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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2023

Spannend, aber mit Längen

KRYO – Die Verheißung
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Ein interessantes Thema. Einfrieren lassen und Jahrzehnte wieder erweckt werden, wenn bisher unheilbare Krankheiten doch behandelt werden können. Dass es nicht ganz so laufen wird, erfährt man im Laufe ...

Ein interessantes Thema. Einfrieren lassen und Jahrzehnte wieder erweckt werden, wenn bisher unheilbare Krankheiten doch behandelt werden können. Dass es nicht ganz so laufen wird, erfährt man im Laufe der Geschichte.
Julia, verheiratet mit Henry hat einen Sohn -Michael- mit in die Ehe gebracht. Dieser ist mittlerweile Chirurg und kann wegen einer Krankheit nicht mehr operieren, er versucht sich als Journalist und möchte tiefer in die Materie des Transhumanismus einsteigen. Seinen Kontakt zur Mutter hat er abgebrochen, da diese ihm nicht den Namen seines Erzeugers mitteilen möchte. Warum nicht? Warum ist Julia auf der Flucht und versucht so unerkannt wie möglich zu leben?
Als Julia erfährt, dass Michael verschwunden ist, gibt sie ihre Vorsicht auf und versucht Michael zu finden. Dabei wird sie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert.
Das Buch ist größtenteils flüssig zu lesen, weist aber auch ein paar Längen auf. Mir persönlich waren es zu viele Handlungsstränge, welche mich manchmal verwirrten und ich nicht weiß, ob sie in den nächsten beiden Bänden weitergeführt werden. Die Namen waren zum Glück anfangs im Buch in einem Register erklärt.
Ich habe mich beim Lesen nicht gelangweilt, fand die Handlung aber auch nicht so spannend, dass ich den beiden nächsten Bände entgegenfiebere, ich werde es dann im Einzelfall entscheiden.

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Veröffentlicht am 17.10.2023

Sie tun es wieder

Mrs Potts' Mordclub und der tote Bräutigam
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Bei Mrs Potts' Mordclub und der tote Bräutigam begegnen wir dem Damentrio Judith Potts, Becks(der Pfarrerfrau) und Suzie der Hundeausführerin und Radiomoderatorin wieder. Mrs Potts wurde überraschend zu ...

Bei Mrs Potts' Mordclub und der tote Bräutigam begegnen wir dem Damentrio Judith Potts, Becks(der Pfarrerfrau) und Suzie der Hundeausführerin und Radiomoderatorin wieder. Mrs Potts wurde überraschend zu einer Party eingeladen. Am nächsten Tag soll eine Hochzeit stattfinden und der Bräutigam Sir Peter Bailey hat sie persönlich dazu angerufen. Sie wird von Suzie begleitet und die beiden treffen dort auf ihre Freundin Becks. Diese ist erstaunlich elegant gekleidet und trägt einen neuen Saphirring. Welches Geheimnis dahintersteckt, wird im Laufe der Geschichte noch aufgeklärt, aber zuerst muss natürlich der Mord aufgeklärt werden! Welcher Mord? Sir Peter wird tatsächlich noch während seiner Feier von einem riesigen Schrank erschlagen. In seinem Arbeitszimmer, welches von innen verschlossen wurde und der einzige Schlüssel steckt in seiner Westentasche. War es ein Unfall? Das Damentrio ist überzeugt, dass es ein Mord war. Tanika Malik, die Polizistin, welche sich bereits im ersten Buch gerne von den Damen unterstützen ließ, ist der gleichen Ansicht, wird aber von oben zurückgepfiffen.
Also begeben die drei sich auf Spurensuche, überprüfen Alibis und lassen sich nicht von ihrem eingeschlagenen Weg abbringen, bis sie den Mörder gestellt haben.
Auch dieses Buch hat mir wieder schöne Lesestunden bereitet. Der Schreibstil ist gut zu lesen und die Handlung wieder an manchen Stellen sehr erheiternd. Ich freue mich auf weitere Fälle in Marlow.

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Veröffentlicht am 06.10.2023

Spannungs- und Gruselmomente nur rar gesät

Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.
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Nach Beendigung des Buches fehlt irgendwas. Die Spannung und der Gruselfaktor, der sonst in den Thrillern von Arno Strobel vorhanden ist fehlt komplett. Ein Hauch davon war im Prolog zu finden. Der Schreibstil ...

Nach Beendigung des Buches fehlt irgendwas. Die Spannung und der Gruselfaktor, der sonst in den Thrillern von Arno Strobel vorhanden ist fehlt komplett. Ein Hauch davon war im Prolog zu finden. Der Schreibstil war flüssig wie immer und die kurzen Kapitel verführen immer zum Weiterlesen. Die Gedanken des Täters werden durch Kursivschrift von der normalen Handlung abgehoben.
Fabian Jancke und seine Frau haben in Frankreich, bei der Durchreise zu ihrem Ferienziel in Spanien, einen Wildunfall - mit ihrem Wohnmobil. Sie werden mit einem Abschleppwagen in eine düstere Gegend verschleppt und seit dem werden die beiden vermisst.
Zwei Jahre später geschehen zwei Morde auf verschiedenen Campingplätzen im Norden Deutschlands. Der Täter wird gesehen und ein Phantombild erstellt.
Evelyn Jancke, welche als Psychologin die Polizei in Oldenburg unterstützt, erkennt darauf ihren verschollenen Bruder. Zumindest eine große Ähnlichkeit.
Sie ist nun ganz wild darauf diesen Mann zu finden. Unterstützung erfährt sie durch ihren Freund und Kollegen Gerhard Tillmann. Die beiden waren mal ein Paar, was manchmal zu Schwierigkeiten führt.
Ich wurde mit beiden Hauptpersonen nicht warm. Evelyn war mir mit ihrer Besessenheit und dem Umgang mit anderen Personen oft sehr unsympathisch, überheblich! Und Gerhard Tillmann - benimmt sich so ein Mann, der immer wieder abgewiesen wird?
Die ganze Suche und das Hin und Her zwischen den handelnden Personen zog sich viel zu lange hin und die Ausführlichkeit empfand ich als ermüdend.
Da gab es schon spannendere Thriller des Autors.

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Veröffentlicht am 10.09.2023

Tsokos neue Thrillerreihe beginnt spannend

Mit kalter Präzision
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Nach dem Fred Abel sich aus dem Team der Rechtsmediziner des BKAs verabschiedet hat, widmet der Autor Michael Tsokos der Nachfolgerin Dr. Sabine Yao eine neue Thrillerreihe. Da Herr Tsokos vom Fach ist, ...

Nach dem Fred Abel sich aus dem Team der Rechtsmediziner des BKAs verabschiedet hat, widmet der Autor Michael Tsokos der Nachfolgerin Dr. Sabine Yao eine neue Thrillerreihe. Da Herr Tsokos vom Fach ist, macht es immer Freude seine Bücher zu lesen. Eine gelungene Mischung aus fiktiver Handlung(oft basierend auf realen Fällen) , genauer Beschreibungen des Sektionssaales und den dort durchgeführten Handlungen und Einsicht in das private Umfeld der Protagonistin versprechen immer spannende Lesestunden.
Als die Frau des bekannten Schönheitschirurgen Roderich Kracht tot in ihrem Badezimmer aufgefunden wird, werden gleich zwei Rechtsmediziner zur Begutachtung des Leichnams hinzugezogen. Beide kommen bezüglich der Todeszeit zum gleichen Ergebnis. Aber eine Unstimmigkeit bei der Totenstarre lässt beide ratlos zurück. Da es sich um Mord handelt, ist der Todeszeitpunkt äußerst wichtig. Haben die mutmaßlichen Täter, in erster Linie der Ehemann, ein Alibi?
In Sabine Yao nagt diese Ungewissheit. Was haben sie übersehen? Wer ist Roderich Kracht überhaupt? Wie ist sein Werdegang? Sie lässt nicht locker und erfährt, dass dieser selbst zwei Jahre als Rechtsmediziner gearbeitet hat und keinen rühmlichen Abgang hatte. Also weiter nachhaken, bei einer IT Spezialistin und alte Akten zu Rate ziehen. Und siehe da, Roderich Krachts Name taucht bei mindestens drei weiteren Fällen auf, alles Selbstmorde, oder doch als Selbstmorde getarnte Morde?
Sabine Yao geht so weit, dass sie sich selbst in Lebensgefahr begibt! Eine spannende Lektüre mit einem großen Makel:
So störten die vielen, sich wiederholenden grammatikalischen Fehler öfter das Lesevergnügen!

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Veröffentlicht am 28.08.2023

Kommissar Jennerwein begegnet der K.I.

Kommissar Jennerwein darf nicht sterben
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Kommissar Jennerwein ist in einem Sporthotel in Urlaub! Alleine, obwohl er frisch verheiratet ist. Seine Akinetopsie hat sich leider wieder verschlechtert, also ist Stressabbau angesagt. Er bemüht sich ...

Kommissar Jennerwein ist in einem Sporthotel in Urlaub! Alleine, obwohl er frisch verheiratet ist. Seine Akinetopsie hat sich leider wieder verschlechtert, also ist Stressabbau angesagt. Er bemüht sich ja, nimmt rege am Sportprogramm teil, aber als er von einem Konzernmanager gefragt wird, ob er bei der Aufklärung helfen könnte, das Verschwinden eines Mitarbeiters zu ergründen, wird er schwach.
Ich lese seit Jahren die Fälle von Kommissar Jennerwein. Anfangs mit Begeisterung, bei den letzten Fällen eher aus Gewohnheit. Sie wurden mir teilweise zu platt.
Als erstes fiel mir beim 15.Fall auf, dass endlich die Kapitelüberschriften verschwunden sind. Sie waren zwar manchmal zum Schmunzeln, aber leider doch nur selten.
Als nächstes störte mich, dass der Autor ein so grosses Geheimnis um die Ehefrau von Kommissar Jennerwein machte. Jörg Maurer und das Autorenduo Klüpfel/Kobr haben ja schon mal gegenseitig  die Handlungen von Jennerwein und Kluftinger kreuzen lassen. Irgendwann wurde ein Brimborium um den Vornamen von Kluftinger veranstaltet, diesmal eben um die Ehefrau von Jennerwein.
Jennerwein begegnet diesmal der künstlichen Intelligenz. Tja, ob es mal so kommt? Nicht auszuschließen. Jeder hat seine eigenen Vorstellungen, nicht immer nur positive Nutzung.
Das Buch ließ sich gut und flüssig lesen, die Handlung war teilweise sehr futuristisch, aber ich wünsche mir eigentlich wieder normale Fälle mit witzigen Einlagen ohne Klamauk.
3,5*

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