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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.06.2017

Finale

Vampire Academy - Schicksalsbande
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Klappentext: Rose Hathaway glaubte, alles würde endlich gut werden, wenn sie nur ihren Geliebten Dimitri von der Seite der Strigoi zurückholen könnte. Doch nachdem ihr dies gelungen ist, bricht ihre Welt ...

Klappentext: Rose Hathaway glaubte, alles würde endlich gut werden, wenn sie nur ihren Geliebten Dimitri von der Seite der Strigoi zurückholen könnte. Doch nachdem ihr dies gelungen ist, bricht ihre Welt von Neuem zusammen. Die Königin der Moroi-Vampire wurde ermordet und Rose ist die Hauptverdächtige. Nun droht ihr die Todesstrafe, wenn sie nicht beweisen kann, dass sie unschuldig ist. Dabei bräuchte ihre Freundin Lissa sie jetzt mehr denn je, denn man versucht ihr den Anspruch auf den Thron streitig zu machen. Und Dimitri, traumatisiert durch die Zurückverwandlung in einen Dhampir, will nichts mehr von Rose wissen. Kann Rose ihre Leben und ihre Liebe retten?

Ein unglaublich toller und spannender Abschluss der Reihe (leider, ich hätte gerne noch mehr gelesen).

Die Handlung spitzt sich zu und man weiß genau wie Rose nicht mehr, wem man trauen kann und wem nicht. Ich hatte überhaupt keine Ahnung, was die Autorin sich für dieses Finale ausgedacht haben könnte und war daher umso begeisterter davon. Es hält die eine oder andere Überraschung für einen noch bereit.

Das Buch mit seinen sympathischen und wirklich tollen Charakteren lebt von der Spannung und eben diesen Charakteren.
Die Erwartungen, die man über die Buchreihe hinweg an das Finale gestellt hatte, wurden allesamt erfüllt. Das Buch ist der Reihe definitiv gerecht geworden.

Veröffentlicht am 17.05.2024

interessante Geschichte mit Luft nach oben

Dreams of Yesterday
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Inhalt
Evelyn lebt in bescheidenen Verhältnissen in Dublin. Als sie Dylan kennen lernt, funkt es sofort zwischen ihnen. Noch dazu möchte er, genau wie sie, nach New York und dort seinen Traum verwirklichen. ...

Inhalt
Evelyn lebt in bescheidenen Verhältnissen in Dublin. Als sie Dylan kennen lernt, funkt es sofort zwischen ihnen. Noch dazu möchte er, genau wie sie, nach New York und dort seinen Traum verwirklichen. Für Evelyn wäre das ein riesiger Schritt, der sie einiges an Mut kostet. Als dann auch noch ein tragischer Unfall passiert, steht Evelyn vor der Entscheidung, ob sie wirklich mit Dylan nach New York gehen soll oder doch lieber bei ihrer Familie bleibt...

Meine Meinung
Nachdem ich von der Autorin „Beyond the Sea“ gelesen habe, war ich auch neugierig auf ihre CRACKS-Reihe. Leider muss ich aber sagen, dass Band 1 mich nicht so überzeugen konnte, wie „Beyond the Sea“.

Zunächst einmal fand ich den Anfang der Geschichte und das Thema rund um Dylan und Evelyn sehr interessant. Aber mir fehlte schnell ein Ziel, worauf die Geschichte hinaus laufen sollte. Das hat sich mir erst sehr spät erschloss, was auch der Grund dafür war, dass es mir an Spannung fehlte und mich die Geschichte nicht so ganz fesseln konnte.
Die Handlung plätscherte also für mich persönlich leider die ganze Zeit so vor sich hin. Das änderte sich allerdings zum Ende hin, als es sehr dramatisch wurde. Dadurch entstand bei mir der Eindruck, dass dieser Band eher eine Vorgeschichte zum zweiten Teil darstellen sollte.
Zudem hat mir das etwas negativ behaftete Setting und Umfeld der Geschichte nicht zugesagt. Das hat sich immer wieder ein bisschen in den Vordergrund gedrängt und der Geschichte einen faden Beigeschmack verliehen.

Die Hauptfiguren haben mir hingegen sehr gut gefallen. Sie waren mir sympathisch und ich fand sie interessant. Auch die Annäherung zwischen den beiden war sehr gelungen. Man merkte, dass die Harmonie und Dynamik hier gestimmt hat.
Leider verblassten die Nebencharaktere dadurch ein bisschen, weshalb die Geschichte ausschließlich von Evelyn und Dylan getragen wurde.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Er hat mich in den Bann gezogen und Gefühle in mir geweckt, von der die Geschichte ebenfalls gelebt hat. Dennoch konnten sie mich nicht immer komplett erreichen, da es mir ein bisschen an Tiefe in der Geschichte gemangelt hat. Die Atmosphäre wurde gut greifbar gemacht, hat mir aber aufgrund diesem negativen Beigeschmack nicht ganz zugesagt.

Insgesamt ein interessanter erster Band, der meine Neugier auf Band 2 geweckt hat, aber mich noch nicht komplett überzeugen konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.03.2024

Konnte mich leider nicht komplett überzeugen

Season Sisters – Frühlingsgeheimnisse
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Inhalt
Spring wird wegen Drogenmissbrauchs und Diebstahl zu Sozialstunden verurteilt. Diese soll sie bei der älteren Dame Sophia anleiten, indem sie ihr im Haushalt hilft. Nach und nach öffnet sich Sophia ...

Inhalt
Spring wird wegen Drogenmissbrauchs und Diebstahl zu Sozialstunden verurteilt. Diese soll sie bei der älteren Dame Sophia anleiten, indem sie ihr im Haushalt hilft. Nach und nach öffnet sich Sophia ihr immer mehr, sodass Spring erfährt, was ihr widerfahren ist. Sie beschließt, ihr zu helfen und begibt sich daher mit ihr auf eine Reise in ihrer beider Vergangenheit.

Meine Meinung
Nachdem mich der Klappentext und das Cover angesprochen haben, bin ich sehr neugierig auf das Buch geworden. Trotz ein paar Kritikpunkte hat es mir am Ende gut gefallen.

Die Geschichte konnte mich schon am Anfang packen. Ich war neugierig auf Spring und, warum Sophia so lebt, wie sie es tut.
Weiterhin gab es noch einen Erzählstrang, der in der Vergangenheit bei Daphne spielt. Da war ich gespannt darauf zu erfahren, wie dieser mit der Gegenwart zusammenhängt.
Der weitere Handlungsverlauf nahm immer mehr an Spannung und Tempo zu, bis hin zu einem fulminanten Finale. Der Spannungsaufbau und -Bogen hat mir wirklich gut gefallen. Auch die Überraschungen und Wendungen waren packend und mitreißend.
Allerdings war ich etwas überrascht, dass der Fokus des Buches auf Daphnes Geschichte lag und Spring hier eine eher untergeordnete Rolle gespielt hat. Da hätte ich eher gesagt, dass sie die Hauptrolle, schließlich trägt das Buch ihren Namen.
Das Ende war mir dann etwas zu dramatisch, da hätte mir ein bisschen weniger auch gereicht.

Spring, Sophia und Daphne sind tolle Protagonistinnen und überzeugen durch ihre Stärke. Sie waren mir alle sympathisch auch wenn Spring in der Handlung immer mehr untergegangen ist.
Die Nebencharaktere wie Frederic oder Ethan blieben leider etwas blass.

Der Schreibstil hat mir richtig gut gefallen. Er konnte mich gut in die Geschichte hineinversetzen und mich mit den Figuren mitfiebern lassen. Die Spannung wurde gut greifbar gemacht und auch die Gefühle konnten mich packen und mitreißen.

Insgesamt ein guter Reihenauftakt bei dem aber noch Luft nach oben ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.02.2024

Emotional und tiefgründig

Easton High 1: Dear Love I Hate You
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Inhalt
Aveena geht unsichtbar durch die Highschool. Doch als ihre Freundin Dia sich den beliebten Schülern anschließt, wird sie von ihr mitgezogen. Dabei trifft sie auf Xavier, den sie abgrundtief hasst ...

Inhalt
Aveena geht unsichtbar durch die Highschool. Doch als ihre Freundin Dia sich den beliebten Schülern anschließt, wird sie von ihr mitgezogen. Dabei trifft sie auf Xavier, den sie abgrundtief hasst und ihn nie wieder sehen wollte. Als sie eines Tages in der Bibliothek wütend auf ihre Lehrerin einen Hassbrief verfasst, vergisst sie ihn leider in einem Gedichtband. Ein paar Tage später möchte sie den Brief vernichten doch überraschenderweise findet sie plötzlich eine Antwort auf ihren Brief in dem Gedichtband. Daraufhin antwortet sie erneut was zu einer mehr oder weniger guten Brieffreundschaft führt - denn sie und der Unbekannte beginnen sich schwierige Geheimnisse anzuvertrauen...

Meine Meinung
Das war das erste Buch von der Autorin für mich und ich muss sagen es hat mir trotz kleiner gerade Kritikpunkte wirklich gut gefallen.

Zunächst einmal hat mir die Idee der Geschichte richtig gut gefallen. Das Thema rund um die Geheimnisse und der heimlichen Briefe fand ich einfach sehr originell und hat wirklich Spaß gemacht beim Lesen. Ebenso hat mir gut gefallen, wie sich die Geschichte entwickelt hat. Es gab einen spannenden Handlungsstrang sowie viele emotionale aber auch humorvolle Momente. Auch die Themen, die hier angesprochen wurden waren sehr tiefgründig und berührend. Sie gingen einem teilweise richtig ans Herz und haben einen emotional mitgerissen. Zum Ende hin wurde es etwas dramatisch was die Geschichte für mein Empfinden nicht gebraucht hätte. Es war ein bisschen unnötiges Drama was vorhersehbar und deshalb einfach nicht weiterführend für die Geschichte war. Generell war die Geschichte zum Ende hin etwas vorhersehbar hatte aber trotzdem den einen oder anderen Überraschungseffekt.

Aveena war mir sehr sympathisch und hat mir sehr gut gefallen in der Geschichte. Trotzdem hatte ich anfangs einen anderen Eindruck von ihr, weshalb mir das eine oder andere Verhalten im weiteren Verlauf der Geschichte etwas komisch vorkam. Auf jeden Fall hat die Dynamik und Harmonie zwischen ihr und Xavier gepasst und vor allem der Schlagaustausch zwischen ihnen hat wirklich Spaß gemacht beim Lesen. Auch die Nebencharaktere wie Dia und Finn haben mir sehr gut gefallen, weshalb ich auch schon sehr gespannt auf ihre Geschichte bin. Alle Charaktere wirken sehr lebendig und haben die Geschichte sehr lebensnah gemacht.

Der Schreibstil war anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Die Geschichte war nämlich sehr umgangssprachlich geschrieben, sodass man zwar ein gutes Gespür für Aveena bekommen hat, aber es doch seltsam beim lesen war. Die Atmosphäre hatte an den entscheidenden Momenten etwas sehr tiefgründiges und emotionales, ansonsten war sie locker und leicht, passend zu dem Setting in der Highschool. Die Gefühle und Emotionen wurden sehr gut greifbar gemacht, vor allem bei den entscheidenden Szenen wurden die Emotionen gut dargestellt, sodass sich davon emotional mitgerissen worden bin.

Insgesamt hat mir dieser Reihenauftakt wirklich gut gefallen und ich konnte sowohl emotional als auch von der Spannung her gut mitgerissen werden. Ich bin nun sehr gespannt auf die Geschichte von Dia und Finn.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.09.2023

spannende Geschichte mit einer starken Protagonistin

Die junge Wanderhure
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Inhalt
Aufgrund jüngster Ereignisse flieht Marie aus ihrer Heimatstadt und kämpft um ihr Überleben. Schwer verletzt wird sie von der Wanderhure Hiltrud aufgenommen. Als Marie feststellt, dass sie nun die ...

Inhalt
Aufgrund jüngster Ereignisse flieht Marie aus ihrer Heimatstadt und kämpft um ihr Überleben. Schwer verletzt wird sie von der Wanderhure Hiltrud aufgenommen. Als Marie feststellt, dass sie nun die Wahl hat, zwischen einem Leben auf eigene Faust auf der Flucht und einem Leben als Wanderhure, wünscht sie sich den Tod. Doch dann beschließt sie zu kämpfen, um sich an ihren Peinigern zu rächen. Sie springt über ihren Schatten und verkauft ihren Körper als Wanderhure...

Meine Meinung
Dies ist das erste Buch, welches ich von dem Autorenpaar gelesen habe. Da die Reihe so hoch gelobt ist, hatte ich natürlich auch entsprechende Erwartungen. Und obwohl ich sonst eher wenige historische Romane lese bzw gelesen habe, konnte dieses Buch dann meine Erwartungen erfüllen.

Ich hatte anfangs ein paar Startschwierigkeiten in die Geschichte. Zum einen lag das an dem Schreibstil (mehr dazu unten) und zum anderen der Ausgangssituation selbst. Wir erleben Marie zunächst in deren Gegenwart als erwachsene Frau/ältere Dame, die ihre Geschichte erzählen möchte. Dies hat sie anfangs in Dialogform getan, weshalb ich leider nicht gut folgen konnte und nicht in einen Lesefluss gekommen bin. Es war zu viel hin und her springen zwischen den Zeiten mit zu vielen Unterbrechungen.
Glücklicherweise wechselte aber schnell die Erzählperspektive und wir erleben die Geschichte von Maries Kindheit aus der Sicht der jungen Marie. Da bin ich dann auch schnell in die Geschichte rein gekommen und konnte mit ihr mitfiebern.
Die Geschichte wurde dann auch schnell spannend und konnte mich fesseln. Es passiert einiges auf ihrer Reise, was wir miterleben durften und für Tempo und Spannung gesorgt hat.
Hinzu kommen die historischen Details, die das Ganze wirklich anschaulich gemacht haben und wegen denen man auch etwas Neues noch gelernt hat.
Zudem gab es in Sachen Blick auf die Wanderhuren auch ein paar Parallelen zu der heutigen Zeit, die zum Nachdenken angeregt haben.

Marie ist eine tolle Protagonistin und es gab viele tolle Momente mit ihr, die ich einfach nur großartig fand. Ich kenne sie zwar nicht aus der Buchreihe und weiß deshalb nicht, wie sie als Frau vom Charakter her ist, aber, dass sie Figur Entwicklungspotenzial hatte, war von Anfang an klar. Das machte das ganze ebenfalls spannend und interessant und konnte meine Neugier wecken.
Auch die Dynamik zwischen ihr und den anderen Protagonisten, sei es diejenigen, die sie ihren Weg über begleiten oder die, denen sie nur kurz begegnet, hat mir wirklich gut gefallen.

Der Schreibstil hat mir anfangs ein paar Probleme bereitet. Er passte sich der damaligen Zeit an, was mir an sich auch gut gefallen hat und dafür gesorgt hat, dass ich gut in die Zeit eintauchen konnte. Aber vom Lesefluss her musste ich mich zunächst daran gewöhnen und konnte mich noch nicht so fallen lassen. Das wurde dann durch die Erzählweise noch erschwert, sodass ich mich mit dem Einstieg wirklich schwer getan habe.
Ich konnte mich dann aber auch relativ schnell daran gewöhnen und bin dann in den Lesefluss gekommen.
Die Atmosphäre war passend zu der Zeit und hat die Dinge auf den Punkt gebracht und nicht beschönigt. Aus jetziger Sicht würde man sagen, dass vieles dreckig und vulgär dargestellt wurde, aber es war eben genau so, wie man sich die Zeit vorstellt.

Insgesamt hat mir das Buch trotz meiner Startschwierigkeiten wirklich gut gefallen und gerade wegen der tollen Protagonistin habe ich es sehr gerne gelesen.

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