig und es soll alles andere als leicht sein ...

Clio arbeitet als Lektorin in einem Verlag und sie soll ausgerechnet das Buch vom Bestseller Autor Bryn Spurling betreuen. Angeblich ist der Autor extrem schwierig und es soll alles andere als leicht sein mit ihm zu arbeiten. Nach einer katastrophalen Mail an ihn, die Clio eigentlich nie abschicken wollte, fangen die beiden ein bisschen an miteinander zu flirten. Es weiß allerdings immer noch niemand, wer der mysteriöse Autor, der unter einem Pseudonym schreibt, wirklich ist. Und dann will Bryn Clio plötzlich treffen - was hat das zu bedeuten?

Der Einstieg in das Buch ist mir ganz leicht gefallen und ich habe gleich gemerkt, dass die Geschichte humorvoll wird. Was mir besonders gut gefallen hat war, dass sie mitten in der Verlagswelt spielt und man so einiges über den Ablauf des Lektorats mitbekommen hat. Teilweise war sogar der Text ein wenig in Lektoratsform geschrieben und Clio und Bryn haben in der Kommentarspalte ein wenig miteinander geflirtet - das war mal was ganz anderes, auch wenn es mir ein bisschen zu viel in dieser Form war. Ein bisschen schade fand ich, dass viele Themen eher nur oberflächlich angesprochen wurden, da wäre viel mehr Potential für Tiefgang gewesen. Auch die Gefühle zwischen Clio und Bryn kamen leider nicht so gut bei mir an und ich hätte mir da noch ein wenig mehr Knistern gewünscht. Aber das ist wirklich komplette Geschmackssache. Es ist eine Forbidden Love Story vom feinsten und die Beziehung zwischen Lektorin und Autor fand ich ganz gut und mal was ganz anderes. Spannend fand ich herauszufinden, wer Bryn wirklich ist, denn der Name ist nur sein Pseudonym. Die Liebe zu den Büchern und zum Schreiben, die sich durch die ganze Geschichte zieht, fand ich gut.

Insgesamt bekommt das Buch von mir 3,5/5 Sterne.

Veröffentlicht am 03.11.2023

Süße Geschichte für zwischendurch

Stolen Kisses
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Was ist, wenn du deinen One Night Stand plötzlich in einem Business Meeting wieder triffst? Genau das ist Kai und Jannis, den Protagonisten in diesem Buch, passiert. In dieser einen Nacht haben sie schon ...

Was ist, wenn du deinen One Night Stand plötzlich in einem Business Meeting wieder triffst? Genau das ist Kai und Jannis, den Protagonisten in diesem Buch, passiert. In dieser einen Nacht haben sie schon gemerkt, dass da mehr zwischen ihnen ist, doch trotzdem meldet sich Kai am nächsten morgen nicht mehr. Bei ihrem Wiedersehen erfahren sie, dass die Modefirmen ihrer Familien gegeneinander antreten müssen und für beide steht sehr viel auf dem Spiel. Kann die Liebe das überwinden?

Stolen Kisses war mein erstes Buch von Andreas Suchanek und ich habe Kai und Jannis sehr in mein Herz geschlossen. Beide waren total süße und doch auch starke Charaktere. Jannis fand ich sehr süß mit seiner Liebe zu Nutella. Leider konnten mich die Gefühle zwischen der beiden nicht ganz erreichen. Es werden immer wieder Rückblicke aus der einen gemeinsamen Nacht gezeigt, die total süß, gefühlvoll und romantisch sind, aber genau diese Gefühle haben mir leider in der restlichen Geschichte ein wenig gefehlt. Mir ging das alles ein bisschen zu schnell. Den Schreibstil mochte ich ganz gerne und er ist trotz ernster Themen humorvoll. Mir haben die Nebengeschichten fast besser gefallen als die Hauptgeschichte mit den konkurrierenden Modefirmen. Kais Freundin Lena und Jannis Freund Ilya mochte ich am allerliebsten in der Geschichte. Kais Vater war mir ein bisschen zu böse und seine Wandlung zu stark, aber das ist bestimmt persönliche Geschmackssache. Das Buch hat mich nicht nur einmal sprachlos zurückgelassen, weil ich so schockiert vom Verlauf der Handlung war und wie mit manchen Charakteren umgegangen wurde.. Sehr schade, dass es in der heutigen Gesellschaft für manche ein Coming-out immer noch unmöglich ist. Die angesprochenen Themen sind unglaublich wichtig und sollten in viel mehr Büchern vorkommen. Das Setting in Berlin mochte ich ganz gerne und ich fand gut, dass es auch ein paar Szenen in der Stadt gab.

Insgesamt gibt es von mir 3,5/5 Sterne. Es ist eine nette Geschichte für zwischendurch.

Veröffentlicht am 15.09.2023

eine süße sommerliche Geschichte für zwischendurch

Just one night in Rome
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Josie wurde gerade erst von ihrer besten Freundin mit ihrem (jetzt) Ex-Freund betrogen. Sie beschließt nach Rom zu reisen um ihn zu vergessen und aus dem Alltag zu fliehen. Dort lernt sie in ihrem Hostel ...

Josie wurde gerade erst von ihrer besten Freundin mit ihrem (jetzt) Ex-Freund betrogen. Sie beschließt nach Rom zu reisen um ihn zu vergessen und aus dem Alltag zu fliehen. Dort lernt sie in ihrem Hostel Zimmer Leo kennen, der gerade durch die Welt reist. Eigentlich will sie mit ihm nicht zu tun haben, doch er bleibt so hartnäckig und sie erkunden zusammen Rom. Diese eine Nacht lässt Funken zwischen den beiden sprühen, aber ist es nur diese eine Nacht oder kann da trotz Distanz mehr sein?

In die Geschichte bin ich sehr gut reingekommen, was auch an dem lockeren Schreibstil von Tiziana Olbrich liegt. Das Setting in Rom fand ich super schön und interessant - es hätte meiner Meinung nach gern noch ein bisschen mehr von Rom sein können. Am liebsten mochte ich den Weltenbummler Leo er hat einfach eine so coole und entspannte Einstellung und ich hoffe, dass ich mir ein bisschen was von ihm abschauen konnte. Josie hat eine super gute Entwicklung durchgemacht und ich war stolz, als sie am Ende so für sich eingestanden ist. Man erfährt auch viel über Josies Berufsalltag in einer Marketing Agentur - ich muss aber sagen, dass mir das schon fast ein bisschen zu viel Berufsalltag war. Ich hätte mir noch mehr Gefühle und Emotionen gewünscht und vielleicht noch die ein oder andere gemeinsame Szene mit Leo. Aber es gibt ja noch einen zweiten Teil. :)

Von mir gibts 3,5/5 Sterne.

Veröffentlicht am 11.03.2023

Spannend und mit Suchtfaktor

Master Class, Band 1: Blut ist dicker als Tinte
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Riley nimmt an einem Schreibwettbewerb auf Masters' Castle teil. Schon am ersten Tag trifft sie auf Kilian, ein Jury-Mitglied. Doch Riley werden Steine in den Weg gelegt, denn es werden Geschichten anonym ...

Riley nimmt an einem Schreibwettbewerb auf Masters' Castle teil. Schon am ersten Tag trifft sie auf Kilian, ein Jury-Mitglied. Doch Riley werden Steine in den Weg gelegt, denn es werden Geschichten anonym bei der Jury über sie abgegeben, die eigentlich keiner wissen dürfte. Hat Kilian damit etwas zu tun?

Das Setting auf Masters' Castle und das Thema mit dem Schreiben hat mir total gut gefallen. Es war mal was ganz anderes und zwischendrin gab es auch mal ein paar kleine Infos übers Schreiben, was ich gut fand. Leider hat sich der Anfang für mich ein bisschen gezogen, aber dann wurde es richtig spannend und ich habe das restliche Buch in einem Rutsch gelesen. Die Charaktere waren meiner Meinung nach etwas flach und ich hätte mir mehr Tiefe gewünscht. Eine Szene zwischen Kilian und Riley fand ich besonders gut. Wenn ihr das Buch gelesen habt, könnt ihr ja mal raten, welche ich meine. ;) Es wird ein Thema angesprochen (das jetzt aber spoilern würde), das ich ganz gut und auch gut umgesetzt fand. Das Buch hat definitiv Suchtfaktor und das Ende ist schon ziemlich gemein. Bin sehr gespannt, wie es im zweiten Teil weitergeht.

Insgesamt ein nettes Buch für zwischendurch. 3,5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 21.02.2023

Tiefgründiger Jugendroman mit wichtigem Thema

Orte, an denen ich geweint habe (wegen dir)
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Amelie war mit Reese zusammen und auch sehr verliebt in ihn. Zu diesem Zeitpunkt hat sich noch nicht gemerkt, dass er ihr mehr weh tut als sie glücklich zu machen. Es ist für sie ein langer Weg um ihr ...

Amelie war mit Reese zusammen und auch sehr verliebt in ihn. Zu diesem Zeitpunkt hat sich noch nicht gemerkt, dass er ihr mehr weh tut als sie glücklich zu machen. Es ist für sie ein langer Weg um ihr Selbstbewusstsein wieder zu finden und über ihn hinweg zu kommen.

Das Buch basiert hauptsächlich auf Erinnerungen von Amelie, wie es war, als sie noch mit Reese zusammen war. Durch diese merkt man sehr schnell, dass das ganze eine sehr toxische Beziehung war. Amelie tat mir sehr leid, dass sie in dieser Beziehung "gefangen" war. Der Fokus liegt komplett auf der früheren Beziehung zu Reese und wie es Amelie jetzt geht. Mir hat ein bisschen Nebenhandlung außen rum gefehlt. Durch Amelies Traurigkeit ist das Buch eher bedrückend und hat mich persönlich ein wenig runtergezogen. Die Themen, die angesprochen werden sind super wichtig und sollten mehr Aufmerksamkeit bekommen! Auch die Umsetzung und Darstellung dieser hat mir gut gefallen. Amelies Entwicklung mochte ich ganz gerne, wie sie dann erkennt, dass die Beziehung ihr überhaupt nicht gut tat. Der Schreibstil war leider nicht ganz so meins und mir viel es ein bisschen schwer mit Amelie mitzufühlen. Das letzte Drittel war mehr in der Gegenwart und das hat mir dann richtig gut gefallen.

Insgesamt ein Buch mit einem sehr wichtigen Thema, aber die Umsetzung war leider nicht ganz meins. 3,5/5 Sterne.

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