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Veröffentlicht am 10.09.2017

Freundschaft oder Liebe? - Big Rock

Big Rock - Sieben Tage gehörst du mir!
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Dies ist mein erstes Buch von Lauren Blakely und aufgrund des Klappentextes bzw des Covers hätte ich es vermutlich nicht gelesen. Was eine Schande gewesen wäre.

Inhalt:
Die Frauen denken, ich bin ein ...

Dies ist mein erstes Buch von Lauren Blakely und aufgrund des Klappentextes bzw des Covers hätte ich es vermutlich nicht gelesen. Was eine Schande gewesen wäre.

Inhalt:
Die Frauen denken, ich bin ein arrogantes Arschloch und ein unverbesserlicher Playboy. Und das war ich auch. Bis eine Woche mein Leben für immer veränderte … Meiner Familie zuliebe soll ich mich eine Weile zusammenreißen: Keine Sexskandale mehr! Und als perfekter braver Sohn brauche ich eine Schein-Verlobte für sieben Tage. Was läge da näher als meine beste Freundin Charlotte zu fragen? Mit so einer scharfen Frau fällt es mir nicht schwer, den verliebten Softie zu mimen. Leider kann ich seit wir im Bett gelandet an nichts anderes mehr denken als an ihren heißen Körper. Charlotte spielt ihre Rolle als meine Zukünftige perfekt – doch bei mir ist es längst viel mehr als ein Spiel …

Allerdings wurde der Anfang des Prologs auf Instagram gepostet und der hat es in sich!! Man bekommt sofort die komplette männliche Sicht des Protagonisten serviert. Ich dachte nur Holla die Waldfee , und dabei ist Spencer sicher keine niedliche Fee! :)
Er ist arrogant, sexy und höllisch heiß. Und natürlich ist die Idee den braven Sohn plus Scheinverlobte zu spielen eine Schnapsidee. Sowas kann ja einfach nicht gut gehen.
Das Buch lässt sich super lesen, es ist ein sehr angenehmer Schreibstil. Die ganze Geschichte aus einer männlichen Sicht zu lesen ist sehr erfrischend und für mich persönlich war es das erste Buch dieser Art.
Das Ende ist leider sehr vorhersehbar und ich hätte mir dieses Mal tatsächlich etwas mehr Drama gewünscht. Positiv zu erwähnen ist aber das es tatsächlich mal ein Einzelband ist.
Nichts desto trotz hat es mich gut unterhalten.

Veröffentlicht am 02.09.2017

Spiegel in eine andere Welt

Rebell
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Want to read im September

Ich dachte da befreie ich mal Rebell, Gläserner Zorn von meinem SuB. Es ist mein erstes Buch von Mirjam H. Hüberli.
Das Cover ist natürlich ein richtiger Eyecatcher!! Aber das ...

Want to read im September

Ich dachte da befreie ich mal Rebell, Gläserner Zorn von meinem SuB. Es ist mein erstes Buch von Mirjam H. Hüberli.
Das Cover ist natürlich ein richtiger Eyecatcher!! Aber das Buch kommt bekanntlich aus dem Drachenmondverlag und da erwartet man nur das Schönste vom Schönsten. Man weis garnicht wo man zuerst hingucken soll. Und das setzt sich auch im inneren des Buches fort. Dort sind Zeichnungen der Charaktere zu finden. Auf jeder Seite sind in den Ecken kleine Spiegel , als eine Art Umrahmung. Und auch wenn das Format des Buches aus der Reihe fällt, mag ich es.
Der Schreibstil ist frisch und frech, wie Willow, die Protagonistin. Es lässt sich gut lesen und die Seiten fliegen nur so dahin. Willow hält sich für normal, auch wenn sie in den Augen ihrer Mitmenschen dessen Spiegelbild sieht. Als aber eines Tages Bo auf der Bildfläche auftaucht ändert sich alles für Willow.
Mir hat die Idee mit der Spiegelwelt und den Seelenzwillingen total gut gefallen!

Ich muss sagen das mir die Charaktere bislang nicht so sympathisch sind. Das liegt vielleicht daran das ich ganz anders als Willow bin. Trotzdem bin ich auf ihre weitere Entwicklung gespannt. Bo kam die meiste Zeit sehr mürrisch rüber. Umso mehr habe ich mich über den Epilog gefreut.
Die Geschichte war zu Anfang nicht ganz so spannend, nahm dann aber an Fahrt auf. Plötzlich passierte vieles auf einmal, vielleicht etwas zu schnell.
Das Ende ist spannend und ich freue mich auf den zweiten Teil!

Veröffentlicht am 22.12.2018

Das gleißende Band

Das gleißende Band
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„Ein gleißendes Band entsteht, wenn ein Mensch einem anderen das Leben rettet und die Lebensgefahr für den Geretteten noch nicht entgültig vorüber ist...“
Allein dieser Satz hat bewirkt das ich „Das gleißende ...

„Ein gleißendes Band entsteht, wenn ein Mensch einem anderen das Leben rettet und die Lebensgefahr für den Geretteten noch nicht entgültig vorüber ist...“
Allein dieser Satz hat bewirkt das ich „Das gleißende Band“ von Irene Euler unbedingt lesen wollte.
Also durfte ein neuer Drache bei mir einziehen. :)
Es ist bereits am 01 Oktober im Drachenmondverlag erschienen. Das Cover kommt vom Covergott höchst persönlich, Alexander Kopainski.
Ob es meine Erwartungen erfüllen konnte erfahrt ihr gleich.

Klappentext:
Ein Wintersturm bringt Leovel in eine teuflische Klemme: Aus purem Zufall zieht sie die Thronerbin ihrer Erzfeinde aus dem Schnee und rettet ihr damit das Leben.
Nun besteht ein gleißendes Band zwischen Leovel und dem Mädchen stirbt eine von ihnen, reißt sie die andere mit in den Tod.
Der Zauber wird sich erst lösen, wenn Leovel herausfindet, wer das Mädchen töten will.
Als feindliche Schwertkämpferin ist Leovel im fremden Hofstaat Verdächtige, Gejagte und Jägerin zugleich. Umschlossen von einer Mauer aus Misstrauen muss sie sich mit einem verbrecherischen Magier einlassen, um einen ersten Hinweis auf die Verschwörer zu erlangen

Diese Rezension fällt mir alles andere als leicht. Denn ich hatte Erwartungen die sich nicht unbedingt erfüllt haben.
Das liegt hauptsächlich an der Protagonistin. Leovel ist wirklich ein Fall für sich. Die Schwerttochter ist sehr negativ eingestellt, vertraut niemandem und ist darüber hinaus über alle Maßen zynisch. Auf keinen Fall kommt sie wie die geborene Heldin daher.
Ich habe eigentlich kein Problem mit solchen Protagonisten. Es muss nicht immer der Held in glänzender Rüstung sein. Aber mit Leovel wurde ich einfach nicht warm. Sie ist mir nicht sympathisch und ich konnte kein Verständnis für sie aufbringen. So manches Mal habe ich den Kopf geschüttelt. Und doch passt sie in dieses Buch. Denn es hat Ecken und Kanten, genau wie Leovel.

Das tut mir wahnsinnig leid, denn wie ich schon mit Irene besprochen habe, ist es schwierig das Buch zu mögen wenn man die Protagonistin nicht mag. Doch Irene hat darauf sehr positiv reagiert. Das muss ich ihr hoch anrechnen!

Irenes Schreibstil ist dafür rasant und fesselnd. Auf jeder Seite gab es neue Verdächtige und neue Verschwörungen. Lange Zeit tappt mit im Dunkeln.
Die Idee hinter dem Buch hat mir gut gefallen. Das man Verantwortung für ein gerettetes Leben übernimmt. In diesem Fall geht es sogar so weit das man an denjenigen gebunden wird, bis die Gefahr vorüber ist. Da überlegt man sich wohl zweimal wem man Hilf und wem nicht!
Im Prinzip gibt es hier eine Vorgeschichte, zur Geschichte. Die sich dann aber wieder miteinander verbinden. Das gleißende Band hat immer eine Hauptrolle!

Fazit:
Wer keine zuckersüße Geschichte voller Liebe erwartet, dafür aber Charaktere mit Ecken und Kanten mag ist hier genau richtig.
Für mich war es eine Erfahrung. :) Ich bin erst am Ende des Buches in der Geschichte angekommen, das war neu für mich.
Deswegen kann ich aber leider auch nicht mehr wie 3,5 Sterne geben.

Veröffentlicht am 16.04.2018

Scythe - Die Hüter des Todes

Scythe – Die Hüter des Todes
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Dies ist der erste Teil der hochgelobten Trilogie von Neal Shusterman aus dem Fischer Verlag.
Lange musste er auf meinem Sub ausharren. Im März ist nun der zweite Teil erschienen. Es wurde also Zeit Citra ...

Dies ist der erste Teil der hochgelobten Trilogie von Neal Shusterman aus dem Fischer Verlag.
Lange musste er auf meinem Sub ausharren. Im März ist nun der zweite Teil erschienen. Es wurde also Zeit Citra und Rowan kennenzulernen.
Ich hatte natürlich hohe Erwartungen. Dies bleibt einfach nicht aus wenn das Buch einem überall begegnet. Ob es diese allerdings auch erfüllen konnte werden wir gleich sehen...

Klappentext:
Unsterblichkeit, Wohlstand, unendliches Wissen.
Die Menschheit hat die perfekte Welt erschaffen – aber diese Welt hat einen Preis.
Citra und Rowan leben in einer Welt, in der Armut, Kriege, Krankheit und Tod besiegt sind. Aber auch in dieser perfekten Welt müssen Menschen sterben, und die Entscheidung über Leben und Tod treffen die Scythe. Sie sind auserwählt, um zu töten. Sie entscheiden, wer lebt und wer stirbt. Sie sind die Hüter des Todes. Aber die Welt muss wissen, dass dieser Dienst sie nicht kalt lässt, dass sie Mitleid empfinden. Reue. Unerträglich großes Leid. Denn wenn sie diese Gefühle nicht hätten, wären sie Monster.
Als Citra und Rowan gegen ihren Willen für die Ausbildung zum Scythe berufen werden und die Kunst des Tötens erlernen, wächst zwischen den beiden eine tiefe Verbindung. Doch am Ende wird nur einer von ihnen auserwählt. Und dessen erste Aufgabe wird es sein, den jeweils anderen hinzurichten …
Ich muss sagen das vor allem die Idee hinter diesem Buch einfach grandios ist. So etwas ist mir bislang noch nicht begegnet. Das hat einfach so viel Potential!
Die Menschen haben eine perfekte Welt erschaffen. Es gibt keinerlei Fortschritt mehr.
Selbst der Tod wurde überwunden! Klingt toll, andererseits aber auch total langweilig und gruselig.
Um eine Übervölkerung der Erde zu vermeiden, wurden die Scythe gegründet.
Sie entscheiden wer lebt oder stirbt! Aber hier wird niemand getötet, sondern nachgelesen. Ein wirklich seltsames Wort.

Ich hatte auf eine spannende Geschichte gehofft. Etwas was mich gruseln lässt. Mir Gänsehaut bereitet.
Und mich nachdenken lässt.
Allerdings ist Neal Shustermans Schreibstil eher nüchtern und klar. Das lässt sich natürlich wunderbar lesen. Verwehrt mir aber andererseits den Zugang zu den Protagonisten.
Citra und Rowan sind beide zu Anfang garnicht begeistert davon das Scythe Faraday sie auswählt um eine Lehre bei ihm zu machen. Die Ablehnung der beiden kann ich gut nachvollziehen.
Aber wirklich in sie hineinversetzen konnte ich mich nicht.
Auch die angedeutete Nähe der beiden konnte mich nicht überzeugen. Dafür hat mir einfach was gefehlt.

Ich will dieses Buch unbedingt mögen! Und ich bin auch nach wie vor sehr überzeugt von der Grundidee, aber es ist einfach nur interessant anstatt total spannend. Das ist wirklich mein größter Kritikpunkt.
Ich hatte einfach eine andere Herangehensweise erwartet. Etwas weniger nachdenkliches, obwohl das Thema dafür natürlich perfekt ist, sondern mehr Spannung!
Den zweiten Teil Scythe – Der Zorn der Gerechten werde ich aber auf jeden Fall auch lesen.
Einfach um zu erfahren ob diese scheinbar perfekte Welt bestand hat.

Veröffentlicht am 23.12.2018

New Arc - eine leichte Dystopie

New Arc
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Ab und zu eine Dystopie? Wer kann da schon nein sagen? :D
Da kam mir „New Arc“ von Nicole Obermeier ganz gelegen. Es ist bereits im Mai im Zeilengoldverlag erschienen. Ich habe bei Lovelybooks an der ...


Ab und zu eine Dystopie? Wer kann da schon nein sagen? :D
Da kam mir „New Arc“ von Nicole Obermeier ganz gelegen. Es ist bereits im Mai im Zeilengoldverlag erschienen. Ich habe bei Lovelybooks an der Leserunde teilgenommen.
Hier meine Eindrücke:

Klappentext:
Ein großer Krieg
Eine Welt in Trümmern
Eine letzte Bastion

50 Jahre nach dem Krieg drohen den Bewohnern von New Arc immer noch fürchterliche Gefahren von außen. Nur eine straffe Führung und eine strenge Gesellschaftsordnung erhält sie am Leben. Als sich Caitlyn, die Tochter des Landesoberhauptes, in den Chronisten Lennart verliebt, gerät ihr Weltbild ins Wanken. Je weiter ihre Liebe wächst, desto mehr stellt sie alles, was ihre Familie geschaffen hat, in Frage.

Welches dunkle Geheimnis über das Ödland versucht der Rat zu verbergen? Hat er wirklich nur das Beste für New Arc im Sinn?

Die Geschichte startet mit der Einführung von Caitlyn und Vito. Sie sind Geschwister, Zwillinge, und ihr Vater ist das Oberhaupt von New Arc. Sie sind sozusagen die Hauptcharaktere dieser Geschichte.
Caity möchte unbedingt Chronistin werden, und als sich ihr Traum erfüllt bekommt sie ein paar Wahrheiten über ihr Welt gratis dazu.
Der Schreibstil von Nicole Obermeier ist flüssig, gut zu lesen, aber auch nicht besonders anspruchsvoll. Mir hat zeitweise die Tiefgründigkeit gefehlt. Die Gefühle konnten mich nicht wirklich erreichen. Egal ob es nun um die Liebesgeschichte zwischen ihr und Lennart geht, oder die verschieden Gefahren die auf die beiden lauern.
New Arc ist angeblich der letzte Ort an dem das Leben nach dem großen Krieg noch möglich ist. Die Idee dahinter hat mir gut gefallen. Ich bin bei solchen Geschichten immer wieder erstaunt das die Menschen vieles einfach so hinnehmen. Und nicht neugieriger sind. 
So ist auch Caitlyn aufgewachsen, gut behütet. Das macht sie etwas naiv. Doch mit der Zeit ändert sich ihre Einstellung und sie tut was sie kann um die Missstände aufzudecken.

Fazit:
New Arc ist eine leichte Dystopie. Meiner Meinung nach hätte es gerne etwas düsterer und weniger vorhersehbar sein dürfen. So bin ich leider nicht vollkommen überzeugt.