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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2019

Hat mich nicht überzeugt

Wie Eulen in der Nacht
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In der Wüste Colorados lebt die Familie Soria, die Wunder wirken kann. Pilger suchen die Familie auf und hoffen, dass ein Wunder auf sie wartet. Doch wenn der zweite Teil des Wunders nicht vollendet wird, ...

In der Wüste Colorados lebt die Familie Soria, die Wunder wirken kann. Pilger suchen die Familie auf und hoffen, dass ein Wunder auf sie wartet. Doch wenn der zweite Teil des Wunders nicht vollendet wird, zahlt der Pilger einen hohen Preis. Oberste Regel der Soria lautet, sich nie in ein Wunder einzumischen, doch die bricht Daniel Soria und das könnte seinen Tod bedeuten.

Angezogen von dem schönen Cover und der Tatsache, dass eine meiner Lieblingsreihen von Maggie Stiefvater stammt, wollte ich „Wie Eulen in der Nacht“ lesen. Beim Lesen des Klappentextes dachte ich, dafür muss man offen sein. Anfangs fand ich die Geschichte auch ganz ok, denn die Idee mit den Wundern hat mich gleich angesprochen, doch das Buch konnte mich nicht in den Bann ziehen. Ich hab gar keinen Zugang zu den Personen bekommen. Den Sinn der Radiosendung hab ich nicht verstanden und ich hab mich während des Lesens leicht ablenken lassen, sodass das Buch mir nicht im Gedächtnis geblieben ist.

Veröffentlicht am 25.11.2023

Leider enttäuschend

Where Summer Stays (Festival-Serie 1)
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Charlie macht ein Praktikum bei einem Klassikradio. Damit dieser bekannter wird, schickt man sie auf ein Rockfestival, wo sie Werbung machen soll und Fotos und Storys auf die Social Media Seiten des Radios ...

Charlie macht ein Praktikum bei einem Klassikradio. Damit dieser bekannter wird, schickt man sie auf ein Rockfestival, wo sie Werbung machen soll und Fotos und Storys auf die Social Media Seiten des Radios hochladen soll. Doch die vier Tage werden für Charlie alles andere als leicht. Sie fühlt sich von den Menge an Menschen und dem Lärm überfordert und möchte sich am liebsten in ihrem Zelt verstecken. Doch dann trifft sie auf Levy, der Eyeliner trägt, ein Nasenpiercing und Tattoos hat. Bei ihm fühlt sie sich sicher und zusammen mit ihm kann sie die Tage doch durchstehen. Doch auch Levy hat sein Päckchen zu tragen.

Das Buch hat mich durch das Festivalthema angesprochen und als es dann den wunderschönen Buchschnitt (ich kaufe ja nicht nach Optik, aber er ist wirklich schön) gab, musste ich das Buch haben.
Anfangs sind mir schon auf den ersten Seiten sehr viele Rechtschreibfehler aufgefallen, was mich gestört hat und ich mich mehr konzentrieren musste, weil ich oft dachte irgendwas ist falsch geschrieben.
Charlie hat Problem mit Lärm und Menschen, soviel wird schnell klar und es hat lange gedauert bis man versteht warum sie so ist. Ich kann verstehen, dass sie trotz ihrer Probleme auf das Festival geht und auch dass sie sich nicht so wohlfühlt. Nur hatte ich oft das Gefühl, dass sie von einer Panikattacke in die Nächste schlittert. Dazu gab es noch Levys Probleme, was das ganze Buch einfach überladen hat. Sehr gestört hat mich, dass Charlie in der einen Sekunde eine Panikattacke hat und in der nächsten Sexfantasien hat. Für mich passt das einfach nicht zusammen. Auch in anderen Szenen gingen mir die vielen sexuellen Gedanken irgendwann nur noch auf die Nerven.
Levy fand ich äußerlich richtig gelungen und cool und auch wie er mit Charlie umgeht fand ich gar nicht so schlecht. Aber seine ständige Flucherei ging mir so unglaublich auf die Nerven. In Gedanken, im Gesprochenen, es vergeht kaum eine Seite ohne Schimpfwort. Halb so viel wäre immer noch zu viel.
Die Gefühle zwischen Levy und Charlie sind auch irgendwie sofort da. Das Festival dauert nur wenige Tage und man könnte meinen sie würden sich schon viel länger kennen. Nicht positiv gemeint.
Das versprochene Festival-Feeling kam bei mir nur teilweise auf. Ich hatte das Gefühl die Personen laufen nur vom Zeltplatz zum Gelände, immer wieder mit Zwischenstopp beim oft genannten Späti. Das richtige Gefühl und Bilder vom Festival, wie es dort, abgesehen vom Zeltplatz aussah, wollte einfach nicht kommen. Es gab keine Aktivitäten und kaum Konzerte und nur einen kurzen Einblick in ein paar Buden.Nur ungefähr die Hälfte vom Buch spiele wirklich auf dem Festival, was ich mir irgendwie anders vorgestellt hatte.
Insgesamt bin ich enttäuscht von dem Buch, da es nicht das ist was Cover und Innenklappen versprechen. Ich wollte es mögen, aber so werde ich den zweiten Band wohl nicht mehr lesen. Schade.

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Veröffentlicht am 10.11.2023

Enttäuschend

The American Roommate Experiment – Die große Liebe findet Platz in der kleinsten Wohnung
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Rosie hat ihren Traum verwirklicht und ist selbstständige Autorin. Doch gerade läuft alles schief und ihr fällt die Decke auf den Kopf und zwar wortwörtlich. In der Decke ihrer Wohnung ist ein riesen Loch ...

Rosie hat ihren Traum verwirklicht und ist selbstständige Autorin. Doch gerade läuft alles schief und ihr fällt die Decke auf den Kopf und zwar wortwörtlich. In der Decke ihrer Wohnung ist ein riesen Loch und ist damit nicht bewohnbar. Um auf die Schnelle eine neue Bleibe zu finden zieht sie zur ihrer Freundin Lina ins Loft, denn diese ist gerade auf Reisen. Sie ist noch nicht lange dort als jemand an der Tür rüttelt und hinein will. Wenig später steht Lucas, Linas Cousin vor ihr, des ebenfalls bei Lina wohnt. Die beiden einigen sich darauf die Wohnung zu teilen und außerdem schlägt Lucas ihr experimentelle Dates vor um Rosies Kreativität zu fliessen zu bringen.

Um das Buch bin ich schon eine Weile herumgeschlichen, wollte es dann doch ausleihen, weil ich neugierig war.
Der Anfang hat mir wirklich gut gefallen. Von Rosies Situation mit der Decke bis zum Einzug in Linas Wohnung fand ich ich Geschichte lustig. Auch wenn Rosie manchmal etwas überreagiert,z.B. als Lucas an der Tür klingelt, so mochte ich die Art Humor gerne.
Ich fand Rosie lustig und ihre Station klang vielversprechend, ich hatte das Gefühl ein tolles Buch zu haben. Doch nach und nach hat sich die Geschichte immer langsamer abgespielt. Es hat ewig gedauert bis die Dates überhaupt zur Sprache kamen. Auch wenn es nicht langweilig war, hat mich das Buch nicht gepackt. Ich glaube Rosie war Ende 20, sie hätte aber auch erst Anfang 20 sein können.
Lucas war okay, aber ich hab im ganzen Buch nicht wirklich eine Anziehung oder den tollen Mann gefunden, wie es in Rezensionen stand und den ich dadurch erwartet hatte.
Am besten fand ich noch die Dates, vorallem eins mochte ich gerne und wurde zum Highlight des Buches.
Ich fand das Buch anfangs gut, dann zog es sich ewig und dann wurde es besser. Dann kam Kapitel 25 und vorallem 26 und ich dachte ich hätte das falsche Buch. Lucas und Rosie kamen mir wie ausgewechselt vor. Ich fand es weder sexy noch erotisch oder sonst irgendwas. Selten hatte ich eine so unangenehme Sexszene wie diese. Alleine diese Kapitel haben das Buch nochmal schlechter gemacht.
Auch gestört hat mich, dass ständig spanisch gesprochen wurde. Schön, Lucas ist Spanier, aber dann schreibt doch eine Übersetzung ins Buch. Nur selten wurde es übersetzt, was mich irgendwann gestört hat, dass ich nur die Hälfte verstanden habe.
Zum Schluss war ich irgendwie nur froh, dass ich das Buch beendet habe. Schade, dass die Begeisterung nicht lange geblieben ist. Weitere Bücher der Autorin werde ich wohl nicht mehr lesen.

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Veröffentlicht am 04.07.2023

Etwas übers Ziel hinaus

We Will Give You Hell
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Vier Wochen lang Schweden und die Wälder erkunden. Das ist der Plan als Hellea genannt Hell mit ihren Freunden die Fähre nach Schweden nimmt. Doch die Freunde kommen nicht weit, als Hell von unerklärlichen ...

Vier Wochen lang Schweden und die Wälder erkunden. Das ist der Plan als Hellea genannt Hell mit ihren Freunden die Fähre nach Schweden nimmt. Doch die Freunde kommen nicht weit, als Hell von unerklärlichen Fieberschüben heimgesucht wird. Später, als die Freunde ein Wikingergrab besichtigen trifft Hell auf eine geheimnisvolle Fremde namens Astryd. Diese erklärt ihr, dass Hell kein Fieber hat, sondern eine uralte Kraft spürt.


Vor einiger Zeit hatte ich die Falling Skye Dilogie gelesen und als We will give you hell erschienen ist, wollte ich das Buch auch lesen. Allerdings hab ich schnell gemerkt, dass mir dieses Buch nicht so wirklich gefällt.
Angefangen hat dies schon bei der Protagonistin Hell. Auch wenn es eine Erklärung für ihre Wut gibt, so hat diese sie mir schnell unsympathisch gemacht. Irgendwann konnte ich das Wort Wut nicht mehr hören, weil es so oft benutzt wurde. Ihre einzige Charaktereigenschaft scheint Wut zu sein. Sie denkt nicht nach, oder stellt irgendwas in frage.
Auch die versprochene queere Liebesgeschichte hat mich nicht begeistert. Zwar mochte ich Majvie viel lieber als Hell, doch ich hab die beiden zu keinem Zeitpunkt als Paar gesehen. Es wirkte eher wie eine Freundschaft, aber nicht mehr.
Hauptthema, neben der Mythologie war Feminismus. Gleichberechtigung sollte selbstverständlich sein und ist genau wie Frauenrechte ein wichtiges Thema. Auch in Büchern ist dies wichtig, keine Frage. In diesem Buch hier wirkte es auf mich übertrieben, mehrmals dachte ich an toxischen Feminismus. Es wirkte eher nach „lass uns alle Männer töten“ als nach Gleichberechtigung im Eigentlichen Sinn.
Ich hatte schon überlegt das Buch abzubrechen, habe dann aber doch weitergemacht. Mit dem Hörbuch kam ich dann einigermaßen voran. Wenn ich Hörbuch höre spricht das nie für das Buch, doch nur so konnte ich das Buch beenden. Ein paar gute Ansätze hatte das Buch durchaus, und auch die Idee Mythologie und Feminismus zu verbinden ist gut, allerdings mochte ich die Umsetzung nicht, dafür leider nur 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.04.2023

Das war nichts

Idol - Gib mir alles von dir
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Zwischen Brenna und Rye, dem Bassisten der berühmtem Rockband Kill John knistert es schon lange, doch sie verstecken sich hinter bissigen Wortgefechten. Dann bekommt Rye zufällig ein Gespräch zwischen ...

Zwischen Brenna und Rye, dem Bassisten der berühmtem Rockband Kill John knistert es schon lange, doch sie verstecken sich hinter bissigen Wortgefechten. Dann bekommt Rye zufällig ein Gespräch zwischen Brenna und einer Freundin mit. Alle ihre Freunde sind in einer Beziehung und auch Brenna gesteht, sich nach Intimität zu sehnen. Rye schlägt ihr daraufhin einen Deal vor, sich regelmäßig zu treffen. Einzige Bedingung dafür: Nur Sex, keine Gefühle. Doch mit jedem Treffen werden die Gefühle mehr und mehr.

Die Idol Reihe begleitet mich nun schon eine Weile und auch wenn mich keiner der Bände bisher ganz überzeugt hat, so mochte ich doch alle gerne. Auf Band 4 musste man dann lange warten und dann lag das Buch auch noch ewig auf dem SuB…
Brenna wurde mir schnell unsympathisch. Von den vorherigen Büchern weiß ich nicht mehr viel, deswegen musste ich alle neu kennenlernen und da kommt Brenna nicht gut weg. Sie ist Ende zwanzig und damit finde ich ihr Verhalten ein bisschen weniger schlimm, trotzdem konnte ich sie nicht verstehen. Ich kann noch verstehen dass sie sich nach Intimität sehnt, aber bei ihr kam es so rüber als wäre es das schlimmste auf der Welt wenn man das nicht hat. Als würde sie so schrecklich darunter leiden. Praktisch ihr ganzer Charakter baut darauf auf, ich fand es schrecklich.
Rye hätte so unglaublich viel Potenzial gehabt. Sein Schicksal wartet auf ihn, das wird auf ein paar Seiten aufgegriffen und man will wissen was er macht und dann.. Nichts. Anstatt im Buch oder im Epilog darauf einzugehen, bekommt man noch mehr Sexszenen. Es wird erwähnt und dann vergessen.
Normalerweise lese ich meine Bücher selber, wenn ich zum Hörbuch greife, heißt das, dass ich das Buch nicht mag. Ohne Hörbuch hätte ich dieses Buch nicht beenden können. Ich fand die Geschichte einfach langweilig, da sich praktisch 80 Prozent oder sogar noch mehr nur um Sex, Gedanken daran oder ähnlich drehen. Es gab kein Ereignis auf das man hin fiebern kann und der Rockstar Anteil ist bei null. Auch musikalisches kann man auf einen Absatz zusammenfassen.
Bis auf den Epilog fand ich dann sie letzten 50 Seiten am besten und war danach froh, als ich das Buch zugeklappt habe.

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