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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.09.2017

Eine geheimnisvolle Bibliothek...

Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherstadt
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Ein neues Buch von Akram? Das muss ich doch unbedingt lesen! Dies war mein erster Gedanke als ich Büchstadt entdeckt habe. Immerhin bin ich ein großer Fan seiner Bücher. Zum Glück durfte ich Die Bücherstadt ...

Ein neues Buch von Akram? Das muss ich doch unbedingt lesen! Dies war mein erster Gedanke als ich Büchstadt entdeckt habe. Immerhin bin ich ein großer Fan seiner Bücher. Zum Glück durfte ich Die Bücherstadt zusammen mit anderen LeserInnen in einer Leserunde entdecken. Dafür nochmals herzlichen Dank an die Lesejury und Bastei Lübbe.

Sam ist ein Dieb, der sein bisheriges Leben hinter sich lassen und neu anfangen möchte. Mit etwas Glück und einer List schafft er es den Palastwachen bei zu treten. Sein Ziel: die Leibwache des Königs. Doch es kommt anders, er wird einem Tor in Paramythia zugeteilt. Der Bücherstadt. Samir rechnet mit einem langweiligen Posten, doch schon bald erlebt er einige Überraschungen mit denen er nicht gerechnet hat. Denn das kann doch nicht wirklich eine Vogelfrau gewesen sein die ihn da angegriffen hat? Doch! Zusammen mit der mutigen Dienerin Kani versucht er das Rätsel zu lösen woher die Sagengestalten kommen. Doch dabei begeben sie sich in große Gefahr.

Wie schon zuvor bin ich von Akrams plastischen, eindrucksvollen und lebhaften Erzählstil begeistert. Der Autor versteht es einfach einen an die Buchseiten zu fesseln! Die Beschreibungen der Orte und vor allem von Paramythia sind dermaßen gut dass ich schon fast meinte mich selbst mit meinem Buch dort zu befinden. Ich hing an den Seiten fest und konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen.

Die Geschichte geht gleich spannend los; zuerst lernt man Samir kennen - und lieben - und kann lesen was für ein guter Dieb er doch ist. Seine Fähigkeiten werden ihm dann im Verlauf des Abenteuers sehr helfen.
Kani scheint "nur" eine Dienerin zu sein, doch sie birgt viele Geheimnisse von denen noch nicht alle gelöst sind. Sie ist zwar neben Sam die Hauptprotagonistin, doch bleibt trotzdem noch etwas im Hintergrund. Ich hoffe wir bekommen im zweiten Teil mehr von ihr.
Hakim ist mein Liebling. Er ist ein liebenswerter Gelehrter und richtiger Büchernarr. Außerdem Kanis Vater. Mit seiner leicht schrulligen Art und Weise hat er sich schnell in mein Herz geschlichen.
Sabah ist eine sehr geheimnisvolle Frau die ich trotz allem auch wirklcih mag. Ich bin gespannt wie stark sie wirklich ist.
Es gibt noch viele weitere Charaktere die mich gereizt haben, bzw. von denen ich hoffe noch viel zu lesen. Allesamt haben mir gut gefallen!

Akram El-Bahay hat eine fantastische Bibliothek erschaffen in der ich auch gerne mal ein paar Monate verbringen würde. Denn Paramythia lässt mein Bücherherz höher schlagen. Trotz der Gefahr die über allem schwebt. El-Bahay beweist wieder einmal das Fantasy ihm im Blut liegt. Seine Ideen, Gestalten und Geschichten in der Geschichte haben mich wieder völlig begeistert und lassen sicherlich jedes Leserherz höher schlagen. Der Plot baut sich langsam auf und hat auch noch Luft nach oben. Hier wurde mehr Wert auf das fantastische und die richtige Einführung in die Welt des Buches gelegt. Ich erwarte mir auf jeden Fall vom nächsten Teil nochmal eine Steigerung in der Spannung und dem Plot.

Ich empfehle das Buch allen Fantasy- und Buchliebhabern die beim Lesen richtiges Kopfkino haben wollen. Ein toller, fantastischer Einstieg in die Trilogie "Die Bibliothek der flüsternden Schatten" die aber noch ein bisschen Luft nach oben hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Originalität
  • Handlung
Veröffentlicht am 12.05.2017

Anfang ziemlich lanweilig, doch dann kam das Wow!

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
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Sie hat ein Leben genommen. Jetzt muss sie mit ihrem Herz dafür bezahlen. Die junge Jägerin Feyre wird in das sagenumwobene Reich der Fae entführt. Nichts ist dort, wie es scheint. Sicher ist nur eins: ...

Sie hat ein Leben genommen. Jetzt muss sie mit ihrem Herz dafür bezahlen. Die junge Jägerin Feyre wird in das sagenumwobene Reich der Fae entführt. Nichts ist dort, wie es scheint. Sicher ist nur eins: Sie muss einen Weg finden, um ihre Liebe zu retten. Oder ihre ganze Welt ist verloren.


Auf Grund der vielen positiven Feedbacks war ich ziemlich gespannt auf das Buch. Zuerst einmal war ich aber sehr enttäuscht. Denn circa die ersten 150 Seiten lang war das Buch wirklich langweilig. Es ist nicht viel passiert und vorwärts schien die Geschichte sich auch nie zu bewegen. Kurz habe ich überlegt ob sich das weiter lesen überhaupt lohnt (da ich durch online leihen Zeitdruck hatte) und habe mich dazu entschlossen weiter zu lesen. Zum Glück! Denn so langsam kam mehr Spannung und Dynamik in die Geschichte bis ich das Buch beim letzten Viertel nicht mehr aus der Hand legen konnte und völlig gefangen von der Story war. Geendet hat es mit einem großen Knall und ich bin sehr gespannt wie es weiter geht. Man könnte allerdings meiner Meinung nach die Geschichte hier auch abbrechen und die Folgebände nicht mehr lesen. Aber ich gebe den nächsten definitiv wieder eine Chance!

Feyre ist anfangs ziemlich ruhig, später heftig verliebt. Trotzdem wirkte sie auf mich nicht kindisch oder zu sehr auf Wolke sieben. Ihre Art hat sehr gut in die Story gepasst und ich mochte es wie sie allem eine Chance gibt und sich selbst treu bleibt.

Tamlin war zuerst noch ziemlich uninteressant, da hat mich Lucien schon neugieriger gemacht. Aber später hat auch er sich als starker, unnachgiebiger Charakter gezeigt der mir sympathisch war.

Meine Lieblinge sind Lucien und Rhysand die für mich besonders interessant waren und sind. Ich mag ihre mehr oder weniger mysteriöse, nicht zu durchschauende und raubeinige Art. Auch ihren jeweiligen Umgang mit Feyre fand ich sehr unterhaltsam, vielleicht verstehen mich manche die das Buch schon gelesen haben.

Auch Feyres Schwestern sind für Überraschungen gut und Alis ist auch toll! Ich finde einfach dass Sarah J. Maas die Charaktere sehr gut gelungen sind!

Das Cover spricht mich persönlich nicht so an, da gefällt mir die Originalversion deutlich besser.

Abschließend kann ich das Buch eigentlich jedem Fantasy und Jugendbuch Liebhaber empfehlen. Bitte kämpft euch durch den langweiligen Teil durch, es wird definitiv VIEL besser!

Veröffentlicht am 24.04.2017

Eine etwas andere Lovestory

The Sun Is Also a Star
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Daniel und Natasha treffen sich zufällig an Natashas letzten Tag in Amerika. Denn Natasha ist illegal in Amerika und wird nun abgeschoben. Sie versucht jedoch die Abschiebung rückgängig zu machen und ...

Daniel und Natasha treffen sich zufällig an Natashas letzten Tag in Amerika. Denn Natasha ist illegal in Amerika und wird nun abgeschoben. Sie versucht jedoch die Abschiebung rückgängig zu machen und gibt besonders am letzten Tag nicht auf. Doch können sie es gemeinsam schaffen? Was hat überhaupt dafür gesorgt dass sie sich begegnet sind. Schicksal?

"The Sun is also a Star" ist ein extrem tolles Jugendbuch dass schon allein durch den Schreibstil und die kurzen Kapitel dafür sorgt dass man es nicht mehr aus der Hand legen möchte. Es gibt unterschiedliche Perspektiven zu lesen, natürlich hauptsächlich die der zwei Hauptprotagonisten, aber auch einige Nebencharaktere kommen zum Zug und ab und zu gibt es mal eine "wissenschaftliche Erklärung". Zusammen mit Daniel und Natasha - die als Protagonisten sehr gut gelungen sind - und der tollen Story die an einem Tag spielt ist das Buch wirklich ein Highlight.

Natasha ihre Situation finde ich unvorstellbar und erklärt auf jeden Fall warum sie anfangs so kratzbürstig ist. Ich finde es bewundernswert wie sie aber nicht auf gibt sondern auch am letzten Tag noch versucht der Abschiebung zu entkommen. In ihrem Leben musste sie schon viel entbehren und besonders schade finde ich auch dass ihr Verhältnis mit ihrem Vater sich so verändert hat. Aber auch der ist ein Mann voller Kummer den man gut nachvollziehen kann. Auch wenn das seine Entscheidungen nicht rechtfertigt.

Daniel ist ein ganz besondererer junger Mann der auch mit seinem Vater zu kämpfen hat. Als halber Koreaner soll er gewisse Wege einschlagen die er aber nicht unbedingt möchte. Außerdem hat er noch einen ziemlich miesen großen Bruder den ich auch nicht gerade geschenkt bekommen möchte. Zusammen geben Natasha und Daniel ein großartiges Paar ab und ich bin froh dass ich ihre Geschichte verfolgen durfte.

Der Schluss hat mir sehr gut gefallen, er passt einfach perfekt zu dem Buch. Mehr möchte ich nicht verraten.

Abschließend kann ich das Buch jedem empfehlen der mal eine etwas andere Lovestory lesen möchte die einen trotzdem sehr berührt.

Veröffentlicht am 24.04.2017

Schaurig, gruselig und spannend!

Spiegel des Bösen
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Als die 16jährige Sophie mit ihren Eltern Urlaub in dem alten Grand Hotel Rabenfels machen soll ist sie alles andere als begeistert. Doch kaum ist sie in der Nähe des Hotels häufen sich seltsame Begebenheiten. ...

Als die 16jährige Sophie mit ihren Eltern Urlaub in dem alten Grand Hotel Rabenfels machen soll ist sie alles andere als begeistert. Doch kaum ist sie in der Nähe des Hotels häufen sich seltsame Begebenheiten. Eine Frau die vom Dach springt, Bilder die sich bewegen und Gänge die auf einmal anders verlaufen sind da nur der Anfang. Plötzlich verschwinden dann noch Sophies Eltern und Sophie versucht sie zu finden. Doch das Gruselhotel hält sie mit aller Macht davon ab...

Das Buch ist sehr packend geschrieben! Der Autor versteht es einem die Kulisse direkt vor Augen zu führen, ich hatte stellenweise wirklich das Gefühl einen Film zu schauen! Es wird auf viele Details eingegangen die dann auch dazu führen dass man sich wirklich etwas gruselt. Das gelingt Björn Springorum wahnsinnig gut. Dafür schon mal ein großes Lob. Ich habe auch schon lange nicht mehr so sehr mitgerätselt wie alles zusammen hängt. Nach und nach werden einem eine paar Häppchen zugeworfen so dass langsam Licht ins Dunkel kommt. Ein paar Sachen sind schnell offensichtlich, aber bei vielen muss man bis zum Schluss bangen und misstrauen. Der Spannungsbogen ist die ganze Zeit bis zum zerreißen gespannt und alles endet mit einem recht großen Knall, dem dann noch ein leichter, vielleicht schon etwas zu kitschiger Abschluss folgt.

Sophie ist ein typischer Teenager. Was die Eltern sagen wird erst einmal in Frage gestellt und mit den Eltern Urlaub machen ist sowieso blöd. Umso mehr leidet sie letztendlich doch noch als nicht Gewiss ist was mit ihren Eltern passiert ist. Sie ist mutig, dickköpfig und bald heftig verliebt in ihren Mitstreiter Max. Die erste Liebe ist sehr schön und es hat mir gut gefallen die beiden dabei begleiten zu dürfen. Wenn auch die Lovestory natürlich nicht im Vordergrund steht.

Max fand ich auch sehr gelungen und einen tollen Gegenpart zu Sophie. Er ist eher besonnen und schafft es Sophie so manches mal zu beruhigen wo es bitter nötig ist. Ich mochte ihn wirklich gern.

Die anderen Charaktere hätten vielleicht noch etwas mehr Tiefe vertragen können, waren andererseits aber auch genau so richtig. Denn so konnte man doch immer noch überlegen wer auf welcher Seite steht und was wem wohl zugestoßen ist.

Das Cover sieht in Echt viel besser aus als auf der Abbildung denn ein Teil der Oberfläche glänzt auf eine Art und Weise die gut zu diesem mysterischen Buch passt. Das Grandhotel auf der Rückseite gefällt mir besonders gut.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für alle die ein Buch lesen möchten dass sie packt, eine zarte Lovestory hat, einiges an Grusel bietet und zum miträteln und mitfiebern schon fast zwingt.

Veröffentlicht am 08.04.2017

Besser als Teil eins

Rache und Rosenblüte
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Entgegen vieler anderer Stimmen finde ich diesen Teil besser als den ersten. In Teil eins fand ich die andauernde Wiederholung was für ein Monster Chalid doch ist recht nervig und auch die Liebesgeschichte ...

Entgegen vieler anderer Stimmen finde ich diesen Teil besser als den ersten. In Teil eins fand ich die andauernde Wiederholung was für ein Monster Chalid doch ist recht nervig und auch die Liebesgeschichte konnte mich nicht 100%ig abholen. Den Hype konnte ich auf jeden Fall nicht verstehen, auch wenn ich das Buch recht gut fand und schnell gelesen habe.

In Band 2 allerdings ändert sich das Setting und auch Sharzad und Chalid sind größtenteils getrennt was alles entwas beruhigt. Ich fand toll dass vorherige Nebencharaktere jetzt mehr in den Fokus gerieten und auch die Liebesgeschichte zurück genommen wurde. Natürlich lieben sich die beiden immer noch, aber es ist nicht mehr so "nervig" wie in Teil eins.
Außerdem nimmt das Thema Magie zu was mir auch sehr gefallen hat.
Es erwarten den Leser einige Überraschungen und Wendungen die gut in die Geschichte passen und man auch nicht sofort durchschauen konnte.
Die Spannung baut sich immer weiter auf und das Ende hat mich zufrieden gestellt. Wobei aber das eigentliche Problem aus Teil eins viel zu schnell abgehandelt wird, dafür dass es so unlösbar erschien.

Für mich war das Buch alles in allem ein bisschen stärker wie Teil eins, die Dilogie gefällt mir ganz gut, aber der absolute Hammer ist es nicht.