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Veröffentlicht am 11.12.2017

Interessante Grundidee mit einigen Schwächen umgesetzt

Ich komm dich holen, Schwester
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Auf das Buch war ich sehr gespannt, da ich den Klappentext sehr spannend fand und auch eine kurze Leseprobe mich neugierig machte.

Was eigentlich ein romantischer Abend werden sollte, entwickelt sich ...

Auf das Buch war ich sehr gespannt, da ich den Klappentext sehr spannend fand und auch eine kurze Leseprobe mich neugierig machte.

Was eigentlich ein romantischer Abend werden sollte, entwickelt sich zum Albtraum für Abriana Vega, denn sie erwacht gefesselt und verletzt im Kofferraum ihrer Internetbekanntschaft Easton Pierce. Weder weiß sie wo er sie hinbringt noch was er mit ihr vorhat. Doch schnell wird Abriana klar, dass hinter der ganzen Sache noch mehr stecken muss, als eine einfache Entführung...

Zunächst beginnt die Geschichte sehr spannend und ich war sofort in der Geschichte gefangen. Leider ließ diese Spannung dann aber schnell nach, denn nach etwa 6 Kapiteln wechselt sich Abrianas Sicht mit der Perspektive des Täters ab. So weiß man schon immer vorher genau, was der Täter jetzt vorhat. Die Idee an sich ist nicht uninteressant, denn so ist es mal ein etwas "anderer" Thriller, jedoch wird durch die abwechselnden Perspektiven von Opfer und Täter auch klar, wie "dumm" sich die Polizei verhält. Ein verdächtiger Zettel wird ohne Kontrolle - trotz merwürdigen Verhaltens des Besitzers - einfach wieder zurückgegeben und polizeiliche Ermittlungen werden ausgeplaudert und eine Putzfrau wird ohne weiteres in das Zimmer eines Kidnappers hereingelassen...
Von der Grundidee nicht schlecht, jedoch mit einigen Logikfehlern und leider auch sehr vorhersehbar. Die Handlung war zwar nicht langweilig, jedoch wusste man immer schon vorher was als nächstes passiert.

Leider verrät der Titel des Buches auch schon viel zu viel. Sehr schade, denn er hätte besser gewählt werden können. Der englische Originaltitel lautet übrigens bloß "Captured".

Der Schreibstil der Autorin ist sehr fesselnd und flüssig, sodass man die knapp 200 Seiten schnell durchlesen kann.

Die Charaktere waren eine interessante Mischung, die der Geschichte noch einen gewissen "Pepp" verliehen haben, jedoch blieben noch einige Motive der Personen unklar.

Das Ende ließ bei mir dann leider auch noch einige Fragen zurück, denn dafür dass fast die komplette Geschichte vorhersehrbar war, wurde am Ende nicht mal aufgelöst wer gestorben ist...


Fazit: Ein etwas anderer Thriller bei dem man die Handlung nicht nur aus der Sicht des Opfers, sondern auch aus der des Täters erleben darf. Leider wurde die Geschichte dadurch auch oft sehr vorhersehbar. Die Grundidee jedoch ist interessant, weshalb es von mir 3 Sterne gibt.

Veröffentlicht am 17.09.2017

Spannende Geschichte, aber leider gewöhnungsbedürftiger Schreibstil

Thabo. Detektiv & Gentleman 3. Der Rinder-Dieb
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Aufmerksam auf das Buch wurde ich, da Kirsten Boie es geschrieben hat. Von ihr habe ich bereits die Möwenweg-Reihe gelesen und wollte so auch endlich die Thabo-Reihe kennenlernen.

Im dritten Teil geht ...

Aufmerksam auf das Buch wurde ich, da Kirsten Boie es geschrieben hat. Von ihr habe ich bereits die Möwenweg-Reihe gelesen und wollte so auch endlich die Thabo-Reihe kennenlernen.

Im dritten Teil geht es darum, dass wieder mit seinen beiden Freunden Emma und Sifiso einen spannenden Kriminalfall zu lösen hat. Diesmal wird es sogar richtig gefährlich, als sich die drei Detektive auf die Suche nach den Rinder-Dieben machen. Und dann ist auch noch plötzlich Emma’s Großtante Miss Agatha verschwunden.

Ich habe das Buch gemeinsam mit meinem Bruder gelesen und leider taten wir uns durchgängig mit dem Schreibstil schwer. Das Buch ist mit in der Ich-Perspektive von Thabo geschrieben. Sehr gewöhnungsbedürftig ist jedoch, dass er den Leser die ganze Zeit siezt und auch öfter kommt es vor, dass er zum Leser sagt: „Meine Damen und Herren“. Hinzu kommt noch, dass das Buch in der zweiten Vergangenheit geschrieben ist, woran man sich auch erstmal gewöhnen muss. Leider gelang uns das im gesamten Buch nicht und wir kamen nur sehr langsam voran, da es uns manchmal ziemlich nervte.

Hinzu kam, dass im Buch sehr viele Personen mit schwierigen afrikanischen Namen vorkamen. Das erschwerte das gegenseitige Vorlesen nochmals zusätzlich, denn wir konnten uns gar nicht alle der Namen merken und mussten ständig im Personenverzeichnis nachschlagen. Außerdem kommen auch viele Wörter in Thabo’s Landessprache vor und diese mussten ebenfalls im angehängten Wörterverzeichnis nachgeschlagen werden.

Sehr positiv hingegen ist uns der Spannungsbogen aufgefallen. Dieser wird am Anfang des Buches aufgebaut und zieht sich durch die ganze Geschichte ohne an Spannung zu verlieren.
Toll war auch, dass am Ende des Buches nochmal alle Geschehnisse der Geschichte erläutert wurden, denn so konnte man nochmal alles nachvollziehen.

Was mir ebenfalls sehr positiv aufgefallen ist, war die Tatsache das Kirsten Boie sehr geschickt die Armut und bescheidenen Lebensverhältnisse in Afrika in die Geschichte eingeflochten hat. Denn so haben die Kinder nebenbei etwas über diese traurigen Themen erfahren.

Thabo, Sifiso und Emma waren uns sehr sympathisch und wir konnten bei ihrem spannenden Fall mitfiebern. Auch einige der anderen Charaktere wie Miss Agatha haben uns begeistert.

Fazit: Da wir uns im ganzen Buch mit dem Schreibstil schwergetan haben, können wir leider nur drei Sterne vergeben. Denn obwohl das Buch sehr spannend war, konnte meistens kein richtiger Lesespaß aufkommen.

Zusätzliche Infos: „Thabo – Detektiv und Gentleman – Der Rinder-Dieb“ wurde von Kirsten Boie geschrieben und ist im Oetinger Verlag erschienen. Der dritte Teil der Thabo-Reihe hat 334 Seiten und kostet 12,99 €

Veröffentlicht am 08.09.2017

Anfangs mittelmäßig, dazwischen packend, Ende too much

Das Seehaus
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Zum Hörbuch: „Das Seehaus“, geschrieben von Kate Morton, wird von Esther Schweins gelesen und ist bei RandomHouse Audio erschienen. Das auf 6 CD’s aufgeteilte Hörbuch hat in der gekürzten Fassung eine ...

Zum Hörbuch: „Das Seehaus“, geschrieben von Kate Morton, wird von Esther Schweins gelesen und ist bei RandomHouse Audio erschienen. Das auf 6 CD’s aufgeteilte Hörbuch hat in der gekürzten Fassung eine Gesamtspielzeit von 7 Std. und 40 Min.


Inhalt: Cornwall 1933: Die junge Alice Edevane freut sich sehr auf die alljährlich stattfindende Mittsommerparty auf dem prachtvollen Anwesen ihrer Eltern. Noch ahnt niemand, dass in dieser Nacht etwas schreckliches auf dem idyllisch gelegenem Landsitz geschehen wird. Und dass diese Ereignisse die Familie auseinanderreißen werden.

Siebzig Jahre später stößt die junge Polizistin auf ein verfallenes Haus am See und erfährt, dass damals ein kleines Kind verschwunden sein soll. Sie beginnt Nachforschungen anzustellen, die sie tief in die Vergangenheit der Familie Edevane führt, und erfährt dass diese Familie nicht so perfekt war, wie sie es zu sein schien...


Meine Meinung:

Mit der Bewertung und allgemein mit diesem Hörbuch habe ich mich sehr schwer getan.

Zum einen lag es daran, dass ich nicht gut in die Geschichte hineinfand. Die erste CD war zwar nicht unbedingt langweilig, aber trotzdem plätscherte die Handlung dahin. Ich habe immer erwartet, dass es noch besser wird, was dann bei den nächsten CD’s auch meistens so war. Allerdings hatte ich manchmal mittendrin überhaupt keine Lust mehr weiterzuhören, weil es immer wieder ziemlich langweilige Stellen gab. Wenn ich dann erst mal wieder in die Geschichte hineingefunden hatte, konnte mich das Hörbuch aber auch packen und gut unterhalten.

Da ich aber Hörbücher meistens nebenbei beim Kochen oder aufräumen höre, war schnell auch mal meine Konzentration weg, was bei den meisten Hörbüchern auch normalerweise kein Problem darstellt. Bei diesem allerdings schon. Die Geschichte wird auf mehreren Ebenen und von verschiedenen Personen aus erzählt. So spielt sie im Jahre 1933 in der Zeit als Alice Edevane lebte, im Jahre 2003 erfährt man etwas über das Leben der jungen Polizistin Sadie und dazwischen kommen immer wieder kurze Erlebnisse und Geschichten aus den Leben von Alice’ Eltern Anthony und Eleanore und ihrer Großmutter Constanz. Was das ganze dann nochmals erschwert ist, dass diese Rückblicke zu unterschiedlichen Zeiten spielen und so ist der eine Rückblick aus Eleanore’s Jugend und der nächste aus ihrer Zeit als junge Mutter.

Außerdem findet sich leider kein Personenzeichen im Booklet und da so viele verschiedene Personen vorkommen, verliert man schnell den Überblick. Ich habe zwischendurch oft überlegen müssen, wer jetzt welche Rolle spielt und wie noch mal Sadie’s Chef hieß. War es jetzt David, Howard oder Donald? Auf der anderen Seite hat man dadurch auch jeden Charakter besser kennengelernt.

Was der Autorin dagegen gut gelungen ist, waren die Parallelen aus dem damaligen Fall Edevane und Sadie’s heutigem Fall Bailey. Die Gemeinsamkeiten waren gut erkennbar, wie auch die Unterschiede. Ich habe mitgefiebert und war bei beiden Fällen sehr auf die Auflösung gespannt.

Fasziniert haben mich auch die vielen Lügen, Intrigen und Verstrickungen, die damals 1933 in der Familie Edevane waren. Ich hatte das Gefühl, dass jeder etwas zu verbergen hat, was mir gut gefallen hat, da ich solche Geschichten liebe.

Die meisten Charaktere fand ich sehr sympathisch und konnte mit ihnen mitfühlen und ihre Verhaltensweisen verstehen.

Die Stimme von Esther Schweins fand ich sehr angenehm und konnte ihr gut zuhören. Gut gefallen hat mir auch, dass sie nicht monoton gelesen hat, sondern mit verschiedenen Emotionen darin.

Das Ende des Hörbuches war mir dann doch etwas too much und sehr verwirrend, jedoch hat es gut in die Geschichte hineingepasst und jetzt im Nachhinein habe ich sogar durchgeblickt.


Fazit: Lügen und Intrigen rund um eine scheinbar perfekte Familie. Ich habe zwar schwer hineingefunden und zwischendurch war es auch sehr verwirrend, aber meistens konnte mich das Hörbuch durchaus packen und gut unterhalten.
Ich vergebe deshalb 3 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 08.09.2017

Gute Unterhaltung mit einigen Schwächen

Nele gibt nicht auf
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Zum Buch: "Nele gibt nicht auf" wurde von Juliane Jacobsen geschrieben und ist beim SCM Verlag erschienen. Das Buch hat 173 Seiten und kostet 12,95 €.

Inhalt: Seit ihre beste Freundin Leni weggezogen ...

Zum Buch: "Nele gibt nicht auf" wurde von Juliane Jacobsen geschrieben und ist beim SCM Verlag erschienen. Das Buch hat 173 Seiten und kostet 12,95 €.

Inhalt: Seit ihre beste Freundin Leni weggezogen ist, wird Nele unerklärlichen Gründen von der Klassenzicke Josie gemobbt. Sie macht blöde Bemerkungen und dreht heimlich Videos von Nele. Was soll sie jetzt tun? Ob Beten hilft, dass Mobbing zu beenden? Auf einem Reiterhof in der Nähe findet sie Trost und lernt dort Corinna, die dort Reitunterricht gibt, und Keks, das süßeste Pony der Welt, kennen. Corinna bringt Nele den richtigen Umgang mit Ponys und das Reiten bei. Und sie hat sogar eine Idee, wie Nele das Mobbing stoppen könnte. Doch dann fühlt Nele sich ständig beobachtet und die Oberzicke Josie taucht auf dem Reiterhof auf.
Wer kann jetzt noch helfen?



Unsere Meinung:

In "Nele gibt nicht auf" geht es um Mobbing und um Pferde, wobei ich finde, dass das Pferdethema schwerpunktmäßiger behandelt wurde. Das ist zwar nicht schlimm, aber ich hätte gedacht, dass die Themen etwa gleichviel behandelt werden.

Nele fanden wir sympathisch und sie hat uns sehr Leid getan. Es ist echt schlimm gemobbt zu werden und nicht einen einzigen Freund zu haben, der einem beisteht. Am Ende taucht dann eine Larissa auf, mit der Nele auch schon vor Leni's Umzug befreundet war. Wir haben uns schon gefragt, was mit ihr in dieser Zeit war und warum sie Nele nicht unterstützt hat. An Nele hat uns ein bisschen gestört, dass sie ihr Pony Keks mehrmals fragte, ob er spinnt.

Die Reitlehrerin Corinna ist auch noch ein junges Mädchen und nur etwa 1-2 Jahre älter als Nele, welche die siebte Klasse besucht. Dafür dass Corinna dann ca. 15 Jahre alt sein muss, entsprach ihr Verhalten mehr dem einer Erwachsenen. Wir fanden es immer schwer uns vorzustellen, dass sie noch eine Schülerin ist. Denn sie gibt Reitstunden, leitet eine kirchliche Mädchengruppe und gibt Nele Ratschläge, wie Gott ihr helfen könnte. Realistischer wäre es gewesen, wenn sie keine Schülerin mehr gewesen wäre.

Das Thema 'Gott' ist ganz gut in die Geschichte eingebaut worden, wobei man es noch etwas besser hätte einflechten können.

Der Schreibstil ist flüssig und die kurzen Kapitel eignen sie zum Vor- und Selberlesen. Besonders die kleinen Ponyillustrationen am Ende jedes Kapitels haben uns gut gefallen.

Das Ende hat uns nicht ganz zufriedengestellt. Wir hätten erwartet, dass Josie noch Konsequenzen für ihr Verhalten bekommt und nicht ohne jegliche Strafe davonkommt. Nicht mal eine Entschuldigung hat sie für nötig gehalten.

Fazit: Ein Buch über Mobbing und Pferde mit einigen Schwächen. Da wir uns aber dennoch gut unterhalten gefühlt haben, vergeben wir 3 Sterne für dieses Buch.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Tolle Idee, unsympathische Charaktere

Pippa (Bd. 1)
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Zum Buch: „Pippa – Mein (halbes) Leben ist ein Ponyhof“ wurde von Barbara Tammes geschrieben und ist im Coppenrath Verlag erschienen. Das Buch hat 186 Seiten und kostet 12,99 €.


Inhalt: Abgeschiedenes ...

Zum Buch: „Pippa – Mein (halbes) Leben ist ein Ponyhof“ wurde von Barbara Tammes geschrieben und ist im Coppenrath Verlag erschienen. Das Buch hat 186 Seiten und kostet 12,99 €.


Inhalt: Abgeschiedenes Landleben oder hippes Großstadtleben?
Diese Frage stellt sich der 12-jährigen Pippa regelmäßig. Unter der Woche lebt sie bei ihrer Mutter auf einem abgeschiedenen, baufälligen Bauernhof und die Wochenenden verbringt sie bei ihrem Vater in einem schicken, modernen Appartment in der Großstadt. Es ist ein Leben in zwei verschiedenen Welten, bei dem sich Pippa die Frage stellt, wer sie eigentlich ist und wohin sie gehört. Zum Glück hat sie ihr Kritzel-Journal in dass sie immer eintragen kann, was ihr auf der Seele brennt.
Pippa stellt fest, dass das Leben kein Ponyhof ist, aber man muss ja schließlich nicht allen Mist ausbaden, den die Erwachsenen verzapfen!


Meine Meinung:

Das Cover des Buches hat mich sofort angesprochen, weshalb ich mich auch sehr darüber gefreut habe das Buch lesen zu dürfen.
Die zweigeteilte Optik spricht total an. Die rosa Seite mit dem Glanz stellt Pippa's luxuriöses Leben in der Stadt da und bei der blauen Seite wird ihr Leben bei ihrer Mutter auf dem Bauernhof dargestellt. Dementsprechend hält sie auch einen frischen Chai Latte in der einen und eine Mistgabel mit einem frischen Pferdeapfel in der anderen Hand.
Aber nicht nur das Cover, sondern auch die innere Gestaltung des Buches sprechen an. Das Buch ist wie ein Tagebuch aufgebaut und dementsprechend befinden sich alle paar Seiten lustige Zeichnungen, Rezepte und Tipps. Auch Pippa's "Nachdenkereien" fand ich sehr lustig.
So befindet sich im Buch beispielsweise ein Rezept für Brennnesseltee und Brennnesselkroketten, ein Tipp wie man einen Becher aus einem Stück Holz herstellt und eine Seite über Waldpilze.

Allerdings konnte ich mich nicht sonderlich gut mit ihr identifizieren. Pippa ist 12 Jahre alt und ist ganz versessen darauf, einen Freund zu haben und sich mit ihm zu küssen. Natürlich noch mit Zunge. Im Buch befindet sich eine ganze Doppelseite, auf der verschiedene Arten von Zungenkusstypen erklärt werden. Meiner Meinung nach ist dieses Thema noch nichts für 12 Jährige und passt nicht unbedingt in ein Kinderbuch mit der Zielgruppe von ca. 10 Jahren.

Ebenfalls mochte ich Pippa's Eltern nicht sehr gerne. Ihr Vater ist ein reicher Zahnarzt, der nur an sich selbst denkt und Pippa mit vielen teuren Geschenken bestechen will, damit sie zu ihm in die Stadt zieht.
Auch ihre Mutter ist mir nicht sehr sympathisch geworden. Ich finde ihr Verhalten teilweise ziemlich verantwortungslos. So zum Beispiel darf Pippa allein mit einer Freundin einen Survival Trip machen. Nicht mal Handys sollen sie mitnehmen, obwohl sie mehrere Nächte im Wald übernachten. Außerdem ist Pippa's Mutter auch ziemlich chaotisch und anstrengend.
Von ihren Eltern wird Pippa mit der Frage, bei wem sie lieber wohen möchte, ziemlich unter Druck gesetzt. Sehr schade so etwas zu lesen.

Die Handlung an sich war aber zeimlich cool. Sie handelt eben von einem Scheidungskind und mit was für Problemen sie zu kämpfen hat. Eigentlich sehr traurig, aber richtig gut umgesetzt!

Der Schreibstil ist sehr locker und flüssig und das Buch wird durch die vielen Illustrationen nochmals aufgelockert, sodass man es innerhalb weniger Tage problemlos durchlesen kann.

Fazit: Ein Buch, dass mich von der Grundidee überzeugen konnte, aber bei dem der Schwachpunkt die Charktere waren.

Ich vergebe 3 von 5 Sternen und bin schon auf die Fortsetzung gespannt, die vorraussichtlich Anfang 2018 erscheinen wird.